DE594845C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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DE594845C
DE594845C DESCH97737D DESC097737D DE594845C DE 594845 C DE594845 C DE 594845C DE SCH97737 D DESCH97737 D DE SCH97737D DE SC097737 D DESC097737 D DE SC097737D DE 594845 C DE594845 C DE 594845C
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DE
Germany
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lock
slide
bolt
pins
zipper
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Expired
Application number
DESCH97737D
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English (en)
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FRIEDRICH SCHIEBERLE
Original Assignee
FRIEDRICH SCHIEBERLE
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Application filed by FRIEDRICH SCHIEBERLE filed Critical FRIEDRICH SCHIEBERLE
Priority to DESCH97737D priority Critical patent/DE594845C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/38Means at the end of stringer by which the slider can be freed from one stringer, e.g. stringers can be completely separated from each other

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 c GRUPPE 3oi
Friedrich Schieberle in Berlin-Waidmannslust Reißverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1932 ab
Reißverschlüsse, deren beide Hälften sich voneinander trennen lassen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei allen bekannten Ausführungen treten durch die Bauart der Kupplungen, welche z. B. durch. Zusammenbringen in Längsrichtung, durch radiale Einschwenkung und durch Übereinanderlegen erfolgen, und den dadurch bedingten Schließbewegungen leicht Störungen auf, wenn auf den Verschluß ein stärkerer seitlicher Zug einwirkt. Da ferner kein neutraler, spannungsloser Raum vorhanden ist, in welchem der Schließvorgang der ersten Kupplungsglieder stattfindet, kann bei den bekannten Vorrichtungen ein leichtes und sicheres Schließen nicht immer erfolgen.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen genannter Art erfolgt bei vorliegender Erfindung mit parallel lösbarer Kupplung das
ao Schließen der Einführungssegmente und der ersten Kupplungsglieder in einem spannungslosen Raum, welcher durch die Form der Schlößteile gebildet wird und somit ein leichtes und sicheres Schließen bei Zug auf den Verschluß, ganz gleich aus welcher Richtung er kommt, gewährleistet.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Zapfen der Schließ Steckerseite mit der Schloßkastenseite durch einen von einer Feder bewegten Riegel gegen Verschiebung gesichert werden und durch die Form der Schloßteile mit gabelförmigen Spitzen ein freier Raum überspannt wird, in welchem an der einen Bandkante ein mit Längsnut versehenes Einführungsglied mit anschließendem Stützglied angeordnet ist, während sich an der zweiten Bandkante ein mit dem dazugehörigen Schloßteil durch einen Ring verbundenes Plättchen befindet, das in der Schließstellung in die Nut des Einführungsglieds eingreift. Ferner ist gemäß der Erfindung unter dem Schließstecker ein Stiftträger mit Längsnut und zwei Stiften zur Sicherung angebracht, und der Schieber ist unten mit einer mit einer Abschrägung in der Öffnungsnchtung versehenen Führungswulst ausgestattet. Auch ist der freie Raum der Bänder zwischen Schloßkupplung bis zu den auf den Stoffbändiern befindlichen Ösen mit Gummilösung imprägniert.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 7 dargestellt. Abb. 1 zeigt den Reißverschluß geschlossen in der Ansicht von oben. Abb. 2 zeigt die untere Seite ebenfalls geschlossen und Abb. 3 den Reißverschluß geöffnet bis zum eigentlichen Schloß. In Abb. 4 ist eine Ansicht von vorn in der Pfeilrichtung nach Abb. 3 dargestellt. Abb. 5 ist eine Seitenansicht vom Führungsstecker mit Rasten, und Anfangsstellung des Schiebers in der Höhlung des Stiftträgers. Abb. 6 zeigt beide Hälften getrennt von oben und den Schloßkasten im Schnitt, wodurch der Schloßriegel und die Stützfeder sichtbar werden, und Abb. 7 eine Seitenansicht der Schloßkastenseite in Richtung A-B der Abb. 6.
Das Band« ist am Anfang mit dem Doppelführungsstecker c oben und mit dem Gegenblatt q unten, an welchem der Stiftträ-
ger k befestigt ist, durch Nieten, Hohlnieten oder Umlegeösen genau übereinanderliegend fest verbunden. Das Band α hat eine durchgehende Haltewulst. Die beiden Teile c und q haben ein der Wulst entsprechendes Profil. Neben Schloßteil c und q sind mit einem kleinen Zwischenraum, der Beweglichkeit zuläßt, das Einführungsglied f, welches eine Längsnut hat und dessen Klemmseite mehrmais eingeschnitten ist, und dann das kleine Stützglied i, bestehend- aus einer Klemmseite mit glätter Vorderflächß, in der Wulstrichtung auf der Wulst befestigt und dann weiter die einzelnen bekannten Kupplungsglieder.
Das Band b ist am Anfang mit dem Schloßkasten d oben und Gegenblatt p unten ebenfalls durch Nietung übereinanderliegend fest verbunden. Das Band b hat im Gegensatz zu α nur eine Haltewulst bis zum Einführungsmetallplättchen g (g2). Am Schloßteil p undd findet sich noch die Ringöse n, in welche das Einführungsmetallplättchen g durch ein Loch nach Befestigung auf dem Band b beweglich eingehängt ist. Das Plättchen g· ist U-förmig über das Band b gesteckt und durch Nietung am Band befestigt. Das Plättchen g hat bei g1 eine Haltenase und bei g2 eine Ausbuchtung, die gleichzeitig den Anfang der beginnenden Haltewulst umschließt und als Einführungsdruckpunkt des Schiebers 0 beim Schließen dient. Der Schieber 0 ist an der Einführungsseite leicht abgerundet. Die Entfernung zwischen Haltenase g1 und Ausbuchtung g2 ist gleich der Länge des Einführungsgliedes /, so daß eine Längsverschiebung beim Einführen nicht stattfinden kann. Die Ringöse« am Schloßteil d und p, verbunden mit dem Plättchen g, hebt noch die auftretende Banddehnung in der Längsrichtung auf, welche beim Hinwegziehen des Schiebers 0 auftritt. Neben dem Plättchen g sind weiter in bekannter Weise die Kupplungsglieder befestigt. Die Bänder α und b haben je eine zweiteilige Öse P und Z2, deren Löcher der Stärke der Stifte h1 und h? des Stiftträgers k entsprechen. Der Stiftträger k mit den Stiften h1 und h2 auf Gegenblatt q befestigt, ist so angeordnet-, daß die Stelle in der Länge von f, g im geschlossenen Zustande, welche selbst keinen Halt in seitlicher Zugrichtung hat, beim Beginn der ersten Kupplungsglieder durch Stifte h1 und A2 und die Ösen I1 und 1? den Halt gegen seitlichen Zug bekommt. Der Stiftträger k hat eine Ausbuchtung nach unten, die in der Mittenlängsrichtung der Bänder α und b Hegt; sie dient dazu, dem Schieber 0 mit seiner unten angebrachten Führungs- und Hebewulst o1, welche in der Richtung zum Öffnen abgeschrägt ist, beim Öffnen automatisch die Bänder α und b mit den ösen P und I2 über die Haltestifte h1 und h2 des Stiftträgers k zu heben und gleichzeitig den Schieber 0 in passende Richtung zu stellen. Der Schließstecker c, dessen Zapf en c2 und c3 in die seitlichen Öffnungen des Schloßkastens d hineinpassen, ist so angeordnet, daß die Zapfen c2 und cs hindurchragen, und die an den starken Teilen sowie an den geschwäch-' ten Spitzen, welche zur leichteren Einführung abgerundet sind, einen festen Halt gegen jede Verschiebung bekommen, wenn der Riegel e durch die Stützfeder m in die Rasten der Zapfen c2 und c3 gepreßt wird, wobei die glatte Seite des Zapfens c3 beim Hineinstecken eine gute Führung an der Kastenwand d2 erhält.
Die Gestaltung der gabelförmigen Spitzen der Schloßteile c und q und d und p, welche einen Raum für das Einführungsglied / und Stützglied i beim Band α sowie für das U-förmig über das Band.fr gesteckte Einführungsmetallplättchen g bis zu den Ösen P und Jr frei lassen, ist so erfolgt, daß im geschlossenen Zustand ein seitlicher Zug auf die Bänder von den die nicht festhaltenden, sondern nur einführenden und stützenden Teile /, i und g überragenden Metallspitzen c1, q1, d1 und p1 in Gemeinsamkeit mit dem Stiftträger k und Ösen P und I2 aufgenommen wird und ein Aufreißen des Verschlusses von hinten nicht erfolgen kann.
Die Innenflächen der Schloßteile c und q und d und p sind aufgerauht und, um das Band nicht zu beschädigen, die Innenkanten abgerundet. Die Bänder α und b sind bis zu den Ösen P und I2 von der Schloßseite her mit Gummilösung imprägniert zur Erhöhung der Elastizität und Festigkeit in dieser Zone. Soll nun der Reißverschluß geschlossen werden, so bringt man die Schloßhälften c und d zusammen. Der Schieber 0 sitzt im geöffneten Zustand immer in Stellung gemäß Abb. 5 über dem Einführungsglied/ (Band α), leicht gehemmt durch seitliches Knicken des Bandstreifens. Das Einführungsmetallplättchen g gleitet in den Schieber 0 und somit in die Nut von f. Durch Ziehen am Schieber 0 wird der Punkt g2 gegen das Stützglied i und gleichzeitig hinter das danebenliegende erste Kupplungsglied gepreßt. Nun werden alle Kupplungsglieder in bekannter Weise geschlossen, wobei noch nach Verlassen der Führungsund Hebewulst des Schiebers ο von der Nut k1 des Stiftträgers k selbsttätig die Ösen P und I2 der Bänder α und b auf die Stifte h1 und h2 gedrückt werden. Das Öffnen des trennbaren Reißverschlusses geschieht in umgekehrter Folge. Der Schieber 0 trennt alle Kupplungsglieder und hebt am Stiftträger k mit der Wulst o1 die Ösen P und I2 wieder selbsttätig über die Stifte h1 und h~ und gleitet bis zum Einführungsglied /. Durch Ziehen am Rie-
gel e in Pfeilrichtung wird das Schloß völlig getrennt, und das Einf ührungsmetallplättclien g gleitet aus der Nut von f und somit aus dem Schieber o.

Claims (4)

  1. . Patentansprüche:
    i. Reißverschluß mit einer am Anfang befindlichen, durch einen Riegel parallel lösbaren schloßartigen Kupplung, bei welcher zwei mit Rasten versehene Zapfen der einen Schließsteckerhälfte in die Ausnehmungen der anderen Schloßkastenhälfte eingreifen und durch einen Riegel verschlossen werden, worauf durch einen über die Einführungssegmente gezogenen Schieber die übrigen Halteglieder verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zapfen (c2, c3) der Schließsteckerseite (c) mit der Schloßkastenseite (d) durch einen von einer Feder (m) bewegten Riegel (e) gegen Verschiebung gesichert werden und daß durch die Form der Schloßteile (c1, qx, d1, p1) mit gabelförmigen Spitzen ein freier Raum überspannt wird, in welchem an der einen Bandkante ein mit Längsnut versehenes ■ Einführungsglied (/) mit anschließendem Stützglied (i) angeordnet ist, während sich an der zweiten Bandkante ein mit dem dazugehörigen Schloßteil durch einen Ring (u) verbundenes Plättchen (g) befindet, das in der Schließstellung in die Nut des Einführungsgliedes (f) eingreift.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schließstecker (c) ein Stiftträger (k) mit Längsnut (k1) und zwei Stiften Qi1, hz) zur Sicherung angebracht ist.
  3. 3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (0) unten eine mit einer Abschrägung in der Öffnungsrichtung versehene Führungswulst (o1) besitzt.
  4. 4. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum der Bänder zwischen Schloßkupplung (c, d) bis zu den auf den Stoffbändern befindlichen Ösen (Z1, I2) mit Gummilösung imprägniert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH97737D 1932-05-10 1932-05-10 Reissverschluss Expired DE594845C (de)

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DE (1) DE594845C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507446A1 (fr) * 1981-06-12 1982-12-17 Flexico France Sarl Dispositif d'arret de curseur, fermeture a glissiere equipee d'un tel dispositif, vetements et autres produits portant une telle fermeture
DE10240785A1 (de) * 2002-08-30 2004-05-06 Ewald Haimerl Teilbarer Reissverschluss und hiermit bestückter Stiefel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507446A1 (fr) * 1981-06-12 1982-12-17 Flexico France Sarl Dispositif d'arret de curseur, fermeture a glissiere equipee d'un tel dispositif, vetements et autres produits portant une telle fermeture
DE10240785A1 (de) * 2002-08-30 2004-05-06 Ewald Haimerl Teilbarer Reissverschluss und hiermit bestückter Stiefel
DE10240785B4 (de) * 2002-08-30 2004-09-16 Ewald Haimerl Stiefel mit einem teilbaren Reißverschluß

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