AT132812B - Reißverschluß. - Google Patents

Reißverschluß.

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Elsbeth Schaper
Friedrich Peter Wolfga Schaper
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Elsbeth Schaper
Friedrich Peter Wolfga Schaper
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  Reissverschluss. 
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 beschränkt, dass bei den meisten bekannten Ausführungsformen die metallischen   Verschlussglieder   sichtbar bleiben. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, den Reissverschluss durch eine überfallende, lose aufliegende Lasche zu verdecken. Hiedurch wird ein sicheres Verdecken nicht erreicht, da sich solche lose Laschen leicht verschieben können. 



   Erfindungsgemäss wird ein Reissverschluss angegeben, bei welchem die metallischen Verschlussglieder von aussen vollkommen verdeckt sind, u. zw. sind die verdeckenden Stoffbahnen fest mit den Verschlussgliedern verbunden, wie im einzelnen noch näher beschrieben werden wird. Ein derartiger verdeckter Reissverschluss kann nicht mit dem für den unverdeckten Reissverschluss üblichen Schieber betätigt werden, da der obere Teil des Schiebers beim Öffnen und Schliessen des Verschlusses ständig über der Stoffverkleidung gleiten und diese in kurzer Zeit beschädigen würde. Erfindungsgemäss wird daher ein neuartiger Schieber beschrieben, welcher die Benutzung verdeckter Verschlussglieder ermöglicht. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen für den verdeckten   Reissverschluss   veranschaulich. 



   Fig. 1 stellt ein Verschlussglied in Aufsicht dar. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des   Verschluss-   gliedes mit darüber angebrachter doppelter Stoffbahn. Fig. 3 stellt einen Querschnitt des Verschlussgliedes dar, bei welchem die Führung für den Schieber stärker ausgebildet ist. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den   geschlossenen Reissverschluss,   Fig. 5 durch den geöffneten Reissverschluss mit dazwischen sichtbarem Schieber, u. zw. längs der Linie 6-6 der Fig. 13. Fig. 6-14 zeigen Einzelheiten des Schiebers, u. zw.

   Fig. 6 eine Vorderansicht des   Keilstücks,   Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht und Fig. 9 eine Aufsicht desselben, Fig. 10 und 11 den Ober-und Unterschild des Schiebers in Seitenansicht und in Aufsicht, Fig. 12, 13 und 14 den ganzen Schieber in Seitenansicht, Aufsicht und perspektivisch, u. zw. ist dieser   vollständige Schieber durch   Einfügung des in Fig. 6-9 dargestellten   Keilstücks   in die in Fig. 10 und 11 dargestellten Schilder entstanden. Fig. 15 zeigt in Aufsicht einige Verschlussglieder in geschlossener Stellung ; das unterste Glied ist ausser Eingriff mit dem folgenden Glied dargestellt. Im oberen Teil der Abbildung sind zur Erleichterung der Orientierung die   Verschlussglieder   im Querschnitt in gleicher Lage dargestellt.

   Fig. 16 zeigt schematisch eine für die verdeckende Stoffbahn empfehlenswert Ausführungsform, im unteren Teil der Abbildung ist die gleiche Stoffbahn im Querschnitt mit dem dazugehörigen   Verschlussglied   dargestellt. Fig. 17 und 18 stellen Verschlussglieder einer andern Ausführungsform dar. Fig. 19 bis 21 stellen eine dritte Ausführungsform dar. Das einzelne   Verschlussglied   besitzt nach der Erfindung einen   länglichen   Ansatz   1,   um welchen das Leinenband oder der sonstige Verkleidungsstoff 2 herumgelegt wird. Hiedurch wird bereits eine Verdeckung des Verschlussgliedes erreicht. Zur besonderen Sicherung der Befestigung kann ein zweckmässig seitlich nach oben gerichteter Dorn 18 vorgesehen sein (Fig. 2-5).

   Der Dorn 18 kann an seiner Spitze, welche durch die Stoffbahn hindurchtritt, mit einer Stoffbekleidung versehen sein oder auf andere Weise unauffällig 
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 durch ein Auseinanderbiegen des Reissverschlusses in Richtung der Pfeile 4 um den Mittelpunkt 5 entstehen könnte, sind die ineinandergreifenden Zahnvertiefungen und-erhöhungen 6 bzw. 7 parallel zur Verschlussebene, quer zur Verschlussnaht 3, länglich ausgebildet. 



   Das Schliessen und Öffnen des Reissverschlusses erfolgt in bekannter Weise mittels eines Schiebers, welcher in seitlichen Einbuchtungen der einzelnen Verschlussglieder geführt wird. In Fig. 2, 4 und Ï ist   eine schwächere Einbuchtung   9 angedeutet, in Fig. 3 eine stärkere Führung 10 angegeben. 



   Zur besonderen Sicherung der Verdeckung kann eine weitere Stoffbahn 11 oberhalb der Stoffbahn 2 vorgesehen sein. Die Bahn 11 wird in irgendeiner geeigneten Weise an ihrer Unterlage befestigt. Um einen guten Schluss zu erzielen, muss besonders darauf geachtet werden. dass jede Stoffbahn 11 an ihrer Endkante fest mit   der Unterlage   verbunden ist, was beispielsweise durch   Festkleben, Annähen   oder auf irgendeine andere Weise erreicht werden kann. Oft wird es   zweckmässig   sein, als Stoffbahn 11 die Randkanten des zu   versehliessenden   Gegenstandes selbst zu verwenden. 



   Zum Öffnen der   bekannten Reissverschlüsse   dient im allgemeinen ein Schieber, der aus einem mittleren   Keilstück   und aus zwei die   Verschlussglieder   von oben und von unten her umfassenden Schilden besteht. Bei den bekannten Schiebern besitzen beide Schilde gleiche Form. Bei dem Schieber nach der Erfindung (Fig. 6-14) besitzt der Obersehild 15 eine dreieckige Form. Seine das Keilstück 17 über- 
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 wird erreicht, dass der Oberschild 15 nur über den unverkleideten Flächen der   Verschlussglieder   gleitet und die verkleidenden Stoffbahnen nicht beschädigen kann. 



   Aus dem gleichen Grund darf die Spitze des Oberschildes 15 nicht zu weit hervorragen,   nämlich   nicht über die Verbindungslinie der einander gegenüberliegenden Knickstellen   des Unterschildes M   hinaus, d. h. derjenigen Stellen, an denen die Ränder des   Unterschildes   14 aus der parallelen in die zueinander geneigte Lage übergehen. Würde der   Oberschild   15 weiter vorstehen, so würde er schon auf den   Verschlussgliedern   gleiten, während diese noch fest ineinandergreifen, d. h. während die veikleidenden Stoffbahnen einander noch längs der   Verschlussnaht 5 (Fig.   4) berühren.

   Erfindungsgemäss darf aber der Oberschild die   Verscl1lussglieder   erst ergreifen, wenn diese schon begonnen haben, sieh voneinander zu lösen. 
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 wie bei vielen bekannten Sehieberformen von einem Ende des Schiebers zum andern gleiten, sondern greift beim Öffnen und beim Schliessen des Verschlusses an der gleichen Stelle des Schiebers an. Der neue Reissverschluss wird also zugezogen, jedoch aufgeschoben. Hiedureh wird jede   Beschädigung   der Stoffverkleidung durch den   Handbügel13 vermieden.   



   Bei den bisher üblichen   Reissverschlüssen   wechseln die ineinander eingreifenden metallischen Ver-   schlussg1ieder   bei   geschlossenem Reissverschluss derart   miteinander ab, dass längs der Verschlussnaht 3 (Fig. 4) einem   Verschlussglied   auf der einen Seite kein metallisches Teil auf der andern Seite gegenüberliegt. 



   Um zu verhindern, dass bei dem verdeckten Reissverschluss nach der Erfindung die an der   Verschlussnaht   aneinanderstossenden verdeckten Kanten gewellt erscheinen, empfiehlt es sich, den Ansatz 1 so zu gestalten, dass in   Sehlussstellung   aufeinanderfolgende   Verschlussglieder   der gleichen Seite sich berühren. In Fig. 15 ist ein   Ausführungsbeispiel   für eine derartige Ausbildung der Verschlussglieder gegeben, u. zw. ist der Ansatz 1 doppelt so breit als der untere Teil des   Verschlussgliedes,   dessen Breite in punktierten Linien angegeben ist. Bei der abgebildeten   Ausführungsform   ist der Ansatz 1   kegelförmig   nach beiden Seiten hin gleichmässig verbreitet.

   Man kann den gleichen Zweck auch auf andere Weise erreichen, beispielsweise indem der Ansatz 1 jedes   Versehlussg1iedes   einseitig um die Breite des unteren Teils des Gliedes verbreitert wird. 



   Beim Öffnen des Verschlusses werden die in Zustellung einander berührenden Ansätze voneinander entfernt. 



   In Fig. 16 ist eine empfehlenswerte   Ausführungsform   für die verdeckende Stoffbahn schematisch dargestellt. Der Teil 20 der Stoffbahn, welcher zeitweise einer Dehnung ausgesetzt wird, ist diagonal gewebt, während der weiter nach hinten liegende Teil 19 eine unelastische Webart aufweist, um eine genügende Festigkeit der verdeckenden Stoffbahn zu sichern. 



   Will man bei dem verdeckten   Reissverschluss   nach der Erfindung die   Versch1ussglieder   an der Borte in der bisher bekannten Weise befestigen, so kann man die   Verschlussglieder   beispielsweise nach Fig. 17,18 oder 19,20, 21 ausführen. Die die   Verschlussglieder   tragende Borte 21 ist an einer andern Stelle des Verschlussgliedes, nämlich bei 26, in dem Zahn eingeklemmt als die verkleidende Stoffbahn 2. Letztere kann in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise mittels eines am Ansatz 1 befindlichen inneren Vorsprunges an dem metallischen Verschlussglied festgeklemmt sein. Die Verkleidungsbahn 2 wird dann um den Ansatz 1 herumgelegt und bei 22 an der Borte 21 befestigt, beispielsweise durch Nähen oder Kleben.

   Im allgemeinen wird man die Stoffbahn 2 hiebei nur lose spannen, damit sie einer Beanspruchung 

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 ein Teil des den betreffenden Gegenstand bildenden Stoffes. Der Stoff wird bei 24 in geeigneter Weise mit dem darunterliegenden Leinenband 2 verbunden, vorzugsweise durch Kleben. Bei 25 wird diese obere Stoffbahn mit der Borte 21 vereinigt, zweckmässig durch eine Naht. Es empfiehlt sich, auch diese Stoffbahn 11 zwischen den Punkten 24 und 25 nur lose zu spannen. 



   Fig. 19-21 zeigen eine weitere   Ausführungsform,   u.   zw.   zeigt Fig. 19 den Reissverschluss in dem Zustande, in dem er von der Fabrik geliefert wird. Die Verkleidungsbahn 2 ist noch nicht mit der Borte 21 verbunden. Zunächst wird, wie in Fig. 20 gezeigt, der Stoff 11 des betreffenden Gebrauchsgegenstandes bei 27 durch eine Naht mit dem Band 2 vereinigt, dann werden Stoff und Band in Richtung des Pfeiles 28 um den Ansatz 1 herumgeklappt. Schliesslich wird bei 29 der Stoff 11 an der Borte 21 befestigt. 



   Der Reissverschluss nach Fig. 17 und 18 kann schon in der   Reissverschlussfabrik   mit Schieber versehen und die beiden Hälften der   Verschlusslitzen   können in der üblichen Weise an einem Ende fest miteinander verbunden werden. Beim Reissverschluss nach Fig. 19-21 erfolgt das Aufbringen des Schiebers und die Vereinigung der   bei den Litzenhä1ften   miteinander erst nach Anbringung an dem Gebrauchsgegenstand. 
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   Reissverschluss, dessen   Verschlussglieder   bei geschlossenem   Verschluss   durch Stoffbahnen verdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahnen   (2)   an der einen   Seitenfläche   der flach ineinandergreifenden Verschlussglieder derart befestigt sind, dass die bei geschlossenem Verschluss   aneinanderstossenden   Kanten der Stoffbahnen fest mit den   Verschlussgliedern   verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussglieder mit einem nach der Verschlussnaht (. 3) gerichteten Ansatz (1) zur Befestigung der Stoffbahnen an den Verschlussgliedern versehen sind.
    3. Reissverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (1) mit einem die Stoffbahn (2) durchdringenden Dorn (18) versehen ist, der zweckmässig mit Stoff verkleidet oder durch einen Anstrich den umgebenden Stoffbahnen angepasst wird. EMI3.3 teile (6, 7) der Versehlussglieder parallel zur Verschlussebene, quer zur Verschlussnaht (3), länglich ausgebildet sind.
    5. Schieber für den Reissverschluss nach Anspruch 1 mit einem die Verschlussglieder umfassenden Unterschild, dadurch gekennzeichnet, dass der Obersehild aus einer den keilförmigen Mittelteil (17) so weit überragenden dreieckförmigen Platte (15) besteht, dass der Oberschild die Versehlussglieder nur in geöffnetem Zustande führt und auf dem unverdeckten Teil (8) der Verschlussglieder gleitet.
    6. Schieber nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Anschläge (12) zur Verhinderung des Umklappens des Handgriffs (1.'3) um mehr als 90 beim Übergang der Sehliess-in die Öffnungsrichtung.
    7. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verkleidenden Stoffbahnen ganz oder teilweise in Richtung der Verschlussnaht elastisch ausgebildet sind.
    8. Reissverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (1) breiter ausgeführt sind als die übrigen Teile der Verschlussglieder, insbesondere die doppelte Breite wie diese aufweisen.
AT132812D 1929-01-15 1930-01-13 Reißverschluß. AT132812B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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