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Verschluss für Kleider, Schuhe, Taschen, Beutel, Zelte u. dgl.
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Länge der Federn und halten so auch den Abstand immer zwischen zwei Windungen, so dass dem allen Federn innewohnenden Bestreben, die Windungen unter dem Druck zu öffnen und sie aufzuwinden, entgegengewirkt wird.
Die gegenüberliegenden Ränder der Streifen 13, 14 sind mit umgeschlagenen Kanten versehen
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können mit den fertigen Streifen verbunden werden, indem man sie spiralartig durch den Stoff der Streifen gerade innerhalb des umgeschlagenen Randes einschraubt, oder die Federn können während der Herstellung des Streifens mit ihm verwebt werden.
Der Schieber 12 ist mit aufwärts divergierenden Führungen versehen, welche die gegenüberliegenden Federn 10, 11 aufnehmen und sie dicht umfassen. Diese Führungen treten mit ihren unteren Enden in eine einzige Führungsbahn ein, deren seitliche Breite im wesentlichen der Breite der Federn 10, 11 entspricht, wenn die Windungen der Federn miteinander in Eingriff stehen.
Der in Fig. 1 und 4 gezeigte Schieber wird aus einem Metallblech gemäss Fig. 5 hergestellt. Dieses
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und hinteren Platten des Schiebers und stehen etwa um den Durchmesser der Schraubenfedern 10, 11 auseinander.
Ein vernieteter Stift 30 (Fig. 4) verbindet die vorderen und hinteren Wandungen des Schiebers in einem Punkte nahe der Stelle, wo die Flügel 22, 28 sich an den verhältnismässig dünnen Steg 22 anschliessen. Der Stift kommt daher nahe der Mitte des Schiebers zu liegen, verlegt also den Angriffspunkt der in beiden Richtungen wirkenden Kraft auf die Schiebermitte. Er verhindert auch, dass die vorderen und hinteren Endteile beim Gebrauch des Verschlusses auseinanderspreizen, und bildet einen Abteiler, der die konvergierenden Führungen an dem oberen Teil des Schiebers auseinanderhält ; die seitlichen Wandungen der Führungen werden von den gegeneinandergerichteten Flansehenpaaren 28, 29 gebildet.
Der Nietstift 30 trägt am vorderen Ende ein Auge 21 zur Aufnahme eines drehbaren Griffes 32.
Der Griff besteht aus einer Scheibe 20, die beim Nichtgebrauch auf der Oberseite des Schiebers anliegt und so gestaltet ist, dass, wenn sie aufwärts und vorwärts geschwungen wird, sie leicht zwischen Daumen und Zeigefinger erfasst werden kann. Da der Griff 32 an der Schiebermitte angreift, so kann man mit ihm den Schieber mch beiden Riehtungen mit derselben Leichtigkeit bewegen.
Gemäss Fig. 1-3 haben die Schraubenfedern 10, 11 kreisförmigen Querschnitt und entspreehen einander mit der Ausnahme, dass die eine Rechtsgewinde, die andere Linksgewinde hat. Wenn der Schieber 12 neben der Klammer 15 liegt, dann greifen die Federn nur an ihren unteren Enden ineinander ein. Ihre eingreifenden Teile liegen innerhalb der Führungsbahn 20 des Schiebers, von welcher die einzelnen Federgänge aufwärts mit dem Verlauf der Stoffkante divergieren. Wenn der Schieber aufwärts oder von der Klammer 15 fortbewegt wird, dann kommen die Federgänge nacheinander in gegenseitigen Eingriff, die Windung der einen tritt zwischen die Windungen der andern. Die Bewegung des Schiebers von der Klammer 15 fort wird durch die Anschläge 16, 27 verhindert.
Wenn der Schieber diese Grenzstellung einnimmt, dann wird die ganze Reihe der verschliessenden Elemente, die auf der einen Seite der zu verschliessenden Lücke liegen, mit der Reihe auf der andern Seite der Lücke zum gegenseitigen Eingriff gebracht, so dass die Lücke verschlossen bleibt, bis der Schieber in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
In einigen Fällen ist es erwünscht, die Dicke des Verschlusses vorn und hinten abnehmen zu lassen ; dieses wird dadurch erreicht, dass die Federwindungen nach dem Wickeln abgeflacht werden, wodurch verlängerte Windungen entstehen (Fig. 6-8). Die Windungen einer oder beider Federn, ob sie abgeflacht sind oder nicht, können auch gebogen oder sonstwie gestaltet sein, um den gegenseitigen Eingriff noch zu verbessern. Die Stoffstreifen 13a und 14a werden durch Klanunern 15a an dem einen Ende des Schlitzes
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und endigen an den Anschlagen 16 a und a. Die Kanten der Streifen 1. 3 a und 14a können mit Rändern und Schnureinlagen 18a, 19a versehen sein, und die Federn werden in die fertigen Stoffstreifen eingesetzt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Federn 10a, 11 a abgeflacht, so dass ihre einzelnen Windungen oval sind ; die längeren Achsen liegen in der Ebene des Stoffes, an welchem sie befestigt sind. Vorzugsweise sind die äusseren Enden 33 der Federn etwas zugespitzt, während die entgegengesetzten Enden 34 breiter sind. Das spitzere Ende 33 jeder Windung der ersten Feder wird aus der allgemeinen Ebene herausgedrückt bei 33a (Fig. 7), so dass, wenn diese Windungen mit den Windungen 34 der gegenüberliegenden Feder zum Eingriff kommen, die abgebogenen Enden über die Windungen 34 hakenförmig greifen, so dass die Verrieglung der Windungen unterstützt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Federn so abgebogen oder gekröpft, dass die Neigung zwischen zwei Windungen jeder Feder ganz oder hauptsächlich auf diejenigen Teile 35 der Win-
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Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Schieber 37 gleicht dem Scheiber 12, ist aber aus dem in Fig. 10 gezeigten Rohrstück hergestellt. Dieses besteht aus dem schmalen Band 3S, das längs der Linie 39 gebogen wird, um die beiden Enden 40, 41 parallel zu legen und die vorderen und hinteren Platten des
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschluss für Kleider, Schuhe, Taschen, Beutel, Zelte u. dgl., bei welchen an jeder Kante der zu verschliessenden Öffnung Sehraubenfedern angebracht sind, die über die Stoffkanten vorragen und derart angeordnet sind, dass die Windungen der einen Kante den Zwischenräumen zwischen benachbarten Windungen der andern Kante gegenüber liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Drahtes, aus dem die Windungen gebildet sind, ungefähr ebenso gross ist wie der Zwischenraum zwischen den Windungen, so dass, wenn die Windungen der einen Feder zwischen die Windungen der andern Feder geschoben werden, sie sich durch Keilwirkung gegenseitig auseinandertreiben, sich dadurch aneinanderpressen und einem senkrecht zu den Kanten der Öffnung ausgeübten Zug einen Widerstand entgegensetzen.
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