DE208204C - - Google Patents

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DE208204C
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rouleau
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DENDAT208204D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Description

Γ'·· eye ι· ρ ο
(?jriippe 9~is-t.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 208204 KLASSE'57α. GRUPPE
HEINRICH LIMPACH in BERLIN.
der Aufzug- und Ablaufbewegung gelöst wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf zweiteilige Rouleauverschlüsse, bei denen die Breite des Lichtschlitzes je nach Bedarf eingestellt werden kann, indem der Deckvorhang beim Aufwickeln des damit in geeigneter Weise verbundenen Hauptvorhanges nach vollständiger Abdeckung des Lichtausschnittes zurückgehalten wird, während der Hauptvorhang weiter aufgerollt werden kann.
ίο Es sind nun mehrere derartige Rouleauverschlüsse bekannt geworden, bei denen die Aufgabe, die Verbindung zwischen dem Deckvorhang zu lösen, um dessen weiteres Aufwickeln zu gestatten und beim Ablaufen wie-
!5 der herzustellen, in der verschiedensten Art gelöst worden ist.
So ist u. a. z. B. ein Verschluß bekannt geworden, bei dem endlose, über die Vorhangwalzen gespannte Bänder, an denen der Deckvorhang befestigt ist, während der Bewegung der Walzen durch Reibung so lange mitgenommen werden, bis der Deckvorhang durch Anschläge festgehalten wird, worauf sie nur noch auf den Hauptvorhangwalzen gleiten. Bei einem anderen Rouleauverschluß wird der Deckvorhang durch Federn auf den Tragbändern des Hauptvorhanges festgeklemmt und beim Aufwickeln des Hauptvorhanges durch einen Anschlag zurückgehalten, so daß die Tragbänder beim Weiteraufrollen des Hauptvorhanges durch die Klemmvorrichtung hindurchgleiten können, während beim Ablaufen der Deck-' vorhang zunächst an der Stelle der Tragbänder festgehalten wird, in der er sich zuletzt befunden hatte, bis nach vollendetem Wiederaufrollen des Deckvorhanges auf seine Walze ein Keil die Klemmfeder so anhebt, daß die Tragbänder des Hauptvorhanges frei hindurchlaufen können.
Zu dieser Art Rouleauverschlüssen gehört auch der Verschluß nach der Erfindung. Bei diesem, ist der Deckvorhang ebenfalls an den Tragbändern des Hauptvorhanges befestigt und kann von ihm wieder gelöst werden, um so die gewünschte Lichtschlitzweite herstellen +5 zu können. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Randleiste des Deckvorhanges eines im übrigen bekannten Schlitzverschlusses als drehbares Stäbchen ausgebildet ist. An den Enden dieses Stäbchens sind S-förmig gestaltete, mit einem Schlitz zur Aufnahme der Tragbänder versehene Endstücke aus Messing oder einem passenden andern Stoff befestigt, die unter der Zugwirkung des Deckvorhanges infolge ihrer gegen die Tragbänder geneigten Lage für gewöhnlich die Tragbänder festklemmen, aber sowohl in der höchsten wie in der tiefsten Stellung des Deckvorhanges durch Auftreffen auf Anschläge in eine solche Lage gedreht werden, daß die Tragbänder fast ohne oder doch nur mit geringer Reibung durch die Schlitze hindurchgehen können.
Die Schlitze liegen gegenüber. dem in den Randsaum des Deckvorhanges eingeschlossenen Teil des Stäbchens exzentrisch. Es wird hierdurch erreicht, daß beim Spannen und Ab-
laufen des Verschlusses der Deckvorhang sofort bei Beginn der Bewegung der Bänder des Hauptvorhanges mit diesen gekuppelt wird. . Gegenüber den älteren, bekannten vorerwähnten Vorrichtungen bietet diese Anordnung nach der Ansicht des Erfinders den Vorteil größerer Einfachheit und besonders sicherer Handhabung. Insbesondere ist der Verschleiß der Tragbänder sehr herabgesetzt.
ίο In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Rouleauverschluß von hinten, teilweise im Schnitt,· und zwar während des Ablaufens (d. h. während des Belichtens) mit eingestelltem Schlitz,
Fig. 2 denselben von der Seite nach A-B von Fig. ι geschnitten,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Endstücks.
Der Rahmen 2 des Verschlusses trägt oben eine Walze 3 zum Aufwickeln des oberen Vorhanges, des sogenannten Hauptvorhanges 4, an dessen Seiten je ein Band 5 und 6 befestigt ist, das an seinem anderen Ende auf die Rollen 7 und 8 aufgewickelt werden kann.
In den oberen Randsaum des unteren Vorhanges, des sogenannten Deckvorhanges 9, ist lose ein Querstäbchen 10, das an beiden Seiten je ein aus Blech o. dgl. hergestelltes Endstück 11 und 12 besitzt, eingefügt. In der Darstellung liegt der dem Deckvorhang am nächsten befindliche Teil der Endstücke 11 und 12 flach auf den Leisten 13 und 14. Der äußere Teil der Endstücke 11 und 12 weist je einen Schlitz 15 und 16 für die Bänder 5 und 6 auf und ist S-förmig gebogen (Fig. 3). Die Bahnen, in denen sich die äußeren Hälften der Endstücke 11 und 12 bewegen, sind etwas vertieft und durch die Anschlagstücke 17, 18 und 19, 20 nach beiden Seiten begrenzt.
Der Deckvorhang 9 wird beim Ablaufen des Verschlusses auf die Walze 21 aufgewickelt, die lose auf einer Hohlwelle 22 drehbar ist. Eine innerhalb der Walze 21 befindliche Schraubenfeder 23 ist einerseits an der Walze 21 und andererseits an dem feststehenden Ring 25 befestigt, so daß sie beim Aufwickeln des Hauptvorhanges 4 und beim gleichzeitigen Mitnehmen des Deckvorhanges 9, d. h. beim Drehen der Walze 21 in der Richtung des Pfeiles 24 gespannt wird. ■
Die Hohlwelle 22 trägt an ihren beiden Enden die Rollen 7 und 8 zum Aufwickeln der Bänder 5 und 6 und sitzt ihrerseits drehbar auf der Welle 27.
Zwischen Hohlwelle 22 und Welle 27 und an dieser mit je einem Ende befestigt befindet sich eine zweite Schraubenfeder 26, die eigentliche Betriebsfeder, die bedeutend stärker ist als die Feder 23 und die gleichzeitig mit dieser gespannt wird. Die Bänder 5 und 6 müssen doppelt so lang sein wie die Lichtöffnung.
Es können sich also die Rollen 7 und 8 — mit ihrer Hohlwelle 22 — lose auf der Welle 27 drehen und die Bänder 5 und 6 unabhängig von dem Deckvorhang 9 sich aufwickeln, der sich seinerseits wieder unabhängig auf Walze 21 aufrollen läßt.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Ist der Verschluß abgelaufen, so ist der Deckvorhang 9 vollständig auf seine Walze 21 aufgewickelt, ebenso die Bänder 5 und 6 auf ihre Rollen 7 und 8. Der Haupt vorhang 4 greift dabei unter den Stoffrand 39 des Deck-Vorhanges 9, um vollständig lichtdichten Abschluß herbeizuführen. Soll der Verschluß aufgezogen werden, so wird die Walze 3 an ihrem Knopf gedreht, auf die sich der Hauptvorhang 4 aufwickelt. Die Bänder 5 und 6 gehen mit dem Hauptvorhang und nehmen, da der innere Teil der Endstücke 11 und 12, also der eigentlichen Feststellvorrichtung, wagerecht liegt und somit die durch die Schlitze 15 und 16 gehenden Bänder 5 und 6 festklemmt, den Deckvorhang 9 mit.
Sobald nun die Endstücke 11 und 12 an den Anschlägen 17 und 19 angelangt sind, werden sie durch diese infolge ihrer S-förmigen Gestalt so weit gedreht (Fig. 3), daß die Bänder 5 und 6 frei oder doch mit fast verschwindender Reibung durch die Schlitze 15 und 16 laufen können. Wird nun also die Walze 3 weitergedreht, so wickelt sich der Deckvorhang 4 mit den Bändern 5 und 6 allein auf und es entsteht die bekannte Lücke zwischen dem Deckvorhang und dem Hauptvorhang.
Wird zum Belichten die Walze 3 freigegeben, so drehen die gespannten Federn 23 und 26 sofort die Walze 21 und Rollen 7 und 8 zurück. Deckvorhang 9 und Hauptvorhang 4 laufen somit rasch ab, und der Schlitz bewegt sich vor der Lichtöffnung vorbei, da die Endstücke 11 und 12 sich sofort bei Beginn des Ablaufens wieder flach auf die Leisten 13 und 14 aufgelegt haben, wodurch die Bänder 5 und 6 wieder festgeklemmt sind. Sowie aber die Endstücke ii und 12 gegen die Anschläge 18 und 20 stoßen, drehen sie sich wieder so weit, daß die Bänder 5 und 6 so n° lange frei durch die Schlitze 15 und 16 laufen können, bis auch der Hauptvorhang 4 unter den Stoffrand 39 gelangt und damit den Verschluß Wieder vollständig schließt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rouleau Verschluß mit gedecktem Aufzug, bei welchem das eine Rouleau an den Tragbändern des andern angeklemmt ist und diese Verbindung am Ende der Aufzug- und Ablaufbewegung gelöst wird, gekennzeichnet durch eine Randleiste (10)
    des Deckvorhanges (9), die in diesem beweglich und auf beiden Seiten mit je einem geschlitzten Endstücke (11, 12) ausgestattet ist, sowie durch Anschläge (17, i8, 19, 20) an den Enden der Bahn der Endstücke (11, 12), gegen welche diese letzteren so auftreffen, daß die Randleiste (10) gedreht und dadurch die Reibungskupplung zwischen dem Deckvorhang und den Tragbäridern des Hauptvorhanges gelöst wird.
  2. 2. Rouleau Verschluß nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß die Endstücke (11, 12) S-förmig gestaltet sind und die Schlitze (15, 16) exzentrisch zur Längsachse der Randleiste (10) liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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