DE1006363B

DE1006363B - Verschluss zum Verbinden von Riemenenden

Info

Publication number: DE1006363B
Application number: DER15747A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Reinwald
Original assignee: WILHELM REINWALD
Current assignee: WILHELM REINWALD
Priority date: 1955-01-04
Filing date: 1955-01-04
Publication date: 1957-04-18

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung stellt einen Verschluß zum Verbinden von Riemenenden dar, bei welchem Ober- und Unterteil gelenkartig verbunden sind und der Einstell- und Festhaltedorn für den gelochten Riementeil mit einem Hals versehen ist, welcher in eine federbelastete Festhaltevorrichtung einrastet, wobei die Rastenfeder dreieckig gebogen ist und der Verschluß mittels eines von außen zu betätigenden Druckbügels entsperrt werden kann.

Des weiteren steht der Druckbügel aus der vorderen Stirnseite des Oberteils durch einen Schlitz hervor und besitzt einen keilförmigen Ansatz zum Auseinanderdrücken der Rastenfeder, während die beiden Schenkel des Druckbügels sich an der Innenseite der Seitenwand des Oberteils führen, wobei ferner die Feder sich mit dem äußeren Steg an die hintere Stirnwand sowie von innen an die Seitenwand des Oberteils abstützt.

Es sind zwar schon Klappverschlüsse für Riemen bekanntgeworden, die sich dadurch auszeichnen, daß eine Sperrung vorgesehen ist in Form eines Domes mit hinterstochenem Kopf und einer die engste Stelle des Halses umfassenden Sperreinrichtung direkt oder indirekt mit Hilfe einer Feder.

Hierbei besteht jedoch der Übelstand, daß die Merkmale der bekannten Verschlüsse kompliziert gestaltet sind und die hierbei vorgesehene Sperrvorrichtung der Klappe nicht so eingerichtet ist, daß eine gesicherte Sperrung erzielt wird; zudem bedingt sie auch eine teuere Herstellung und hat nur eine kurze Lebensdauer.

Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Es ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 den Verschluß im geschlossenen Zustand im Aufriß im Schnitt (Schnitt A-B),

Abb. 2 den Verschluß im Seitenriß in Ansicht,

Abb. 3 den Verschluß im Grundriß mit länglichem Schnitt durch den Deckel (Schnitt C-D),

Abb. 4 den Verschluß in geöffneter Stellung im Aufriß in Ansicht.

Der Verschluß besteht aus dem Unterteil α mit den hochgezogenen Seitenwänden b, an welchen auch, wie bekannt, der Oberteil ο an einer Seite gelenkartig durch Niete h oder Stege verbunden ist. In dem Unterteil α ist der Dorn c unlösbar befestigt, wobei unter der Stirnseite des Oberteils ο eine aus Draht gebogene dreieckige Feder p fest gelagert ist, deren vordere Schenkel q sich in die an der Seite angeordneten Schlitze r am oberen Ende des Steges c einrasten und durch den Druck der Feder p festklemmen, wodurch der Oberteil ο mit den Seitenwänden o¹, die die Seitenwand b des Unterteiles umgreifen, festgehalten wird.

Zur Lösung des Verschlusses bzw. des Oberteils ο Verschluß zum Verbinden
von Riemenenden

Anmelder:

Wilhelm Reinwald,

Lüdenscheid (Westf.), Weststr. 44

Wilhelm Reinwald, Lüdenscheid (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

von dem Unterteil α dient ein an der Innenseite des Oberteils ο angeordneter Druckbügel o², der in der Mitte eine keilförmige Nase ί aufweist, die sich beim Eindrücken zwischen die entsprechend gebogenen Enden p¹ der Feder p einschiebt, wodurch die Enden p¹ der Feder p auseinandergedrückt werden und die Schenkel q der Feder p aus den Rasten oder Schlitzen r des Steges c herausgedrückt werden. Dadurch erfolgt die EntSperrung des Oberteils 0 von dem Unterteil a, so daß der Oberteil 0 von dem Unterteil α mittels des Gelenkes um Stift oder Niet h geklappt werden kann.

Der Druckbügel o² führt sich seitlich an der inneren Seitenwand ο¹ des Oberteils 0, wodurch eine geradlinige Führung des Druckbügels o² erzielt wird. Zur Bedienung des Druckbügels o² ist an demselben ein vor der vorderen Stirnseite o³ des Oberteils 0 durch einen Schlitz geführter vorstehender Drucksteg oⁱ angeordnet, wodurch der Druckbügel o² mit der Nase j zwischen die zusammengedrückten Enden p¹ der Feder p zur Lösung der Verrastung eingeschoben werden kann.

Dadurch, daß die Druckfeder p sich an den inneren Seitenwänden des Oberteils 0 und weiterhin an der hinteren Stirnwand o⁵ des Oberteils 0 abstützt, sitzt die Feder p auch ohne besondere Hilfsmittel in dem Oberteil 0. Durch die Anordnung des Druckbügels o² und der Feder p ist somit ein einfacher, aus wenigen Teilen bestehender Verschluß geschaffen, der insbesondere den Vorteil hat, daß keine scharfen, vorstehenden Ecken oder Kanten vorhanden sind, so daß ein Verletzen der Hände, wie dieses z. B. bei Dornschnallen der Fall ist, vermieden wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß zum Verbinden von Riemen- ■ enden, bei welchem Ober- und Unterteil gelenkig

verbunden sind und der Einstell- und Festhaltedorn für den gelochten Riementeil mit einem Hals versehen ist, welcher in eine federbelastete Festhaltevorrichtung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenfeder dreieckig gebogen ist und der Verschluß mittels eines von außen zu betätigenden Druckbügels entsperrt werden kann. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (o²) aus der vorderen Stirnseite (o³) des Oberteils (σ) durch einen Schlitz hervorsteht, einen keilförmigen Ansatz zum Auseinanderdrücken der Rastenfeder besitzt, während die beiden Schenkel des Druckbügels (o²) sich an der Innenseite der Seitenwand des Oberteils (o) führen.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (p) sich mit diem äußeren Steg an die hintere Stirnwand (o⁵) sowie von innen an die Seitenwand des Oberteils (o) abstützt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 451418, 535 094, 154;

französische Patentschriften Nr. 580 534, 580 533; USA.-Patentschriften Nr. 2 365 316, 2 388 752.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen