DE247995C - - Google Patents

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DE247995C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C3/00Hooks for laces; Guards for hooks
    • A43C3/04Spring safety-hooks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- M 247995 KLASSE 71 b. GRUPPE
JENNY RITTER geb. MERTTENS in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 14. April 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Schnurrolle versehenen Schnürhaken, der aus einem zu einem geschlossenen Rahmen gebogenen, ausgestanzten Blechstreifen besteht.
Das Neue besteht darin, daß die Endstücke des Rahmens in oder nahe einer Ecke desselben lose nebeneinanderliegend nach abwärts gerichtet sind und das von der kürzeren Rahmenseite auslaufende Endstück länger ist als das rechtwinklig abgebogene Endstück der längeren Rahmenseite. Hierdurch wird erreicht, daß mit Hilfe einer an sich bekannten doppelösigen Unterlagsscheibe nicht nur das Schließen des Rahmens, sondern auch das Befestigen desselben bei im Material versenkten Spitzen der Endstücke bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Schnürhakens in vergrößertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 3. Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 4, Fig. 6 die Unterlagsdoppelöse in Ansicht und Längsschnitt, Fig. 7 den am Stoff befestigten Schnürhaken in der Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt und Fig. 8 eine Unteransicht von Fig. 7.
Der Schnürhaken besteht aus einem entsprechend ausgestanzten und zu einem rechteckigen Rahmen α umgebogenen Blechstreifen, dessen Endstücke 3 und 4, von der Ecke 5 des Rahmens begonnen, nebeneinanderliegen und nach abwärts gerichtet sind. Das Endstück 4, das von der unteren Rahmenseite 6 abgebogen ist, ist kürzer als das andere Endstück 3, das von der kürzeren Rahmenseite 2 nach abwärts verläuft. Die beiden Endstücke 3 und 4 sind zugespitzt und unter dem Rahmen α abgebogen. Die Lagerung der Schnurrolle c, die gegebenenfalls zur leichteren Führung der Schnur eine Rinne besitzt, erfolgt am einfachsten durch aus dem Rahmen herausgedrückte Zapfen 8.
Die Schnurrolle besteht zweckmäßig aus zwei ineinander gesteckten und durch Umbördelung verbundenen kappenartigen Teilen 16, 17 (Fig. 4 und 5). In der oberen Rahmenseite ι ist außer dem Zapfen 8 noch eine runde, um den Zapfen 8 angeordnete Stufe 11 (Fig. 4, 5) herausgepreßt, die die Rolle c von der Rahmenseite 1 in einem gewissen Abstande hält. Der Rahmen erhält einen vorzugsweise durch Umbördelung festgehaltenen Mantel 9 aus Zelluloid oder ähnlicher Masse (Fig. 5), der bei genügend hoher Stufe 11 gegen festes Anliegen der Rolle und dadurch bedingtes Beschädigen geschützt ist.
Das Befestigen des Schnürhakens auf dem Leder oder Stoff 15 geschieht dadurch, daß
die beiden Endstücke 3 und 4 des Rahmens durch ein kleines Loch im Leder hindurchgesteckt werden, worauf auf die herausragenden Enden eine Unterlagsdoppelöse d mit der einen öse 12 so aufgesteckt wird, daß sie unter dem Rahmen α auf die untere Fläche des Leders zu liegen kommt. Nun werden die beiden Endstücke gegen die Unterlagsdoppelöse umgebogen und durch die zweite öse 13 hindurchgesteckt und in das Leder eingedrückt. Dabei legt sich das kürzere Endstück 4 auf den Mittelsteg 14 der Doppelöse d und dringt mit der Spitze so in das Leder ein, daß es die Form eines gebogenen Hakens erhält. Das andere Endstück 3 kommt auf das Endstück 4 zu liegen und seine Spitze dringt durch die Öse 13 in das Leder ein. Es wird also das Endstück 4 von dem daraufliegenden Endstück 3 gegen Lösen gesichert. Diese Befestigung des Schnürhakens mit dem Leder ist äußerst fest und dauerhaft und man kann den Schnürhaken ohne besondere Beschädigung des Leders beseitigen und auch rasch und leicht auswechsein.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Schnürhaken mit Schnurrolle, der aus einem ausgestanzten, zu einem geschlossenen Rahmen gebogenen Blechstreifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (3, 4) des Rahmens in oder nahe einer Ecke (5) lose nebeneinanderliegend nach abwärts gerichtet sind und das von der kürzeren Rahmenseite (2) auslaufende Endstück (3) länger ist als das rechtwinklig abgebogene Endstück (4) der längeren Rahmenseite (6), so daß mittels einer doppelösigen Unterlagsscheibe nicht nur das Schließen des Rahmens, sondern auch das Befestigen desselben bei im Material versenkten Spitzen bewirkt werden kann.
2. Schnürhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Rahmenseite (1) um den Zapfen (8) eine Stufe (11) herausgedrückt ist, zum Zweck, die Rolle (c) mit dem umgebördelten Rand des Zelluloidmantels (9) nicht in Berührung gelangen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunger..
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