DE451418C - Druckverschluss - Google Patents

Druckverschluss

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Publication number
DE451418C
DE451418C DEJ27152D DEJ0027152D DE451418C DE 451418 C DE451418 C DE 451418C DE J27152 D DEJ27152 D DE J27152D DE J0027152 D DEJ0027152 D DE J0027152D DE 451418 C DE451418 C DE 451418C
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DE
Germany
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pressure
rollers
locking
sleeve
closure
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Expired
Application number
DEJ27152D
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/26Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts with push-button fastenings

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckverschluß für beliebige Zwecke und besteht im wesentlichen darin, daß eine Reihe von parallel aneinandergelegten Rollen in einer auf ihrer Unterseite geschlitzten Hülse geführt ist und die Rollen je nach Verwendungszweck durch elastischen oder starren Druck ajaeinandergedrückt werden, um eine am anderen Verschlußteil angeordnete, mit Hohlkehlen versehene ίο Schließnase beliebig in einer der Rollenfugen lösbar oder starr verriegeln und damit den Verschluß je nach Bedarf enger oder weiter stellen zu können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Druckverschlusses veranschaulicht.
Abb. r bis 3 zeigen in Draufsicht, in einem Längsschnitt und in einem Querschnitt eine Bauart, mittels der auf die Rollen und auf die Schließnase ein elastischer Druck ausgeübt wird. In
Abb. 4 ist die Schließnase für sich herausgezeichnet.
Abb. S läßt in Ansicht und Abb. 6 in einem Querschnitt eine besondere RoUenform mit prismatischen Enden erkennen. Abb. 7 und 8 zeigen in Draufsicht und in einem Längsschnitt eine gebogene Bauart für starre Schließnasenverriegelung. Mit Bezug auf die Abb. 1 bis 4 werden die Längsschenkel 1 und der vordere Steg 13 eines Drahtrahmens 1, 13, 14, 15 von einer flachen Hülse 2 umfaßt. Diese ist zwischen den Schenkeln zu einer hinteren Stirnwand 12 herabgebogen. Die Bodenlappen 8 der Hülse stoßen mit ihren Kanten 5 hinten stumpf zusammen und lassen vor diesen einen Schlitz 7 zwischen sich frei. Zwischen den Bodenlappen 8 und der Decke 8' der Hülse und den Rahmenlängsschenkeln 1 sind aneinanderliegende Rollen 3, 3', 3"... geführt. Hinten in der Hülse 2 befindet sich auf dem querdurchlaufenden Bodenteil ein den elastischen Druck gegen die Rollen erzeugendes Glied, z. B., wie dargestellt, eine zu zwei Schrauben gewundene Schenkelfeder 4. Diese drückt die Rollen aneinander und deren vorderste gegen den Rahmensteg 13. Die Hülsendecke 8 ist über dem Bodenschutz 7 zu einer langen Deckkappe 9 hochgezogen. Hinter der Hülse ist der Drahtrahmen zu einer Öse 14, 15 gebogen, an deren Steg 14 das eine Ende 16 des Schließbandes o. dgl. angelenkt ist. Die bisher beschriebenen Teile bilden zusammen den Oberteil des Verschlusses.
Dessen Unterteil besteht aus einer Platte r7> !9* welche mit Krallen 21 an dem anderen Ende 22 des Bandes festsitzt, und aus einer bei 18 aufgenieteten Schließnase 11. Diese bildet mit ihrer Schneide 10 und den schräg anschließenden Anlaufflächen 20 einen Keil und unter diesem der Rollenrundung angepaßte Hohlkehlen 32 oder sonstige Aussparungen.
Der Verschluß wird wie ein gewöhnlicher Druckknopf einfach durch Aufdrücken des Oberteils auf den Unterteil oder durch Gegeneinanderdrücken beider Teile bedient, wo man den Unterteil umfassen kann.
Dabei findet die Schneide 10 bei um den einzuschließenden Körper fest herumgespanntem Bande oder bei gewünschter sonstiger Einstellung in den hier sehr weiten Grenzen immer eine der Rollenfugen 6, 6', 6"... Die Schließnase schiebt sich mit ihrer Schneide in die gefundene Rollenfuge ein und verdrängt mit ihren Anlaufflächen 20 die zwischen ihr und der Feder 4 liegende Rollenreihe oder Rolle auf die Feder zu. Sind die den Übergang zwischen den Anlaufflächen und den
Hohlkehlen 32 bildenden Kanten zwischen den Rollenscheiteln hindurchgeschlüpft, so schiebt die Feder die von ihr abgekehrte Hohlkehle auf die unverschoben gebliebene Rolle und drückt gleichzeitig die verdrängt gewesene Rolle in die ihr zugekehrte Hohlkehle hinein. Die Schließnase ist nun lösbar verriegelt und kann nur durch in ihrer Achsenrichtung oder spitzwinklig zu dieser angreifenden, die Federwirkung überwindenden Zug aus ihrer Umklammerung herausgezogen werden. Durch quer oder annähernd quer zu ihrer Achsenrichtung angreifenden Zug läßt sie sich nicht herausziehen, weil sich dabei der längere Teil 19 ihrer Tragplatte 17, 19 auf den umspannten Gegenstand auflegt und ihr gefährliches Schrägstellen verhindert.
Die Schließrollenform nach den Abb. 5 und 6 mit rundem Mittelteil 30 und prismatisehen Enden 31 ist für solche Druckverschlüsse bestimmt, die sich erst unter größerem Druck schließen und unter größerem Zug öffnen lassen sollen. Zum Öffnen und Schließen ist hier eine größere Kraft erforderlieh, weil sich die Rollen beim Eindrücken oder Herausziehen der Schließnase nicht drehen, sondern nur quer zur Einführungsrichtung verschieben können.
Soll ein Herausziehen der Schließnase auch unter stärkstem, in deren Achsenrichtung wirkenden Zug verhindert werden, so ist die Ausführungsform nach den Abb. 7 und 8 zu wählen. Bei dieser ist der elastische Druckteil durch einen starren Schließteil ersetzt, beispielsweise in Form eines Drahthakens 23, dessen Öse 24 um den Steg 14 der Öse 14, 15 drehbar ist und dessen herabgeklappter Rücken 25 nach zuvoriger Einführung der 'Schließnase die dieser benachbarten Rollen fest in deren Hohlkehlen eindrückt. Die letzte Rolle findet dabei wieder ihr Widerlager an dem vorderen Rahmensteg 13. Infolge des Gegendruckes der Rollen wird der Schließhaken durch Reibung in seiner SchHeßlage gesichert. Nur durch Hochklappen des Schließhakens läßt sich die Einspannung der Schließnase 11 lösen, welche hierauf frei herausgezogen werden kann. Die Rollen können sichnur bis zu den von der Hülse 2 herabgebogenen Anschlaglappen 29 frei nach hinten bewegen. Zwischen und vor diesen Anschlaglappen ist die Hülse mit einer Aussparung 28 versehen, durch welche der Hakenrücken 2 5 eintreten kann.
Den bekannten Druckknopfverschlüssen gegenüber, welche leicht von selbst aufsjpringen und deren Verstellungsstufen mindestens durch den verhältnismäßig großen Druckknopf durchmesser begrenzt sind, bieten die neuen Druckverschlüsse bei ebenso leichter Handhabung den Vorteil einer völligen Sicherung gegen Selbstaufspringen und die Möglichkeit der Erzielung weit kleinerer Verstellungsstufen, welche -hier nur durch den verhältnismäßig kleinen Durchmesser der Rollen begrenzt sind. Außerdem braucht man für eine ganze Reihe von Verstellungsstufen nur einen einzigen Unterteil und einen einzigen Oberteil an dem zusammenzuschließenden Gegenstand zu befestigen, während Druckknopfverschlüsse das Befestigen ebenso vieler Paare von Druckknopfhälften erforderlich machen, wie Verstellungsstufen vorzusehen sind. Nach den Ausführungsbeispielen sind mittels eines einzigen Unterteils und eines einzigen Oberteils Verstellungen auf neunerlei Schließweiten möglich. An dem zu verschließenden Gegenstand werden natürlich Druckverschlüsse angebracht, die sowohl für die größte als auch für die kleinste Schließ Weitenverstellung ausreichen, um so alle im Rollenfugenfeld möglichen Zwischenschließweiten bedarfsgemäß ausnutzen zu können.
Infolge dieser Vorteile ergibt sich für die neuen Druckverschlüsse ein breites Verwendungsgebiet z. B. für Leder- und Filzschuhe, Krawatten und für noch viele andere Gegenstände.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Druckverschluß für beliebige Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von parallel aneinandergelegten Rollen {?» 2>> 3" · · ·) in einer auf ihrer Unterseite (8') geschlitzten Hülse (2) geführt ist und die Rollen je nach Verwendungszweck durch elastischen oder starren Druck aneinandergedrückt werden, um eine am anderen Verschlußteil angeordnete, mit Hohlkehlen (32) versehene Schließnase (11, 32, 20, 10) beliebig in einer der Rollenfugen (6, 6', 6"...) lösbar oder starr verriegeln und damit den Verschluß je nach Bedarf enger oder weiter stellen zu können.
  2. 2. Druckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (23) die in eine der Rollenfugen (6, 6', 6" usf.) vorher eingeführte SchHeßnase (11) starr verriegelt, so daß sie nur nach dem Abheben des Sperrgliedes (23) wieder frei wird und die beiden Verschlußhälften dann klemm- und reibungslos voneinander abhebbar sind (Abb. 4 und 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ27152D Druckverschluss Expired DE451418C (de)

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DEJ27152D DE451418C (de) Druckverschluss

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DE451418C true DE451418C (de) 1927-10-26

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DEJ27152D Expired DE451418C (de) Druckverschluss

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DE (1) DE451418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006363B (de) * 1955-01-04 1957-04-18 Wilhelm Reinwald Verschluss zum Verbinden von Riemenenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006363B (de) * 1955-01-04 1957-04-18 Wilhelm Reinwald Verschluss zum Verbinden von Riemenenden

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