DE577851C - Vollstaendig trennbarer Reissverschluss - Google Patents
Vollstaendig trennbarer ReissverschlussInfo
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- DE577851C DE577851C DEB153439D DEB0153439D DE577851C DE 577851 C DE577851 C DE 577851C DE B153439 D DEB153439 D DE B153439D DE B0153439 D DEB0153439 D DE B0153439D DE 577851 C DE577851 C DE 577851C
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- Germany
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- sleeve
- slide
- lugs
- zipper
- tape
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/38—Means at the end of stringer by which the slider can be freed from one stringer, e.g. stringers can be completely separated from each other
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf vollständig
trennbare Reißverschlüsse, bei denen auf dem Anfang des einen Bandes eine unten geschlossene,
beiderseits geschlitzte Hülse befestigt ist, deren eine Hälfte zum Festklemmen auf dem betreffenden Reißverschluß*-
band dient, während die andere Hälfte zum Einstecken des mit Metallgliedern armierten
Anfanges des anderen Reißverschlußbandes bestimmt ist. Das Neue besteht darin, daß
an dem in die Hülse einzuführenden, am Ende durch Mötallglieder verstärkten Tragband ein
Sperrglied für die Anfangskupplung vorgesehen ist, das ein unbeabsichtigtes Lösen der
Anfangskupplung verhütet. Dieses Sperrglied wird durch an dem Tragband sitzende Nasen
gebildet, die beim Einführen des Bandes im Seitenschlitz der Hülse gleiten und in entsprechende
Rasten in der Schlitzkante eingreifen. Zweckmäßig sitzen diese Nasen auf
einem das Ende des einzusteckenden Bandes umfassenden, U-förmig gebogenen Blech, das
in den Schlitz der Hülse hinein-, aber nicht bis zu den die Tragbandkante verstärkenden
Metallgliedern reicht. Will man die Anfangskupplung des völlig, trennbaren Reißverschlusses
lösen, so muß die infolge der Seitenschlitze federnde Hülse so weit gespreizt werden, daß die Rasten in der Schlitzkante
der Hülse die Nasen freigeben. Zum Auseinanderspreizen der Hülse verwendet man zweckmäßig den Reißverschlußschieber, der
sich bekanntlich unmittelbar an der Anfangskupplung befinden muß, wenn man diese lösen
will. Greift der Schieber in bekannter Weise in seiner untersten Endstellung in eine Erweiterung
der Hülse ein, so läßt sich das Auseinanderspreizen der Hülse leicht dadurch ermöglichen, daß man die lichte Weite der
Hülsenerweiterung geringer macht als die Stärke des Schiebers. Um nun aber wieder
ein leichtes Eingreifen des Schiebers in die Hülse zu ermöglichen, versieht man die Hülse
am oberen Rand zweckmäßig mit nach innen gekehrten Wulsten, durch welche die lichte
Weite der Hülse verringert wird. Diese nach innen gekehrten Wulste wieder können dazu
verwendet werden, den Schieber in seiner unteren Endstellung mit der Anfangskupplung
zu verriegeln, was an sich bekannt ist. Neu ist aber, die Verriegelung dadurch herbeizuführen,
daß die Wulste in Quernuten des Schiebers eingreifen. Die Wulstkanten der Hülse und die Nasen an dem in die Hülse
einzuführenden Reißverschlußband, können nun derart bemessen sein, daß beim Einführen
des Schiebers in die Hülse die Nasen freigegeben werden und beim Einführen des Bandes die Hülse durch die Nasen so weit
auseinandergespreizt wird, daß die Wulstkanten außer Eingriff mit den Nuten des Schiebers gelangen.
Anfangskupplungen, die erst dann lösbar sind, wenn der Schieber in eine Erweiterung
des hülsenartigen Teiles der Anfangskupplung hineingeschoben worden ist, sind an sich be-
kannt. Bei diesen verbleibt jedoch der Schieber nach Trennung der Kupplung nicht
in der Hülse, sondern wird durch Federkraft wieder herausgedrückt. Will man die beiden
Kupplungsglieder wieder vereinigen, so muß mit der einen Hand der Schieber wieder entgegen
der Wirkung einer Feder in die Hülse hineingedrückt werden, bevor man das mit einer Metallarmierung versehene Band
ίο in die Hülse einführen kann. Dieses Eindrücken
des Schiebers in die Hülse entgegen der Kraft einer Feder ist, da es nur mit einer Hand ausgeführt werden kann,
ziemlich schwierig. Gegenüber dieser bekannten Ausführung zeichnet sich die Anfangskupplung
nach der vorliegenden Erfindung durch wesentlich einfachere Handhabung aus.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht des neuen teilbaren Reißverschlusses, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt des Reißverschlusses oberhalb der Doppelhülse, Abb. 3 eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles A (Abb. 1) und
Abb. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B (Abb. 1).
Mit ι und 2 sind die beiden Bänder des Reißverschlusses bezeichnet und mit 3 die auf
deren einander zugekehrten, mit Wulst versehenen Kanten befestigten Reißverschlußglieder.
Das Reißverschlußband ι trägt am Anfang eine unten abgeschlossene Zwillingshülse
4, die an den beiden Längsseiten geschlitzt ist. Der eine Teil der Zwillingshülse 4
dient dazu, sie an der verdickten Kante des Reißverschlußbandes 1 festzuklemmen, während
die andere Hülse zum Einstecken des Anfanges des anderen Reißverschlußbandes 2 bestimmt ist. Das Reißverschlußband 2 ist
am Anfang auf der verdickten Kante mit mehreren schellenartigen Gliedern S armiert.
Nur dieser armierte Teil des Bandes 2 greift in die Zwillingshülse 4 ein, während der neben
den Gliedern 5 gelegene Teil des Bandes durch den einen seitlichen Schlitz der Zwillingshülse 4 nach außen vorsteht. Dieser aus der
Zwillingshülse 4 vorstehende Teil des Bandes 2 ist von einem U-förmig gebogenen Metallblättchen
6 umfaßt, das von der äußeren Kante bis nahe an die Metallglieder 5 heranreicht.
Zwischen den Metallgliedern S und dem Metallblättchen 6 verbleibt aber ein
Zwischenraum, um den Gliedern 5 eine gewisse Bewegungsfreiheit zu lassen. Trotz
dieses Zwischenraumes reicht das Blättchen 6 in den Schlitz der Zwillingshülse 4 hinein.
Das Metallblättchen 6 hat an der den Gliedern 5 zugekehrten Kante beiderseits j e
eine Nase 7, die beim Einführen des Bandes 2 in den zu seiner Aufnahme bestimmten Teil
der Zwillingshülse 4 in Rasten 4' der Wandung der Zwillingshülse 4 einschnappen, wie
es aus Abb. 1 und 2 zu ersehen ist. Die Nasen 7 halten somit das eingeführte Band 2
in der Zwillingshülse 4 fest.
Zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses dient in bekannter Weise ein
Schieber 8. Der obere Teil der Zwillingshülse 4 verbreitert sich gegenüber dem unteren Teil und ist so gestaltet, daß in ihn
der Schieber, wenn er in seiner Anfangsstellung steht, eingreift. Beim Einführen des
Schiebers in die Zwillingshülse 4 wird diese auseinandergepreßt. Der Schieber besitzt auf
der Ober- und Unterplatte je eine quer verlaufende Nut 9, in welche die wulstförmig
nach innen gebogenen oberen Kanten 10 der Zwillingshülse einschnappen, wenn der Sehieber
in seine tiefste Lage gelangt ist. In der Anfangsstellung des Schiebers sind sämtliche
Reißverschlußglieder außer Eingriff. Die letzten Glieder werden bei der Öffnungsbewegung
des Schiebers bereits kurze Zeit außer Eingriff gebracht, bevor die Wulst 10 in die
Quernuten 9 des Schiebers einschnappt. Auf diese Weise wird der Schieber mit der
Zwillingshülse verriegelt. Durch das Auseinanderspreizen der geschlitzten Hülse beim
Einführen des Schiebers in sie werden die an dem Blättchen 6 sitzenden Nasen 7 von ihren
Rasten 4' freigegeben, so daß das Reißverschlußband 2 aus der Zwillingshülse herausgezogen
und damit der ganze Verschluß in zwei Teile zerlegt werden kann.
Soll der Reißverschluß wieder in Benutzung genommen werden, so führt man das Reißverschlußband
2 mit seinem armierten Ende in die Zwillingshülse 4 ein. Dieses Einführen wird durch die Versteifung des Anfanges des
Bandes 2 durch das Blättchen 6 ganz wesentlich erleichtert. Beim Einführen des Bandes 2
in die Zwillingshülse 4 zwängen die Nasen 7 die Hülse 4 etwas auseinander* und zwar so
weit, daß die Wulstkanten 10 außer Eingriff mit den Nuteng des Schiebers kommen und
dieser bewegt werden kann. Bei der restlichen Bewegung des Bandes 2 zum Einführen
in die Zwillingshülse 4 muß man den Schieber 8 ein kleines Stück auf die Reißverschlußglieder
3 zu bewegen, damit die Wulstkanten 10 nicht besonders in die Nuten 9 des
Schiebers eingreifen und ihn arretieren können, wenn die Nasen 7 des Bleches 6 in die
Rasten 4' der Hülse 4 einschnappen. Aus diesem Grunde wird bei der Einführungsbewegung des Bandes 2 dieses Band vorteilhaft
vermittels des Schiebers 8 gehalten, damit, sowie die Hülse 4 durch, die Nasen 7 auseinandergedrückt
wird, sich von selbst eine Gegenbewegung des Schiebers 8 ergibt.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι. Vollständig trennbarer Reißverschluß mit Anfangskupplung, deren unten gesdilossener hülsenartiger Teil am Anfang des einen Tragbandes festgeklemmt und mit einem Seitensdilitz und einer Erweiterung des oberen Hiüsenteiles, die zur Aufnahme des Schiebers dient, versehen ist,ίο während auf dem Anfang des anderen Tragbandes eine metallische, in die Hülse einzuführende Verstärkung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Hülse einzuführenden, am Ende durch Metallglieder verstärkten Tragband ein Sperrglied für die Anfangskupplung vorgesehen ist.
- 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragbandao in dem Seitenschlitz der Hülse (4) gleitende Nasen (7) trägt, die in entsprechende Rasten in der Schlitzkante eingreifen.
- 3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen auf einem das Ende des einzusteckenden Bandes umfassenden, U-förmig gebogenen Blech sitzen, das in den Schlitz der Hülse hinein-, aber nicht bis zu den die Tragbandkante verstärkenden Metallgliedern reicht.
- 4. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Erweiterung der Hülse (4), in die der Schieber (8) in der unteren Endstellung eingreift, geringer ist als die Stärke des Schiebers (8), so daß die Hülse beim Eintreten des Schiebers auseinandergedrüdct wird.
- 5. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 4 mit auf einem Teil der Anfangskupplung festklemmbarem Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der Hülse (4) mit nach innen gekehrten Wulsten versehen sind.
- 6. Reißverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) mit Quernuten (9) versehen ist, in weldie bei der tiefsten Stellung des Schiebers in der Hülse die Wulstkanten (10) eingreifen.
- 7. Reißverschluß nach Anspruch 5 und 6, dadurdi gekennzeichnet, daß die WTulstkanten (10) und die Nasen (7) derart bemessen sind, daß beim Einführen des Schiebers in die Hülse (4) die Nasen (7) freigegeben werden und beim Einführen des Bandes (2) die Hülse (4) durch die Nasen (7) so weit auseinandergespreizt wird, daJ3 die Wulstkanten (10) außer Eingriff mit den Nuten (9) des Schiebers (8) gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153439D DE577851C (de) | 1931-12-11 | 1931-12-11 | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153439D DE577851C (de) | 1931-12-11 | 1931-12-11 | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577851C true DE577851C (de) | 1933-06-06 |
Family
ID=7002867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB153439D Expired DE577851C (de) | 1931-12-11 | 1931-12-11 | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577851C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2583386A (en) * | 1945-03-28 | 1952-01-22 | Conmar Prod Corp | Separable slide fastener |
FR2423180A1 (fr) * | 1978-04-19 | 1979-11-16 | Yoshida Kogyo Kk | Fermeture a glissiere separable |
-
1931
- 1931-12-11 DE DEB153439D patent/DE577851C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2583386A (en) * | 1945-03-28 | 1952-01-22 | Conmar Prod Corp | Separable slide fastener |
FR2423180A1 (fr) * | 1978-04-19 | 1979-11-16 | Yoshida Kogyo Kk | Fermeture a glissiere separable |
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