DE260341C - - Google Patents

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DE260341C
DE260341C DE1911260341D DE260341DA DE260341C DE 260341 C DE260341 C DE 260341C DE 1911260341 D DE1911260341 D DE 1911260341D DE 260341D A DE260341D A DE 260341DA DE 260341 C DE260341 C DE 260341C
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DE
Germany
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ropes
blocks
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/008Supine patient supports or bases, e.g. improving air-way access to the lungs
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/004Heart stimulation
    • A61H31/007Manual driven

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260341 KLASSE 30/. GRUPPE
Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung, z. B. bei Personen, die nahe am Ertrinken oder durch Rauch, Gase oder Dämpfe am Ersticken sind. Die Arme der Person, die mit der Vorrichtung behandelt werden soll, werden mit um eine Querwelle drehbaren Hebeln verbunden, denen eine für das Herbeiführen des künstlichen Atmens geeignete Bewegung
ίο erteilt wird. Eine Druckvorrichtung übt dann einen Druck auf einen geeigneten Teil des Brustkastens der Person aus. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie für Personen verschiedener Größe eingestellt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung wird ein Beispiel der neuen Vorrichtung verdeutlicht.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung von der Seite gesehen; in diesen beiden Figuren nehmen die Hauptteile der Vorrichtung verschiedene Stellungen ein.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung von oben gesehen dar, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A (Fig. 3) zeigt.
Auf einer Platte 1, die zur Unterlage für den Rumpf der zu behandelnden Person dient, sind Lager 2 für eine über die Platte 1 querlaufende Welle 3 angeordnet. Von dieser Welle gehen in der Nähe der Lager 2 zwei miteinander gleichlaufende Arme 4 aus, die an ihren Enden mit Griffen 5 versehen sind, und zwischen denen eine auf den Armen 4 bewegliche Stange 6 angeordnet ist, deren Entfernung von der Welle 3 also verändert werden kann. An der Stange sind zwei Strippen 7 (Fig. 1 und 2) befestigt, welche um das Handgelenk der Person gelegt und an der Stange mittels Knöpfe 8 festgehalten werden, welch letztere auf der Stange in zwei in einer Linie liegenden Reihen befestigt sind.
Die Arme 4 dienen zur Befestigung des einen Endes der zweckmäßig aus Stahldraht bestehenden Seile 9, indem diese Enden mit Haken 10 versehen sind, die in Löchern der Arme befestigt werden. In jedem Arm ist eine Mehrzahl solcher Löcher vorgesehen, welche nacheinander, von der Welle 3 gerechnet, angeordnet sind, so daß die Entfernung zwischen der Welle und den Befestigungspunkten der Seilenden verändert werden kann.
Die anderen Enden der Seile 9 sind an je einem Teil eines aus Stoff, Leder oder einem anderen geeigneten Stoff bestehenden Druckorganes 11 angeschlossen, d. h. eines Organes, welches dazu bestimmt ist, einen Druck auf den Brustkasten der Person bzw. auf einen Teil desselben, z. B. auf den untersten Teil, welcher dem Zwerchfell am nächsten liegt, auszuüben. Die beiden Teile des Druckstückes 11 sind mit einer Einrichtung (z. B. Riemen und Knöpfe oder Schnallen) für das Zusammenspannen dieser Teile über dem betreffenden Körperteil versehen.
Jedes Seil 9 läuft auf zwei auf der Platte 1 befestigten Ösen 12 und 13. Auf der Zeichnung sind der Einfachheit wegen ösen dargestellt, doch ist es zweckmäßiger, Blöcke 0. dgl. zu verwenden. Die Ösen oder die Blöcke 12 sind an bestimmten Stellen der Platte befestigt, während die ösen oder die Blöcke 13 an dem einen oder anderen von mehreren Haken 14 befestigt werden, die in zwei zusammenlaufenden Reihen angeordnet
sind. Die Haken 14 sind in Nuten 15 in der Platte ι angebracht, so daß sie nicht störend für die auf der Platte liegende Person wirken. Aus demselben Grunde muß die Welle 3 mehr 5 oder weniger tief in die Platte eingelassen werden.
Wenn eine Person mit der beschriebenen Vorrichtung behandelt werden soll, wird sie, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, auf die Platte ι gelegt. Ihre Arme werden, wenn sie die in Fig. 1 angegebene Lage einnehmen, an der Stange 6 festgemacht und das Druckstück 11 wird über dem unteren Teil des Brustkastens zusammengespannt. Wenn die Arme in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) geschwungen werden, werden die Seile 9 durch die Ösen 12 gezogen, was zur Folge hat, daß das Druckstück 11 auf den Körperteil, auf welchem es aufliegt, einen Druck ausübt, der zunimmt, je nachdem die Arme 4 sich ihrer anderen Endlage (d. h. der Platte 1) nähern; dann werden die Arme 4 zurückgeschwungen, und es wird die angegebene Bewegung eine gewisse Zeit wiederholt.
Zufolge der Anordnung einer Mehrzahl von Löchern in den Armen 4, der in Linie miteinander liegenden Knopfreihen 8 und der zusammenlaufenden Hakenreihen 14 kann die Vorrichtung verschiedenen Körpergrößen angepaßt werden. Auch die Vorrichtung für die Verbindung der Teile des Druckstückes 11 miteinander ist mit Bezugnahme auf diesen Zweck angeordnet. Der Apparat kann auch derart konstruiert werden, daß er zusammengeklappt werden kann und demzufolge leicht transportabel ist.
Mit einer nach dieser Erfindung ausgeführten Vorrichtung kann gemäß ausgeführten Experimenten ein künstliches Atmen in einer im hohen Grade wirksamen Weise herbeigeführt werden. Die Vorrichtung ist außerdem sehr leicht zu handhaben, indem eine einzige, sogar ungeübte Person lange Zeit hindurch ununterbrochen dieselbe Arbeit ausführen kann, wie zwei oder mehrere Personen mit größerer Anstrengung und mit oft wiederholtem Wechsel beim Herbeiführen der künstlichen Atmung in bisher gebräuchlicher Weise.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: *>°
1. Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung, bei der zwei drehbare Hebel unter Vermittlung von Seilen das Druckstück für den Brustkasten bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) mit einer Befestigungsvorrichtung (6, 7) für die Arme der zu behandelnden Person versehen und um eine querlaufende Welle
(3) drehbar sind, wobei die Seile mittels auf dem Gestell (1) bzw. der Bodenplatte angeordneter ösen, Blöcke o. dgl. (12 und 13) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festhalten der Arme der Person aus einer die Hebel (4) verbindenden, zur Welle (3) verstellbaren Stange (6) besteht, an welcher Strippen (7) o. dgl., die direkt an den Armen der betreffenden Person angreifen, in der Weise (z. B. mittels Knöpfe 8) befestigt sind, daß der Abstand zwischen den Armen verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckstück (11) zunächst befindlichen ösen oder Blöcke (13) an Haken (14) befestigt sind, die in zwei zusammenlaufenden Nuten (15) der Platte (1) versenkt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911260341D 1911-07-23 1911-07-23 Expired DE260341C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE260341T 1911-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE260341C true DE260341C (de) 1913-05-26

Family

ID=517984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911260341D Expired DE260341C (de) 1911-07-23 1911-07-23

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DE (1) DE260341C (de)

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