DE544775C - Reissverschluss - Google Patents

Description

Die bisher bei Schuhen benutzten Reißverschlüsse sind durchweg nicht staubdicht und lassen die Farbe der Bänder, an denen die Verschlußglieder angeklemmt sind, durch die Zwischenräume zwischen den Gliedern erkennen, so daß je nach der Farbe der Schuhe entsprechend farbige Bänder vorgesehen werden müssen. Dadurch wird aber eine große Lagerhaltung bedingt, die den

ίο Vertrieb der Reißverschlüsse ganz wesentlich verteuert.

Bei dem Reißverschluß nach der Erfindung, bei dem an sich bekannte Verschlußglieder mit Erhöhungen und Vertiefungen und den Kupplungsteil überragenden Befestigungsklammern zur Verwendung kommen, ist Staubdichtheit -und auch Unsichtbarkeit des Befestigungsbandes dadurch gewährleistet, daß die Verschlußglieder bei geschlossenem Reiß-Verschluß mit ihren Berührungsflächen vollständig aneinanderliegen, so daß überall geschlossene Fugen entstehen.

Die Höhe der aus dem Blech, aus dem die Verschlußglieder hergestellt sind, gezogenen halsförmigen Klammern entspricht der doppelten Blechstärke der Kupplungsteil, und diese selbst haben an ihrem Ende eine Ausnehmung, in die sich bei geschlossenem Reißverschluß der Hals des gegenüberliegenden Verschlußgliedes hineinlegt. Diese Verschlußglieder werden mit ihren Klammern schlüssig auf die Kanten der Befestigungsbänder aufgeschoben und ergeben bei der Kupplung der beiden Gliederreihen eine vollständig geschlossene, dichte Fläche, die. doch der nötigen Beweglichkeit nicht ermangelt. Das Aufreihen der einzelnen Verschlußglieder nach der Erfindung auf die Kanten der Befestigungsbänder vollzieht sich, da jedes Glied sich an das vorhergehende legt, ganz wesentlich einfacher als bei den bekannten Reißverschlüssen, bei denen ein genauer Abstand zwischen den einzelnen Gliedern innegehalten werden muß.

Ein Ausführungsbeispiel des Reißverschlusses nach der Erfindung ist durch

Abb. ι in der Ansicht dargestellt.

Abb. 2 ist eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, durch den geschlossenen Verschluß in größerem Maßstab und Abb. 3 die Draufsicht dazu.

Die Gliedert des Reißverschlusses haben an sich bekannte Erhöhungen b und entsprechende Vertiefungen c, in die die Erhöhungen eingreifen, sowie halsförmige Klammern d, die um die Dicke des Kupplungsteils über diesen hervorragen. Der Kupplungsteil des Verschlußgliedes hat an seinem Ende eine Ausnehmung /, in die sich bei geschlossenem Verschluß der Hals des gegenüberliegenden Verschlußgliedes legt. Die Verschlußglieder A werden mit ihren Hälsen d auf die Kanten der Bändertf, die irgendeine einheitliche, für alle möglichen Verschlüsse gleichartige neutrale Farbe haben, dicht aneinanderstoßend aufgereiht. Die Kupplung und die Lösung der Kupplung der beiden Verschlußgliederreihen wird in bekannter Weise durch einen Schieber G bewirkt, der mit geschlitzten Kanälen, die zusammen ein V bilden, die beiden 7« Gliederreihen umfaßt. In die Schlaufe / des Schiebers G ist die Handhabe m eingehängt, die mit einem Druckknopf η ausgerüstet ist zum Sichern der Endlage des Schiebers A bei geschlossenem Verschluß.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Reißverschluß, dessen Verschlußglieder mit Erhöhungen und Vertiefungen und einer den Kupplungsteil überragenden halsförmigen Klammer versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (A) auf dem Stoffstreifen (e) schlüssig aneinandergereiht sind und am verlängerten Kupplungsteil eine Ausnehmung (/) haben, in die sich der Halsteil des ,gegenüberliegenden Verschlußgliedes einlegt»

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen