DE216724C - - Google Patents
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- DE216724C DE216724C DENDAT216724D DE216724DA DE216724C DE 216724 C DE216724 C DE 216724C DE NDAT216724 D DENDAT216724 D DE NDAT216724D DE 216724D A DE216724D A DE 216724DA DE 216724 C DE216724 C DE 216724C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
- A44B19/28—Sliders constructed to be removable from at least one stringer ; Sliders with movable parts to permit releasing of the slider in the event of jamming or obstruction
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSESi?. GRUPPE^ 3/&<f.
Dr. H. KLATT in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlitzverschlüsse, bei denen die beiden Säume des Schlitzes
mit Hülsenreihen besetzt sind. Diese Hülsenreihen können von Hand in oder außer Eingriff
gebracht werden. Wenn nun ■ auch das Aufziehen dieses Verschlusses leicht geht, so
ist das Schließen desselben von Hand sehr zeitraubend, da die einzelnen Haken der einen
Hülsenreihe nacheinander in richtiger Folge
ίο mit den entsprechenden Hülsen des anderen
Saumes in Eingriff gebracht werden müssen. Derartige Schlitzverschlüsse kommen daher
mit einem Schieber in den Handel, der durch einfaches Überstreifen über die Hülsenreihen
diese in Eingriff miteinander' bringt, so daß auch das Schließen eines solchen Verschlusses
sehr schnell und einfach bewirkt werden kann.
Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art
ist der Schieber mit den Hülsenreihen untrennbar verbunden, d. h. er kann weder bei offenen
oder bei vollständig in Eingriff befindlichen Hülsenreihen von diesen vollständig getrennt
werden, da ihre Enden mit Anschlägen versehen sind, die ein vollständiges Abziehen des
Schiebers von den Hülsenreihen verhindern. Die Enden der Säume, an denen sich der Schieber
bei aufgezogenem Verschluß befindet, werden vielmehr durch das Anschlagstück unlösbar
verbunden. Die Hülsenreihen sind auch, wenn sie außer Eingriff sind, mindestens noch
an einem Ende durch den Schieber verbunden. Deshalb ist dieser Verschluß mit Schieber für
manche Zwecke, insbesondere für Taillen nicht verwendbar, da bei diesen für das An- und
Ausziehen eine vollständige Trennung der Säume, also auch bei offenem Verschluß, ändern
Ende, wo sich der Schieber befindet, notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird der Schlitzverschluß derart eingerichtet, daß eine vollständige
Trennung der Säume ebenso wie bei dem jetzt, gebräuchlichen Knopf- und Knopfloch- oder
Druckknopfverschluß in einfacher und bequemer Weise bewirkt werden kann. Der angestrebte
Zweck kann auf verschiedene Weise, und zwar entweder durch eine entsprechende Ausbildung des Schiebers oder der Endteile
der Hülsenreihen erreicht werden.
Auf der Zeichnung sind, in Fig. 1 bis 6 vier
verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des angedeuteten Gedankens dargestellt.
Die zweckmäßigste Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich durch eine Teilung des
in seiner äußeren Form dem bisher verwendeten entsprechenden Schiebers, und zwar
wird der Schieber in der Mitte geteilt (Fig. 1 bis 3), also in zwei Hälften a, a1 ausgeführt,
die auf eine beliebige Weise schnell und sicher miteinander verbunden und wieder getrennt
werden können. Im dargestellten Beispiel (Fig. 2 und 3) ist zur Vereinigung beider Schieberhälften
a, a1 eine Keilverbindung benutzt.
Der Schieberteil a1 besitzt einen nach unten
keilförmig zulaufenden Schwalbenschwanz b1, dem eine Aussparung b des anderen Schieberteils
α entspricht. Um eine unbeabsichtigte Lösung der Schieberteile, zu verhindern, wird
der Keil δ1 mit seitlichen Ausbauchungen c1
versehen, die sich beim Eindrücken des Keils δ1
in seine Aussparung b des anderen^ Schieberteils α in entsprechende Vertiefungen c der
Aussparung b legen. Die Sicherung kann jedoch auch auf andere beliebige Art, z. B.
mittels des bei Halsketten usw. bekannten Einsteckschlosses, erfolgen, wie in Fig. 2a und 3a
dargestellt ist. Der eine Schieberteil α besitzt eine Aussparung b2, die an der äußeren Seite
durch einen Vorsprung c2 eingeengt ist, während der andere Schieberteil a1 einen federnden
Haken b3 besitzt, der beim Eindrücken in die Aussparung b2 hinter den Vorsprung c2 schnappt,
so daß beide Schieberteile a, a1 in ihrer richtigen
Lage zueinander festgehalten werden. Durch Drück auf den mit dem Haken bs verbundenen
Knopf δ4 weicht der Haken zurück und die Schieberhälften können wieder voneinander
getrennt werden.
Nach der Ausführungsform Fig. 4 und 5 ist der gebräuchliche Schieber a, der für gewöhnlich
aus federhartem Stahlblech hergestellt wird, bei a3, d. h. an dem Gelenkring für den Zugring
o. dgl., aufklappbar, und zwar kann der eine Seitenteil a2, wie in Fig. 5 punktiert angedeutet,
von dem am anderen Seitenteil festsitzenden Keil e, der zum Auslösen der Hülsenreihen
beim Aufziehen des Verschlusses dient, abgehoben werden, so daß die Hülsenreihen
herausgenommen oder wieder eingelegt werden können. Das Gelenk für den Zugring und der
Drehpunkt a3 der beiden Schieberteile werden zweckmäßig so ausgebildet, daß der Ring
beim Aufklappen des Schiebers nicht herausfällt. Das Aufklappen des Schiebers kann dadurch
erleichtert werden, daß der Drehpunkt a3 als Gelenk ausgebildet wird und die Seitenteile
des Schiebers darüber hinaus zu Handhaben verlängert werden, die ein bequemes Aufdrücken
des Schiebers ermöglichen.
Die vollständige Trennung der Säume am Ende bei offenen Hülsenreihen kann nach der
Ausführungsform Fig. 6 auch dadurch erreicht werden, daß die Enden der Hülsenreihen d, d1
4^ biegsame, spitz zulaufende Verlängerungen f, f1,
wie sie z. B. bei Schnürsenkeln verwendet werden, erhalten, mittels deren die Enden der
. Hülsenreihen, wenn sie aus dem Schieber behufs Trennung der Säume herausgezogen wurden,
wieder eingefädelt, d. h. eingezogen werden können. In gleicher Weise können auch die
anderen Enden der Hülsenreihen Verlängerungen zum Einführen in den Schieber erhalten.
Der teilbare Schieber ist jedoch vorzuziehen, da die Schieberhälften mit den zugehörigen
Hülsenreihen verbunden bleiben und der Schieber somit nicht verloren gehen kann. Das Verlorengehen
des Schiebers kann andererseits auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6
dadurch verhindert werden, daß das Ende der einen Hülsenreihe genügend dicker ausgeführt
wird oder einen Ausschlag erhält, so daß es •nicht gänzlich aus seiner Führung im Schieber
herausgezogen werden kann und für die vollständige Trennung der' Säume nur die eine
Hülsenreihe herausgezogen zu werden braucht. •In diesem Fall bedarf auch nur die betreffende
Hülsenreihe eines Einsteckendes nach Fig. 6.
Claims (4)
1. Schlitzverschluß, bei dem die beiden mit Hülsenreihen besetzten Säume des
Schlitzes durch einen über die Hülsen streif-'baren Schieber auf- und zugezogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Schieber oder die Hülsenreihen. derart ausgebildet
sind, daß letztere auch bei aufgezogenem Verschluß an den Enden, wo
sich der Schieber befindet, vollständig voneinander getrennt werden können.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber geteilt
ist und beide Teile z. B. mittels Keilverbindung oder Einsteckschloß vereinigt ·
und getrennt werden können.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
des Schiebers voneinander abhebbar bzw. aufklappbar sind.
4. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenreihen
Verlängerungen besitzen, mittels deren sie bei Anwendung eines gewöhnlichen Schiebers
in die für die Hülsenreihen bestimmten Führungen eingebracht werden können, wenn die Hülsenreihen behufs vollständiger
Trennung der Säume aus dem Schieber herausgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216724C true DE216724C (de) |
Family
ID=478104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216724D Active DE216724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216724C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2616141A (en) * | 1950-05-11 | 1952-11-04 | Louis H Morin | Self-locking slider |
-
0
- DE DENDAT216724D patent/DE216724C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2616141A (en) * | 1950-05-11 | 1952-11-04 | Louis H Morin | Self-locking slider |
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