DD218693A1 - Lamellenschlitzverschluss mit prellsicherung - Google Patents

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DD218693A1
DD218693A1 DD25160083A DD25160083A DD218693A1 DD 218693 A1 DD218693 A1 DD 218693A1 DD 25160083 A DD25160083 A DD 25160083A DD 25160083 A DD25160083 A DD 25160083A DD 218693 A1 DD218693 A1 DD 218693A1
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lever
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DD25160083A
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Inventor
Hans-Joerg Schoenherr
Rolf Seifert
Berto Kirsch
Heinz Schulze
Original Assignee
Pentacon Dresden Veb
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Abstract

Bei einem Lamellenschlitzverschluss fuer photographische Kameras mit einer Oeffnungsgruppe und einer Schliessgruppe, deren schlitzbildende Hauptlamellen jeweils mit einem Paar von parallelen Traghebeln gelenkig verbunden sind, ist die Fangklinge (22) zur Prellsicherung fuer die mittels einer Rueckstellfeder (24) entgegen dem Ablaufsinn eines Traghebels (5) der Schliessgruppe belastet und weist einen in den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels (5) ragenden Nocken (11, 11 a) auf, so dass beim Aufheben der Prellsicherung durch die Schliessgruppe deren Hauptlamelle parallel zur langen Bildfensterkante ausgerichtet wird. Fig. 2

Description

Dresden, den 26.QA-.33
Titel der Erfindung " '
Lamellenschlitzverschluß χ . w
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Lainellenschlitzverschluß 5" für fotografische Kameras mit einer Öffnungsgruppe und einer Schließgruppe, deren schlitzbildende Hauptlamellen jeweils mit einem Paar von parallelen Traghebeln gelenkig verbunden sind, sowie einer Fangklinke zur Prellsicherung für die Öffnungsgruppe.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art (DE-OS 2 621 229, DS-OS 2 659 045) wird ein ablaufendes Glied der Öffnungsgruppe bei Erreichen der Offenstellung durch die Fangklinke gegen ein ungewolltes Zurückprellen gesperrt. Die Pangklinke wird beim folgenden Spannvorgang dadurch wieder zum Freigeben der Öffnungsgruppe veranlaßt, daß eine ge-. triebliche Verbindung zwischen der Fangklinke und dem Aufzugsmechanismus vorgesehen ist, wodurch ,die Fangklinke im Sinne des Freigebens der Öffnungsgruppe gedreht wird. Es ist auch schon zum Erreichen eines parallelen Belichtungsschlitzes vorgeschlagen worden, die schlitzbildende Hauptlamelle der Schließ.gruppe während des Belichtungsvorganges schockartig innerhalb der, Lamellenebene zu drehen (WP G 03 B / 246 123, indem einer der Traghebel
der Schließgrupoe ,beim Ablaufen den Hocken eines schwach .federbelasteten Hilfshebels überwinden muß.
Zweck der Erfindung
-. Ziel der Erfindung ist das Aufrechterhalten eines parallelen Belichtungsschlitzes,während des Belichtungsvorganges.
Wesen der Erfindung ·.....- '' '
. Aufgabe der Erfindung ist eine technische Maßnahme zur Korrektur der Stellung der schlitzbildenden Lamelle der Schließgruppe während des-Belichtungsvorganges. Srfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die 3?angklinke mittels einer ,Rückstellfeder entgegen dem Ablauf sinn' eines Traghebels der Schließgruppe belastet ist und einen in den mittleren Ablaufweg besagten Traghebels ragenden IT ο el: en. aufweist. Diese Anordnung hat vor allem den Vorteil,· daß
15. cLie Prellsicherung für die Öffnungsgruppe an Ende des Belichtungsy or ganges, bereits aufgehoben ist und nicht den .folgenden Spannvorgang funktionell belastet. Zweckmäßig ist die Fangklinke an einem Fangschieber, angeordnet, der in.einer Geradführung schiebbar gelagert ist, 'wobei die-Führungsbahn (a) steil gegenüber der E in 1 auf b ahn (b) des Fangstiftes der öffnungsgruppe und nahezu parallel zur Laufbahn (c) eines die Fangklinke außer Eingriff mit dem Fangstift bringenden Betätigungsarmes der.Schließgruppe verläuft. Einer anderen vorzugsweisen Ausführung zufolge ist die Fangklinke an einem Fanghebel vorgesehen, der drehbar auf einem Zapfen lagert, welcher nahe der Einlaufbahn (b) des Fangstiftes der öffnungsgruppe angeordnet · ist. . ·. .
Ausführungsbeispiele "der Erfindung ;
Die^Erfindung ist anhand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen
j'is. 1 einen Verschluß bei abgelaufener Gffnungs gruppe, N Fig. 2 den Verschluß bei ablaufender Schließgruppe, Fig. 3 den Verschluß in Endätellung,
' Fig. 4 eine Seitenansicht dazu in überhöhtem Maßstab und Fig. 5 eine weitere Ausführung der Prellsicherung.'
Zwischen der Grundplatte 1 und der parallel dazu liegenden Platine 2 sind mittels der ortsfesten Drehzapfen 3 'und- 4 die Traghebel 5 und 6 drehbar gelagert (vergl. Fig. 1). Mit den freien Enden der Traghebel 5 und 6 ist die schlitzbildende Hauptlamelle 7 der Schließgruppe gelenkig ver- . bunden; die anderen nicht dargestellten Lamellen der Schließgruppe sind in bekannter Weise mit den Traghebeln 5 und 6 in kürzeren Abständen zu den Drehzapfen 3 und. 4 ge- . lenkig befestigt. Auf dem Drehzapfen 4 ist ebenfalls dreh-r bar der Treibhebel 8 angeordnet, den die Treibfeder 9 i^ Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Eine nicht dargestellte Sperrklinke hält den Treibhebel 8 entgegen der Treibfeder 9 in Sp err st ellung. Mit dem Treibstift 10 erfaßt der- Treibhebel 8 den äußeren Traghebei 6. Auf dem Treibstift 10 sowie dem Drehzapfen. 4 sind zwischen.dem Traghebel 6.und der Grundplatte 1 bzw. der Platine 2 die Distanzringe 12 bzw, 13 und 14 lose aufgesteckt, die den Raum zwischen dem Traghebel 6 und der Grundplatte 1 bzw. Platine 2 nahezu ausfüllen. Durch diese Distanzringe 12 bzw. 1,3 und 14 wird der Traghebel 6 in einer Ebene .parallel zu der Grundplatte 1 ausgerichtet und geführt. Ein weiterer Distanzring 16 befindet sich zwischen dem inneren Traghebel 5 und der Grundplatte Spiegelbildlich zu der Schließgruppe ist auf dieselbe Weise die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlamelle 7f zusammen mit den Traghebeln 5f und 6' angeordnet.
Zum Abfangen der Öffnungsgruppe in ihrer das Belichtungsfenster 15- freigebenden Endstellung ist im Ablaufweg des Distanzringes 12', der auf dem Treibstift 10' für den Traghebel 6' steckt, die Fangklinke 22 angeordnet. Die Fangklinke 22 ist Bestandteil eines Fangschiebers 17,
. der mittels Schützen 13-und IQ einerseits, durch dan Distansring 13' und andererseits durch den Stift -20 geführt ist. Der Fangschieber 17 trägt einen Hocken 11, der bei Ruhestellung des Fangschiebers 17 im mittleren Ablaufweg-des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegt» Eine am Nocken 11 angreifende ,schwache Rückstellfeder sucht den Fangschieber 17 stets in dessen Ruhesteilung ,zu ziehen. N .
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Freigaben des Treibhebeis 8f wird der Belichtungs-Vorgang eingeleitet, indem die Öffnungsgruppe mit der schlitzbildenden Hauptlainelle 7' ^.as Belichtungsfenster 15 freigibt. Während dieser Bewegung gleiten ,die Distanzringe 12' bzw. 13' und- 14-' zusammen mit dem Traghebel 6'.
im Raum zwischen dem Traghebel 6f und der Grundplatte-1 bzw. der Platine 2. Dabei wird der.Traghebel· 6! infolge der Distanzringe 12f bzw. 13' und 14' parallel zu der Grundplatte 1 bzw. der1 Platine 2 bewegt, was eine entsprechende .parallele Führung der Lamellen der öffnungs- gruppe zur Folge hat. Bei Erreichen der das Belichtungsfenster 15' freigebenden Offenstellung der Öffnungsgruppe (vergl. Fig. 1) hat der Distanzring 13' die Fangklinke überwunden, welche infolge der Rückstellfeder 24 sich hinter ,den Distanzring 13' legt. Ein Rückprellen der Öffnungsgruppe wird durch die Fangklinke 22 verhindert.
Entsprechend der eingestellten Belichtungszeit wird durch Auslösen des Treibhebels S die Schließgruppe 7' freigegeben (vergl. Fig. 2). Während des Schließvorganges neigt das den Traghebeln 5 und 6 zugewendete Ende der schlitz-'30 bildenden Hauptlamelle 7 zum Vorauseilen, wodurch sich die übertrieben dargestellte Schräglage der Hauptlamelle 7 ergibt. Im mittleren Bereich seines Ablaufweges trifft jedoch der Traghebel 5 der Hauptlamelle 7
auf den Locken 11 des Fangschiebers' Iy. Infoige der damit verbundenen .'impulsartigen Verzögerung des Traghebels 5 der Hauptlamelle 7 wird deren Lage im Sinne einer Rückstellung der Hauptlamelle 7 im Uhrzeigersinn korrigiert. Gleichzeitig wird der Fangschieber 17 entgegen der Rückstellfeder 24 bewegt' (vergl. Fig. 3) » wobei die Fangklinke 22 zum Freigeben des Distanzringes 13! der Öffnungsgruppe veranlaßt wird. Die Rückführung der Lamellengruppen in ihre Spannstellung kann nun ungehindert erfolgen.
Einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung zufolge, die im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei Fig. 1 bis 3 aufweist, ist der im Ablaufweg des Traghebels 5 für die Schließgruppe liegende Nocken 11a auf einem drehbar gelagerten >
'. Fanghebel 25 vorgesehen (vergl. Fig. 5) , der wiederum die Fangklinke 22 trägt. Der Fanghebel 25 ist auf dem' Zapfen 21 .drehbar gelagert. Die unverändert gebliebene Rückstellfeder 24 sucht den Fanghebel 25. mit dem Arm gegen den ortsfesten Anschlag 23 zu legen. In dieser Ruhestellung befindet sich die _Fangklinke 22 in Sperrstellung für den Distanzring 13'? und der Nocken 11a liegt im mittleren Ablaufweg des Traghebels 5 d.er Schließgruppe.·
Die Erfindung ist wegen ihrer Var Hörbarkeit nicht auf .die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, Wesent- · lieh ist. immer, daß während des Belichtungsvorganges jeweils einer der paarweisen Traghebel 556 der Schließgruppe ein die Fangklinke 22 für die Öffnungsgruppe tragendes Bauteil entgegen dessen Rückstellfeder 24 überwindet , so daß die Prellsicherung für die Öffnungsgruppe aufgehoben wird, und gleichzeitig die schlitzbildende ,Hauptlamelle 7 der Schließgruppe eine impulsartige Lagekorrektur erfährt. . ,

Claims (3)

1. Lapiellenschlitzverschiuß für phctographische Eaaieras .!mit einer Öffnungsgruppe und einer Schließgruppe,.
deren schlitzb'ildende Haupt lame II en -.jeweils mit einem Paar von parallelen -Traghebeln gelenkig verbunden sind, .- sowie einer Fangklinke zur Prellsicherung für die . Öffnungsgruppe, gekennzeichnet dadurch, daß die ?angklinke (22) mittels einer Rückstellfeder (24)' entgegen dem Ablaufsinn eines.Traghebels (5) der Schließgruppe -. belastet ist und einen in den mittleren.Ablaufweg besagten Traghebels (5) ragenden Nocken (11, 11a) aufweist. ,- . '
2. Lamellenschlitzverschluß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fangklinke (22) an einem Fangschieber angeordnet ist, der in einer Geradführung (18, 19) '" Schiebbar gelagert ist, wobei die Führungsbahn (a) steil gegenüber der Einlaufbahn (b) des Fangstiftes (z.B. Distanzring 13') der Öffnungsgruppe und nahezu parallel zur Laufbahn (c) eines die Fangklinke (22) außer Eingriff mit dem Fangstift bringenden Traghebels (5) der Schließ gruppe verläuft. ... , .
3. Lamellenschlitzverschluß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fangklinke (22) an einem Fanghebel (25) angeordnet ist,, der auf einem Zapfen (21) drehbar gelagert ist, welcher nahe der Einlaufbahn (b) des Fangstiftes (z.B. Distanzring 13') der Öffnungsgruppe angeordnet ist
Hierzu JT Seiten Zeichnungen
DD25160083A 1982-12-17 1983-06-01 Lamellenschlitzverschluss mit prellsicherung DD218693A1 (de)

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