AT162258B - Gleitverschluß - Google Patents

Gleitverschluß

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AT162258B
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AT
Austria
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closure
slide
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rope
coil
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Inventor
Otto Dipl Ing Indrak
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Otto Dipl Ing Indrak
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  Gleitverschluss 
Es wurde bereits ein Gleitverschluss in Vorschlag gebracht, bei dem die auf den Verschlusskanten sitzenden Verschlussglieder mittels eines durch sie hindurchgezogenen band-oder schnurartigen Verschlussorganes zusammengehalten werden. Dieses Verschlussorgan trägt zwecks Einführung der Verschlussglieder zwei festklemmbar Endstücke. Mit diesem Verschluss wird jedoch eine vollkommene Trennung der beiden zu verbindenden Ränder angestrebt, so dass das Verschlussorgan immer erst in die ersten Verschlussglieder eingezogen werden muss. 



   Bei einem anderen bekannten Gleitverschluss ist das als Seil ausgebildete Verschlussorgan mit einem Schieber verbunden, der die auf den benachbarten Verschlusskanten sitzenden, die Form von Ösen aufweisenden Verschlussglieder zwangsläufig abwechselnd nebeneinanderreiht, wobei das Seil in die Ösen eingefädelt wird. Das   Trennen der Glieder zwecks Öffnen des   Verschlusses erfolgt durch entgegengesetzte Bewegung des Schiebers, der durch die Glieder gleitet bis er seine Endstellung (Offenstellung) am Verschluss erreicht hat. Bei dieser Schieberstellung hängt nahezu das ganze Seil frei herab. Dieser Verschluss ist daher nur in besonderen Fällen verwendbar. 



   Die Erfindung betrifft einen Gleitverschluss, bei dem die auf den Verschlusskanten sitzenden Verschlussglieder durch ein mittels eines Schiebers durch sie hindurchgezogenes band-oder schnurartiges Verschlussorgan zusammengehalten werden, das mit einer bei seiner Schliessbewegung in Spannung versetzten, an einer Spule angreifenden Feder verbunden ist und Mittel zum Festhalten des Verschlussorganes in seiner wirksamen Stellung vorgesehen sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Spule in der Richtung der Schliessbewegung des Verschlussorganes nachgiebig, z. B. über eine Rutschkupplung, hingegen während der   Öffnungsbewegung   desselben zwangsbeweglich mit der Feder verbunden ist. 



  Es sei noch erwähnt, dass z. B. bei Jalousierollern oder bei Messbändern Aufwickeleinrichtungen bekannt geworden sind, die Festhaltevorrichtungen in Form von Klinkengesperren od. dgl. aufweisen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses mit einem innerhalb der Verschluss- glieder geführten Schieber in Draufsicht mit teilweisem Schnitt, die Fig. 2,4 und 5 zeigen Schnitte nach den Linien II-II bzw. IV-IV bzw.   V-V   der Fig. 1. Die Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 6 eine Seitenansicht des Schiebers. 



  In Fig. 7 ist die zweite Ausführungsform des Verschlusses mit einem auf den Verschlussgliedern geführten Schieber ersichtlich, wobei die Einrichtung zum Aufwickeln des Verschlussorganes weggelassen wurde. Die Fig. 8 und 9 zeigen Schnitte nach den Linien VIII-VIII bzw. IX-IX der Fig. 7. Fig 10 einen Längsschnitt durch den Schieber nach Fig. 7. Die Fig. 11 und 12 zeigen in schematischer Darstellung Anwendungsbeispiele des neuen Verschlusses. 



   Auf dem verstärkten Rand 1 der Tragbänder 2 sind die Verschlussglieder 3 in üblicher Weise aufgesetzt und weisen nahe ihrem freien Ende eine zylindrische Ausnehmung 4 (Fig. 4) sowie einen von ihren Stirnflächen bis nahe an die Tragbänder heranreichenden Längsschlitz 5 auf, der in einen quer hiezu gerichteten bogenförmigen Schlitz 6 mündet. In der Verschlusslage der Glieder   3,   in welcher die Ausnehmungen 4 einander decken, ergänzen sich die Schlitze zweier aneinanderliegender Glieder 3 der benachbarten Bänder zu einem im wesentlichen   I-Form   aufweisenden Schlitz, in dem ein flacher Schieber 8 eingreift, der an seiner engsten Stelle einen diesen I-förmigen Schlitz entsprechenden, mit Rücksicht auf das erforderliche Spiel bei seinem Durchgang etwas kleineren Querschnitt aufweist.

   Der Steg 9 des I-Profils des Verschlussschiebers 8 nimmt in der Richtung seiner Schliessbewegung in üblicher Weise an Länge zu, um das erforderliche Ineinanderführen der Glieder 3 durch die am Rand vorgesehenen, in die Schlitze 6 eingreifenden Flanschen   10,   wie dies in Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, zu ermöglichen. An der engsten Stelle des Schiebers ist ein Seil 11 befestigt, während an seinem anderen Ende ein Fortsatz 12 vorgesehen ist, an dem eine Handhabe 13 angreift, die eine Ausnehmung 14 aufweist, welche bei geschlosse-   nem Verschluss   in einen örtlich fest angeordneten, nicht dargestellten Haken eingehängt werden kann. Das Seil 11 ist mit seinem anderen Ende an einer Spule 15 befestigt, die um einen, in einem schachtelartigen Gehäuse 16 fest angeordneten Zapfen   17   lose drehbar ist.

   Innerhalb der Spule 15 ist eine 

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 Spiralfeder 18 angeordnet, die mit ihrem inneren Ende am Zapfen 17 und mit dem äusseren Ende mit der Spule 15 fest verbunden ist. An einer Seitenwand der Spule 15 ist eine Trommel 19 mit mehreren Kerben 20 an ihrem Umfang vorgesehen (Fig. 3), in welche Sperrklinken 21 einfallen können, die am Deckel des Gehäuses 16 schwenkbar angebracht sind und gegebenenfalls unter der Wirkung von schwachen, nicht dargestellten Federn gegen den Umfang der Trommel 19 gedrückt werden. 



   Das Gehäuse 16 ist am Ende des Verschlusses an dem die zu verschliessende Öffnung tragenden Gegenstand, z. B. einer Tasche (Fig. 11), derart befestigt, dass das Seil 11 durch eine mit einem Bordrand versehene Öffnung 22 tangential zur Spule 15 aufläuft. 



   Soll der Verschluss geschlossen werden, so wird der Schieber 8 mittels der Handhabe 13 entlang den   Tragbändem   1 verschoben und damit das Seil 11 in die Ausnehmungen 4 der vom Schieber aneinandergeführten Verschlussglieder 3 eingezogen und gleichzeitig die Feder 18 gespannt, wobei die Klinken 21 über die Kerben 20 der Spulentrommel 19 gleiten, jedoch in der Endstellung des Schiebers 8 ein Zurückdrehen der Spule 15 durch Einfallen in die Kerben 20 verhindern. Gegebenenfalls kann die Handhabe 13 auch noch mit ihrer Öffnung 14 örtlich verankert werden.

   Zwecks Öffnens des Verschlusses wird die Handhabe 13 durch eine kurze ruckartige Bewegung des Schiebers 8 im Sinne einer Schliessbewegung betätigt, wodurch sich die Sperrklinken 21 unter Fliehkraftwirkung aus den Kerben 20 ausheben, worauf das Seil 11 unter der Wirkung der gespannten Feder 18 selbsttätig 
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 Schieber 8 die vom Seil 11 freigegebenen Verschlussglieder 3 auseinanderführt. Die Sperre tritt unter der Wirkung des Eigengewichtes der an oberster Stelle der Trommel 19 befindlichen Klinke 21 durch ihr Einfallen in die darunterliegende Kerbe 20 ein. Es genügt in vielen Fällen bloss eines der Mittel zum Festhalten des Seiles 11 vorzusehen, also entweder die Handhabe 13 mit ihrer Öffnung 14 oder die Kerben 20 an der Trommel 19 mit den Klinken 21.

   Gegebenenfalls kann zwischen der Spule 15 und der Feder 18 eine Rutschkupplung vorgesehen sein, um den Schieber 8 auch nach völliger Spannung der Feder 18 weiterbewegen zu können, womit die Verschlusslänge vom   Spannweg der   Feder unabhängig wird. Der Feder 18 kann zweckmässig eine Vorspannung erteilt werden, um eine entsprechend grosse Zugkraft am Seil 11 bis zur völligen Öffnung des Verschlusses zu gewährleisten. 



   Bei der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsform des Verschlusses ist der Schieber 23 auf den Verschlussgliedern 24 geführt, die von ihren sich in der Verschlussstellung deckenden   Öffnung   4 (Fig. 8) aus- gehende, gegen die untere Fläche des Schiebers gerichtete Schlitze 25 aufweisen, in welchen ein kurzer Fortsatz 26 geführt ist, der mit dem Seil 11 verbunden ist. Der Schieber 23 hat einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, wobei die Steglänge nach der am Seil 11 abgewendeten Seite des Schiebers zunimmt, der mit seinen bogenförmig verlaufenden Seitenleisten 27 die Verschlussglieder umgreift. Am Schieber 23 ist ein federnder Lappen 28 vorgesehen, der mit seinem hakenförmigen freien Ende 29 gegen die Verschlussglieder 24 gerichtet ist.

   Das hakenförmige Ende 29 des Lappens 28 greift durch eine Öffnung 30 der zwischen dem Lappen 28 und dem Schieber 23 gehaltenen Handhabe 31. Die Verbindung des Seiles 11 mit der Feder kann so wie bei der ersten Ausführungsform erfolgen oder es kann auch die in Fig. 12 schematisch angedeutete Ausbildung gewählt werden, bei welcher eine in einer Hülse 33 mit einem Ende 34 festgelegte Schraubenfeder 35 Verwendung findet, deren anderes Ende 36 mit einer an der Hülse 33 gelagerten Spule 37 verbunden ist, wobei die Feder beim Auf-bzw.

   Abwickeln des Seiles unter Verringerung oder Erweiterung ihres Durch- messers gespannt oder entspannt wird, je nachdem, ob man den Verschluss öffnet oder schliesst.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass das Festhalten des Schiebers 23 in der Geschlossenstellung des Verschlusses durch den federnden Lappen 28 erfolgt, dessen hakenförmiges Ende 29 sich an der Seitenflanke des   Endgliedes   seitlich anlegt und die   Öffnung-   bewegung des Schiebers durch die gespannte Feder verhindert.

   Zum Öffnen des Verschlusses braucht bloss die Handhabe 31 im Sinne des Pfeiles in Fig. 10 hochgeschwenkt werden, wodurch ihr unrund ausgebildeter Lagerzapfen 32 ein Anheben des Lappens 28 und damit die Freigabe des   Endgliedes   des Verschlusses bewirkt, worauf der Schieber 23 unter der Wirkung der Feder selbsttätig in seine Ausgangsstellung unter Aufwicklung des Seiles 11 zurückkehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gleitverschluss, bei dem die auf den Verschlusskanten sitzenden Verschlussglieder durch ein mittels eines Schiebers durch sie hindurchgezogenes band-oder schnurartiges Verschlussorgan zusammengehalten werden, das mit einer bei seiner Schliessbewegung in Spannung versetzten, an einer Spule angreifenden Feder verbunden ist und Mittel zum Festhalten des Verschlussorganes in seiner wirksamen Stellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (15 bzw. 37) in der Richtung der Schliessbewegung des Verschlussorganes (11) nachgiebig, z. B. über eine Rutschkupplung, hingegen während der Öffnungsbewegung desselben zwangsbeweglich mit der Feder (18 bzw. 35) verbunden ist.
AT162258D 1947-01-06 1947-01-06 Gleitverschluß AT162258B (de)

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