AT64789B - Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung. - Google Patents

Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung.

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  Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum   Herbeiführen künstlicher Atmung   z. B. bei Personen, die nahe am Ertrinken oder durch Rauch, Gase oder Dämpfe am Ersticken sind. Die Arme der Person, die mit der Vorrichtung behandelt werden soll, werden mit um eine Querwelle drehbaren Gabeln verbunden, denen eine für das Herbeiführen des   künstlichen Atmens   geeignete Bewegung erteilt wird. Eine Druckvorrichtung übt dann einen Druck auf einen geeigneten Teil des Brustkastens der Person aus. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie für Personen verschiedener Grösse eingestellt werden kann. 



   Auf der Zeichnung wird ein Beispiel der neuen Vorrichtung verdeutlicht. 



   Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung von der Seite gesehen, in diesen beiden Figuren nehmen die Hauptteile der Vorrichtung verschiedene Stellungen ein. 



   Fig. 3 stellt die Vorrichtung von oben gesehen dar, während
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A (Fig. 3) zeigt. 
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 versehen sind und zwischen denen eine auf den Armen 4 bewegliche Stange 6 angeordnet ist. deren Entfernung von der Welle 3 verändert werden kann. An der Stange sind zwer Strippen 7 (Fig.   I   und 2)   hefestigt, wetche um   das Handgelenk der Person gelegt und an der Stange mittels   Kn@pfen 8 fest gehalten werden, welch letztere   in   zwei tn elner   Linie liegenden Reihen befestigt sind. 
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 bestehenden Seile 9. indem diese Enden mit Haken 10 versehen sind, die in Löchern der Arme   befestigt werden, In jedem Arm   ist eine Mehrzahl solcher Locher vorgesehen, welche nacheinander, von der Welle 3 gerechnet, angeordnet sind.

   so dass die Entfernung zwischen der Welle und den Befestigungspunkten der Seilenden verändert werden kann. 



   Dit'anderen Enden der Seite. 9 sind an je einem Teil eines aus Stoff, Leder oder einem anderen geeigneten Stoff bestehenden Druckorganes 11 angeschlossen, d. h. eines Organes, welches dazu bestimmt ist, einen Druck auf den Brustkasten der Person bzw. auf einen Teil desselben, z. B. auf den untersten Teil. welcher dem Zwerchfell am nächsten liegt, auszuüben. Die beiden Teile des Druckstuckes 11 sind mit einer Emrichtung (z. B, Riemen und Knöpfe oder Schnallen) für das   Zusammenspannen dieser   Teile   über   den betreffenden Körperteil versehen. 



   Jedes Seil 9 läuft auf zwei auf der Platte 1 befestigten Ösen 12 und 13. Auf der Zeichnung sind der Einfachheit wegen Ösen dargestellt, doch ist es   zweckmässiger, Blöcke oder   dgl. zu verwenden. Die Ösen (oder die Blöcke) 12 sind an bestimmten Stellen der Platte befestigt, während die Ösen (oder die   Blöcke) 7J   an dem einen oder anderen von mehreren Haken 14 befestigt werden, die in zwei zusammenlaufenden Reihen angeordnet sind.   Die Haken 14   sind in   Nuten 7J   in der   Platte 7 angebracht,   so dass sie nicht störend für die auf der Platte liegende Person wirken. Aus demselben Grunde muss die Welle 3 mehr oder weniger tief in die Platte eingelassen werden. 



   Wenn eine Person mit der beschriebenen Vorrichtung behandelt werden soll, wird sie, 
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   igegebene Lage einnehmen,   an der Stange 6 festgemacht und das Druckstück 11 wird über dem unteren Teil des   Brustkastens zusammengespannt. Wenn   die Arme in der Richtung des Pfeiles (Fig.1) geschwungen werden, werden die Seile 9 durch die Ösen 12 gezogen, was zur Folge 

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 hat, dass das Druckstück 11 auf den Körperteil, auf welchem es aufliegt, einen Druck ausübt, der zunimmt, je nachdem die Arme 4 sich ihrer anderen Endlage (d. h. der Platte   1)   nähern, dann werden die Arme 4   zurückgeschwungen   und wird die angegebene Bewegung eine gewisse Zeit wiederholt. 



   Zufolge der Anordnung einer Mehrzahl von Löchern in den Armen   4,   der in einer Linie miteinander liegenden Knopfreihen 8 und der zusammenlaufenden   Hakenreihen   14. kann die Vorrichtung verschiedenen   Körpergrössen   angepasst werden. Auch die Vorrichtung für die Verbindung der Teile des Druckstückes 11 miteinander ist mit Bezugnahme auf diesen Zweck angeordnet. Der Apparat kann auch derart konstruiert werden, dass er zusammengeklappt werden kann und demzufolge leicht transportabel ist. 



   Mit einer nach dieser Erfindung ausgeführten Vorrichtung kann gemäss ausgeführten Experimenten ein künstliches Atmen in einer im hohen Grade wirksamen Weise herbeigeführt werden. Die Vorrichtung ist ausserdem sehr leicht zu handhaben, indem eine einzige, sogar ungeübte Person lange Zeit hindurch ununterbrochen dieselbe Arbeit ausführen kann, wie zwei oder mehrere Personen mit grösserer Anstrengung und mit oft wiederholtem Wechsel beim Herbeiführen der künstlichen Atmung in bisher gebräuchlicher Weise. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung, bei der zwei drehbare Hebel unter Vermittlung von Seilen das   Druckstück   für den Brustkasten bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (4) mit einer Befestigungsvorrichtung (6,   7)   für die Arme der zu behandelnden 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Festhalten der Arme der Person aus einer die Hebel (4) verbindenden, zur Welle (3) verstellbaren Stange (6) besteht, an welcher Strippen (7) oder dgl., die direkt an den Armen der betreffenden Person angreifen, in der Weise (z. B. mittels Knöpfen 8) befestigt sind, dass der Abstand zwischen den Armen verändert werden kann. EMI2.2
AT64789D 1910-07-28 1911-07-24 Vorrichtung zum Herbeiführen künstlicher Atmung. AT64789B (de)

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