CH431454A - Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks - Google Patents

Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks

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CH431454A
CH431454A CH474666A CH474666A CH431454A CH 431454 A CH431454 A CH 431454A CH 474666 A CH474666 A CH 474666A CH 474666 A CH474666 A CH 474666A CH 431454 A CH431454 A CH 431454A
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CH474666A
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English (en)
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Schwoerer Robert
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Schwoerer Robert
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum        Binden    von Blätterpacks    Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum  Binden von Blätterpacks aus losen, längs ihrer einen  Randpartie gelochten Blättern, die eine Mehrzahl von  in Abständen     nebeneinanderliegenden    U-förmigen Ring  gliedern     aufweist,    deren eine Schenkel miteinander ver  bunden sind und die zwecks Schliessens der     Ringglieder     mit an ihren beiden Enden vorgesehenen Randleisten  in     hinterschnittene    Nuten eines gemeinsamen Schiebers  eingesetzt sind.  



  Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der  Eingriff zwischen Randleisten und Schieber so gestaltet,  dass die Ringglieder weder am freien noch am verbun  denen Schenkel senkrecht zur Schieberichtung des Schie  bers aus dem letzteren herausspringen bzw. herausge  zogen werden können. Um die Handhabung solcher  Vorrichtungen zu erleichtern, müssen die Ringglieder  mit relativ losem Schiebesitz in den     Schiebernuten    ge  führt sein; dies führt aber leicht dazu, dass die das  relativ schwere Blätterpack     tragenden    Ringglieder sich  unerwünscht im Schieber verschieben.

   Zu diesem Zweck  wurde schon vorgeschlagen, an dem die     Ringglieder     verbindenden Steg     einen    äusseren Nocken anzuordnen,  der bei korrekt aufgeschobenem Schieber in eine     Aus-          nehmung    im letzteren einspringt und so die Ringglieder  mit dem Blätterpack am Schieber arretiert. Es hat sich  aber gezeigt, dass diese Arretierung nur bedingt wirk  sam ist. üblicherweise bestehen diese Vorrichtungen aus  einem mehr oder weniger elastischen Kunststoff. Um  aber das Ein- und Ausrasten des Nockens nicht über  mässig     zu    erschweren, muss die genannte     Ausnehmung     in Längsrichtung des Schiebers etwas (einige Millime  ter) breiter sein als der Nocken an den Ringgliedern.

    Dies hat zur Folge, dass der Schieber mit relativ grossem  Spiel an den Ringgliedern arretiert ist. Da die Länge  des Schiebers normalerweise so bemessen ist, dass er  in seiner korrekten     Arretierlage    nicht über das Blätter  pack hinausragt, genügt das     genannte    Spiel, besonders  wenn das Blätterpack am Schieber gehalten und vertikal  gestellt wird, um das Blätterpack unten über den Schie  ber hinausragen zu lassen; dies ist nicht nur unschön,    sondern     bewirkt    auch leicht ein Beschädigen der unteren  Blattkanten.  



  Bei der     erfindungsgemässen    Bindevorrichtung sind  diese Nachteile vermieden; sie ist zu diesem Zweck  dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber, ausser einer       Ausnehmung        für    einen einrastenden     Arretiernocken    des  Verbindungssteges der     Ringglieder,    eine in die zuge  ordnete     Schiebernut        hineinragende    Einbuchtung vorge  sehen ist, gegen welchen das eine     Stegende    unter Auf  hebung des     Nockenspiels    in der     Schieberausnehmung     anliegt.

   Sofern die Vorrichtung aus elastischem Werk  stoff besteht gestattet sie ohne weiteres das einwand  freie Einrasten des Nockens in die etwas breiter gehal  tene     Schieberausnehmung,    hebt aber anderseits das Spiel  des Nockens nach dessen Einrasten in die     Schieberaus-          nehmung    auf und arretiert somit die das Blätterpack  tragenden     Ringglieder        spielfrei    und in korrekter Lage  im Schieber.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel. der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt,  es zeigt:       Fig.    1 schaubildlich und im Querschnitt einen Teil  der Vorrichtung und       Fig.    2 eine Seitenansicht der beiden Endteile der  Vorrichtung nach     Fig.    1.  



  Die in der Zeichnung gezeigte Bindevorrichtung  besitzt einen Halteteil 1 für ein nicht gezeichnetes  Blätterpack und einen     Verschlussschieber    2. Der Halte  teil 1 besitzt eine Mehrzahl von im Abstand voneinan  der angeordneten U-förmigen Ringgliedern 3. Die Ring  glieder 3 sind am einen Schenkelende durchgehend  miteinander verbunden, wobei der Verbindungssteg eine  nach aussen ragende, gegenüber dem Schenkel der Ring  glieder 3 verdickte Leiste 4 bildet, die auf der den  Ringgliedern 3 zugekehrten Seite     hinterschnitten    ist.  Das freie Ende des andern Schenkels der Ringglieder 3  ist mit einer im Querschnitt der Leiste 4 spiegelbildlich  entsprechenden Verdickung 5 versehen, deren dem  Ringglied 3 zugekehrte Seite ebenfalls     hinterschnitten     ist.

   Der allen Ringgliedern 3 des Halteteils 1 gemein-      saure Schieber 2     besitzt    ein Bodenstück 6 mit ebener       Aussenfläche    und     rechtwinklig    hochgebogenen     Längs-          randteilen    7. Von diesen     Längsrandteilen    7 ragt schräg  gegen innen und das Bodenstück 6 hin je ein     Flansch    8,       dessen-    Neigung der     Hinterschneidung    der     Leiste    4 bzw.  der     Verdickung    5 entspricht.

   Um     annähernd    die Dicke  der Schenkel der Ringglieder 3 vom Stirnende der  Flansche 8 nach     innen    versetzt, sind an der Innenseite  des Bodenstückes 5 zwei     Längsrippen    9 vorgesehen.  Jede dieser Längsrippen 9 begrenzt     zusammen    mit  dem nach aussen anschliessenden Teil des Bodenstückes  6,

   dem zugeordneten     Längsrandteil    7     mit        Flansch    8       einen    sich über die     Schieberlänge    erstreckenden     Füh-          rungskanal    10 mit verengter     Öffnung.    Der Querschnitt  dieses Kanals 10 entspricht dem Querschnitt der     Leiste     4 bzw.

   der     Ringgliederverdickungen    5, so dass der       Halteteil    1 mit seiner Leiste 4 und den Verdickungen  5 von der einen oder andern Seite des Schiebers 2 her       in    diese     Führungskanäle    10 des letzteren eingeschoben  werden kann. Die     Hinterschneidung    der Teile 4 und 5  braucht nicht besonders ausgeprägt zu     sein    und könnte  unter     Umständen    auch ganz     wegfallen,    da die Öffnung  der     Führungskanäle    10 durch die Längsrippen 9 so  verengt sind, dass ein Austreten der Teile 4 bzw. 5  durch diese Öffnung     ausgeschlossen    ist.  



  Wie in     Fig.    2 ersichtlich, reichen die Leiste 4  und die     ihr    zugeordnete Längsrippe 9 nicht bis ans       Schieberende;    an Stelle der Leiste 4 besitzt der die       Ringglieder    3 des Halteteils 1 verbindende Steg einen  nach aussen     vorspringenden    Nocken 11, der bei zu  sammengeschobenem     Halteteil    und Schieber in einen       Ausschnitt    12 des Schiebers hineinragt. Da     Halteteil    1  und Schieber 2 aus federnd nachgiebigem Werkstoff,  z. B.

   Kunststoff, bestehen,     1'ässt    sich der Nocken 11  von aussen ausser     Eingriff    mit dem Ausschnitt 12     drük-          ken,    wobei der Steg wegen der dort fehlenden Längs  rippe 9 nach     innen    ausweichen kann;

   es ist ohne weite  res     ersichtlich,    dass ein     Trennen    von     Halteteil    1 und  Schieber 2 nur bei     einwärts    ausser     Eingriff        mit    dem  Ausschnitt 12     gedrückten    Nocken 11     möglich    ist, wäh  rend bei eingeschobenem Halteteil der Nocken 11 in  den Ausschnitt 12     eingreift    und dadurch Halteteil und  Schieber     zusammenhält.    Ein unerwünschtes, selbständi  ges Trennen der beiden     Vorrichtungsteile    1 und 2 ist  somit unmöglich.  



  Wie     in.        Fig.    2 ersichtlich, ist der Ausschnitt 12  in Längsrichtung des Schiebers 2 etwas breiter als der  Nocken 11;     dies    ist notwendig, um     einerseits    die     Fa-          brikationsgenauigkeit    nicht zu hoch treiben zu müssen  und anderseits um das Einschnappen des Nockens 11  in den Ausschnitt 12 zu erleichtern. Um die durch dieses  Spiel des Nockens I l im Ausschnitt 12 mögliche Rela  tivverschiebung zwischen Schieber 2 und- Halteteil 1  zu verhindern, ist am andern     Schieberende    im     Längs-          randteil    7 eine Einbuchtung 13 vorgesehen, die dem  Halteteil 1 als Endanschlag dient.

   Der Abstand der    vom betreffenden     Schieberende    abgekehrten Anschlag  seite dieser     Einbuchtung    13 vom von der letzteren  abgekehrten Rand des     Ausschnittes    12 ist gleich der  Länge des Halteteils 1, so dass,     wenn    der Nocken 11  gegen den genannten     Ausschnittrand    anliegt, das andere       Stirnende    des Halteteils 1 gegen die     Einbuchtung    13  anliegt;

   dadurch ist jede Relativverschiebung zwischen  Schieber 2 und Halteteil 1     verunmöglicht.    Diese spiel  freie Arretierung des Halteteils 1 im Schieber 2 macht  es auch     möglich;    die Vorrichtung     im    Rücken eines  Einbanddeckels, z. B.     eines    Ordners oder     dergleichen,     zu     fixieren,    da keine Gefahr besteht, dass das Blätter  pack infolge einer wenn auch     kleinen    Relativverschie  bung zum Schieber über den letzteren bzw. über die  Ordnerdeckel vorstehen kann.

   Um ein solches     Fixieren     der Vorrichtung im Rücken     eines    Einbanddeckels zu  erleichtern, ist das Bodenstück 6 des Schiebers 2 mit  in Abständen voneinander angeordneten Löchern 14  versehen; in diese Löcher können Nieten zum Be  festigen des Schiebers 2 in einem Einbandrücken einge  setzt werden.  



  Die beschriebene, aus einem elastischen Kunststoff  in einfacher Weise     herstellbare        Vorrichtung        ist    leicht  zu handhaben, verhindert ein     unerwünschtes    Öffnen  der einzelnen Ringglieder und gestattet das     spielfreie     Arretieren des vom Halteteil getragenen Blätterpacks  im Schieber.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks aus losen, längs ihrer einen Randpartie gelochten Blättern, die eine Mehrzahl von in Abständen nebeneinanderhegen- den U-förmigen Ringgliedern aufweist, deren eine Schen kel miteinander verbunden sind und die zwecks Schlie ssens der Ringglieder mit an ihren beiden Enden vor gesehenen Randleisten in hinterschnittene Nuten eines gemeinsamen Schiebers eingesetzt sind, dadurch ge kennzeichnet, dass am Schieber,
    ausser einer Ausneh- mung für einen einrastenden Arretiernocken des Ver bindungssteges der Ringglieder, eine in die zugeordnete Schiebernut hineinragende Einbuchtung vorgesehen ist, gegen welche das eine Stegende unter Aufhebung des Nockenspiels in der Schieberausnehmung anliegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Stegnocken (11) und Schieberaus- schnitt (12) am einen und die Einbuchtung (13) am andern Vorrichtungsende angeordnet sind. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einbuchtung (13) in dem den Ausschnitt (12) für den Stegnocken- (11) aufweisenden Seitenrandteil (7) des Schiebers (2) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass im ebenen Bodenstück (6) des Schie bers (2) in Abständen voneinander angeordnete Löcher (14) für das Einsetzen von Befestigungsnieten vorge sehen sind.
CH474666A 1966-03-30 1966-03-30 Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks CH431454A (de)

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NL6610410A NL150728B (nl) 1966-03-30 1966-07-25 Briefrangschikker voor geperforeerde bladen.

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1636355B1 (de) * 1967-10-07 1970-11-12 Heinz Grunwitz Binderücken, insbesondere aus Kunststoff, zum Zusammenhalt loser Blätter
DE4434769A1 (de) * 1994-09-29 1996-04-04 Friedrich Von Rohrscheidt Binderücken
US5697721A (en) * 1996-05-31 1997-12-16 Von Rohrscheidt; Friedrich Injection moldable sheet binder
GB2422577A (en) * 2005-02-01 2006-08-02 Sun Ling Chang Loose leaf binder
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GB2422577B (en) * 2005-02-01 2009-02-11 Sun Ling Chang Loose-leaf binder

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NL6610410A (de) 1967-10-02
NL150728B (nl) 1976-09-15

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