DE209926C - - Google Patents

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DE209926C
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saw
bracket
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saw blade
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D15/00Convertible garments
    • A41D15/04Garments convertible into other articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine an der Kleidung oder an dem Körper zu tragende Säge, welche gleichzeitig als Abwehrmittel dienen soll.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht in einem biegsamen Sägebügel/ welcher sich durch geeignete Mittel jederzeit in einen starren Bügel umwandeln läßt, und welcher derart eingerichtet ist/ daß das Sägeblatt sowohl in bekannter Weise eingespannt werden kann, wenn die Säge" als Werkzeug benutzt wird, als auch auf der flachen Seite des Sägebügels befestigt werden kann, wenn die Säge als Abwehrmittel benutzt wird. In letzterem Falle schützt der Sägebügel gleichzeitig die Kleidung bzw. den Körper gegen Berührung mit dem Sägeblatt.
Um die Biegsamkeit des Sägebügels schnell und bequem aufzuheben und den Bügel in einen starren umzuwandeln, empfiehlt es sich, an dem Bügel eine flache, ebenfalls biegsame Leiste gelenkig zu befestigen. Liegt diese. Leiste in der Ebene des Bügels, so hindert sie die Biegsamkeit des Bügels in keiner Weise. Dreht man sie jedoch um 90?, so daß sie mit dem Bügel einen rechten Winkel bildet, so hebt der Bügel die Biegsamkeit der Leiste und die Leiste die Biegsamkeit des Bügels auf, so daß dadurch ein starrer Sägerahmen entsteht. Die Biegsamkeit des Bügels ermöglicht jede gewünschte Anpassung der Vorrichtung an die Kleidung oder an den Körper.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungen der neuen Vorrichtung.
Bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 ist die neue Säge derart ausgebildet, daß sie an einem Uniformkragen getragen werden kann und in diesem Falle gleichzeitig die Unteroffizierstressen bildet. Der Sägebügel besteht aus einem schmalen Stahlband α mit den senkrecht abgebogenen Bügelenden b. Letztere sind mit den Haken c zum Einhängen des Sägeblattes'versehen. An dem Stahlbande a ist ein zweites Stahlband d mittels der Gelenke e drehbar befestigt, und ferner sind auf dem Stahlband α Knöpfe g vorgesehen, mittels welcher das Sägeblatt/ auf dem Stahlbande α befestigt werden kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Zähne des Sägeblattes/ stehen alsdann senkrecht zu dem Stahlbande α und dienen in dieser Form als ein den Hals gegen Berührung schützendes Abwehrmitttel. Die Befestigung des Stahlbandes α an dem Uniformkragen erfolgt beispielsweise mittels Druckknöpfe h.
Wird die Säge als Werkzeug gebraucht, so löst man den Bügel α von dem Kragen ab, hebt auch das Sägeblatt/ von den Knöpfen g ab und hängt dasselbe in die Haken c der Arme b (Fig. 2). . Hierauf biegt man das Stahlband α gerade und kippt das zweite Stahlband d um, wie es in Fig. 3 gezeichnet ist, wodurch das Stahlband α mit den senkrecht abgebogenen Enden b einen geraden, starren Sägebügel bildet. Wird 'das Sägeblatt / um ein geringes kürzer hergestellt, als die lichte Spannweite des Sägebügels beträgt, so erfolgt beim Umkippen der Schiene d gleichzeitig eine starke Spannung des Sägeblattes /..
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 7 ist
die Säge an einem Leibriemen angeordnet. Damit auch auf schmalen Leibriemen die Vorrichtung bequem angebracht werden kann, · ohne daß Teile derselben über den Riemen vorstehen, sind die Bügelenden b mit der Schiene α lösbar verbunden. Die Befestigung der Bügelteile an dem Leibriemen erfolgt wiederum am geeignetsten durch Druckknöpfe. Das Stahlband α wird vorteilhaft auf der
ίο hinteren Seite des Leibriemens befestigt (Fig. 4), während die Teile b neben dem Leibriemenschloß i (Fig. 5) angebracht werden können. Die Befestigung des Sägeblattes f auf der Schiene α erfolgt, wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3, mit Hilfe der Knöpfe g, und auch die Verbindung der Schiene a mit der Schiene d ist die gleiche geblieben, wie vorher beschrieben wurde. Die Enden k der Schiene α sind jedoch hohl ausgebildet, so daß in ihnen die Bügelteile b mit' Hilfe der Zapfen Z befestigt werden können. Einer besonderen Feststellung der Teile b und α gegeneinander bedarf es nicht, da diese Teile schon durch das Einspannen des Sägeblattes zusammengehalten werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 bis 10 ist die neue Vorrichtung als Armband ausgebildet dargestellt. Bei dieser Ausführung bildet die Schiene d das Armband, welches in geeigneter Weise, z. B. durch den bekannten Hakenverschluß m, geschlossen werden kann. Das Sägeblatt f wird an der Außenseite des Armbandes "wiederum mit Hilfe der Knöpfe g befestigt und bildet dadurch ein Abwehrmittel gegen Berührung des Armes. Der Sägebügel a liegt bei geschlossenem Armband an der Innenseite desselben, wie aus der schaubildlichen Darstellung nach Fig. 8 und aus der Schnittfigur nach Fig. 9 hervorgeht. Soll die Säge auch im vorliegenden Falle als Werkzeug benutzt werden, so öffnet man zunächst das Armband, nimmt alsdann das Sägeblatt/ ab, spannt es zwischen den Armen b ein, biegt das Stahlband d gerade und klappt es alsdann gegen den Bügel α um 90 ° um, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Schiene d, welche dazu dient, den biegsamen Sägebügel a starr zu machen, kann in ihrer senkrechten Lage zu dem Sägebügel durch jedes geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel festgestellt werden.
Die Verwendung des biegsamen Stahlbandes als Sägebügel läßt' natürlich auch jede andere gewünschte Anpassung der Vorrichtung an die Kleidung oder den Körper zu, und diese kann, wie aus den angeführten Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, nicht nur als Werkzeug und ■Abwehrmittel, sondern gleichzeitig auch als Schmuckgegenstand dienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Werkzeug und als Abwehrmittel dienende Säge, gekennzeichnet durch einen biegsamen Sägebügel (a), welcher sich in einen starren Bügel umwandeln läßt, und welcher derart eingerichtet ist, daß das Sägeblatt sowohl in bekannter Weise eingespannt als auch auf der flachen Seite des Sägebügels befestigt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem biegsamen Sägebügel (a) gelenkig angeordnete biegsame Schiene (d), welche, senkrecht zu dem Sägebügel eingestellt, diesem seine Biegsamkeit nimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
gedruckt in der reichsduuckecrki.
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