DE216724C - - Google Patents

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DE216724C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/28Sliders constructed to be removable from at least one stringer ; Sliders with movable parts to permit releasing of the slider in the event of jamming or obstruction

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSESi?. GRUPPE^ 3/&<f.
Dr. H. KLATT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlitzverschlüsse, bei denen die beiden Säume des Schlitzes mit Hülsenreihen besetzt sind. Diese Hülsenreihen können von Hand in oder außer Eingriff gebracht werden. Wenn nun ■ auch das Aufziehen dieses Verschlusses leicht geht, so ist das Schließen desselben von Hand sehr zeitraubend, da die einzelnen Haken der einen Hülsenreihe nacheinander in richtiger Folge
ίο mit den entsprechenden Hülsen des anderen Saumes in Eingriff gebracht werden müssen. Derartige Schlitzverschlüsse kommen daher mit einem Schieber in den Handel, der durch einfaches Überstreifen über die Hülsenreihen diese in Eingriff miteinander' bringt, so daß auch das Schließen eines solchen Verschlusses sehr schnell und einfach bewirkt werden kann.
Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art
ist der Schieber mit den Hülsenreihen untrennbar verbunden, d. h. er kann weder bei offenen oder bei vollständig in Eingriff befindlichen Hülsenreihen von diesen vollständig getrennt werden, da ihre Enden mit Anschlägen versehen sind, die ein vollständiges Abziehen des Schiebers von den Hülsenreihen verhindern. Die Enden der Säume, an denen sich der Schieber bei aufgezogenem Verschluß befindet, werden vielmehr durch das Anschlagstück unlösbar verbunden. Die Hülsenreihen sind auch, wenn sie außer Eingriff sind, mindestens noch an einem Ende durch den Schieber verbunden. Deshalb ist dieser Verschluß mit Schieber für manche Zwecke, insbesondere für Taillen nicht verwendbar, da bei diesen für das An- und Ausziehen eine vollständige Trennung der Säume, also auch bei offenem Verschluß, ändern Ende, wo sich der Schieber befindet, notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird der Schlitzverschluß derart eingerichtet, daß eine vollständige Trennung der Säume ebenso wie bei dem jetzt, gebräuchlichen Knopf- und Knopfloch- oder Druckknopfverschluß in einfacher und bequemer Weise bewirkt werden kann. Der angestrebte Zweck kann auf verschiedene Weise, und zwar entweder durch eine entsprechende Ausbildung des Schiebers oder der Endteile der Hülsenreihen erreicht werden.
Auf der Zeichnung sind, in Fig. 1 bis 6 vier verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des angedeuteten Gedankens dargestellt.
Die zweckmäßigste Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich durch eine Teilung des in seiner äußeren Form dem bisher verwendeten entsprechenden Schiebers, und zwar wird der Schieber in der Mitte geteilt (Fig. 1 bis 3), also in zwei Hälften a, a1 ausgeführt, die auf eine beliebige Weise schnell und sicher miteinander verbunden und wieder getrennt werden können. Im dargestellten Beispiel (Fig. 2 und 3) ist zur Vereinigung beider Schieberhälften a, a1 eine Keilverbindung benutzt. Der Schieberteil a1 besitzt einen nach unten keilförmig zulaufenden Schwalbenschwanz b1, dem eine Aussparung b des anderen Schieberteils α entspricht. Um eine unbeabsichtigte Lösung der Schieberteile, zu verhindern, wird der Keil δ1 mit seitlichen Ausbauchungen c1
versehen, die sich beim Eindrücken des Keils δ1 in seine Aussparung b des anderen^ Schieberteils α in entsprechende Vertiefungen c der Aussparung b legen. Die Sicherung kann jedoch auch auf andere beliebige Art, z. B. mittels des bei Halsketten usw. bekannten Einsteckschlosses, erfolgen, wie in Fig. 2a und 3a dargestellt ist. Der eine Schieberteil α besitzt eine Aussparung b2, die an der äußeren Seite durch einen Vorsprung c2 eingeengt ist, während der andere Schieberteil a1 einen federnden Haken b3 besitzt, der beim Eindrücken in die Aussparung b2 hinter den Vorsprung c2 schnappt, so daß beide Schieberteile a, a1 in ihrer richtigen Lage zueinander festgehalten werden. Durch Drück auf den mit dem Haken bs verbundenen Knopf δ4 weicht der Haken zurück und die Schieberhälften können wieder voneinander getrennt werden.
Nach der Ausführungsform Fig. 4 und 5 ist der gebräuchliche Schieber a, der für gewöhnlich aus federhartem Stahlblech hergestellt wird, bei a3, d. h. an dem Gelenkring für den Zugring o. dgl., aufklappbar, und zwar kann der eine Seitenteil a2, wie in Fig. 5 punktiert angedeutet, von dem am anderen Seitenteil festsitzenden Keil e, der zum Auslösen der Hülsenreihen beim Aufziehen des Verschlusses dient, abgehoben werden, so daß die Hülsenreihen herausgenommen oder wieder eingelegt werden können. Das Gelenk für den Zugring und der Drehpunkt a3 der beiden Schieberteile werden zweckmäßig so ausgebildet, daß der Ring beim Aufklappen des Schiebers nicht herausfällt. Das Aufklappen des Schiebers kann dadurch erleichtert werden, daß der Drehpunkt a3 als Gelenk ausgebildet wird und die Seitenteile des Schiebers darüber hinaus zu Handhaben verlängert werden, die ein bequemes Aufdrücken des Schiebers ermöglichen.
Die vollständige Trennung der Säume am Ende bei offenen Hülsenreihen kann nach der Ausführungsform Fig. 6 auch dadurch erreicht werden, daß die Enden der Hülsenreihen d, d1
4^ biegsame, spitz zulaufende Verlängerungen f, f1, wie sie z. B. bei Schnürsenkeln verwendet werden, erhalten, mittels deren die Enden der . Hülsenreihen, wenn sie aus dem Schieber behufs Trennung der Säume herausgezogen wurden, wieder eingefädelt, d. h. eingezogen werden können. In gleicher Weise können auch die anderen Enden der Hülsenreihen Verlängerungen zum Einführen in den Schieber erhalten. Der teilbare Schieber ist jedoch vorzuziehen, da die Schieberhälften mit den zugehörigen Hülsenreihen verbunden bleiben und der Schieber somit nicht verloren gehen kann. Das Verlorengehen des Schiebers kann andererseits auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 dadurch verhindert werden, daß das Ende der einen Hülsenreihe genügend dicker ausgeführt wird oder einen Ausschlag erhält, so daß es •nicht gänzlich aus seiner Führung im Schieber herausgezogen werden kann und für die vollständige Trennung der' Säume nur die eine Hülsenreihe herausgezogen zu werden braucht. •In diesem Fall bedarf auch nur die betreffende Hülsenreihe eines Einsteckendes nach Fig. 6.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schlitzverschluß, bei dem die beiden mit Hülsenreihen besetzten Säume des Schlitzes durch einen über die Hülsen streif-'baren Schieber auf- und zugezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Schieber oder die Hülsenreihen. derart ausgebildet sind, daß letztere auch bei aufgezogenem Verschluß an den Enden, wo sich der Schieber befindet, vollständig voneinander getrennt werden können.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber geteilt ist und beide Teile z. B. mittels Keilverbindung oder Einsteckschloß vereinigt · und getrennt werden können.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Schiebers voneinander abhebbar bzw. aufklappbar sind.
4. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenreihen Verlängerungen besitzen, mittels deren sie bei Anwendung eines gewöhnlichen Schiebers in die für die Hülsenreihen bestimmten Führungen eingebracht werden können, wenn die Hülsenreihen behufs vollständiger Trennung der Säume aus dem Schieber herausgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2616141A (en) * 1950-05-11 1952-11-04 Louis H Morin Self-locking slider

Cited By (1)

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