DE530642C - Vollstaendig trennbarer Reissverschluss - Google Patents

Description

Vollständig trennbare Reißverschlüsse, deren Anfangskupplung aus zwei ineinandergeschobenen Teilen besteht, sind bereits bekannt geworden. Fenner ist es nicht mehr neu, daß ein Teil der Anfangskupplung eine unten offene hohle Führung besitzt.

Die Erfindung betrifft einen vollständig trennbaren Reißverschluß, bei dem die eine Hälfte der am Anfang des Verschlusses angeordneten Kupplung einen Anschlag für den Schieber aufweist und bei dem dieser Anschlag erfindungsgemäß derart schräg verläuft, daß durch Anlage des Schiebers an den Anschlag die eine Kupplungshälfte in ganz oder nahezu geradlinige Übereinstimmung mit einem der schrägen Führungskanäle des Schiebers gelangt.

In der Zeichnung stellt
Abb. ι den Reißverschluß mit geschlossener Anfangskupplung dar.

Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf den Schieber.

Abb. 3 stellt den Grundriß der Anfangskupplung und
Abb. 4 diese in geöffnetem Zustand dar.

Mit α und b sind die beiden gleich langen Teile der Anfangskupplung bezeichnet, die in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbar, dagegen in der Querrichtung fest miteinander verbunden sind. Das Kupplungsteil α weist einen Anschlag c für den Schieber f auf, durch den das Teil α derart schräg gestellt wird, daß seine Ausfräsung d in der Richtung der Schrägführung im Schieber / verläuft (vgl. Abb. 4 der Zeichnung). In die Ausfräsung d des Teils α ist das entsprechend geformte Führungsteil e des Kupplungsteils b genau eingepaßt.

Wenn das Verschlußteil b zuerst durch den Schieber / gezogen und dann in Teil α eingepaßt ist, stößt Teil α auf das erste Glied g des Reißverschlusses, welches unmittelbar an Teil b anstößt und bildet somit einen Anschlag, so daß das Teil α in gleicher Höhe mit dem Teil b stehenbleibt. Wird nun der Schieber / hochgezogen, so daß sich der Reißverschluß schließt, so ist das Teil α mit dem Teil b fest verbunden und kann nicht mehr gelöst werden. Wird jedoch der Schieber f bis zu dem schrägen Anschlagpunkt c des Teiles α gezogen, so kann ohne jede Mühe das Teil b aus dem Schieber f und dem Teil α herausgezogen oder eingeführt werden.

Der Keil h im Schieber / ist derart ausgearbeitet, daß er von der Mittellinie aus nach der einen Seite weniger vorspringt als nach der anderen, und daß so das Kupplungsteil b, ohne anzustoßen, in einer geraden Linie (Abb. 4) durch den Schieber / in die Ausfräsung d des Kupplungsteiles α eingeführt oder ausgeführt werden kann.

Der große Vorteil der Neuerung ist, daß die beiden Teile α und b der Anfangskupplung flach sind und keinerlei Schnappfedern, Gelenke oder Nasen haben, und daß das Verbinden und Lösen der Kupplungsteile ohne jedes Klemmen der Tragbänder und ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vollständig trennbarer Reißverschluß, bei dem die eine Hälfte der am Anfang des Verschlusses angeordneten Kupplung einen Anschlag für den Schieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Anschlag (c) für den Schieber derart schräg verläuft, daß durch Anlage des Schiebers (/) an den Anschlag (c) die Kupplungshälfte (a) in ganz oder nahezu geradlinige Übereinstimmung mit einem der schrägen Führungskanäle des Schiebers (/) gelangt.