DE3335993C2 - - Google Patents

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DE3335993C2
DE3335993C2 DE19833335993 DE3335993A DE3335993C2 DE 3335993 C2 DE3335993 C2 DE 3335993C2 DE 19833335993 DE19833335993 DE 19833335993 DE 3335993 A DE3335993 A DE 3335993A DE 3335993 C2 DE3335993 C2 DE 3335993C2
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Hans-Joerg Ddr 8021 Dresden Dd Schoenherr
Rolf Ddr 8027 Dresden Dd Seifert
Berto Ddr 8019 Dresden Dd Kirsch
Heinz Ddr 8046 Dresden Dd Schulze
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Pentacon GmbH Foto und Feinwerktechnik
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Pentacon Dresden VEB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lamellenschlitzverschluß für fotografische Kameras mit einer Öffnungsgruppe und einer Schließgruppe, deren jeweiliges Paar von Traghebeln an deren freien Enden mit einer schlitzbildenden Haupt­ lamelle zu einem Gelenkparallelogramm verbunden sind.
Bei der rationellen Fertigung von bekannten Verschlüssen dieser Art ergibt sich insbesondere bei kurzen Belichtungs­ seiten die Schwierigkeit der parallelen Gestaltung des Be­ lichtungsschlitzes durch die einander gegenüberliegenden schlitzbildenden Kanten der Hauptlamellen, denn während des Belichtungsvorganges sind die Hauptlamellen bestrebt, ihre schlitzbildenden Kanten gegeneinander keilförmig zu neigen. Außer der Forderung nach hoher Präzision sind bis­ her keine Maßnahmen zum Einschränken dieser keilförmigen Schlitzbildung getroffen worden. Es sind lediglich die Öffnungs- bzw. Schließgruppen in ihren Endstellungen senk­ recht zu ihrer Bewegungsebene drückende Nocken bekannt (DE-OS 23 41 750, DE-OS 23 42 451, DE-OS 26 22 940), welche die Hauptlamellen auch innerhalb ihrer Bewegungsebene im Dreh­ sinn beeinflussen; diese Beeinflussung erfolgt jedoch erst, wenn die Hauptlamellen das Bildfenster bereits verlassen haben, so daß keine Korrektur der Ablaufstellung der Haupt­ lamellen während des Belichtungsvorganges stattfindet.
Aufgabe der Erfindung ist eine technische Maßnahme zum Aufrechterhalten eines parallelen Belichtungsschlitzes während des Belichtungsvorganges. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein Nocken vorgesehen ist, der im mittleren Ablaufweg zumindest entweder der Öffnungs­ gruppe oder der Schließgruppe mit einem Glied der Gruppe derart in Eingriff bringbar angeordnet ist, daß deren Hauptlamelle im Sinne der Verringerung der Keilform des Belichtungsschlitzes drehbar ist. Auf diese Weise wird während des Belichtungsvorganges eine Korrektur der Ablaufstellung der Hauptlamelle durchgeführt. Zweckmäßig sind im mittleren Ablaufweg der Öffnungsgruppe eine deren Hauptlamelle in der einen Richtung drehender erster Nocken und im mittleren Ablaufweg der Schließgruppe ein deren Hauptlamelle in der entgegengesetzten Richtung drehender zweiter Nocken angeord­ net. Einer vorzugsweisen Ausführung zufolge ist der erste Nocken im Ablaufweg des von den Traghebeln abgewendeten Endes der einen Hauptlamelle und der zweite Nocken im Ab­ laufweg des den Traghebeln zugewendeten Endes der anderen Hauptlamelle angeordnet. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der erste Nocken im Ablauf­ weg des von den Traghebeln abgewendeten Endes der einen Hauptlamelle und der zweite Nocken im Ablaufweg eines Traghebels der anderen Hauptlamelle angeordnet. Zweckmäßig ist der zweite Nocken auf einem konzentrisch zu dem Trag­ hebel gelagerten Hilfshebel vorgesehen, welcher mittels einer Feder entgegen dem Ablaufsinn des Traghebels be­ lastet und im mittleren Ablaufweg des Traghebels durch einen Anschlag feststellbar ist. Einer besonderen Ausführung zu­ folge wird die erfindungsgemäße Korrektur der Stellung der schlitzbildenden Lamelle der Schließgruppe während des Belichtungsvorganges in Verbindung mit einer zur Prell­ sicherung vorgesehenen Fangklinke dadurch genutzt, daß die Fangklinke mittels der Rückstellfeder entgegen dem Ablauf­ sinn eines Traghebels der Schließgruppe belastet ist und den in den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels ragenden Nocken aufweist. Diese Anordnung hat vor allem den Vorteil, daß die Prellsicherung für die Öffnungsgruppe am Ende des Belichtungsvorganges bereits aufgehoben ist und nicht den folgenden Spannvorgang funktionell belastet. Zweckmäßig ist die Fangklinke an einem Fangschieber angeordnet, wobei die Führungsbahn (a) steil gegenüber der Einlaufbahn (b) des Fangstiftes der Öffnungsgruppe und nahezu parallel zur Laufbahn (c) eines die Fangklinke außer Eingriff mit dem Fangstift bringenden Betätigungsarmes der Schließgruppe verläuft. Einer anderen Ausführung zufolge ist vorzugs­ weise die Fangklinke an einem Fanghebel vorgesehen, der drehbar auf einem Zapfen lagert, welcher nahe der Ein­ laufbahn (b) des Fangstiftes der Öffnungsgruppe angeordnet ist.
Die Erfindung ist anhand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung bei ablaufendem Verschluß,
Fig. 2 die Anordnung nach Erreichen der Mittenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht dazu in überhöhtem Maßstab,
Fig. 4 eine weitere Anordnung bei ablaufendem Verschluß,
Fig. 5 die weitere Anordnung nach Erreichen der Mitten­ stellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der weiteren Anordnung,
Fig. 7 einen Verschluß bei abgelaufener Öffnungsgruppe,
Fig. 8 den Verschluß bei ablaufender Schließgruppe,
Fig. 9 den Verschluß in Endstellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht dazu in überhöhtem Maßstab und
Fig. 11 eine weitere Ausführung der Prellsicherung.
Zwischen der Grundplatte 1 und der parallel dazu liegenden Platine 2 sind mittels der ortsfesten Drehzapfen 3 und 4 die Traghebel 5 und 6 drehbar gelagert (vergl. Fig. 1). Mit den freien Enden der Traghebel 5 und 6 ist die schlitz­ bildende Hauptlamelle 7 der Schließgruppe gelenkig ver­ bunden; die anderen nicht dargestellten Lamellen der Schließgruppe sind in bekannter Weise mit den Traghebeln 5 und 6 in kürzerem Abstand zu den Drehzapfen 3 und 4 gelenkig befestigt. Auf dem Drehzapfen 4 ist ebenfalls drehbar der Treibhebel 8 angeordnet, den die Treibfeder 9 im Uhrzeiger­ sinn zu drehen sucht. Eine nicht dargestellte bekannte Sperr­ klinke hält den Treibhebel 8 entgegen der Treibfeder 9 in Sperrstellung. Mit dem Treibstift 10 ragt der Treibhebel 8 durch den äußeren Traghebel 6. Auf dem Treibstift 10 sowie dem Drehzapfen 4 sind zwischen dem Traghebel 6 und der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 die Distanzringe 12 bzw. 13 und 14 lose aufgesteckt, die den Raum zwischen dem Traghebel 6 und der Grundplatte 1 bzw. Platine 2 nahezu ausfüllen. Durch diese Distanzringe 12 bzw. 13 und 14 wird der Traghebel 6 in einer Ebene parallel zu der Grundplatte 1 ausgerichtet. Ein weiterer Distanzring 16 befindet sich zwischen dem inneren Traghebel 5 und der Grundplatte 1. Spiegelbildlich zu der Schließgruppe ist auf dieselbe Weise die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7′ zusammen mit den Traghebeln 5′ und 6′ angeordnet.
Entlang dem Ablaufweg der von den Traghebeln 5 und 6 bzw. 5′ und 6′ abgewendeten Enden der Hauptlamellen 7 bzw. 7′ ist zwischen deren Bewegungsebenen und parallel zur Grund­ platte 1 die Führungsplatte 11 angeordnet; weitere Führungs­ platten 17 bzw. 17′ befinden sich jeweils zwischen der Schließgruppe mit deren Hauptlamelle 7 und der Platine 2 sowie der Öffnungsgruppe mit deren Hauptlamelle 7′ und der Grundplatte 1.
Die Hauptlamelle 7′ der Öffnungsgruppe weist an dem von den Traghebeln 5′ und 6′ abgewendeten Ende eine schmale Verlängerung 18 auf, in deren mittlerem Bereich ihres Ablaufweges die Führungsplatte 17′ mit einem kleinen Nocken 19 versehen ist (vergl. auch Fig. 3). Die Haupt­ lamelle 7 der Schließgruppe ist an dem den Traghebeln 5 und 6 zugewendeten Ende mit einer schmalen Verlängerung 20 versehen, wobei im mittleren Bereich deren Ablaufweges die Platine 2 einen kleinen Nocken 21 trägt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Freigeben des Treibhebels 8′ wird der Belichtungs­ vorgang eingeleitet, indem die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7′ das Belichtungsfenster 15 freigibt. Während dieser Bewegung gleiten die Di­ stanzringe 12′ bzw. 13′ und 14′ zusammen mit dem Trag­ hebel 6′ im Raum zwischen dem Traghebel 6′ und Grund­ platte 1 bzw. der Platine 2. Dabei wird der Traghebel 6′ entsprechend der Dicke der Distanzringe 12′ bzw. 13′ und 14′ parallel zu der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 bewegt, was eine entsprechende parallele Führung der La­ mellen der Öffnungsgruppe zur Folge hat. Bei kurzen Be­ lichtungszeiten folgt unmittelbar der Treibhebel 8 der Schließgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7, so daß sich ein schmaler Belichtungsschlitz zwischen der Hauptlamelle 7′ und der Hauptlamelle 7 ergibt. Während des Belichtungsvorganges führen die Hauptlamellen 7′ und 7 zu der übertrieben dargestellten Keilförmigkeit (vergl. Fig. 1) des Belichtungsschlitzes, indem das von den Traghebeln 5′ und 6′ abgewendete Ende der öffnenden Haupt­ lamelle 7′ und das den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende der öffnenden Hauptlamelle 7′ und das den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende der schließenden Hauptlamelle 7 zum Vorauseilen neigt. Im mittleren Bereich ihres Ablaufes trifft die Verlängerung 18 der öffnenden Hauptlamelle 7′ auf den Nocken 19 und wird zum Ausweichen gezwungen. Die damit verbundene Verzögerung des die Ver­ längerung 18 tragenden Endes der Hauptlamelle 7′ korri­ giert deren Lage im Sinne einer Verringerung der Keil­ förmigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn. Gleichfalls im mittleren Bereich ihres Ablaufs trifft die Verlängerung 20 der schließenden Hauptlamelle 7 auf den Nocken 21. Infolge der damit verbundenen Verzögerung des die Verlängerung 20 tragenden Endes der Haupt­ lamelle 7 wird deren Lage im Sinne der Verringerung der Keilförmigkeit im Uhrzeigersinn korrigiert (vergl. Fig. 2). Einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung zufolge, die im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei Fig. 1 und 2 aufweist, ist im mittleren Bereich des Ablaufweges des Traghebels 5 für die Schließgruppe ein kleiner Nocken 21 vorgesehen (vergl. Fig. 4). Dieser Nocken 21 ist auf einem konzentrisch zum Traghebel 5 gelagerten Hilfshebel 23 an­ geordnet. Die Rückstellfeder 24 sucht den Hilfshebel 23 gegen den Anschlag 25 der Grundplatte 1 zu legen, wobei sich der kleine Nocken 21 im mittleren Bereich des Ab­ laufweges des Traghebels 5 befindet.
Die Wirkungsweise entspricht hinsichtlich der öffnenden Hauptlamelle 7′ der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2. Die Korrektur der schließenden Hauptlamelle 7 wird jedoch dadurch erzielt, daß der Traghebel 5 im mittleren Bereich seines Ablaufes auf den Nocken 21 trifft und den Hilfs­ hebel 23 entgegen seiner schwachen Rückstellfeder 24 dreht. Die dabei auftretende Verzögerung des Traghebels 5 hat eine korrigierende Relativdrehung der Hauptlamelle 7 im Uhrzeigersinn zur Folge die der Keilförmigkeit entgegenwirkt (Fig. 5).
Eine besondere und die Belange einer Prellsicherung be­ rücksichtigende Ausführung der Erfindung (vergl. Fig. 7 bis 10) zeigt wieder den prinzipiell gleichen Aufbau wie die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2.
Zum Abfangen der Öffnungsgruppe in ihrer das Belichtungs­ fenster 15 freigebenden Endstellung ist im Ablaufweg des Distanzringes 12′, der auf dem Treibstift 10′ für den Traghebel 6′ steckt, die Fangklinke 22 angeordnet. Die Fangklinke 22 ist Bestandteil eines Fangschiebers 27, der mittels Schlitzen 28 und 29 einerseits durch den Distanzring 13′ und andererseits durch den Stift 26 ge­ führt ist. Der Fangschieber 27 trägt den Nocken 21, der bei Ruhestellung des Fangschiebers 27 im mittleren Ab­ laufweg des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegt. Die am Nocken 21 angreifende schwache Rückstellfeder 24 sucht den Fangschieber 27 stets in dessen Ruhestellung zu ziehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Freigaben des Treibhebels 8′ wird der Belichtungs­ vorgang eingeleitet, indem die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7′ das Belichtungsfenster 15 freigibt. Während dieser Bewegung gleiten die Distanz­ ringe 12′ bzw. 13′ und 14′ zusammen mit dem Traghebel 6′ im Raum zwischen dem Traghebel 6′ und der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2. Dabei wird der Traghebel 6′ infolge der Distanzringe 12′ bzw. 13′ und 14′ parallel zu der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 bewegt, was eine ent­ sprechende parallele Führung der Lamellen der Öffnungs­ gruppe zur Folge hat. Bei Erreichen der das Belichtungs­ fenster 15 freigebenden Offenstellung der Öffnungsgruppe (vergl. Fig. 7) hat der Distanzring 13′ die Fangklinke 22 überwunden, welche infolge der Rückstellfeder 24 sich hinter den Distanzring 13′ legt. Ein Rückprellen der Öffnungsgruppe wird durch die Fangklinke 22 verhindert.
Entsprechend der eingestellten Belichtungszeit wird durch Auslösen des Treibhebels 8 die Schließgruppe 7 freigegeben (vergl. Fig. 8). Während des Schließvorganges neigt das den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende der schlitz­ bildenden Hauptlamelle 7 zum Vorauseilen, wodurch sich die übertrieben dargestellte Schräglage der Haupt­ lamelle 7 ergibt. Im mittleren Bereich seines Ablauf­ weges trifft jedoch der Traghebel 5 der Hauptlamelle 7 auf den Nocken 21 des Fangschiebers 27. Infolge der damit verbundenen Verzögerung des Traghebels 5 der Hauptlamelle 7 wird deren Lage im Sinne einer rück­ stellung der Hauptlamelle 7 im Uhrzeigersinn korrigiert. Gleichzeitig wird der Fangschieber 27 entgegen der Rück­ stellfeder 24 bewegt (vergl. Fig. 9), wobei die Fangklinke 22 zum Freigeben des Distanzringes 13′ der Öffnungsgruppe veranlaßt wird. Die Rückführung der Lamellengruppen in ihre Spannstellung kann nun ungehindert erfolgen.
Einer weiteren Ausführung zufolge, die wieder den gleichen Grundaufbau wie bei Fig. 1 bis 3 aufweist, ist der im Ab­ laufweg des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegende Nocken 21 a auf einem drehbar gelagerten Fanghebel 30 vor­ gesehen (vergl. Fig. 11), der wiederum die Fangklinke 22 trägt. Der Fanghebel 30 ist auf dem Zapfen 31 drehbar ge­ lagert. Die unverändert gebliebene Rückstellfeder 24 sucht den Fanghebel 30 mit dem Arm 32 gegen den ortsfesten An­ schlag 33 zu legen. In dieser Ruhestellung befindet sich die Fangklinke 22 in Sperrstellung für den Distanzring 13′, und der Nocken 11 a liegt im mittleren Ablaufweg des Trag­ hebels 5 der Schließgruppe.
Die Erfindung ist wegen ihrer Variierbarkeit nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist jedoch immer, daß die schlitzbildenden Hauptlamellen während des Belichtungsvorganges im Sinne einer Verringerung der Keilförmigkeit des Belichtungs­ schlitzes eine impulsartige Lagerkorrektur erfahren, und zwar insbesondere dadurch, daß einer der paarweisen Trag­ hebel 5, 6 der Schließgruppe ein die Fangklinke 22 für die Öffnungsgruppe tragendes Bauteil entgegen dessen Rück­ stellfeder 24 überwindet.

Claims (8)

1. Lamellenschlitzverschluß für fotografische Kameras mit einer Öffnungsgruppe und einer Schließgruppe, deren jeweiliges Paar von Traghebeln an deren freien Enden mit einer schlitzbildenden Hauptlamelle zu einem Gelenkparallelogramm verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (19, 21) vorgesehen ist, der im mittleren Ablaufweg zumindest entweder der Öffnungsgruppe oder der Schließgruppe mit einem Glied der Gruppe derart in Eingriff bringbar angeord­ net ist, daß deren Hauptlamelle (7, 7′) im Sinne der Verringerung der Keilform des Belichtungsschlitzes drehbar ist.
2. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im mittleren Ablaufweg der Öffnungs­ gruppe eine deren Hauptlamelle (7′) in der einen Rich­ tung drehender erster Nocken (19) und im mittleren Ab­ laufweg der Schließgruppe ein deren Hauptlamelle (7) in der entgegengesetzten Richtung drehender zweiter Nocken (21) angeordnet sind.
3. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Nocken (19) im Ablaufweg des von den Traghebeln (5′, 6′) abgewendeten Endes der einen Hauptlamelle (7′) und der zweite Nocken (21) im Ablaufweg des den Traghebeln (5, 6) zugewendeten Endes der anderen Hauptlamelle (7′) angeordnet ist.
4. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Nocken (19) im Ablaufweg des von den Traghebeln (5′, 6′) abgewendeten Endes der einen Hauptlamelle (7′) und der zweite Nocken (21) im Ablaufweg eines Traghebels (5) der anderen Hauptlamelle (7) angeordnet ist.
5. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nocken (21) auf einem konzen­ trisch zu dem Traghebel (5) gelagerten Hilfshebel (23) vor­ gesehen ist, welcher mittels einer Rückstellfeder (24) entgegen dem Ablaufsinn des Traghebels (5) durch einen Anschlag (25) festhaltbar ist.
6. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine zur Prellsicherung für die Öffnungsgruppe angeordnete Fangklinke (22) mittels der Rückstellfeder (24) entgegen dem Ablaufsinn eines Trag­ hebels (5) der Schließgruppe belastet ist und den in den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels (5) ragenden Nocken (21, 21 a) aufweist.
7. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fangklinke (22) an einem Fang­ schieber angeordnet ist, der in einer Geradführung (28, 29) schiebbar gelagert ist, wobei die Führungs­ bahn (a) steil gegenüber der Einlaufbahn (b) des Fang­ stiftes (z. B. Distanzring 13′) der Öffnungsgruppe und nahezu parallel zur Laufbahn (c) eines die Fangklinke (22) außer Eingriff mit dem Fangstift bringenden Trag­ hebels (5) der Schließgruppe verläuft.
8. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fangklinke (22) an einem Fang­ hebel (30) angeordnet ist, der auf einem Zapfen (31) drehbar gelagert ist, welcher nahe der Einlaufbahn (b) des Fangstiftes (z. B. Distanzring 13′) der Öffnungsgruppe angeordnet ist.
DE19833335993 1982-12-17 1983-10-04 Lamellenschlitzverschluss Granted DE3335993A1 (de)

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