DE197253C - - Google Patents

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DE197253C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/16Platforms for rocking motion about a horizontal axis, e.g. axis through the middle of the platform; Balancing drums; Balancing boards or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u Λ 97253 KLASSE 30/. GRUPPE
REINHOLDTONN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein heilgymnastisches Turngerät, welches in der Hauptsache dazu dienen soll, nierenkranken Personen die Ausführung der bei Trinkkuren für das Durchspülen der kranken Nieren notwendigen seitlichen Hüftgelenkbewegungen zu erleichtern und deren rythmische Wiederholung zu ermöglichen. Das Gerät ist daher auch vorzüglich geeignet zur Unterstützung
ίο der Behandlung von Rheumatismus, Gicht und Blasenleiden und ähnlichen Krankheiten. Sein Gebrauch ist namentlich da angebracht, wo der Kranke durch sein Leiden bereits derart geschwächt ist, daß er die seitlichen Hüftgelenkbeugungen als Freiübung nicht mehr auszuführen vermag.
Zu diesem Behufe ist dem Gerät die Form einer Wälzschaukel gegeben, die so eingerichtet ist, daß der Patient seitlich darauf Platz nehmen muß. Handgriffe ermöglichen dem Patienten, sich in der hierzu erforderlichen Stellung an der Schaukel festzuhalten. Die Handgriffe können auch federnd angebracht sein, so daß sie die seitlichen Hüftgelenkbeuguhgen, d.h. das Inbewegungsetzen der Schaukel, erleichtern und unterstützen. Das Gerät kann mit oder ohne Sitz ausgerüstet sein.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform mit Sitz in der Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt. Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, ohne Sitz irn Gebrauch.
Das Gerät hat die Form einer Wälzschaukel, deren Seitenteile α in bekannter Weise durch Querversteifungen i und h zusammengehalten werden. Auf den Verbindungsstücken h ist in bekannter Weise ein Brett d befestigt und auf' diesem bei der in den Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform ein quer zur Längsachse der Schaukel gerichteter Sitz c in der Höhe verstellbar angebracht. An den Enden sind senkrechtstehende Stützen e befestigt, an denen bei der gezeichneten Ausführungsform wieder bei g durch Handgriff b verbundene Seitenarme/ angebracht sind. Die Teile e,/ werden zweckmäßig federnd gemacht, ebenso kann die Verbindung g dieser beiden Teile federnd oder, wie dargestellt, verstellbar sein.
Beim Gebrauch erfaßt der Kranke, wie Fig. 3 zeigt, mit den Händen die Handgriffe b und setzt durch seitliche Rumpfbeugungen die Schaukel in Bewegung; hierbei wird er von der Federkraft der Seitenarme/ bzw. e und / unterstützt. Ist der Kranke selbst hierzu zu schwach, so wird das Gerät von einer zweiten Person in Schaukelbewegung gebracht und erhalten. Das Gerät kann zu diesem Zwecke auch mit einem mechanischen Antrieb versehen werden. Je nach dem Kräftezustand des Kranken wird man den Sitz e entweder verwenden oder, wie in Fig. 3 gezeigt, gänzlich weglassen. Wird der Sitz, wie gezeichnet, von einer zylindrischen Stütze getragen, die in zylindrischen Führungen hoch- und tiefgestellt werden kann, so kann er auch unter verschiedenem Winkel zur Längsachse der Schaukel eingestellt werden, was bei einseitig zu behandelnden Nierenerkrankungen von großer Wichtigkeit sein kann, weil man dann in der Lage ist, auf die zu
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Claims (6)

behandelnde Niere durch die Hüftgelenkbeugungen einen, wenn erforderlich, schräg gerichteten Druck auszuüben. Der Sitz c kann bei Verwendung einer zylindrischen Tragstütze auch parallel zur Längsachse der Schaukel eingestellt werden, so daß die Schaukel auch als gewöhnliche Schaukel von Kindern benutzt werden kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Heilgymnastisches Turngerät, insbesondere für Nierenkranke, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät die Form einer Wälzschaukel hat, die mit an Ständern befestigten Handgriffen (b) versehen ist.
2. Heilgymnastisches Turngerät nach AnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe an federnden Armen (f) sitzen, die an den Ständern (e) befestigt sind, zu dem Zwecke, die seitlichen Rumpfbeugungen des Kranken durch die Federwirkung zu unterstützen.
3. Heilgymnastisches Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (e) in ihren oberen Teilen federnd ausgebildet sind.
4. Heilgymnastisches Turngerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Seitenarme (f) mit den Ständern (e) in verschiedene Höhenlage einstellbar verbunden sind.
5. Heilgymnastisches Turngerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Schaukel ein Sitz drehbar und in verschiedene Höhenlage einstellbar angeordnet ist.
6. Heilgymnastisches Turngerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaukel mit einem mechanischen Antrieb versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2726845A (en) * 1952-04-29 1955-12-13 Jr Francis E Hyslop Portable elevator
US2829891A (en) * 1955-06-08 1958-04-08 Ludwig Frederic George Roller board device
US2907570A (en) * 1957-12-17 1959-10-06 Universal Mfg Co Playground rocker
US5330399A (en) * 1993-08-18 1994-07-19 Fan Chen Yueh Board-and rope exercise assembly

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US2829891A (en) * 1955-06-08 1958-04-08 Ludwig Frederic George Roller board device
US2907570A (en) * 1957-12-17 1959-10-06 Universal Mfg Co Playground rocker
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