DE274195C - - Google Patents
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- DE274195C DE274195C DENDAT274195D DE274195DA DE274195C DE 274195 C DE274195 C DE 274195C DE NDAT274195 D DENDAT274195 D DE NDAT274195D DE 274195D A DE274195D A DE 274195DA DE 274195 C DE274195 C DE 274195C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C7/00—Holding-devices for laces
- A43C7/04—Hinged devices
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274195 KLASSE 71 ö. GRUPPE
CHARLES E. SACKETT in NEWARK, V. St. A.
Selbstspannendes Schnürbandschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbstspannendes Schnürbandschloß, bestehend aus zwei einen
kastenförmigen Rahmen bildenden, gelenkig miteinander verbundenen Platten, die durch
ein geeignetes Mittel (federnden Haken o. dgl.) in ihrer Schließlage gesichert werden, und zwischen
denen eine selbstwirkende Klemm- und Freigabevorrichtung untergebracht ist, die das
freie Durchziehen des Schnürbandes in einer
ίο Richtung gestattet, aber in der anderen Richtung
bei ungeöffneter Klammer verhindert.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Klemmvorrichtung aus einer Mittelplatte
und zwei Flügeln besteht, die je an einander gegenüberliegenden Kanten der Mittelplatte
angelenkt sind und unter dem Einfluß von Federn mit ihren gezahnten freien Enden
an die Innenfläche der entsprechenden Platte des Rahmens angedrückt werden.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Flügel mit der Mittelplatte
aus einem Stück hergestellt sind, wobei die Mittelplatte aus federndem Material besteht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß an Stelle der seitlichen
Flügel aus der Mittelplatte Zungen herausgestanzt sind, die abwechselnd nach beiden
Seiten der Mittelplatte umgelegt sind.
An Hand der Zeichnung, die beispielsweise etliche Ausführungsformen darstellt, wird die
Erfindung klargemacht werden.
Fig. ι ist die Vorderansicht der Klammer für breite Stiefelschnüre;
Fig. 2 ist die Rückansicht der Klammer;
Fig. 3 ist die Oberansicht;
Fig. 4 ist die Seitenansicht;
Fig. 4 ist die Seitenansicht;
Fig. 5 ist die Seitenansicht der ganz offenen Klammer;
Fig. 6 ist eine Oberansicht zu Fig. 5;
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Detailschnitt nach A-A (Fig. 1 und 2);
Fig. 8 ist der Grundriß einer geöffneten Klammer für schmale Schnüre;
Fig. 9 ist der Grundriß einer Klammer mit zylindrischem Körper, welche für Rundschnüre
bestimmt ist;
Fig. 10 veranschaulicht eine geänderte Einzelheit.
ι und 2 sind die Außenteile des Klammerkörpers, welche auf einer Seite mittels des
Gelenkstiftes 3 miteinander gelenkig verbunden sind und an der anderen Seite durch
Schließhaken 4 zusammengehalten werden. Die Teile des Körpers sind derart geformt, daß
sie in geschlossenem Zustande einen kastenförmigen Rahmen bilden, mit Ausnahme von
Ein- und Austrittsöffnungen 5 und 6 an zwei gegenüberliegenden Seiten (vgl. Fig. 7). Im
Innern der Klammer ist federnd, und zwar vorzugsweise auf dem Gelenkstift 3, eine Mittelplatte
7 angebracht, welche den Innenraum des kastenförmigen Rahmens in zwei Teile teilt, welche zur getrennten Einführung der
Schnüre in entgegengesetzten Richtungen dienen. Zu jeder Seite der Mittelplatte und an
jedem ihrer Enden befindet sich ein unter Federdruck stehender Flügel 10 bzw. 11. Jeder
Flügel ist durch einen Stift 8 mit der Mittelplatte 7 gelenkig verbunden
Die freien Enden dieser Flügel sind mit
spitzen Zähnen 12 versehen. Sie stehen unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 13, die durch
eine öffnung der Mittelplatte hindurchgreift. Die Feder gestattet den Flügeln, elastisch
gegen die inneren Flächen der den Körper der Klammer bildenden Teile ι und 2 oder gegen
die durch die Klammer gesteckte Schnur zu drücken. Damit die Feder die Flügel nicht
zu weit nach außen drängt, wenn die Klammer geöffnet ist, ist das Gelenkende der Flügel
mit einer Verlängerung 14 versehen, welche um das Ende der Mittelplatte hinüber gekrümmt
ist, in der Weise, daß sie einen Anschlag bildet.
Die Klammer für hohe Stiefel mit schmalen Schnüren ist durch Fig. 8 veranschaulicht. In
dieser kleinen Klammer, welche für Schnüre, welche bloß etwa 6 mm oder sogar weniger
breit sind, geeignet ist, brauchen die gezahnten, federnden Flügel nicht notwendigerweise
mittels Stifte an der Mittelplatte angelenkt zu sein. Letztere ist aus federndem Messing o. dgl.
gemacht, und die Flügel bestehen mit der Platte aus einem Stück, so daß jeder Flügel
selbst eine Feder bildet.
Fig. 9 zeigt die Klammer mit zylindrischer Form für Korsettschnüre o. dgl.
Es ist einleuchtend, daß, wenn bei irgendeiner der veranschaulichten Ausführungsformen
die beiden Enden einer Schnur lose auf die gezahnten Flügel der Klammer gelegt und
letztere geschlossen wird, die Schnur festgehalten wird, wobei die Zähne zwar das Durchziehen
der Schnur in der einen Richtung gestatten, das Zurückgleiten der Schnur in der anderen Richtung verhindern.
Ein großer Vorteil des vorliegenden Erfindungsgegenstandes für Gürtel besteht darin,
daß er die Waren nicht durch Einstecken beschädigt, wie dies bisher bei Verwendung von
Nadeln oder Schnallen notwendig war. Er
bedingt auch nicht das Anbringen von Ösen in bestimmten Abständen. Die Zähne der Flügel
sind derart ausgebildet, daß sie einen guten Halt sichern, ohne jedoch die Waren zu beschädigen.
Fig. 10 zeigt im Schnitt eine sehr billige Herstellungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Mittelplatte 7 besteht hier aus einem dünnen, federnden Stoff. Die spitzen Vorsprünge
15 und 16 sind aus dieser Platte in entgegengesetzter Richtung und an entgegengesetzten
Seiten ausgestanzt.
Claims (3)
1. Selbstspannendes Schnürbandschloß, bestehend aus zwei einen kastenförmigen
Rahmen bildenden, gelenkig miteinander verbundenen, in ihrer Schließlage gesicherten
Platten, zwischen denen eine selbstwirkende Klemm- und Freigabe vorrichtung untergebracht ist, die das freie Durchziehen
des Schnürbandes in einer Richtung gestattet, aber in der anderen Richtung
verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer Mittelplatte
(7) mit zwei Flügeln (10, 11) besteht, die je an einander gegenüberliegenden Kanten
der Mittelplatte (7) angelenkt sind und deren freie, gezahnte Enden durch Federn
(13) an die Innenfläche der die Klemmvorrichtung umschließenden Rahmenplatten
(1, 2) gedrückt werden.
2. Selbstspannendes Schnürbandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelplatte (7) aus federndem Material besteht, und daß die Flügel (10,11)
durch -Umbiegen der Enden der Mittelplatte gebildet sind.
3. Selbstspannendes Schnürbandschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der seitlichen Flügel aus der Mittelplatte (7) Zungen (15, 16)
herausgestanzt sind, die abwechselnd nach beiden Seiten der Mittelplatte (7) umgelegt
sind (Fig. 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274195C true DE274195C (de) |
Family
ID=530586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274195D Active DE274195C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274195C (de) |
-
0
- DE DENDAT274195D patent/DE274195C/de active Active
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