DE2461682C2

DE2461682C2 - Vorrichtung zum Verbessern des Armzuges und/oder Beinschlages eines Schwimmers

Info

Publication number: DE2461682C2
Application number: DE19742461682
Authority: DE
Inventors: William Kingsford Kariong New South Wales Grayson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-27
Filing date: 1974-12-27
Publication date: 1986-10-16
Also published as: DE2461682A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbessern des Armzuges und/oder Beinschlages eines Schwimmers, wobei die Bewegupgsmöglichkeiten der Arme und/oder Beine durch einerseits am Handgelenk und/oder einem Bein mittels erster Bandglieder befestigte Verbindungsglieder begrenzt werden;

Eine derartige gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der US-PS 13 29 660 bekannt Hierbei ist an einem mit dem Schwimmer verbundenen Schwimmreifen ein doppelscherenartiges Gestänge vorgesehen, dessen vier Endpunkte jeweils mit den Handgelenken bzw. den Unterschenkeln des Schwimmers verbunden sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß sich die Arme und Beine des Schwimmers synchron bewegen.

Eine weitere gattungsähnliche Anordnung ist beispielsweise aus der US-PS 18 39 489 bekannt. Hierbei werden die Verbindungsglieder von zwischen dem Körper des Schwimmers und dessen Oberarmen angeordneten und hier jeweils befestigten Stoffteilen gebildet, welche lediglich einen bestimmten maximalen Winkel der Oberarme relativ zum Oberkörper zulassen. Weiterhin ist ein weiteres Stoffteil vorgesehen, welches zwischen den beiden Oberschenkeln des Schwimmers angeordnet ist und hieran befestigt ist und nur eine bestimmte Grätschstellung der Beine zuläßt. Hierdurch soii das Schwimmen vereinfacht werden und mehr Spaß machen.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels der der Armzug und/ oder Beinschlag eines Schwimmers beim Kraulen verbessert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zweite Bandglieder andererseits am Oberarm und/ oder dem anderen Bein des Schwimmers befestigt sind, und daß die ersten und zweiten Bandglieder über eine Kette miteinander verbunden sind.
Wenn eine Person Freistil schwimmt bzw. krault ist es von Vorteil, wenn der Ellenbogen bei jedem Rückhub der höchste Punkt bleibt Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch Einstellen der Länge der Verbindung zwischen den beiden Bandgliedern verhindert

ίο werden, daß der Arm des Schwimmers in eine gestreckte Lage gelangen kann. Durch eine derartige Fixierung des Armes, welche ein Strecken verhindert, wird, wenn sich der Schwimmer darauf konzentriert, daß die Ellenbogen hochgehalten werden, die Hand des Schwimmers niedriger über dem Wasser und in einer geeigneteren Stellung für einen schnellen Eintritt in das Wasser für den ziehenden Hub gehalten. Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte somit der Schwimmer die Ellenbogen hochhalten und die Hände ausgerichtet und vor seiner Schulter in das Wasser eintreten lassen.

Es ist wünschenswert, daß die Vorrichtung am Ellenbogen des Schwimmers einen Winkel zwischen etwa 150° und 100° zuläßt Um den physischen Eigenschaften des Schwimmers Rechnung zu tragen, ist die Länge der Kette zwischen den Bandgliedern einstellbar.

Eine durchschnittliche Einstellung der erforderlichen Kettenlänge kann dadurch erfolgen, daß das Handgelenk im Bereich des Zentrums des Hüftknochens auf derselben Körperseite angeordnet wird. Trainer können dann, falls erforderlich, die notwendigen Einstellungen ausführen, indem sie gegebenenfalls an die Grenzen des Einstellbereichs gehen, um einen falschen Schlag zu korrigieren. Auf diese Weise werden die Schultern mehr in den Schlag gebracht und die Schulterrolle wird mehr ausgeprägt und veranlaßt die Hände, sich schneller in die Zugstellungen zu bewegen als beim Schwimmen mit geraden Armen bei dem Rückhub.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch, um an die Beine eines Schwimmers angelegt zu werden, um die Beine dicht zusammenzuhalten und den Schlag der Beine zu begrenzen. Vorzugsweise ist der Punkt der Anbringung der Vorrichtung gerade unterhalb der Knie.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines die erfindungsgemäße Vorrichtung tragenden Schwimmers,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Auftriebskörpers zur Verwendung mit der Erfindung,

F i g. 3 eine pespektivische Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, und

Fig.4 eine Draufsicht einer an den Beinen eines Schwimmers angebrachten erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In F i g. 1 ist der Schwimmer mit 10 bezeichnet, der linke Arm mit 11 und der rechte Arm mit 12. An dem Gelenk eines jeden Armes 11, 12 sind Bandglieder 13 und i4 angebracht; an den Oberarmen sind gieiche Bandglieder 15 und 16 angebracht. Eine Ausführungsform dieser Bandglieder ist in F i g. 3 dargestellt; und es enthält ein flaches elastisches Band 17, einen Riemen 18, der bei 19 an das Band 17 genietet ist und sich über dessen Länge erstreckt. Falls gewünscht, werden getrennte Riemen an jedem Ende an das Band 17 angebracht. Ein Ende des Riemens 18 weist eine Schnalle 20

auf, und das andere Ende ist mit einer Reihe von Löchern 21 versehen, um den Stift 22 der Schnalle 20 aufzunehmen. An dem Band 17 ist auch eine Schelle 23 angebracht, die eine öse 24 hält, an welcher eine Kettenklammer 25 befestigt ist Die Kettenklammer 25 dient dazu, an einem gewählten Gelenk der Kette 26 befestigt zu werden, deren anderes Ende mittels einer unteren Kettenklammer 27 an einer öse 28 angebracht ist, die durch eine Schelle 29 an dem anderen Band 30 befestigt ist, das auch einen Riemen 31, eine Schnalle 32, einen Stift 33 und damit zusammenarbeitende Löcher 34 aufweist, wie vorher beschrieben.

Ein an sich bekannter, aufblasbarer Auftriebskörper 35 kann an den Bändern auf den Armen oder Beinen angebracht werden und wird mittels eines Ventils 37 aufgeblasen. Eine öffnung 36 ist vorgesehen, um der Klammer 25 bzw. 27 zu ermöglichen, mit der Kette 26 verbunden zu werden.

Die Riemen 18, 31 werden aus weichem Kunststoffmaterial hergestellt, um angenehm auf dem Arm 11,12 zu sein, und die Kette 26 ist von ausreichender Festigkeit, um die Arme 11, 12 in Stellung zu halten, ist aber nicht so schwer, um den Schwimmer 10 zu behindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

30

40

45

50

55

60

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verbessern des Armzuges und/oder Beinschiages eines Schwimmers, wobei die Bewegungsmöglichkeiten der Arme und/oder Beine durch einerseits am Handgelenk und/oder einem Bein mittels erster Bandglieder (13, 14) befestigte Verbindungsglieder begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Bandglieder (15, 16) andererseits am Oberarm und/oder dem anderen Bein des Schwimmers (10) befestigt sind, und daß die ersten und zweiten Bandglieder (13,16; 14,15) über eine Kette (26) miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kette (26) einstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Bandglisder je ein flexibles Glied und einen mittels einer Schnalle verschließbaren Riemen umfassen, und wobei die Kette am Riemen gelenkig befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung mittels einer am Riemen (18,31) über eine Schelle (23, 29) befestigte Kettenklammer (25,27) erfolgt, welche in eines der Glieder der Kette (26) einhakbar ist

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (18, 31) am flexiblen Band (17) befestigt ist

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bandglied (13 bis 16) ein an sich bekannter Auftriebskörper (35) angebracht ist.