DE319446C - Kuenstliche Hand - Google Patents

Kuenstliche Hand

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DE319446C
DE319446C DE1917319446D DE319446DD DE319446C DE 319446 C DE319446 C DE 319446C DE 1917319446 D DE1917319446 D DE 1917319446D DE 319446D D DE319446D D DE 319446DD DE 319446 C DE319446 C DE 319446C
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hand
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DE1917319446D
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PROTHESIS GES fur KUENSTLICHE
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PROTHESIS GES fur KUENSTLICHE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Patentiert im -DeutschenwReiche vom 29. September 1917 ab. Die Erfindung bezieht sich auf künstliche Hände und betrifft insbesondere eine Hand, deren Finger unabhängig voneinander in die Schließstellung gebogen und durch eine mit einem Zugorgan verbundene ausschaltbare Klinke in der eingestellten Lage verriegelt werden können und bei der die zum Schließen und Strecken dienenden Zugorgane an zwei zwischen sich ein gezahntes Rad aufnehmenden Rollen befestigt sind.
  • Den bisher bekanntgewordenen künstlichen Händen ähnlicher Bauart haften Nachteile verschiedener Art an. So sind z. B. bei einer Ausführung die Finger nicht einzeln unabhängig voneinander, sondern nur der Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger zusammen und bei einer zweiten nur alle Finger zusammen beweglich, während bei der Hand gemäß einer weiteren Bauart die Verriegelung der Finger in der Schließstellung unmöglich ist. Diese letztere Bauart kommt deshalb zur Verrichtung grober und schwerer Arbeit nicht in Frage, weil hierzu eine zu große Kraft benötigt würde, und die beiden erstgenannten Arten eignen sich nicht zum -unbedingt sicheren Erfassen beliebig geformter- Gegenstände.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und eine künstliche Hand oben angegebener Art zu schaffen, die sowohl das unbedingt sichere Erfassen eines ganz beliebig geformten Gegenstandes ermöglicht, als auch die Gefahr einer Ermüdung selbst bei lang andauerndem Halten des erfaßten Gegenstandes vollständig ausschließt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die nach den Fingern führenden Hebel verschiebbar in einem in der Längsrichtung der Hand gleitbaren Querstück befestigt-sind und ein zwischen den mit den Zugorganen verbundenen Rollen gelagertes Rad zur einen Hälfte mit gewöhnlichen und zur anderen Hälfte mit Sperrzähnen ausgerüstet ist, die mit einer an dem Querstück angeordneten Zahnstange bzw. einer unter Wirkung des die Finger streckenden Zugorgans stehenden Federklinke zusammenarbeiten. Letztere kann durch eine in der Hand gelagerte, von außen verstellbare und hierbei gleichzeitig eine innen an der Handoberfläche befestigte Schraubenfeder mit der Zahnstange verbindende Ellipse außerhalb des Bereiches der Sperrzähne gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen nach der Linie A-A der Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehenen Schnitt durch eine künstliche Hand gemäß der Erfindung, und Fig.2 eine teilweise geschnittene Unteransicht der Hand mit abgenommener unterer Handfläche.
  • Im Innern der aus geeignetem, gegen Druck und Stoß unempfindlichem Material herge- stellten Hand sind auf dem Drehzapfen i des Handgelenkes zwei Rollen z und 3 angeordnet, zwischen denen ein sich mit ihnen drehendes Rad q. vorgesehen ist. Letzteres ist, wie deutlich aus Fig. i ersichtlich ist, an seinem Umfang an der unteren Hälfte mit gewöhnlichen Zähnen 5 ausgerüstet, während die obere Hälfte Sperrzähne 6 trägt. An den Rollen 2 und 3 ist je eine von geeigneten Muskeln beeinflußte Schnur 7 bzw. 8 be= festigt. In der Handfläche ist auf geeigneten Führungsschienen 9 und io eine aus zwei im Abstand voneinander verschraubten Platten i i und 12 bestehende Querschiene gleitbar angeordnet, mit der ein Hebel 13 verbunden ist. Das freie Ende des mit an der Querschiene 11, 12 befestigten divergierenden Streben 1q., 15 ausgerüsteten - Hebels 13 ist, wie Fig. i erkennen läßt, nach der unteren Handfläche hin abgebogen und trägt nach der oberen Handfläche 17 gerichtete Zähne 18, die mit den Zähnen 5 des Sperrades q. zusammenarbeiten. Die Querschiene i i, 12 ist mit Öffnungen für den Durchgang der mit den Fingern i9 verbundenen Hebel 2o versehen. Die Hebel 2o sind mit Schraubenfedern 21 umgeben, deren Stellung so gewählt worden ist, daß sie als Gewindebolzen für die Muttern 22 benutzt werden können. Die Muttern 22 liegen zwischen den die- Querschiene bildenden Platten i i, 12, und es wird mithin durch die Muttern 22 und die Schraubenfedern 21 eine unter Federwirkung stehende gleitbare Verbindung der Fingerhebel .2o mit der Querschiene 11, 12 erzielt. Die Schraubenfedern 2i sind an den Fingerhebeln 2o einerseits durch Stifte 23, anderseits durch kleine Muttern 24 befestigt. Bei 25 ist an der Handoberfläche eine flache Feder 26 befestigt, die an ihrem vorderen verbreiterten Ende 27 eine mit den Sperrzähnen 6 des Rades q. zusammenarbeitende Klinke 28 sowie eine Bohrung 29 für den Durchgang der zum Spreizen der Finger i9 dienenden Schnur 8 besitzt. Auf einer quer durch die Hand sich erstreckenden, außen mit einem zum Drehen dienenden Knopf 3o ausgerüsteten Stange 31 ist unterhalb der Feder 26 eine Ellipse 32 so befestigt, daß sie normal das Eingreifen der Klinke 28 in die Sperrzähne 6 ermöglicht, bei einer Drehung um 9o° jedoch die Klinke aushebt. Eine bei 33 an der Handoberfläche 17 befestigte Schraubenfeder 34 liegt ebenfalls gegen die Ellipse 32 an, und ihr freies Ende ist mit einer Öse 35 ausgerüstet, die nach Drehung der Ellipse 32 um 90° mit einem An= satz 36 des Hebels 13 in Eingriff kommt, wodurch bei der eben geschilderten Stellung der Ellipse 32 das Strecken der Finger 19 nach Aufhebung des Zuges an der Schnur 7 selbsttätig durch die Feder 3.:4, erfolgt. An der Handunterfläche 16 ist noch ein Ansatz 37 vorgesehen, der zur Führung des Hebels 13 dient.
  • Aus der Beschreibung geht hervor, daß mit der neuen Hand beliebig gestaltete Gegenstände sicher erfaßt werden können, da alle Finger infolge der gleitbaren Verbindung ihrer Hebe12o mit der Querschiene 1 r, 12 zum Anliegen an den zu erfassenden Gegenstand kommen. Soll der erfaßte Gegenstand für längere Zeit gehalten werden, so wird die Ellipse 32 durch den Knopf 3o in die in Fig. i veranschaulichte Lage gebracht, so daß die Federklinke 26,:28 mit den Sperrzähnen 6 des Rades q. zusammenarbeitet und die durch Zug an der Schnür 7 in die gewünschte Lage gebrachten Finger i9 auch bei Aufhebung des Zuges an dieser Schnur in der eingestellten Lage verbleiben. Nehmen die einzelnen Teile diese Lage ein, so liegt die zum Durchgang der Schnur 8 dienende, in dem verbreiterten Ende 27 der Klinke 26, 28 vorgesehene Bohrung 29 etwa in der gleichen Horizontalebene mit der Mitte des die Rollen :2 und 3 und das gezahnte Rad¢ tragenden Bolzens i. Falls nun die Finger wieder in die Strecklage gebracht werden sollen, so wird auf die Schnur 8 ein Zug ausgeübt, wodurch die Rolle 2, da. sie durch die Klinke 28 gesperrt ist, zunächst nicht gedreht werden kann, sondern die Schnur 8 lediglich gespannt und in eine höher gelegene Horizontalebene gebracht und dabei die Klinke 28 ausgehoben wird, so daß nunmehr auch die Rolle 2 gedreht werden und mithin ein Strecken der Finger i9 erfolgen kann. Sollen jedoch schnell aufeinanderfolgende Griffe ausgeführt werden, so wird die Ellipse 32 um 90° gedreht, wodurch die Federklinke 26,:28 in die Außerdienststellung und gleichzeitig die Schraubenfeder 34 in Eingriff mit dem Hebel 13 gebracht wird. Wird nunmehr der Zug an der Schnur 7 aufgehoben, so werden die Finger alle gleichzeitig durch die Feder 34 gestreckt.
  • Es leuchtet ein, daß Abänderungen in der Bauart getroffen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Künstliche Hand, deren Finger unabhängig voneinander in die Schließstellung gebogen und durch eine mit einem Zugorgan verbundene ausschaltbare Klinke in der Schließstellung verriegelt werden können und bei der die zum Schließen und Strecken dienenden Zugorgane an zwei zwischen sich ein gezahntes Rad aufnehmenden Rollen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Fingern (i9) führenden Hebel (2o) verschiebbar an einem in der Längsrichtung der Hand gleitbaren Querstück (i i, 12) befestigt sind und das zwischen den mit den Zugorganen (7, 8) verbundenen Rollen (3,:2) gelagerte Rad (q.) zur einen Hälfte mit gewöhnlichen, mit einer an dem Querstück (i i, 12) angeordneten Zahnstange (13) kämmenden Zähnen (5) und zur anderen Hälfte mit Sperrzähnen (6) ausgerüstet ist, mit denen die unter Wirkung des die Finger Streckenden Zugorgans (8) stehende Federklinke (27) zusammenarbeiten kann.
  2. 2. Künstliche Hand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Fingerhebel (2o) mit Gewinde versehen sowie von Schraubenfedern (21) mit Gewindesteigung umgeben sind und die Federn (21) an den Fingerhebeln (2o) einerseits durch Stifte (23), anderseits durch Muttern (2q.) sowie an dem aus zwei miteinander verbundenen Platten (i i, 12) beitehenden, ()uerstück durch zwischen diesen Platten vorgesehene Muttern (22) befestigt sind.
  3. 3. Künstliche Hand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklinke (27) durch eine in der Hand gelagerte, von außen verstellbare Ellipse (32) außerhalb des Bereiches der Sperrzähne (6) gebracht werden kann und die Ellipse hierbei gleichzeitig eine innen an der Handoberfläche befestigte Schraubenfeder (3q.) in Verbindung mit der Zahnstange (13) bringt.
DE1917319446D 1917-09-29 1917-09-29 Kuenstliche Hand Expired DE319446C (de)

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