DE21676C - Knopfbefestigung ohne Nähen - Google Patents

Knopfbefestigung ohne Nähen

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DE21676C
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Germany
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fastening
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DENDAT21676D
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Original Assignee
R. herberholz in Barmen, Hubertusstr. 2
Publication of DE21676C publication Critical patent/DE21676C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaären.
RICHARD HERBERHOLZ in BARMEN. Knopfbefestigung ohne Nähen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 188a ab.
Vorliegende Erfindung hat zum Zweck, besonders Militair- und andere Metallknöpfe für Uniformen derartig ohne Nähen an den Kleidungsstücken zu befestigen, dafs sie nicht losgerissen -werden können, ohne übrigens steif oder sonst unbequem am Stoff zu sitzen.
Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung führen dreierlei Arten von Knöpfen mit den neuen Befestigungsmitteln vor, während die Fig. 4 bis 12 die zur Befestigung dieser Knöpfe an Kleidungsstücken nöthigen Werkzeuge darstellen.
Wie Fig. i, 2 und 3 erkennen lassen, wird ein gewöhnlicher Knopf mit Oese verwendet.
Die Befestigung am Stoff geschieht wie folgt: Eine runde Scheibe A, die etwas concav (convex) getrieben ist, wird doppelt durchbohrt, B B, nachdem sie vorher mit einer einfachen, Fig. 2 und 3, oder doppelten Nuth C, Fig. 1, versehen worden ist. In einem eine Oese oder Haken von gleicher Schenkellänge bildenden Draht wird der zu befestigende Knopf gehängt, dann werden die beiden Schenkel durch den Stoff gesteckt und darauf wird dann die Scheibe gesetzt, so dafs die Nuth C nach aufsen steht und die concave Seite der Scheibe dem Stoff zugekehrt ist. Nun werden die beiden Schenkel nach links und rechts in die Nuth umgebogen und mit einem Stempel festgetrieben. Durch die doppelte Durchbohrung der Scheibe A und Einführung der Hakenöse durch dieselbe wird die so gebildete Oese solider und hat festeren Halt, als wenn sie durch nur eine Oeffmmg geführt wäre. Die Versenkung der umgebogenen Schenkel der Oese in der Nuth C giebt der Befestigung an der Rückseite eine glatte Fläche, so dafs ein Anhängen der Kleider an den Drähten oder dergleichen nicht stattfinden kann.
Um die oben beschriebene Befestigungsart bequem und solid herstellen zu können, habe ich die in den Fig. 4 bis 12 dargestellten Werkzeuge hierzu construirt.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Setzklammer zum Befestigen von Uniformknöpfen.
Ein Block F ist oben mit einer Höhlung G versehen, um den Knopf aufnehmen zu können. Auf dem Block sind die Klammern HH befestigt, welche sich scharnierartig öffnen und schliefsen können. Jede Klammer ist der Höhlung G entsprechend an der unteren Seite ebenfalls ausgebohrt. Die beiden Klammern können mittelst der Feder L und des Stiftes M, im Scharnier N sich drehend, dicht zusammengezogen werden. Aufser der Aushöhlung am Boden sind die Klammern an den diametralen Schlufsflächen mit den Knopfösen und der Befestigungsöse entsprechenden Höhlungen versehen, wie Fig. 7 deutlich erkennen läfst.
Die Anwendung dieses Apparates ist wie folgt:
Bei geöffneten Klammern wird ein Knopf in die Höhlungen G eingelegt und durch seine Oese die Befestigungsöse hindurchgezogen; beide zusammen werden nun passend in die Aushöhlungen an den Schlufsflächen der Klammern gelegt, Fig. 7, und die Klammern geschlossen, so dafs also die Befestigungs- und die Knopföse von den Klammern festgehalten werden. Nun steckt man auf die vorstehenden Enden der Befestigungsöse den Stoff (Uniform) und biegt darüber die Scheibe A, Fig. 12, und die Oesenschenkel mit dem Instrument etwas auseinander und treibt dann die Drähte
mit dem Stempel, Fig. 8, fest nieder in die Nuth C der Scheibe A.
Fig. 3 zeigt einen Schuhknopf mit der gleichen Befestigungsweise.
Zum Befestigen von Schuhknöpfen auf Leder (Schuhe) construire ich das Befestigungsinstrument, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt.
Eine Zange O, deren Wangen dicht schliefsen, wird mit Höhlungen P versehen, um den Knopf aufnehmen zu können, entsprechend den Höhlungen G inFig. 7, und ebenso werden die Schlufsflächen der Zange mit den Ausgravirungen versehen, um die Knopf- und Befestigungsöse aufnehmen zu können. Das Einlegen des Knopfes und die Befestigung erfolgt dann wie vorhin beschrieben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Das Verfahren zur Befestigung von Üniformknöpfen an den Kleidungsstücken und von Schuhknöpfen am Leder etc. mittelst einer durch die Knopföse gezogenen Befestigungsöse und einer Scheibe mit doppelter Durchbohrung und versenkten Nuthen, welche derartig mit dem Kleidungsstücke vereinigt werden, , dafs die Befestigungsöse, in welcher der Knopf hängt, nach innen durch den Stoff gezogen wird, worauf die Scheibe gesteckt wird und dann das Ganze durch Umlegen der vorstehenden Schenkel in die Nuth der Scheibe zusammengehalten wird.
  2. 2. Die Werkzeuge zum bequemen Ansetzen und Festmachen der Knöpfe auf vorbeschriebene Weise, bestehend aus einem Setzblock oder einer Setzzange, Fig. 4, 5, 6, 7, 9 und 10, in welche der Knopf in passende Höhlungen eingelegt werden kann, Während die Knopf- und Befestigungsöse von den Wangen der Klammer· (Zange) so festgehalten werden, dafs der Stoff und die Schlufsscheibe bequem auf die vorstehenden Schenkel der Befestigungsöse gesteckt und letztere mit Hülfe eines Stempels, Fig. 8, umgebogen und niedergetrieben werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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