DE266322C - - Google Patents

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DE266322C
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bracket
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saddle
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horse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 266322 KLASSE 56 a. GRUPPE
KARL MÜLLNER in MÜHLFRAUN, Post Znaim.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten oder Zügeln von Reitpferden beim Absitzen oder Abwurf, deren Wesen darin besteht, daß am Sattel ein mit dem Zaum des Pferdes durch Zugorgane verbundener Bügel o. dgl. drehbar angeordnet ist, der beim Aufsitzen durch das Gewicht des Reiters entgegen der Wirkung von Federn niedergehalten und beim Absitzen oder Abwurf durch diese derart verschwenkt wird, daß er mittels der Zugorgane auf den Zaum einwirkt und dadurch das Pferd zurückhält bzw. zügelt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den am Sattel angeordneten Bügel in aufgeklapptem Zustande, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 den Bügel in Draufsicht, Fig. 4 die mit dem Zaum des Pferdes verbundene Vorrichtung, und Fig. 5 eine zweite, mit einer Absperr- bzw. Auslösevorrichtung versehene Ausführungsform in Draufsicht.
Am Sattel 1 ist ein Bügel 2 mittels zweier seine Drehachse bildenden Torsionsfedern 3 drehbar angeordnet, die einerseits je an einem Bügelende befestigt sind, andererseits durch je eine am Sattel befestigte Schelle 4 festgehalten werden. Um die Torsionsfedern gegen seitliches Ausbiegen zu schützen, sind sie zweckmäßig von je einer Hülse 5 umgeben, die am Sattel befestigt ist. Vom Bügel 2 führt ein an diesem befestigtes und über Rollen 6 laufendes Zugorgan 7 zum Zaum des »Pferdes.
Sitzt der Reiter im Sattel, so wird infolge seines Gewichtes der ,Bügel 2 entgegen der Wirkung der Federn 3 niedergehalten. Beim Absitzen oder Abwurf hingegen wird der Bügel von diesen Federn aufgeklappt, hierdurch gleichzeitig das Zugorgan 7 bewegt und das Pferd durch Einwirkung auf seinen Zaum gezügelt und zum Stehen gebracht.
Nach der aus Fig. 5 ersichtlichen zweiten beispielsweisen Ausführungsform wird der Bügel 2 von einem Metallplättchen 8, das unter der Wirkung von zwei am Sattel befestigten Blattfedern 9 steht, niedergehalten. Das Metallplättchen 8 ist am Reiter durch eine mit Karabiner versehene Riemenschnur 10 irgendwie befestigt, so daß bei Abwurf das Plättchen mitgerissen wird und dadurch den Bügel auslöst. Soll bei normalem Absitzen der Bügel nicht ausgelöst werden, so ist vorher die Riemenschnur auszuhaken.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Anhalten oder Zugeln von Reitpferden beim Absitzen oder Abwurf, gekennzeichnet durch einen am Sattel drehbar angebrachten, mit dem Zaum des Pferdes durch Zugorgane (7) verbundenen Bügel (2) o. dgl., der beim Aufsitzen durch das Gewicht des Reiters entgegen der Wirkung von Federn (3) niedergehalten und beim Absitzen durch
    diese derart verschwenkt wird, daß er. mittels der Zugorgane anf den Zaum einwirkt und dadurch das Pferd zurückhält bzw. zügelt.
  2. 2. Ausiührungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein unter der Wirkung von zwei am Sattel befestigten Blattfedern' (9) stehendes, den Bügel (2) niederhaltendes Metallplättchen (8), das am Reiter durch eine Riemenschnur (10) befestigt, bei Abwurf mitgerissen wird und so den Bügel auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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