DE641809C - Gleitverschluss - Google Patents
GleitverschlussInfo
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- DE641809C DE641809C DES107910D DES0107910D DE641809C DE 641809 C DE641809 C DE 641809C DE S107910 D DES107910 D DE S107910D DE S0107910 D DES0107910 D DE S0107910D DE 641809 C DE641809 C DE 641809C
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- closure means
- locking
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/18—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitverschluß, bei dem als Verbindung der auf den Verschlußkanten
sitzenden Vierschlußglieder ein durch, diese hindurchziehbares bandartiges
Verschlußmittel dient.
Alle bisher verwendeten Gleitverschlüsse sind infolge ihrer Batiart gleich von der
Fabrik aus mit einem Anfangs- und einem Schlußstück versehen, die mit dem·Verschluß
fest verbunden sind. Es ist deshalb notwendig, die Verschlüsse in genau abgepaßten
Stücken herzustellen. Der Verbraucher ist nicht in der Lage, falls dies erforderlich ist,
den Verschluß selbst zu verkürzen/ dadurch kann derselbe für ihn unter Umständen wertlos
werden. Die Geschäfte, welche die Gleitverschlüsse verkaufen, sind, um allen Anforderungen
genügen zu können, gezwungen, Verschlüsse in allen Längen vorrätig zu halten.
Es gibt Gebiete, auf welchen die bisher bestehenden Gleitverschlüsse überhaupt nicht
verwendbar sind, z. B. an Stellen, wo es notwendig,
ist, die beiden miteinander verbun- - denen Kanten vollkommen voneinander zu
trennen.
Die genannten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vollständig behoben.
Die Erfindung besteht darin, daß die an dem bandartigen Verschlußmittel angeordneten
Endstücke leicht lösbar mit dem bandartigen Verschlußmittel verbunden sind, daß an einem
oder an beiden Endstücken die das Herausziehen verhindernden Verdickungen aus der
Verschlußebene herausklappbar sind und daß weiter die aus der Verschlußebene herausklappbaren
Verdickungen mit einer Sperrnase zur Festlegung des bandartigen Verschlußmittels
an jeder beliebigen Stelle versehen· sind. Es ist dadurch möglich, diesen Gleitverschluß vom laufenden Meter in jeder
gewünschten Länge abzuschneiden. Zu diesem Zweck werden zunächst die mit den Verschlußgliedern
besetzten Bänder in der gewünschten Länge abgeschnitten, dann wird das die Verschlußglieder verbindende bandartige
Verschlußmittel in der entsprechenden Länge zugepaßt und naeh Einbringung in die
VerschlußgHeder mit den leicht anzubringenden und lösbaren Endstücken versehen. Der
Erfindungsgegenstand kann ferner von jedem Verbraucher nachträglich, beim Verarbeiten
so weit verkürzt werden, wie es erforderlich ist. Der Verbraucher nimmt zuerst von dem
die Verschlußglieder verbindenden bandartigen Verschlußmittel ein lösbares Endstück ab.
Hierauf wird von den mit Verschlußgliedem
besetzten Bändern das überstehende Stück abgeschnitten, indem man zuerst von der einen
und dann von der anderen Seite abschneidet. Man kann nun das abgeschnittene Stück von
dem Verschlußmittel abziehen. Es ist jetzt nur noch notwendig, das Verschlußmittel
selbst um die notwendige Länge zu verkürzen und das Endstück, wieder aufzxibringen. Es
ist ratsam, daß das Verschlußmittel stets
etwas kürzer als die mit Verschlußgliedern besetzten Bänder ist, da die Endstücke zur
Länge noch dazukommen und außerdem die Verriegelungen der Endstücke nach dem Herunterklappen
etwas gegen das letzte Verschlußglled drücken sollen. Diese Verriegelung
besteht beispielsweise aus Verdickungen oder ähnlichen Einrichtungen, die sich, nach
ίο dem Herunterklappen sperrend vor die Öffnung
des letzten Verschlußgliedes legen.
Da die Endstücke nebst Verdickung auf beiden Seiten des Verschlußmittels angebracht
sein können, ist es möglich, den Gleit-Verschluß, falls er bereits eingenäht ist, ohne
Heraustrennen von beiden Seiten zu verkürzen. Die hochklappbaren Verdickungen können auch so ausgebildet sein, daß sie
gleichzeitig einen Griff für das Öffnen oder Schließen des Gleitverschlusses darstellen. Es
ist auch möglich, durch die Verdickungen den Gleitverschluß bei nur teilweiser Schließung
festzustellen.
Die beiden Hälften des Verschlusses sind nach Herausziehen des Schiebers ohne weiteres
zu trennen und können auch mit Leichtigkeit sofort wieder zusammengebracht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, den Verschluß von beiden Enden
zu öffnen. Es ist auch nicht mehr nötig, die Befestigungsbänder vorstehen zu lassen, man
kann vielmehr die zu verbindenden Stoffbahnen usw. unmittelbar neben den Verschlußgliedern
befestigen.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und
es stellt dar:
Abb. ι ein Stück des Gleitverschlusses nach der Erfindung, halb geöffnet,
Abb. 2 das am Anfang und am Ende leicht lösbar angebrachte Endstück des Verschlußmittels,
Abb. 3 eine andere Ausführungsart dieses Endstückes,
Abb. 4 die Draufsicht der Abb. 3, jedoch mit einer anderen Befestigungsvorrichtung für
das Verschlußmittel,
Abb. 5 .mit seitlicher Ansicht in Abb. 6 eine andere Bauart des Endstückes,
Abb. 7 bis 11 beispielsweise verschiedene
Ausführungsarten der Verschlußglieder.
In Abb. ι sind α die Tragbänder für die
Verschlußglieder, b die Verschlußglieder, welche auch, wie bei c angedeutet, um einen
leichteren Verschluß zu bewirken, konisch zulaufen können, d die Verdickung des Endstückes,
welche gleichzeitig als Feststellvorrichtung dient, e das Endstück selbst und
/ das Verschlußmittel.
Um den Verschluß zu schließen, klappt man die Verdickung d des Endstückes e nach oben
und führt die Spitze £■ des Endstückes ^ in die
Öffnung der ersten Verschlußglieder b' ein. Durch die spitze Form des Endstückes werden
die Verschlußglieder b zwangsläufig zusammengezogen und dann durch das Verschlußmittel/
miteinander verbunden. Ist der Verschluß vollkommen geschlossen, so wird die am Endstück vorgesehene Verdickung d
nach der Spitze zu herumgeklappt. Die am anderen Ende des Verschlußmittels befindliche
Verdickung d befindet sich . dann unmittelbar vor dem letzten. Verschlußglied b'.
Das Verschlußmittel, welches elastisch ist und im übrigen stets etwas kürzer gehalten sein muß
als der Gleitverschluß, zieht dann die Verdickung d' gegen die Öffnung des letzten Verschlußgliedes
b'. Hierdurch ist es nicht möglich, daß der Verschluß sich öffnet, ohne daß
die Verdickung d herausgeklappt wird. Es ist jedoch ganz gleichgültig, ob die am oberen
oder am unteren Ende des Verschlußmittels vorgesehene Endstückverdickung herausgeklappt
wird, da der Verschluß von beiden Seiten zu öffnen ist. Die Verdickung des Endstückes ist durch eine flache Verbindungsschiene h mit dem Endstück verbunden. Diese
flache Verbindungsschiene gleitet durch die an den Verschlußgliedern vorgesehenen
Schlitze/ und bewirkt dadurch, daß die einzelnen Glieder zueinander vollkommen in die
richtige Lage gebracht werden. Das Öffnen des Verschlusses findet natürlich in umgekehrter
Reihenfolge statt und braucht nicht besonders erklärt zu werden.
Die Befestigung des Endstückes an dem Verschlußmittel erfolgt beispielsweise bei einer
Spirale als Verschlußmittel durch einen Ge-■ windeansatz £, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt.
Es ist aber auch möglich, je nach der Form iqo und dem Material des Verschlußmittels die
Befestigung durch Einklemmen in einen Schlitz i, wie die Abb. 4 und 6 zeigen, zu
bewirken. Für die Ausführung der umklappbaren Verdickung des Endstückes sind ebenfalls
verschiedene Beispiele gezeigt, z. B. in Abb. ι als Kugel, in Abb. 2 als Ring, in Abb. 3
als Winkel usw. Das Schwenken der Verdickung erfolgt z.B. in Abb. 2 am Punkt m,
Abb. 3 und 4 am Punkt m', Abb. 5 und 6 am Punkt n. In Abb. 5 ist ein Endstück dargestellt,
welches zwei V-förmige Ansätze ο hat. Diese Ansätze sollen in schwierigen Fällen
bewirken, daß die Verschlußglieder noch sicherer auf das Endstücke hinübergleiten.
Die' Befestigung/? dieser Ansätze ist, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich, so angeordnet, daß
dieselbe beim Schließen des Verschlusses durch die Schlitze der Verschlußglieder hindurchgleiten.
Es ist an dieser Befestigung iao noch eine Nase r vorgesehen, welche sich,
falls die Ansätze ο herumgeklappt werden, in
die Führungsschlitze der letzten Verschlußglieder festklemmt und dadurch · ein selbsttätiges
Öffnen des Verschlusses vermeidet.
Die Verschlußglieder werden zu ihrer Be-
Die Verschlußglieder werden zu ihrer Be-
-■5 festigung in bekannter Weise auf dem mit Wulsten versehenen Tragband α aufgepreßt.
Die erweiterte Öffnung für die Wulst s ist, wie in Abb. 7 und 8 ersichtlich, an ihrer
oberen und unteren Seite t etwas abgeflacht, wodurch ein festerer Sitz erreicht werden soll.
In Abb. 7 ist der Führungskanal für das Verschlußmittel mit w bezeichnet. Man kann
demselben selbstverständlich auch eine andere Form geben, z. B. eine rechteckige w', wie
in Abb. 8 dargestellt. Abb. 9 bis 11 stellen beispielsweise Verschlußglieder dar, welche
ausgestanzt und gebogen werden können. Die Befestigung für diese Verschlußglieder ist
aus dem Material mit ausgestanzt und herausgebogen (Abb. 10 und 11 bei a, Abb. 9,bei v).
Durch die Erfindung wird eine. Vereinfachung in der Herstellung, in der Lagerhaltung
und in der Lieferung von Gleitverschlüssen erreicht. Dieses ist in seiner praktischen
Anwendimg ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Ferner ist die Möglichkeit gegeben, einen Gleitverschluß von beiden Seiten zu öffnen,
die beiden Verschlußbahnen vollständig zu trennen und den Verschluß, sogar nach dem
Einnähen, auf jede gewünschte Länge bequem zu verkürzen.
Claims (3)
1. Gleitverschluß, bei dem als Verbindung
der auf den Verschlußkanten sitzenden Verschlußglieder ein durch diese hindurchziehbares
bandartiges Verschlußmitteil 'dient, dadurch gekennzeichnet, daß die
. an dem bandartigen Verschlußmittel angeordneten Endstücke leicht lösbar mit
■dem bandartigen Verschlußmittel verbunden sind.
2. Gleitverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem oder an beiden Endstücken die das Herausziehen
verhindernden Verdickungen aus der Verschlußebene herausklappbar sind.
3. Gleitver Schluß nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus der Verschlußebene herausklappbaren Verdickungen mit einer Sperrnase zur
Festlegung des bandartigen Verschlußmittels an jeder beliebigen Stelle versehen sind..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107910D DE641809C (de) | 1933-01-19 | 1933-01-19 | Gleitverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107910D DE641809C (de) | 1933-01-19 | 1933-01-19 | Gleitverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641809C true DE641809C (de) | 1937-02-13 |
Family
ID=7528444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107910D Expired DE641809C (de) | 1933-01-19 | 1933-01-19 | Gleitverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641809C (de) |
-
1933
- 1933-01-19 DE DES107910D patent/DE641809C/de not_active Expired
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