DE49801C - Vorrichtung zum Schutze von Taschenuhren und dergl. gegen Taschendiebe - Google Patents
Vorrichtung zum Schutze von Taschenuhren und dergl. gegen TaschendiebeInfo
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- DE49801C DE49801C DENDAT49801D DE49801DA DE49801C DE 49801 C DE49801 C DE 49801C DE NDAT49801 D DENDAT49801 D DE NDAT49801D DE 49801D A DE49801D A DE 49801DA DE 49801 C DE49801 C DE 49801C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C19/00—Devices for preventing pilfering of watches or jewellery
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΊ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1889 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Neuerung an Vorrichtungen zum Gegenstande, mittelst welcher
Taschenuhren und andere leicht der Entwendung ausgesetzte Gegenstände gegen Diebstahl
geschützt werden sollen. Die Sicherheitsvorrichtung nach vorliegender Erfindung kennzeichnet
sich in der Hauptsache durch zwei unter Federdruck stehende, symmetrisch zu einander
angeordnete Schleifen von einer annähernden, dem zu sichernden Gegenstand entsprechenden
Form und einen Riegel mit Auflagerfläche für den Gegenstand; dieser Riegel steht
mit den Schleifen in solcher Verbindung, dafs er beim Erfassen und Bewegen der einen
Schleife die Bewegung der anderen Schleife vermittelt bezw. dafs sich beide Schleifen
gleichzeitig öffnen, und dafs beim Aufsetzen des zu schützenden Gegenstandes auf die Auflagerfläche
des Riegels die Schleifen sich wieder um den betreffenden Gegenstand schliefsen.
Beide Schleifen sind drehbar auf einem Zapfen gelagert. Mit Ausnahme der Schleifen und der
vorgenannten Auflagerfläche sind sämmtliche Theile in ein Kästchen eingeschlossen, das in
der Westen- oder einer anderen Kleidertasche dergestalt befestigt wird, dafs ein Entwenden
der Sicherheitsvorrichtung mit dem zu sichernden Gegenstand ausgeschlossen und die Sicherheitsvorrichtung
vollständig verdeckt ist.
In Fig. ι und 3 ist im Längenschnitt nach Linie a-b der Fig. 2 die Sicherheitsvorrichtung
in verschiedenen Stellungen der Theile dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt. Fig. 4
und 5 zeigen die Sicherheitsvorrichtung bei ihrer Benutzung, beispielsweise zur Sicherung
einer Taschenuhr.
α sind zwei symmetrisch zur einander gestellte Schleifen, deren untere Enden in folgender
Weise gestaltet sind. Das eine Ende des zur Bildung einer Schleife dienenden Drahtes ist zu einem Haken a1 umgebogen,
während das andere Ende zunächst zu einer Oese d2 gebogen und hierauf zu einem schwach
gekrümmten Ende a3 verlängert ist. Beide Drahtenden werden nach dieser Umbiegung
auf einander gelöthet oder in anderer Weise mit einander verbunden, worauf jede Schleife auf
einen in der Hinterwand des Kästchens b festgenieteten Stift c geschoben wird, dergestalt,
dafs die Schleifen durch einen in der oberen Fläche genannnten Kästchens angebrachten Spalt
hindurchgehen. Die Enden a3 der Schleifen a
ruhen auf einer mit Einknickungen versehenen Feder d, welche auf einen an der Kastenwand
befestigten Zapfen d1 aufgeschoben ist und sich über die gesammte Kasteninnenbreite erstreckt.
e ist ein Auflager für den zu sichernden Gegenstand ; an dieses Auflager schliefst sich ein
durch Längsschlitz und Stift e1 geführter Riegel
e2 an, welcher bei Ausübung eines geringen Druckes das selbstthätige Schliefsen oder
Zusammenklappen der Schleifen bewirkt. An den Seitenkanten des Riegels sind Einschnitte
angebracht, in welche die Haken a1 der Schleifen
α eintreten.
f ist ein Riegel, der von aufsen her mittelst Griffes/1 gedreht und so gegen die eine Schleife
angelegt werden kann, dafs nach erfolgter Umschliefsung des Gegenstandes durch die Schleifen
α (s. Fig. 1) ein Oeffnen der letzteren, demnach
ein Herausziehen der Uhr aus den Schleifen ausgeschlossen ist.
Die Schleifen α werden durch Erfassen einer
derselben aus der Stellung Fig. ι in die Stellung
Fig. 3 übergeführt, wobei die Enden az von α in die Einknickungen der Feder d einfallen
(Fig. 3). Die Taschenuhr wird nunmehr zwischen die Schleifen eingeschoben und auf das Auflager e aufgesetzt, worauf genannte
Schleifen unter Anwendung eines geringen Druckes gegen einander bewegt werden, so dafs
sie die in Fig. 4 ersichtliche Stellung einnehmen.
Zur Befestigung der Sicherheitsvorrichtung in der Kleidertasche kann jede beliebige Anordnung
gewählt werden; in der Zeichnung ist beispielsweise der Stift d1 über die nach
dem Körper zu liegende Kastenwand verlängert und mit Gewinde versehen, und wird dieser Stift durch eine im Kleiderstoff angebrachte
Oese g, Fig. 5, hindurchgesteckt. Auf den vorstehenden Stift wird eine Mutter h geschraubt,
welche die Sicherheitsvorrichtung fest mit dem Kleidungsstück verbindet, wodurch
ein unbefugtes Herausziehen der Uhr in Verbindung mit den letztere umgreifenden Schleifen
verhindert wird.
Die Vorrichtung kann auch dahin abgeändert werden, dafs an die Stelle der in den Riegel e2
eingreifenden Haken a1 der Schleifen α Zahngetriebe
treten, dergestalt, dafs die Schleifen an ihren nach innen zu gelegenen Kanten Zahnbogen
tragen, deren Zähne in seitlich am Riegel vorstehende Zähne eingreifen.
Auch kann es sich empfehlen, an Stelle der in Fig. 5 ersichtlichen Befestigungsvorrichtung
des Apparates am Kleiderstoff an den Seitenkanten der Kastenwand Lappen oder Ansätze
mit Löchern anzubringen, durch welche der Apparat in der Kleidertasche angenäht wird.
Sämmtliche Theile des Apparates, welche mit der Uhr bezw. mit dem zu sichernden Gegenstand
in Berührung kommen, also namentlich die Schleifen α und die Auflagerfläche e, können
mit Leder überzogen werden, um die Uhr zu schonen; auch kann jede Schleife, die hier als
Drahtbügel dargestellt ist, in Löffelform in Metall, Hartgummi oder einem entsprechenden
Material ausgeführt werden,. in welcher Form sie die Uhr theilweise umschliefsen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Sicherung von Taschenuhren und anderen leicht der Entwendung ausgesetzten Gegenständen mit zwei symmetrisch zu einander und unter Federdruck stehenden Schleifen oder Löffeln a, welche den zu schützenden Gegenstand gemeinsam umgreifen, und deren untere Enden von einem Kästchen b umschlossen sind, welches gewünschtenfalls an der Kleidung (z. B. Westentasche) befestigt werden kann, und aus welchem ein in senkrechter Richtung vorstehender Riegel e2 mit Auflagerflache e herausragt, der durch Oeffhen der Schleifen α mittelst . der an α angebrachten Haken a1 gehoben wird und letztere durch Niederdrücken mittelst der Uhr über diese schliefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49801C true DE49801C (de) |
Family
ID=324702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49801D Expired - Lifetime DE49801C (de) | Vorrichtung zum Schutze von Taschenuhren und dergl. gegen Taschendiebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49801C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20040026180A1 (en) * | 2002-06-10 | 2004-02-12 | Gray Automotive Products, Inc., | Coordinated lift system |
-
0
- DE DENDAT49801D patent/DE49801C/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|---|
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