DE552386C - Befestigungsvorrichtung fuer Schmuckstuecke - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer SchmuckstueckeInfo
- Publication number
- DE552386C DE552386C DE1930552386D DE552386DD DE552386C DE 552386 C DE552386 C DE 552386C DE 1930552386 D DE1930552386 D DE 1930552386D DE 552386D D DE552386D D DE 552386DD DE 552386 C DE552386 C DE 552386C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- rollers
- jewelry
- push button
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C7/00—Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
- A44C7/003—Ear-studs or their catch devices
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schmuckstücke, bei der in
einer Verschlußplatte selbstsperrende Klemmglieder vorgesehen sind, die in der Schließstellung
in eine Einschnürung eines am Schmuckstück befestigten Stiftes greifen und
durch eine Druckknopfeinrichtung auslösbar sind. Die bisherigen Ausführungsformen solcher
Befestigungsvorrichtungen, bei denen Kugeln oder kurze Rollen zur Verblockung des Stiftes dienen und eine unter Federwirkung
stehende in der Stiftrichtung verschiebbare Hülse zur Entriegelung des Stiftes verwendet wird, weisen den Nachteil auf,
daß der die Klemmglieder umschließende Verschlußteil in der Richtung der Stiftachse
ziemlich große Abmessungen erhalten muß, weshalb sie in solchen Fällen nicht brauchbar
sind, in denen eine möglichst flache Gestalt der Befestigungsvorrichtung erforderlich
ist.
Erfindungsgemäß werden nun bei Befestigungsvorrichtungen für Schmuckstücke mit
einem in der Schließstellung durch Klemmglieder verblockbaren und durch eine Druckknopfeinrichtung
auslösbaren Stift die Klemmglieder aus zwei quer zur Stiftachse liegenden Walzen gebildet; zur Entriegelung
des Stiftes ist je ein an den Stirnenden der Walzen angreifender keilförmiger Druckknopf
vorgesehen. Die Anordnung von Walzen in Verbindung mit verschiebbaren Keilen, welch letztere bei Befestigungsvorrichtungen
ohne Verblockung zum Auseinanderspreizen zweier in eine Einschnürung des Stiftes fassender Federn schon vorgeschlagen
worden sind, ergibt eine sich selbst sperrende Befestigungsvorrichtung von geringer Bauhöhe
und ist daher für jedeArt von Schmuckstücken und jede Befestigungsstelle am Kleidungsstück
verwendbar. Um die Bauart der Befestigungsvorrichtung besonders einfach zu gestalten, können die Walzen die Schenkel
eines U-förmig gebogenen Metallstabes bilden, an dessen freien Enden zur Entriegelung
des Stiftes nur ein einziger keilförmiger Druckknopf angreift.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Abb. ι ein gemäß der Erfindung an einer Unterlage befestigtes Schmuckstück im
Schaubild,
Abb. 2 und 3 die Verschlußplatte bzw. das mit einem Stift versehene Schmuckstück im
Schaubild,
Abb. 4 eine Innenansicht der Verschlußplatte,
Abb. 4a die auf die Walze wirkende Blattfeder,
Abb. s und 6 Schnitte durch die Verschluß-
552886
platte nach den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Abb. 4,
Abb. 7 einen Schnitt wie Abb. 6 mit dem Stift in der - Verriegelungsstellung,
Abb. 8 und 9 einen Anklemmohrring gemäß der Erfindung,
Abb. 10 eine Innenansicht der Verschlußplatte gemäß Abb. 9,
Abb. 11 und 12 Längsschnitte durch die
Verschlußplatte gemäß Abb. 10 für zwei Einführungsstufen des Stiftes.
Das Schmuckstück 1 ist gemäß Abb. 1 bis 3 mit einem Stift 2 verbunden, welcher
in das Kleidungsstück oder die sonstige Unterlage 3 und dann in das Loch 4 im Mittelpunkt der Verschlußplatte 5 eingeführt
wird. Der Stift 2 ist mit einer Spitze 6 und dicht hinter der Spitze mit einer Einschnürung
7 versehen. Bei Einführung des Stiftes in die Verschlußplatte 5 treten die Walzen 8 der Verschlußplatte 5 in die Einschnürung
7 des Stiftes. Die Walzen 8 sind in einem Gehäuse 7a angeordnet, das zwei
Schrägwände yb aufweist, zwischen denen
die Walzen 8 sich verschieben können. Durch eine Blattfeder 9 werden die Walzen 8 in den
durch die seitlichen Schrägwände yh verengten
Teil des Gehäuses γα hineingedrückt;
die Blattfeder ist mit ihrem mittleren Teil an zwei aus den Abb. 4 und 6 ersichtlichen
Anschlägen 10 am Gehäuse "ja befestigt, während
ihre Enden auf die Walzen 8 drücken. Zur Befestigung der Feder 9 weist der eine der beiden Anschläge 10 des Gehäuses Ja eine
umgebogene Zunge ioß und der andere ein Loch ιo6 auf, in welches ein Stift 11 eingeschoben
wird, wie die Abb. 6 und 7 zeigen. Die beiden Walzen 8 werden durch zwei Zungen 8° in einem gegenseitigen Mindestabstand
gehalten, damit die Spitze 6 des Stiftes 2 des Schmuckstückes zwischen sie durch das Loch 4 der Verschlußplatte 5 eingeführt
werden kann. An den beiden Stirnseiten des Gehäuses 70 sind an derVerschlußplatte
5 zwei Druckknöpfe 12 angeordnet, an denen Keile 13 sitzen, die mit ihrer Spitze
zwischen die Walzen 8 eingeschoben werden können, um diese auseinanderzuspreizen.
Die Vorrichtung nach den Abb. 1 bis 7 wird in folgender Weise benutzt: Wenn die
Spitze 6 des Stiftes 2 zwischen die beiden Walzen 8 eindringt, schiebt sie die Walzen
entgegen der Wirkung der Feder 9 längs den Schrägwänden yb auseinander, so weit, bis die
Walzen 8 der Einschnürung 7 des Stiftes gegenüber zu liegen kommen, in die sie dann
infolge der Federwirkung einschnappen. Das Schmuckstück ist in diesem Augenblick an
seiner Unterlage befestigt und verblockt.
Wird ein Zug auf das Schmuckstück ausgeübt, um es von der Unterlage abzuheben,
so wird dieser Zug durch den Stift 2 auf die Walzen 8 übertragen, die dadurch tiefer in
das schrägwandige Gehäuse 7° hineingedrängt werden. Die Walzen 8 werden so immer
stärker in der Einschnürung 7 des Stiftes 2 festgeklemmt und verhindern durch die entstehende
Keilwirkung das Herausziehen des Stiftes aus der Unterlage und der Verschlußplatte
5. Um den Stift lösen zu können, muß man auf die beiden Druckknöpfe 12
drücken, wodurch die Walzen 8 unter Vermittlung der Keile 13 auseinandergespreizt
werden und den Stift 2 freigeben, der dann aus der Verschlußplatte 5 herausgezogen
werden kann.
Um dem Stift 2 in der Verriegelungsstellung eine sichere Führung zu geben, ist an
dem Boden 5ß der Verschlußplatte 5 eine Ausbauchung 5* vorgesehen, welche dem
Loch 4 gegenüberliegt und in die die Spitze des Stiftes eintreten kann, wodurch eine
Schrägstellung des Stiftes verhindert wird. Das Gehäuse 7a kann, auch irgendeine andere
Gestalt erhalten, wobei es genügt, daß die Verschluß vorrichtung zwei Schrägflächen besitzt,
welche sich nach dem Einführungsloch 4 hin einander nähern, um die erforderliche
Führung für die Walzen 8 zu gewährleisten. Die Walzen 8 können auch in anderer Weise, als es in der Zeichnung dargestellt
ist, angeordnet sein; z. B. können sie die beiden Schenkel eines U-förmig gebogenen
Metallstabes bilden, wobei dann ein einziger Druckknopf 12 zur Entriegelung des Stiftes
genügt. Auch bei zwei getrennt angeordneten Walzen 8 braucht nur ein einziger Druckknopf
12 vorgesehen zu sein.
Bei der Anordnung nach den Abb. 8 bis 12 ist der Stift 2 an einem Ohrring befestigt,
der z. B. aus einer Perle 15 besteht. Die Verschlußplatte 5 ist hier mit einem U-förmig
gebogenen Metallstab 16 versehen, welcher die Walzen 8 der Abb. 4 bis 7 ersetzt.
Auf einer Platte 14 ist einerseits die Perle 15 und andererseits der Stift 2 mit der Einschnürung
7 und der Spitze 6 befestigt. Beim Gebrauch wird der Stift 2 zuerst in das Loch des Ohrläppchens und dann in die Verschlußplatte
5 eingeführt, in welcher die beiden Schenkel des Drahtbügels 16 an den zwei
Schrägflächen yb anliegen. Durch einen mit
einem Keil 13 versehenen Druckknopf 12 können die Schenkel 16 auseinandergespreizt
werden, so daß der Stift 2 aus der Vorrichtung 5 wieder herausgenommen werden kann.
Die Abb. 11 und 12 zeigen die aufeinanderfolgenden
Stufen bei der Einführung und Verriegelung des Stiftes in der Verschlußplatte
5. Der Stift 2 drängt die beiden Schenkel des Drahtbügels 16 längs der
Schrägflächen Jb so weit auseinander, bis die
Schenkel in die Einschnürung 7 des Stiftes 2 einschnappen können. Das Herausziehen des
Stiftes aus der Verschlußplatte 5 ist erst durch einen Druck auf den Druckknopf 12
möglich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch als Sicherheitsdruckknopf ausgebildet
und zum Verschluß eines Beutels oder eines ähnlichen Behälters verwendet werden. In
diesem Fall kann der Stift mit dem einen und die Verschlußplatte mit dem anderen Verschlußteil
verbunden werden; z. B. kann der Stift an dem Umschlagteil einer Tasche befestigt
und die Verschiußplatte an der Tasche angebracht werden. Weiterhin kann die Einrichtung
gemäß der Erfindung auch bei einem Schmuckstück mit einer an der Kante eines
Umschlagteiles oder eines Stoffes anzubringenden zangen- oder hakenförmigen Befestigungsvorrichtung
Verwendung finden, wobei einer der Backenteile der Befestigungsvorrichtung den Stift oder die Stifte und
der andere die entsprechenden Verriegelungsvorrichtungen trägt. Die Erfindung ist alias
gemein für jede Art der Befestigung von Schmuckstücken in der Juweliertechnik und
für jede Art von Verschlüssen für Behälter oder Beutel geeignet.
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtungfür Schmuckstücke mit selbstsperrenden, in einer Verschlußplatte
angeordneten und in der Schließstellung in eine Einschnürung eines am Schmuckstück befestigten Stiftes
greifenden und durch eine Druckknopfeinrichtung auslösbaren Klemmgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder
aus zwei quer zur Stiftachse (2, 7, 6) liegenden Walzen (8) bestehen, die zur Entriegelung des Stiftes durch je
einen an den Stirnenden der Walzen (8) angreifenden keilförmigen Druckknopf (12, 13) spreizbar sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen die Schenkel eines U-förmig gebogenen Metallstabes (i6j bilden und zur
Entriegelung des Stiftes ein Druckknopf (12, 13) vorgesehen ist, der an den freien
Enden der Schenkel angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR552386X | 1930-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552386C true DE552386C (de) | 1932-06-13 |
Family
ID=8937536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552386D Expired DE552386C (de) | 1930-01-21 | 1930-05-01 | Befestigungsvorrichtung fuer Schmuckstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552386C (de) |
-
1930
- 1930-05-01 DE DE1930552386D patent/DE552386C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1914019B2 (de) | Klemmhebelschnalle | |
DE2641731C2 (de) | Schnalle | |
DE2458636C3 (de) | Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten Reißverschluß | |
DE552386C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Schmuckstuecke | |
EP0404089A1 (de) | Gurtschloss für Gurtbandrückhaltesysteme | |
DE68904100T2 (de) | Vorrichtung zur beweglichen verbindung eines objektes, insbesondere eines schmuckstueckes, auf einer unterlage. | |
DE2114714A1 (de) | Schließe zum Verbinden zweier Enden eines biegsamen Materials | |
DE2304540C3 (de) | Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes Band | |
DE1275815B (de) | Rahmenschnalle fuer Baender od. dgl., insbesondere fuer Uhrenarmbaender | |
DE2505289C3 (de) | Reißverschlußschieber | |
DE192494C (de) | ||
AT278549B (de) | Verschluß, insbesondere für Sicherheitsgurte | |
DE2104900A1 (de) | Verschluß für Sicherheitsgurte | |
DE586838C (de) | Verschluss fuer in der Weite einstellbare Armbaender | |
DE896315C (de) | Tuerdrueckerverbindung mit auf Tuerstaerke einstellbaren Griffteilen | |
DE1236946B (de) | Schnalle zum Verbinden zweier Gurtenden | |
DE2133032A1 (de) | Armbandverschluss | |
AT157830B (de) | Reißverschluß mit vollständig trennbaren Verschlußreihen. | |
DE504884C (de) | Verschluss fuer Halsketten u. dgl. | |
DE1575297C (de) | Verschluß mit einer Einsteckhülse und einem Einsteckorgan zur lösbaren Verbindung zweier Teile | |
DE1813929C3 (de) | VerschluBschnalle für einen Sicherheitsgurt | |
DE1610471C (de) | Reißverschlußschieber | |
DE1782661A1 (de) | Schliesse fuer Schmuckverschluesse | |
DE1262823B (de) | Entkuppelbares Schwenk- oder Kippgelenk fuer Fenster, Tueren u. dgl. | |
DE9108691U1 (de) | Staubsauger mit einem an dessen Gehäuse befestigbaren Tragband |