DE589019C - Reissverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit paarweise und klauenartig ineinandergreifenden Verschlußgliedern, bei dem die Verschlußgliederpaare einander gegen unerwünschtes öffnen des Reißverschlusses sichern. Bei den bisher bekannten Ausführungen von Reißverschlüssen dieser Art sind die Glieder der einen Gliederreihe anders ausgebildet als die Glieder der anderen Gliederreihe, so daß die zu einem Reißverschluß gehörenden Glieder auf verschiedenen Maschi-. nen oder zumindest mit verschiedenen Werkzeugen hergestellt werden müssen, worunter die Genauigkeit des Eingriffs der Verschluß-

»5 glieder leidet. Demgegenüber werden gemäß der Erfindung für die beiden Verschlußgliederreihen gleich ausgebildete Verschlußglieder verwendet, und zwar weisen sämtliche Verschlußglieder an ihrem freien Ende zwei seitlich über den Hals hervorstehende und in der Richtung der Verschlußnaht vorspringende Fortsätze auf. Die inneren Flanken dieser Fortsätze sind als Wälzflächen ausgebildet,

. um ein möglichst reibungsloses Lösen und Zusammenfügen der Verschlußglieder mittels des üblichen Schiebers zu erzielen. Die Ausbildung der Flanken als Wälzflächen hat überdies den Vorteil, daß eine gewisse Biegsamkeit des Verschlusses auch in der Ebene der Verschlußgliederreihen erzielt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführurigsform dargestellt, wobei FJg. 1 in stark vergrößertem Maßstabe zwei Verschlußgliederpaare in Seitenansicht und Fig. 2 ein solches Paar schaubildlich zeigt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, findet für beide Gliederreihen des Reißverschlusses nur eine einzige Type von Verschlußgliedern Verwendung. Diese Verschlußglieder c und d weisen gegeneinandergerichtete zahnartige Fortsätze cf bzw. d' und ferner Auskehlungen oder Halse c" bzw. d" auf. Die zahnartigen Fortsätze c' der Glieder c finden in der Verschlußlage in den Hälsen d" der Glieder d Platz, während die Fortsätze d' der Glieder d in den Hälsen c" der Glieder c eingreifen. Es wird dadurch ein Verschluß nach Art einer Klauenkupplung erzielt. In der Verschlußstellung haben die Flanken c'" der Fortsätze c' von den Flanken d'" der Fortsätze d' einen ganz kleinen Abstand. Diese Flanken c'". und d'" sind als Wälzflächen füreinander ausgebildet, so daß das öffnen und Schließen des Verschlusses mittels des Schiebers mit geringster Reibung erfolgt. Die beiden miteinander in Eingriff befindlichen Glieder c, d jedes Gliederpaares sind, wie Fig. 1 zeigt, in der Längsrichtung des Verschlusses gemessen, gegeneinander nur wenig versetzt, sie brauchen also nicht um die volle Breite der Klemmschenkel c, d gegeneinander versetzt sein, wie dies bei den bisher bekannten Verschlüssen der Fall war.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit paarweise und klauenartig ineinandergreifenden Verschlußgliedern, bei dem die Verschluß-, gliederpaare einander gegen unerwünschtes öffnen des Reißverschlusses sichern, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verschlußglieder an ihrem freien Ende zwei seitlich über den Hals (c" bzw. d") hervorstehende und in Richtung der Verschlußnaht vorspringende Fortsätze (c', d') aufweisen, deren innere Flanken als Wälzflächen ausgebildet sind.

   Hierau 1 Blatt Zeichnungen