DE576848C - Vollstaendig trennbarer Reissverschluss - Google Patents

Description

Es sind bereits vollständig trennbare Reißverschlüsse bekannt mit einer Anfangskupplung, in deren am Ende der einen Verschlußgliederreihe befestigten Hülse das Ende der anderen Verschlußgliederreüie eingeführt wird.

Bei diesen bekannten Reißverschlüssen ist, wenn einmal der Schieber bis zur Anfangskupplung geführt worden ist, keine besondere Kraft erforderlich, um die Enden der Verschlußgliederreihen zu lösen. Es kann also ein unerwünschtes Lösen der Verschlußgliederreihen eintreten, was in vielen Fällen nachteilig ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anfangskupplung der oben angegebenen Art, bei der die an dem Ende der einen Verschlußgliederreihe befestigte Hülse der Anfangskupplung einen durch eine Feder gegen die

ao Hülsenöffnung gedrückten Anschlag trägt, der sich beim Lösen und Schließen der ersten Verschlußgliederreihe gegen den Schieber legt. Ein derartiger Anschlag erfordert, daß zwecks vollkommenen Lösens bzw. Schlie-

»5 Bens der ersten Verschlußglieder der Druck der den Anschlag gegen die Hülsenöffnung drückenden Feder überwunden werden muß. Es muß daher beim Bewegen des Schiebers bis zu den ersten Verschlußgliedern eine zusätzliche Kraft ausgeübt werden, was verhindert, daß die beiden Verschlußgliederreihen unbeabsichtigt getrennt werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt, wobei in Fig. ι bis 3 der Erfindungsgegenstand in der Stellung gezeigt ist, in der die ersten Verschlußglieder miteinander in Eingriff sind, während in Fig. 4 und 5 die Kupplung in einer Stellung gezeigt ist, in der sich der Schieber am Ende seines Laufes befindet und die ersten Verschlußglieder gelöst sind. Es zeigen:

Fig. ι eine Vorderansicht der Anfangskupplung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,

Fig. 3 die Draufsicht auf den Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,

Fig. 4 eine Vorderansicht der Anfangskupplung mit vollständig gelösten Verschluß- gliedern,

Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.

In der Zeichnung sind mit α und b die Verschlußgliederreihen bezeichnet, die die Ver-Schlußglieder al·, b¹ haben, die .mit Hilfe des Schiebers / durch Ziehen an der Handhabe j¹ miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. An jedem Ende der Verschlußgliederreihen α und b sind Verstärkungen c für die Tragbandenden in bestimmter Länge vorgesehen. Eine Hülse d, vorzugsweise aus Metallblech, ist an dem einen Ende der einen Verschlußgliederreihe, an der

Reihe b zum Beispiel (Fig. i), befestigt. Eine Buchse e ist im Innern der Hülse d verschiebbar gelagert und wird durch eine in der Hülse untergebrachte Druckfeder / in der in Fig. 2 dargestellten Normalstellung gehalten.

Um die Enden zweier Verschlußgliederreihen miteinander zu kuppeln, wird wie folgt verfahren:

Die Buchse e wird durch den Schieber / bis auf den Boden der Hülse d bewegt. Das verstärkte Ende des Tragbandes an der 'Verschlußgliederreihe α wird in die Hülsenöffnung des Schiebers eingeführt und darauf bis auf den Boden der Hülse hineingesteckt. Wird der Schieber losgelassen, so wird er durch die unter der Wirkung der Feder/ stehende Buchse e nach oben bewegt. Die ersten Verschlußglieder werden hierdurch miteinander in Eingriff gebracht, und der Schieber kann nunmehr bis in die gewünschte Verschlußstellung verschoben werden.

Die Lösung der Verschlußgliederreihen geschieht wie folgt:

Die Verschlußglieder werden außer Eingriff gebracht, indem der Schieber / bis gegen den Rand h der Buchse e (Fig. 1 und 2) verschoben wird. Durch Aufwendung einer zusätzlichen, den Druck der Feder/ überwindenden Kraft wird der Schieber weiterbewegt, bis die Buchse e gegen den Boden der Hülse anliegt und die Feder / zusammengepreßt ist. Hierdurch werden die letzten Verschlußglieder g (Fig. 4 und 5) gelöst; der Schieber wird jetzt in dieser Stellung festgehalten, und es braucht nur noch an der Verschlußgliederreihe α in Richtung des Pfeiles F gezogen zu werden, um sie aus der Hülse und dem Schieber/ zu entfernen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Vollständig trennbarer Reißverschluß mit einer Anfangskupplung, in deren am Ende der einen Verschlußgliederreihe befestigten Hülse das Ende der anderen Verschlußgliederreihe eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (d) einen durch eine Feder (/) gegen die Hülsenöffnung gedrückten Anschlag (h) trägt, der sich beim Lösen und Schließen der ersten Verschlußglieder gegen den Schiebet legt.
2. 2. Vollständig trennbarer Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag Qi) von dem Rand einer im Innern der Hülse (ß) verschiebbaren Buchse (e) gebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen