DE296556C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-· JVl 296556 KLASSE 3 c. GRUPPE

Druckknopf mit verschiebbarer Sperrfeder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1915 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckknopfverschluß mit verschiebbarer Sperrfeder, die derart eingerichtet ist, daß sie bei geschlossenem Knopf nicht gespannt ist und das willkürliche öffnen des Druckknopfes verhindert und ermöglicht, daß der Druckknopf mühelos geschlossen und ohne jede Kraftanstrengung geöffnet werden kann, so daß selbst der zarteste Kleidungsstoff nicht beschädigt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Fig.\ 4 und 5 zeigen Ausführungsarten der Verschluß feder.

Die Verschlußfeder α besteht aus dem bügelförmigen starren Verschlußstück 1 und an dieses sich anschließenden federnden Schenkeln 2, 3. Dieses bügeiförmige, starre Verschlußstück ι dringt beim geschlossenen Knopf mit seinen Schenkeln durch die Ausschnitte 9 der Knopfhaube 8 bis zu dem Hals 6 des Knopfkopfes 7, während die Endteile 3 der Schenkel 2, 3 durch den Schlitz 10 im Rande des Knopfteiles b heraustreten. Die Schenkelteile 2 sind parallel und stehen so weit voneinander, daß sie den Durchgang des Knopfkopfes 7 nicht hindern. Die aus dem Knopfe herausragenden Schenkelenden 3 laufen auseinander und sind in den Punkten 11 des Schlitzes 10 abgestützt. Die Verschlußfeder a ist in Richtung der Pfeile I und II verschiebbar, und infolge der auseinanderlaufenden Schenkelteile 3 nimmt die Feder selbsttätig die in Fig. 1 voll gezeichnete, d. i. die geschlossene Lage ein.

Wenn von Hand aus die Feder in den Knopf eingeschoben wird, bis sie die gestrichelte Lage erreicht, so gelangt das enge starre Verschlußstück 1 der Feder α aus der Haube 8 heraus, und der Knopfkopf 7 wird frei, so daß die beiden Knopfteile b und c (Fig. 3) voneinander gelöst werden können. Sobald der Druck auf die Feder α aufhört, nimmt die letztere . infolge der gegenseitigen Neigung der Schenkelteile 3 ihre normale, d. i. die geschlossene Lage selbsttätig wieder ein. Das Schließen der beiden Knopfteile b, c geschieht also durch bloßes Eindrücken des Knopfkopfes 7 in die Haube 8, worauf Feder α selbsttätig in die geschlossene Lage zurückkehrt, ohne von der Hand bewegt zu werden.

Um das Einschieben der Feder α handlicher zu machen, sind deren freie Enden 4 gegeneinandergebogen' und mit einer Hülse 5 (Fig. 1) versehen. Nach der in Fig. 4 gezeichneten Ausführungsart sind die Federenden 4 derart abgebogen, daß sie übereinander zu liegen komme-n und in dem Schlitz 10 des Knopfrandes endigen. Es können auch die freien Federenden 4 nach Fig. 5 zurückgebogen werden oder eine Schlinge bilden und

im Schlitz ίο endigen. Die Mittelteile 2 der Federschenkel können bogenförmig gestaltet werden (Fig. 5).

Claims (4)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Druckknopf mit verschiebbarer Sperrfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (1) dieser verschiebbaren Feder («) einen starren schmalen Bügel bildet und mit federnden Schenkeln (2, 3) versehen ist, deren parallele Teile (2) so weit voneinander abstehen, daß der Knopfkopf (7) frei hindurchgehen kann, während die Teile (3) auseinanderlaufen und im Schlitz (10) des Knopfrandes abgestützt sind. .
2. 2. Druckknopf nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4) der auseinanderlaufenden Schenkelteile (3) gegeneinander abgebogen und in einer Hülse (5) gelagert' sind (Fig. 1 und 2).
3. 3. Druckknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4) (Fig. 4) der auseinanderlaufenden Schenkelteile (3) winkelförmig abgebogen, übereinandergelegt und in den Schlitz (10) des Knopfes eingesteckt sind.

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4. 4. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4) (Fig. 5) der auseinanderlaufenden Schenkelteile (2) gegeneinander abgebogen und in den Schlitz (10) des Knopfes eingesteckt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.