DE3335993C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lamellenschlitzverschluß
für fotografische Kameras mit einer Öffnungsgruppe und
einer Schließgruppe, deren jeweiliges Paar von Traghebeln
an deren freien Enden mit einer schlitzbildenden Haupt
lamelle zu einem Gelenkparallelogramm verbunden sind.
Bei der rationellen Fertigung von bekannten Verschlüssen
dieser Art ergibt sich insbesondere bei kurzen Belichtungs
seiten die Schwierigkeit der parallelen Gestaltung des Be
lichtungsschlitzes durch die einander gegenüberliegenden
schlitzbildenden Kanten der Hauptlamellen, denn während
des Belichtungsvorganges sind die Hauptlamellen bestrebt,
ihre schlitzbildenden Kanten gegeneinander keilförmig zu
neigen. Außer der Forderung nach hoher Präzision sind bis
her keine Maßnahmen zum Einschränken dieser keilförmigen
Schlitzbildung getroffen worden. Es sind lediglich die
Öffnungs- bzw. Schließgruppen in ihren Endstellungen senk
recht zu ihrer Bewegungsebene drückende Nocken bekannt
(DE-OS 23 41 750, DE-OS 23 42 451, DE-OS 26 22 940), welche die
Hauptlamellen auch innerhalb ihrer Bewegungsebene im Dreh
sinn beeinflussen; diese Beeinflussung erfolgt jedoch erst,
wenn die Hauptlamellen das Bildfenster bereits verlassen
haben, so daß keine Korrektur der Ablaufstellung der Haupt
lamellen während des Belichtungsvorganges stattfindet.
Aufgabe der Erfindung ist eine technische Maßnahme zum
Aufrechterhalten eines parallelen Belichtungsschlitzes
während des Belichtungsvorganges. Erfindungsgemäß wird
das dadurch erreicht, daß ein Nocken vorgesehen ist, der
im mittleren Ablaufweg zumindest entweder der Öffnungs
gruppe oder der Schließgruppe mit einem Glied der Gruppe
derart in Eingriff bringbar angeordnet ist, daß deren
Hauptlamelle im Sinne der Verringerung der Keilform des
Belichtungsschlitzes drehbar ist. Auf diese Weise wird
während des Belichtungsvorganges eine Korrektur der
Ablaufstellung der Hauptlamelle durchgeführt. Zweckmäßig
sind im mittleren Ablaufweg der Öffnungsgruppe eine
deren Hauptlamelle in der einen Richtung drehender erster
Nocken und im mittleren Ablaufweg der Schließgruppe ein
deren Hauptlamelle in der entgegengesetzten Richtung
drehender zweiter Nocken angeord
net. Einer vorzugsweisen Ausführung zufolge ist der erste
Nocken im Ablaufweg des von den Traghebeln abgewendeten
Endes der einen Hauptlamelle und der zweite Nocken im Ab
laufweg des den Traghebeln zugewendeten Endes der anderen
Hauptlamelle angeordnet. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung ist der erste Nocken im Ablauf
weg des von den Traghebeln abgewendeten Endes der einen
Hauptlamelle und der zweite Nocken im Ablaufweg eines
Traghebels der anderen Hauptlamelle angeordnet. Zweckmäßig
ist der zweite Nocken auf einem konzentrisch zu dem Trag
hebel gelagerten Hilfshebel vorgesehen, welcher mittels
einer Feder entgegen dem Ablaufsinn des Traghebels be
lastet und im mittleren Ablaufweg des Traghebels durch einen
Anschlag feststellbar ist. Einer besonderen Ausführung zu
folge wird die erfindungsgemäße Korrektur der Stellung der
schlitzbildenden Lamelle der Schließgruppe während des
Belichtungsvorganges in Verbindung mit einer zur Prell
sicherung vorgesehenen Fangklinke dadurch genutzt, daß die
Fangklinke mittels der Rückstellfeder entgegen dem Ablauf
sinn eines Traghebels der Schließgruppe belastet ist und
den in den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels ragenden
Nocken aufweist. Diese Anordnung hat vor allem den Vorteil,
daß die Prellsicherung für die Öffnungsgruppe am Ende des
Belichtungsvorganges bereits aufgehoben ist und nicht den
folgenden Spannvorgang funktionell belastet. Zweckmäßig
ist die Fangklinke an einem Fangschieber angeordnet, wobei die
Führungsbahn (a) steil gegenüber der Einlaufbahn (b) des
Fangstiftes der Öffnungsgruppe und nahezu parallel zur
Laufbahn (c) eines die Fangklinke außer Eingriff mit dem
Fangstift bringenden Betätigungsarmes der Schließgruppe
verläuft. Einer anderen Ausführung zufolge ist vorzugs
weise die Fangklinke an einem Fanghebel vorgesehen, der
drehbar auf einem Zapfen lagert, welcher nahe der Ein
laufbahn (b) des Fangstiftes der Öffnungsgruppe angeordnet
ist.
Die Erfindung ist anhand dargestellter und beschriebener
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung bei ablaufendem Verschluß,
Fig. 2 die Anordnung nach Erreichen der Mittenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht dazu in überhöhtem Maßstab,
Fig. 4 eine weitere Anordnung bei ablaufendem Verschluß,
Fig. 5 die weitere Anordnung nach Erreichen der Mitten
stellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der weiteren Anordnung,
Fig. 7 einen Verschluß bei abgelaufener Öffnungsgruppe,
Fig. 8 den Verschluß bei ablaufender Schließgruppe,
Fig. 9 den Verschluß in Endstellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht dazu in überhöhtem Maßstab und
Fig. 11 eine weitere Ausführung der Prellsicherung.
Zwischen der Grundplatte 1 und der parallel dazu liegenden
Platine 2 sind mittels der ortsfesten Drehzapfen 3 und 4
die Traghebel 5 und 6 drehbar gelagert (vergl. Fig. 1).
Mit den freien Enden der Traghebel 5 und 6 ist die schlitz
bildende Hauptlamelle 7 der Schließgruppe gelenkig ver
bunden; die anderen nicht dargestellten Lamellen der
Schließgruppe sind in bekannter Weise mit den Traghebeln 5
und 6 in kürzerem Abstand zu den Drehzapfen 3 und 4 gelenkig
befestigt. Auf dem Drehzapfen 4 ist ebenfalls drehbar der
Treibhebel 8 angeordnet, den die Treibfeder 9 im Uhrzeiger
sinn zu drehen sucht. Eine nicht dargestellte bekannte Sperr
klinke hält den Treibhebel 8 entgegen der Treibfeder 9 in
Sperrstellung. Mit dem Treibstift 10 ragt der Treibhebel 8
durch den äußeren Traghebel 6. Auf dem Treibstift 10
sowie dem Drehzapfen 4 sind zwischen dem Traghebel 6 und
der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 die Distanzringe 12
bzw. 13 und 14 lose aufgesteckt, die den Raum zwischen dem
Traghebel 6 und der Grundplatte 1 bzw. Platine 2 nahezu
ausfüllen. Durch diese Distanzringe 12 bzw. 13 und 14 wird
der Traghebel 6 in einer Ebene parallel zu der Grundplatte 1
ausgerichtet. Ein weiterer Distanzring 16 befindet sich
zwischen dem inneren Traghebel 5 und der Grundplatte 1.
Spiegelbildlich zu der Schließgruppe ist auf dieselbe Weise
die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7′
zusammen mit den Traghebeln 5′ und 6′ angeordnet.
Entlang dem Ablaufweg der von den Traghebeln 5 und 6 bzw.
5′ und 6′ abgewendeten Enden der Hauptlamellen 7 bzw. 7′
ist zwischen deren Bewegungsebenen und parallel zur Grund
platte 1 die Führungsplatte 11 angeordnet; weitere Führungs
platten 17 bzw. 17′ befinden sich jeweils zwischen der
Schließgruppe mit deren Hauptlamelle 7 und der Platine 2
sowie der Öffnungsgruppe mit deren Hauptlamelle 7′ und
der Grundplatte 1.
Die Hauptlamelle 7′ der Öffnungsgruppe weist an dem von
den Traghebeln 5′ und 6′ abgewendeten Ende eine schmale
Verlängerung 18 auf, in deren mittlerem Bereich ihres
Ablaufweges die Führungsplatte 17′ mit einem kleinen
Nocken 19 versehen ist (vergl. auch Fig. 3). Die Haupt
lamelle 7 der Schließgruppe ist an dem den Traghebeln 5
und 6 zugewendeten Ende mit einer schmalen Verlängerung
20 versehen, wobei im mittleren Bereich deren Ablaufweges
die Platine 2 einen kleinen Nocken 21 trägt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Freigeben des Treibhebels 8′ wird der Belichtungs
vorgang eingeleitet, indem die Öffnungsgruppe mit der
schlitzbildenden Hauptlamelle 7′ das Belichtungsfenster
15 freigibt. Während dieser Bewegung gleiten die Di
stanzringe 12′ bzw. 13′ und 14′ zusammen mit dem Trag
hebel 6′ im Raum zwischen dem Traghebel 6′ und Grund
platte 1 bzw. der Platine 2. Dabei wird der Traghebel 6′
entsprechend der Dicke der Distanzringe 12′ bzw. 13′ und
14′ parallel zu der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2
bewegt, was eine entsprechende parallele Führung der La
mellen der Öffnungsgruppe zur Folge hat. Bei kurzen Be
lichtungszeiten folgt unmittelbar der Treibhebel 8 der
Schließgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7,
so daß sich ein schmaler Belichtungsschlitz zwischen der
Hauptlamelle 7′ und der Hauptlamelle 7 ergibt. Während
des Belichtungsvorganges führen die Hauptlamellen 7′ und
7 zu der übertrieben dargestellten Keilförmigkeit (vergl.
Fig. 1) des Belichtungsschlitzes, indem das von den
Traghebeln 5′ und 6′ abgewendete Ende der öffnenden Haupt
lamelle 7′ und das den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende
der öffnenden Hauptlamelle 7′ und das den Traghebeln 5 und
6 zugewendete Ende der schließenden Hauptlamelle 7 zum
Vorauseilen neigt. Im mittleren Bereich ihres Ablaufes
trifft die Verlängerung 18 der öffnenden Hauptlamelle 7′
auf den Nocken 19 und wird zum Ausweichen gezwungen. Die
damit verbundene Verzögerung des die Ver
längerung 18 tragenden Endes der Hauptlamelle 7′ korri
giert deren Lage im Sinne einer Verringerung der Keil
förmigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn. Gleichfalls im
mittleren Bereich ihres Ablaufs trifft die Verlängerung
20 der schließenden Hauptlamelle 7 auf den Nocken 21.
Infolge der damit verbundenen Verzögerung
des die Verlängerung 20 tragenden Endes der Haupt
lamelle 7 wird deren Lage im Sinne der Verringerung der
Keilförmigkeit im Uhrzeigersinn korrigiert (vergl. Fig. 2).
Einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung zufolge, die
im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei Fig. 1 und 2
aufweist, ist im mittleren Bereich des Ablaufweges des
Traghebels 5 für die Schließgruppe ein kleiner Nocken 21
vorgesehen (vergl. Fig. 4). Dieser Nocken 21 ist auf einem
konzentrisch zum Traghebel 5 gelagerten Hilfshebel 23 an
geordnet. Die Rückstellfeder 24 sucht den Hilfshebel 23
gegen den Anschlag 25 der Grundplatte 1 zu legen, wobei
sich der kleine Nocken 21 im mittleren Bereich des Ab
laufweges des Traghebels 5 befindet.
Die Wirkungsweise entspricht hinsichtlich der öffnenden
Hauptlamelle 7′ der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2. Die
Korrektur der schließenden Hauptlamelle 7 wird jedoch
dadurch erzielt, daß der Traghebel 5 im mittleren Bereich
seines Ablaufes auf den Nocken 21 trifft und den Hilfs
hebel 23 entgegen seiner schwachen Rückstellfeder 24
dreht. Die dabei auftretende Verzögerung
des Traghebels 5 hat eine korrigierende Relativdrehung
der Hauptlamelle 7 im Uhrzeigersinn zur Folge die der
Keilförmigkeit entgegenwirkt (Fig. 5).
Eine besondere und die Belange einer Prellsicherung be
rücksichtigende Ausführung der Erfindung (vergl. Fig. 7
bis 10) zeigt wieder den prinzipiell gleichen Aufbau wie
die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2.
Zum Abfangen der Öffnungsgruppe in ihrer das Belichtungs
fenster 15 freigebenden Endstellung ist im Ablaufweg des
Distanzringes 12′, der auf dem Treibstift 10′ für den
Traghebel 6′ steckt, die Fangklinke 22 angeordnet. Die
Fangklinke 22 ist Bestandteil eines Fangschiebers 27,
der mittels Schlitzen 28 und 29 einerseits durch den
Distanzring 13′ und andererseits durch den Stift 26 ge
führt ist. Der Fangschieber 27 trägt den Nocken 21, der
bei Ruhestellung des Fangschiebers 27 im mittleren Ab
laufweg des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegt. Die
am Nocken 21 angreifende schwache Rückstellfeder 24 sucht
den Fangschieber 27 stets in dessen Ruhestellung zu ziehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Freigaben des Treibhebels 8′ wird der Belichtungs
vorgang eingeleitet, indem die Öffnungsgruppe mit der
schlitzbildenden Hauptlamelle 7′ das Belichtungsfenster
15 freigibt. Während dieser Bewegung gleiten die Distanz
ringe 12′ bzw. 13′ und 14′ zusammen mit dem Traghebel 6′
im Raum zwischen dem Traghebel 6′ und der Grundplatte 1
bzw. der Platine 2. Dabei wird der Traghebel 6′ infolge
der Distanzringe 12′ bzw. 13′ und 14′ parallel zu der
Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 bewegt, was eine ent
sprechende parallele Führung der Lamellen der Öffnungs
gruppe zur Folge hat. Bei Erreichen der das Belichtungs
fenster 15 freigebenden Offenstellung der Öffnungsgruppe
(vergl. Fig. 7) hat der Distanzring 13′ die Fangklinke 22
überwunden, welche infolge der Rückstellfeder 24 sich
hinter den Distanzring 13′ legt. Ein Rückprellen der
Öffnungsgruppe wird durch die Fangklinke 22 verhindert.
Entsprechend der eingestellten Belichtungszeit wird durch
Auslösen des Treibhebels 8 die Schließgruppe 7 freigegeben
(vergl. Fig. 8). Während des Schließvorganges neigt das
den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende der schlitz
bildenden Hauptlamelle 7 zum Vorauseilen, wodurch sich
die übertrieben dargestellte Schräglage der Haupt
lamelle 7 ergibt. Im mittleren Bereich seines Ablauf
weges trifft jedoch der Traghebel 5 der Hauptlamelle 7
auf den Nocken 21 des Fangschiebers 27. Infolge der damit
verbundenen Verzögerung des Traghebels 5
der Hauptlamelle 7 wird deren Lage im Sinne einer rück
stellung der Hauptlamelle 7 im Uhrzeigersinn korrigiert.
Gleichzeitig wird der Fangschieber 27 entgegen der Rück
stellfeder 24 bewegt (vergl. Fig. 9), wobei die Fangklinke
22 zum Freigeben des Distanzringes 13′ der Öffnungsgruppe
veranlaßt wird. Die Rückführung der Lamellengruppen in
ihre Spannstellung kann nun ungehindert erfolgen.
Einer weiteren Ausführung zufolge, die wieder den gleichen
Grundaufbau wie bei Fig. 1 bis 3 aufweist, ist der im Ab
laufweg des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegende
Nocken 21 a auf einem drehbar gelagerten Fanghebel 30 vor
gesehen (vergl. Fig. 11), der wiederum die Fangklinke 22
trägt. Der Fanghebel 30 ist auf dem Zapfen 31 drehbar ge
lagert. Die unverändert gebliebene Rückstellfeder 24 sucht
den Fanghebel 30 mit dem Arm 32 gegen den ortsfesten An
schlag 33 zu legen. In dieser Ruhestellung befindet sich
die Fangklinke 22 in Sperrstellung für den Distanzring 13′,
und der Nocken 11 a liegt im mittleren Ablaufweg des Trag
hebels 5 der Schließgruppe.
Die Erfindung ist wegen ihrer Variierbarkeit nicht auf
die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Wesentlich ist jedoch immer, daß die schlitzbildenden
Hauptlamellen während des Belichtungsvorganges im Sinne
einer Verringerung der Keilförmigkeit des Belichtungs
schlitzes eine impulsartige Lagerkorrektur erfahren, und
zwar insbesondere dadurch, daß einer der paarweisen Trag
hebel 5, 6 der Schließgruppe ein die Fangklinke 22 für die
Öffnungsgruppe tragendes Bauteil entgegen dessen Rück
stellfeder 24 überwindet.
Claims (8)
1. Lamellenschlitzverschluß für fotografische Kameras
mit einer Öffnungsgruppe und einer Schließgruppe,
deren jeweiliges Paar von Traghebeln an deren freien
Enden mit einer schlitzbildenden Hauptlamelle zu
einem Gelenkparallelogramm verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Nocken (19, 21) vorgesehen
ist, der im mittleren Ablaufweg zumindest entweder
der Öffnungsgruppe oder der Schließgruppe mit einem
Glied der Gruppe derart in Eingriff bringbar angeord
net ist, daß deren Hauptlamelle (7, 7′) im Sinne der
Verringerung der Keilform des Belichtungsschlitzes
drehbar ist.
2. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im mittleren Ablaufweg der Öffnungs
gruppe eine deren Hauptlamelle (7′) in der einen Rich
tung drehender erster Nocken (19) und im mittleren Ab
laufweg der Schließgruppe ein deren Hauptlamelle (7)
in der entgegengesetzten Richtung drehender zweiter
Nocken (21) angeordnet sind.
3. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Nocken (19) im Ablaufweg
des von den Traghebeln (5′, 6′) abgewendeten Endes der
einen Hauptlamelle (7′) und der zweite Nocken (21) im
Ablaufweg des den Traghebeln (5, 6) zugewendeten Endes
der anderen Hauptlamelle (7′) angeordnet ist.
4. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Nocken (19) im Ablaufweg
des von den Traghebeln (5′, 6′) abgewendeten Endes der
einen Hauptlamelle (7′) und der zweite Nocken (21) im
Ablaufweg eines Traghebels (5) der anderen Hauptlamelle
(7) angeordnet ist.
5. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Nocken (21) auf einem konzen
trisch zu dem Traghebel (5) gelagerten Hilfshebel (23) vor
gesehen ist, welcher mittels einer Rückstellfeder (24)
entgegen dem Ablaufsinn des Traghebels (5) durch einen
Anschlag (25) festhaltbar ist.
6. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine zur Prellsicherung für die
Öffnungsgruppe angeordnete Fangklinke (22) mittels der
Rückstellfeder (24) entgegen dem Ablaufsinn eines Trag
hebels (5) der Schließgruppe belastet ist und den in
den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels (5) ragenden
Nocken (21, 21 a) aufweist.
7. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fangklinke (22) an einem Fang
schieber angeordnet ist, der in einer Geradführung
(28, 29) schiebbar gelagert ist, wobei die Führungs
bahn (a) steil gegenüber der Einlaufbahn (b) des Fang
stiftes (z. B. Distanzring 13′) der Öffnungsgruppe und
nahezu parallel zur Laufbahn (c) eines die Fangklinke
(22) außer Eingriff mit dem Fangstift bringenden Trag
hebels (5) der Schließgruppe verläuft.
8. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fangklinke (22) an einem Fang
hebel (30) angeordnet ist, der auf einem Zapfen (31)
drehbar gelagert ist, welcher nahe der Einlaufbahn (b)
des Fangstiftes (z. B. Distanzring 13′) der Öffnungsgruppe
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24612382A DD212597A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Lamellenschlitzverschluss |
DD25160083A DD218693A1 (de) | 1983-06-01 | 1983-06-01 | Lamellenschlitzverschluss mit prellsicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3335993A1 DE3335993A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3335993C2 true DE3335993C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328346 Expired DE8328346U1 (de) | 1982-12-17 | 1983-10-03 | Lamellenschlitzverschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (2) | DE8328346U1 (de) |
GB (1) | GB2132781B (de) |
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---|---|---|---|---|
DD235927B1 (de) * | 1985-04-03 | 1987-09-23 | Pentacon Dresden Veb | Lamellenschlitzverschluss fuer fotografische kameras |
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---|---|---|---|---|
FR2184310A5 (de) * | 1972-05-08 | 1973-12-21 | Seiko Koki Kk | |
JPS5316894Y2 (de) * | 1972-08-25 | 1978-05-06 |
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1983
- 1983-10-03 DE DE19838328346 patent/DE8328346U1/de not_active Expired
- 1983-10-04 DE DE19833335993 patent/DE3335993A1/de active Granted
- 1983-11-10 GB GB08330009A patent/GB2132781B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2132781A (en) | 1984-07-11 |
DE8328346U1 (de) | 1984-02-09 |
GB8330009D0 (en) | 1983-12-14 |
GB2132781B (en) | 1986-01-29 |
DE3335993A1 (de) | 1984-06-20 |
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Legal Events
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