DE738298C - Vorrichtung zum Abbremsen der Vorhaenge von Schlitzverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen der Vorhaenge von Schlitzverschluessen

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DE738298C
DE738298C DEL96273D DEL0096273D DE738298C DE 738298 C DE738298 C DE 738298C DE L96273 D DEL96273 D DE L96273D DE L0096273 D DEL0096273 D DE L0096273D DE 738298 C DE738298 C DE 738298C
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DE
Germany
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brake
curtain
curtains
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band
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Expired
Application number
DEL96273D
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English (en)
Inventor
Adam Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen der Vorhänge von Schlitzverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auffangen der Vorhänge von Schlitzverschlüssen und hat den Zweck, das Aufklatschen der Vorhänge am Ende ihrer Ablaufbewegung zu unterdrücken. Man hat hierfür bereits vorgeschlagen, Vorhänge am En-de ihrer Ablaufbewegung durch federnde Anschläge aufzufangen, jedoch hatten diese federnden Anschläge den Nachteil, daß leicht ein federndes Zurückwerfen derVorhänge eintreten konnte, so daß di# den Schlitz begrenzenden Kanten auf diese Art und Weise wieder bis in das Bildfeld gelangen konnten. Es ist-außerdem' eine Vorhangbremse bei Schlitzverschlüssen bekanntgeworden, die aus einer gleichachsig zur Vorhankachse angeordneten Lamellenbremse besteht und ebenfalls dazu dient, den Vorhang am Ende seiner Ablaufbewegung abzu#bremsen. Die Einwirkung der Bremse auf den Vorhang erfolgt dabei derart" daß ein sich zusammen mit der Ivlorhangachse drehender Anschlag mit einem entsprechenden, mit der Bremse in Verbindung stehenden Ge-,genanschlag'zusammenwirkt, was allerdings nicht ohne Geräuschentwicklung und Erschütterungen möglich ist. Ein weiterer Nachteil t' el der vorbekannten Einrichtung besteht darin, daß infolge auftretender Temperaturschwankungen sowie die Temperaturempfindlichkeit des zwischen den beiden Bremslamellen befindlichen Sch'miermittelfilms es erhebliche Schwieri-keiten bereitet, eine gleichbleibende z# 221 Bremskraft aufrechtzuerhalten.
  • Es ist ferner ein Schlitzverschluß bekannt, auf dessen eine Vorhangwalze e-ine schwache Schraubenfeder beim Verschlußablauf einwirkt. Diese Feder soll zwar in erster Linie das Vorhangtuch beim Ablauf straff halten, wirkt aber auch bremsend auf den Ablauf selbst, so daß eine unmerkliche Minderung des Anschlaggeräusches eintritt. Der wesentliche Anteil der Energie wird jedoch nicht vernichtet,. da hierzu eine Federstärke benöti 'gt wurde, die sich auf den Verschlußablauf im Sinne einer Änderung der Belichtungszeit schädlich auswirken müßte.
  • Diese Nachteile werden durch die.erfindungsgemäße Einrichtung dadurch vermieden, daß die Breihse aus einem nicht federnden Band besteht, das in mehreren Windungen um einen beim Vorhangablaufsich drehenden Verschlußteil geschlungen und mit diesem verbunden ist, während sein anderes Ende an einem ortsfesten Bolzen befestigt ist. Hierbei besteht zweckmäßig das Bremsband aus Metall, während erfindungsgemäß die wirksame Länge des Bandes durch dreh- und feststeRbare Anordnung des ortsfesten Bolzens veränderlich ist. Die Bremse wird dabei zweckmäßig in an sich bekannter Weise Z> gleichachsig zu der Vorhangwalzenachse angeordnet.
  • Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung dargestellt, und zwar an Hand einer Bremse für den zweiten Vorhang.- Das Erfindungsbeispiel ist deshalb an Hand des-, zweiten. Vorhanges erläutert, weä dieser sich in Abhängigkeit vom ersten Vorhang bewegen muß und daher eine verwickeltere Anordnung erfordert, als sie bei dein ersten Vorhang nötig ist. Es ist: Abb. i eine teilweise Ansicht einer Schlitzverschlußkamera im Schnitt, Abb.:2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Bandbrernse in Ansicht, Abb. 3 und 4 Bewegungsstellungen der Bandbremse bei aufgezogenem und aibgelaufenein Schlitzverschluß.
  • Die beiden Vorhänge 1, 2 des Schlitzverschlusses werden durch die Bänder 3, 4, 5, 6 bewegt. Die Bänder 5, 6 wickeln sich paar-NKeise auf die Rollen 7, 8 bzw. 9, io auf oder ab, je nach der Bewegung des Schlitzverschlusses, während sich die eigentlichen Vorhänge 1, :2 auf den Vorhangwalzen i i bzw. 12 auf- oder abrollen. Die beiden Vorhänge 1, 2 werden nach erfolgtem Ablauf gemeinsam aufgezogen, und zwar dadurch, daß ein Kuppelstift 13 die zum Vorhang 2 gehörige Walze 12 mit der Rolle 8 des zum Vorhang i gehöri-,gen Bandes 6 kuppelt. Dieser Kupplungsstift, der all einer um die Achse 15 frei drehbaren Buchse 2o sitzt, wirkt lediglich in der Aufzugsrichtung und kann sich in einem Schlitz 14 der Rolle 8 bewegen. Beim Ablauf des Vorhanges i bleibt bis zur Schlitzbildung Vorhang 2 stehen, so daß sieh Rolle 8 gegenüber dein Kuppelstift 13 bewj2gt. Bei dem darauf erfolgenden Ablauf des zweiten Vorhana S ge begrenzte bisher der KuPPelstift 13 den Ablaufweg und bildete den Anschlag am Ende der Ablaufbewegung des zweiten Vorhanges. Diese Aufgabe wird jetzt durch die gleichachsig zur Aufwickelachse 5 angeordnete Baildbremse 16 übernommen. Diese Bandbremse 16 bestellt aus einem in vielfachen Windungen um die Buchse 2o geschlungenen Band, vorzugsweise einem Metallband, dessen eines Ende mittels eines Klenimverschlusses 17 mit der Buchse 2o verbunden ist, während das andere Ende an -einem drehbaren, durch eine Konffrmutter iS feststellbaren Bolzen ig befestigt ist. Der Bolzen ig ist ortsfest am Gehäuse angeordnet (Abb. 2 und 3). - - Bei aufgezogenem Verschluß wird die Spannung der Bandbrernse aufgeboben, so daß sich die einzelnen Windungen des Bremsbandes in Form einer losen Spirale um die Buchse legen (Abb.3). Beim Ablauf des zweiten Vorhanges werden die einzelnen Windungen durch die Drehung der BuchSe 20 aufgewickelt und gespannt. Dabei ist die Drehung durch die Länge des zum Aufwikkeln zur Verfügung stellenden Breinsbandes begrenzt, so daß der zweite Vorhang nur um so viel ablaufen kann, als der Aufwickellänge des Bandes entspricht. Statt nun, wie bisher. mittels des Kuppelbolzens 13 gegen das Ende der Ntit 14 anzuschlagen, fängt jetzt das Band der Bandhi-em--,o 16 den zweiten Vorhang nachgiebig und eilergievernichtend auf, ohne daß für den Vorhan- die Möglichkeit bestellt, in das Bildfeld zurückzuschnellen. Die justierung der Bandbrenise erfolgt durch den drehbaren Bolzen ig, indem mehr oder weiiiger Bandvorrat auf diesen Bolzen aufgewikkelt wird und so eine Verlängerung oder Verkürzung des für den Vorhangablauf zur 'Verfügung stehenden Bandanteils bewirkt wird.
  • In gleicher Weise, wie diese Bandbremse für den zweiten Vorhang vorgesehen ist, kann eine solche Bremse auch für den ersten Vor-]lang verwendet werden. Statt auf die Au*fzugswalzen können die Bremsen auch auf die Federwalzen 9, 1 o bzw. i i einwi rken. Schließlich kann aber auch die Anordnung der Bremsen an einem sich in Abhängigkeit voll der Vorhang-bewegung drehenden anderen Getriebeteil e#rfolgen. Es bleibt dem Konstrukteur überlassen, welche der einzelnen Möglichkeiten er aus Zweckmäßigkeitsgründen vorzieht. l#-i; ist auch möglich, statt des vorgesehenen dünnen Metallbandesein Textilband, Seidenband o. dgl. zu verwenden. Ein Faserband dürfte unter Umständen den Vorteil einer längeren Lebensdauer entgegen einem Metallband haben. Weiter besteht noch die Mö-lichkeit, für das Band zwei verschiedene ' Materialien zu verwenden, beispielsweise zwei Metalle, wobei das eine der Metalle durch Galvanisieren o. dgl. aufgebracht werden ZD kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abbrennen der Vorhänge von Schlitzverschlüssen am End(-ihrer Ahlaufbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einem nicht federnden Band besteht, das in mehreren Windungen um einen beim Vorliangablauf sich drehenden Verschlußteil geschlungen und mit diesem verbunden ist, während sein anderes Ende "an einem ortsfesten Bolzen befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband aus Metall besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des Bandes durch dreh- und feststellbare Anordnung des ortsfesten Bolzens veränderlich ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse(n) in an sich bekannter Weise gleichachsig zu der (den) Vorhangwalzenachse(n) angeordnet ist (sind).
DEL96273D 1938-11-22 1938-11-22 Vorrichtung zum Abbremsen der Vorhaenge von Schlitzverschluessen Expired DE738298C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918731C (de) * 1949-09-18 1954-10-04 Zeiss Ikon Ag Bremse fuer feinmechanische Zwecke, insbesondere fuer photographische Schlitzverschluesse mit zwei unabhaengig voneinander ablaufenden Vorhaengen
DE1090508B (de) * 1955-07-01 1960-10-06 Canon Camera Company Inc Stossdaempfereinrichtung fuer fotografische Schlitzverschluesse
US3363666A (en) * 1965-08-26 1968-01-16 Robert W. Hodgson Glare-inhibiting and glare-controlling apparatus for the windshield of a motor vehicle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918731C (de) * 1949-09-18 1954-10-04 Zeiss Ikon Ag Bremse fuer feinmechanische Zwecke, insbesondere fuer photographische Schlitzverschluesse mit zwei unabhaengig voneinander ablaufenden Vorhaengen
DE1090508B (de) * 1955-07-01 1960-10-06 Canon Camera Company Inc Stossdaempfereinrichtung fuer fotografische Schlitzverschluesse
US3363666A (en) * 1965-08-26 1968-01-16 Robert W. Hodgson Glare-inhibiting and glare-controlling apparatus for the windshield of a motor vehicle

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