DE1110359B - Dreischenklige, fuer chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette - Google Patents

Dreischenklige, fuer chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette

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DE1110359B
DE1110359B DEL29588A DEL0029588A DE1110359B DE 1110359 B DE1110359 B DE 1110359B DE L29588 A DEL29588 A DE L29588A DE L0029588 A DEL0029588 A DE L0029588A DE 1110359 B DE1110359 B DE 1110359B
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DE
Germany
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leg
rigid arm
arm
outer leg
tweezers
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DEL29588A
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English (en)
Inventor
Dr Med Fritz Lengemann
Hans Saur
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FRITZ LENGEMANN DR MED
Original Assignee
FRITZ LENGEMANN DR MED
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Dreischenklige, für chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette Die Erfindung betrifft eine dreischenklige, für chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette mit einem am mittleren Pinzettenschenkel angebrachten und eine Ausnehmung des einen äußeren Schenkels durchsetzenden starren Arm, welcher das Zusammendrücken lediglich des mittleren und des anderen äußeren Schenkels ermöglicht, und mit einer Feststellvorrichtung für diese beiden Schenkel.
  • Von den bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die nach der vorliegenden Erfindung weitergebildete und verbesserte Pinzette durch folgende Merkmale: a) Anordnung eines selbsttätig einrastenden und durch Fingerdruck wieder lösbaren an sich bekannten Zahnklinkengesperres oberhalb des starren Armes zum Feststellen des mittleren Schenkels und des nicht von dem starren Arm durchsetzten äußeren Schenkels in der Weise, daß die Lösung der Zahnklinke durch ihre Bewegung in Richtung auf die freien Schenkelspitzen erfolgt. b) Anordnung eines federnden Fingerbügels im wesentlichen unterhalb des starren Armes auf dem nicht von diesem durchsetzten äußeren Schenkel.
  • Diese Ausbildung ist grifftechnisch gesehen von besonderem Vorteil für den Operateur, dem es nun ohne besondere Anstrengung der mit der neuen Pinzette arbeitenden Hand und ohne fremde Hilfe möglich ist, auch bei verhältnismäßig weit auseinanderklaffenden Wundrändern mit der linken Hand den zu klammernden oder zu nähenden Bereich der Wunde für das Ansetzen des von der rechten Hand betätigten Klammerapparates bzw. der mit der rechten Hand geführten Nadel zu adaptieren.
  • In der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführungsform der neuen Pinzette dargestellt, und zwar in Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht, in Fig. 2 die Ansicht des äußeren Schenkels, der von dem starren Arm durchsetzt ist.
  • Bei der dargestellten dreischenkligen Pinzette sind der mittlere Schenkel 1 und die äußeren Schenkel 2, 3 in an sich bekannter Weise durch eine nächst der Verbindungsstelle 4 vorgesehene Querschnittsschwächung 5 federnd ausgebildet. Die freien Enden der Pinzettenschenkel befinden sich, sofern keine äußere Kraft auf diese einwirkt, in voneinander abgespreizter Stellung. Der mittlere Schenkell ist mit einem starren Arm 6 versehen, welcher eine Ausnehmung 7 im rechten äußeren Schenkel3 durchsetzt. Der Zweck des Armes 6 besteht darin, den mittleren Schenkel 1 und den linken äußeren Schenkel 2 als eine vom rechten Schenkel 3 unabhängige Pinzette handhaben zu können. Die Handhabung geschieht in einfacher Weise durch Fingerdruck auf den Arm 6 und den linken äußeren Schenkel 2.
  • Der mittlere Schenkel 1 und der äußere Schenkel 2 werden in der zusammengedrückten Stellung durch ein selbsttätig einrastendes und durch Fingerdruck wieder lösbares Zahnklinkengesperre 8 festgehalten.
  • Das Gesperre 8 besteht aus einem oberhalb des starren Armes 6 am mittleren Schenkel 1 angelenkten Klinkenarm 9, welcher mit seinem eine sägezahnförmige KlinkenzahnungiO aufweisenden freien Ende eine Ausnehmung 11 im äußeren Schenkel 2 durchsetzt und durch eine Feder 12 gegen die untere Randkante 13 der Ausnehmung 11 festgedrückt wird. Die beim Zusammendrücken des mittleren Schenkels 1 und des äußeren Schenkels 2 über die Randkante 13 der Ausnehmung 11 im Schenkel 2 ratschende Klinkenzahnung 10 des Klinkenarmes 9 verstemmt sich beim Auflösen des Fingerdruckes gegen den mittleren Schenkel 1 und den Schenkel 2 mit der steilen Flanke eines der Zähne gegen die Randkante 13 der Ausnehmungll und verhindert somit das Zurückfedern der Schenkel aus der zusammengedrückten Stellung.
  • Die äußeren Schenkel 2 und 3 können, dem Verwendungszweck der Dreischenkelpinzette entsprechend, am freien Ende mit einem gegen den mittleren Schenkel 1 gerichteten spitzen Dorn 14 versehen sein.
  • In diesem Falle ist im freien Ende des mittleren Schenkels 1 eine Durchbohrung 15 vorgesehen, in welche sich die Dorne bei vollständig gegen den mittleren Schenkel angedrückten äußeren Schenkel einsenken.
  • Am Schenkel 2 ist unterhalb des starren Armes 6 ein zum Aufstecken der Pinzette auf den Mittelfinger der rechten bzw. linken Hand dienender Federbügel 16 vorgesehen. Durch den Federbügel 16 ist eine feste Lagerung der Pinzette am Mittelfinger der Hand und damit eine erleichterte Handhabung gewährleistet.
  • Die Handhabung der erfindungsgemäßen Pinzette geht nun in der Weise vor sich, daß diese zunächst mit dem Federbügel 16 auf den Mittelfinger der linken Hand aufgesteckt wird. Alsdann wird der eine Wundrand durch Mittelfingerdruck auf den äußeren Schenkel 2 und durch Daumendruck auf den den äußeren Schenkel 3 durchsetzenden starren Arm 6 des mittleren Schenkels 1 zwischen den mittleren und den äußeren Schenkel 2 eingeklemmt.
  • Nach dem Auflösen des Fingerdruckes auf den mittleren Schenkel 1 und den äußeren Schenkel 2 werden die letzteren durch das selbsttätig einrastende Gesperre 8 in der zusammengedrückten Stellung gesichert. Schließlich wird durch Daumendruck auf den äußeren Schenkel 3 der andere Wundrand zwischen den mittleren Schenkel l und den äußeren Schenkel 3 geklemmt, wobei gleichzeitig ein Zusammenziehen der Wundränder bewirkt wird.
  • Nach dem Vernähen bzw. Verklammern der durch die Pinzette zusammengezogenen Wundränder werden durch Auflösen des Daumendruckes auf den äußeren Schenkel 3 und durch Druck des Zeigefingers auf den Klinken arm 9 des Gesperres 8 die beiden äußeren Schenkel 2, 3 aus der Klemmstellung freigegeben.
  • Nach dem Herausziehen des mittleren Schenkels 1 aus der zusammengefügten Wunde ist die Pinzette für den weiteren Gebrauch frei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreischenklige, für chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette mit einem am mittleren Pinzettenschenkel angebrachten, eine Ausnehmung des einen äußeren Schenkels durchsetzenden starren Arm, welcher das Zusammendrücken lediglich des mittleren und des anderen äußeren Schenkels ermöglicht, und mit einer Feststellvorrichtung für diese beiden Schenkel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Anordnung eines selbsttätig einrastenden und durch Fingerdruck wieder lösbaren, an sich bekannten Zahnklinkengesperres oberhalb des starren Armes zum Feststellen des mittleren Schenkels und des nicht von dem starren Arm durchsetzten äußeren Schenkels in der Weise, daß die Lösung der Zahnklinke durch ihre Bewegung in Richtung auf die freien Schenkelspitzen erfolgt. b) Anordnung eines federnden Fingerbügels im wesentlichen unterhalb des starren Armes auf dem nicht von diesem durchsetzten äußeren Schenkel.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 917 088; USA.-Patentschriften Nr. 1 684 473, 2 214 984, 2685880.
DEL29588A 1958-02-01 1958-02-01 Dreischenklige, fuer chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette Pending DE1110359B (de)

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