DE37959C - Schnalle - Google Patents
SchnalleInfo
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- DE37959C DE37959C DENDAT37959D DE37959DA DE37959C DE 37959 C DE37959 C DE 37959C DE NDAT37959 D DENDAT37959 D DE NDAT37959D DE 37959D A DE37959D A DE 37959DA DE 37959 C DE37959 C DE 37959C
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- Germany
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- buckle
- bracket
- band
- slot
- frame
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/02—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
- A44B11/06—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices
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- Buckles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kürzwaaren.
Schnalle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1886 ab.
Die bisher angewendeten Schnallen hatten den Nachtheil, dafs das durch die Schnalle zu
haltende ,Band beim Verstellen desselben entweder durch die Stifte oder Zähne der Schnalle
durchlocht oder beschädigt wurde, oder dafs sich das Band, wenn Schnallen ohne Zähne
oder- Stifte (sogenannte Klemmschnallen) verwendet wurden, leicht aus seiner Lage verschob.
. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schnalle, mittelst welcher das Band
oder der Riemen, die Schnur u. dergl. beliebig eingestellt werden kann, ohne dafs eine Durchlochung
stattfindet und das Band so festgeklemmt wird, dafs es sich von selbst nicht
verschieben kann.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dafs die Schnalle einen beweglichen Bügel und einen
Schlitz besitzt, durch welche beide das Band geführt ist. Die Art und Weise des Einziehens
des Bandes ist eine derartige, dafs dasselbe zwischen den Bügel und die Schnallenplatte
zu liegen kommt, und dafs durch den Zug des Bandes der Bügel an die Schnallenplatte
geprefst wird. Dabei wird das Band durch die vermehrte Reibung festgeklemmt erhalten.
In beiliegender Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 6 verschiedene Abänderungen dieser neuen
Schnalle dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zum leichteren Oeffnen gröfserer Schnallen dieser Art.
In allen Fällen besitzt die Schnalle einen Schlitz α und einen beweglichen Bügel b, wobei,
wenn die Drehachse des Bügels b sich unter dem Schlitz α befindet, der freie Rand
des Bügels nicht über den unteren Rand des Schlitzes oder über den oberen Rand desselben
hinaufreicht, während umgekehrt der freie Rand eines über dem Schlitz angebrachten
Bügels nicht über den oberen oder über den unteren Schlitzrand hinunterreicht. Das Band c
tritt immer von der vom Bügel b abgewendeten Seite der Platte aus durch den Schlitz α, wird
dann um den freien Bügelrand herumgeführt und kehrt wieder durch den Schlitz α auf die
Rückseite der Schnallenplatte zurück, wie in den Fig. 2, 3, 4 und 5 im Schnitt dargestellt.
Bügel b kann auch, um eine zu grofse Reibung zu verhindern, mit einer Walze b1, Fig. 1,
versehen sein.
Die Schnalle besitzt für die Befestigung des einen Bandendes c1 einen Bügel d, Fig. 1, 2
und 3, wie das für Hosenträgerschnallen gebräuchlich ist, oder es wird das Ende c1 des
Riemens oder Bandes an dem durch den Scharniertheil des Bügels b gebildeten Steg b 2,
Fig. 4 und 5, befestigt, was bei Leibriemen, Pferdegurten, Gürteln etc. Anwendung findet.
An den mittleren Steg e wird Bügel b mit
um so gröfserer Kraft angedrückt, je stärker der Zug ist, welcher auf die durch die Schnalle
verbundenen Bänder ausgeübt wird. Der oberste Steg f der Schnalle, an welchem das Band
gleichfalls anliegt, besitzt am zweckmäfsigsten eine wulstartig geformte Rückfläche.
Beim Gebrauch der Schnalle wird das Band c durch den Schlitz α geführt (s. Fig. 2), sodann
über den Bügel b geschlungen und durch den Schlitz α wieder zurückgeführt.
Das lose Ende c2 des Bandes kann durch einen unteren Schlitz g der Schnallenplatte
gezogen werden und hängt dann lose herab,
oder es kann die Schnalle noch einen oberen Schlitz /?, Fig. i, besitzen, durch welchen das
herabhängende Ende c2 gezogen werden kann.
Der auf das Band ausgeübte Zug, welcher durch einen Pfeil α angedeutet ist, preist den
Bügel b gegen den Steg e und hält das Band c zwischen diesen Theilen fest. Der wulstförmige
Steg / verhindert zu rasche Abnutzung des daran gleitenden Bandes.
Zum Kürzerschnallen des Bandes c zieht man das freie Ende c2 desselben in der Richtung
nach dem oberen Ende hin zurück, nachdem man es zuvor eventuell aus dem Schlitz g
gezogen. Zum Verlängern des Bandes hebt man den Bügel b auf und verlängert das
Band, indem man dasselbe zurückzieht.
Für die Verwendung einer Schnur empfiehlt es sich, statt des Schlitzes α ein Loch a1, Fig. 6,
anzubringen.
Bei der in Fig. 5 in Vorder-, Rückansicht und Querschnitt gezeigten Schnalle bildet der
eine Theil e des Schnallenrahmens den Stützpunkt für den Bügel b. Das Durchziehen des
Bandes ist aus dem Querschnitt der Schnalle zu ersehen. Doch könnte man das Durchziehen
auch auf umgekehrte Art bewirken, da es, wenn beide Theile einander decken, gleichgültig
ist, welcher der beiden Theile als Rahmen und welcher als Bügel angesehen wird, nur mufs zur bequemen Vornahme von Verkürzungen
das freie Ende an die Aufsenseite zu liegen kommen.
Da bei gröfseren Schnallen, z. B. für Pferdegurte, die Spannung des Bandes c sehr grofs,
also das Nachlassen des Bandes schwer möglich ist, empfiehlt es sich, eine Vorrichtung
anzubringen, durch welche das Band so gelockert werden kann, dafs man dasselbe mit
den Fingern aus der Einklemmung herausziehen kann.
In Fig. 7 ist die einfachste Vorrichtung zu diesem Zweck dargestellt. Um den Steg e ist,
durch ein Gelenk mit ersterem verbunden, ein zweiter Steg b3 angeordnet, welcher einen Hebel
64 trägt.
Dreht man den Steg b3 vermittelst des Hebels b4 um sein Gelenk, so wird durch die
Excenterwirkung des Steges das Band gelockert, und durch weiteres Oeffnen der Schnalle wird
das Band so weit herausgezogen (s. punktirte Stellung), dafs dasselbe mit den Fingern erfafst
und beliebig gestellt werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Schnalle zur Verbindung zweier Bandoder Schnurenden, bestehend aus einem Rahmen e, an dessen einer Seite das eine Band- oder Schnurende c1 befestigt ist, während die andere Rahmenseite einen drehbaren Bügel b trägt, um welchen das zweite Band- oder Schnürende c so geschlungen wird, dafs bei der Streckung desselben durch Zug der Bügel fest gegen Band (Schnur) und Rahmen geprefst, das Band also zwischen Bügel und Rahmen geklemmt wird.
- 2. Zum Zwecke, das Lockern grofser Schnallen der unter 1. angegebenen Construction zu erleichtern, die Anbringung eines frei drehbaren Excenters sammt Griff hebel am freien Bügelende.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37959C true DE37959C (de) |
Family
ID=313692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37959D Expired - Lifetime DE37959C (de) | Schnalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37959C (de) |
-
0
- DE DENDAT37959D patent/DE37959C/de not_active Expired - Lifetime
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