DE210007C - - Google Patents

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DE210007C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 c. GRUPPE
ν LINA GREWE geb. BÜLTE in HAMBURG.
liegenden Richtung gelöst wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zweiteiliger, lösbarer und namentlich reihenförmig verwendbarer Verschluß, durch den mit ihren Kanten zusammenstoßende oder sich überlappende Stoffbahnen von Gegenständen verschiedenster Art aneinander befestigt werden können. Der Verschluß zeichnet sich durch eine vielseitige Verwendbarkeit aus; er kann beispielsweise sowohl als Handschuhverschluß, als auch in größerer Ausführung zum Aneinanderschließen größerer Stoffstücke, wie. sie bei Zelten, Markisen und sonstwo vorhanden sind, dienen.
Seinen vorwiegenden Verwendungszweck kann der Verschluß aber bei Kleidern finden und bei diesen in zweckmäßigster Weise zum Verschließen der Blusen u. dgl. dienen.
Das hervortretend Eigentümliche des Verschlusses besteht darin, daß das Lösen nur in einer seitwärts und quer zur Verschließrichtung liegenden Richtung erfolgt. Daraus ergibt sich einerseits der Vorteil, das ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird, und es wird andererseits bei Anordnung mehrerer die Verbindung zweier Stoffbahnen bewirkender Verschlüsse, die Trennung dieser Stoffbahnen voneinander bei gleichzeitigem Lösen sämtlicher Verschlüsse, d, h. ohne jeden derselben besonders lösen zu müssen, in außerordentlich bequemer und einfacher Weise ermöglicht.
Der Verschluß ist auf der Zeichnung in einer zweckmäßigen Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht. Fig. 1 und 2 zeigen jeden Teil des gelösten Verschlusses für sich und Fig. 3 die miteinander verbundenen Teile. Fig. 4 stellt den Verschluß während des Lösens dar und Fig. 5 veranschaulicht das gleichzeitige Lösen mehrerer, zwei Stoffbahnen miteinander verbindender Verschlüsse.
Der Verschluß besteht aus den zweckmäßig durch Stanzen bzw. Pressen hergestellten Teilen α und b. Der an der einen der Stoffbahnen durch Annähen oder in sonst geeigneter Weise zu befestigende Teil α ist mit einem Schaftansatz versehen, dessen Ende einen zweckmäßig kegelförmigen Hakenkopf c bildet. Der andere Verschlußteil besteht aus einer in gleicher Weise an der anderen Stoffbahn zu befestigenden, mit einer flachen Zunge d versehenen Platte b. Die gegen die Platte b federnde Zunge d kann durch Umbiegen aus der Platte b herausgebildet werden. Nahe den auseinander federnden Enden der Platte b und der Zunge d sind in beiden sich gegenüberstehende Ausschnitte e angeordnet. Das freie Ende der Zunge d und der ihm gegenüberstehende Teil der Platte b bilden zwischen sich mittels der Ausbuchtungen f einen in den Ausschnitt einmündenden röhrenförmigen Kanal, der sich beim Eindringen des Hakenkopfes c erweitert, so daß dieser in die Ausschnitte e eintreten kann und nun von den wieder zusammentretenden und ihn dabei hinterfassenden Ausbuchtungen f festgehalten wird.
In Querrichtung zu dem durch die Ausbuchtungen / gebildeten Kanal stehend, ist ein das Lösen des Verschlusses ermöglichen-
der, von den in dem seitlichen Teil der Platte c bzw. der Zunge d angeordneten Ausbuchtungen g gebildeter Kanal angeordnet; dieser mündet ebenfalls in die Ausschnitte e ein. Zum Lösen des Verschlusses werden dessen Teile α und b seitlich derart gegeneinander verschoben, daß der Hakenkopf c aus diesem seitlichen Kanal bei Auseinanderspreizung der Platte b und der Zunge d heraustreten kann (s. Fig. 4).
Das Lösen mehrerer nebeneinander angeordneter, zwei Stoffbahnen verbindender Verschlüsse wird vermöge des quer zur Einführungsrichtung beim Verschließen stehenden seitlichen Kanales in einfachster Weise dadurch bewerkstelligt, daß man beide Stoffbahnen, wie in Fig. 5 veranschaulicht, nach entgegengesetzten Richtungen derart durch Ziehen aneinander verschiebt, daß die Hakenköpfe c aus dem durch die Ausbuchtungen g gebildeten seitlichen Kanal gleichzeitig heraustreten, wodurch sämtliche Verschlüsse gleichzeitig gelöst und die beiden Stoffbahnen voneinander getrennt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweiteiliger, lösbarer Verschluß, der in einer seitwärts und quer zur Verschließrichtung liegenden Richtung gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußteil (α) mit einem vorn verdickten Zapfen (c) versehen ist und der andere Verschlußteil eine Federklaue bildet, die aus zwei gegeneinander federnden, flachen Gliedern (Platte b, Zunge d) besteht und mit einem das Festhalten des Zapfens (c) bewirkenden Eingang und einem quer zu diesem stehenden, die Freigabe des Zapfens (c) bewirkenden Ausgang versehen ist, die beide (Ausgang und* Eingang) durch Ausbuchtungen (f bzw. g) der flachen Glieder gebildet werden und sich beim Eindringen des Zapfens (c) erweitern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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