DE2710024C2 - Vorrichtung zur Zugentlastung eines Sicherheitsgurtes bei selbstsperrenden Gurtaufrollern - Google Patents
Vorrichtung zur Zugentlastung eines Sicherheitsgurtes bei selbstsperrenden GurtaufrollernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugentlastung eines Sicherheitsgurtes bei selbstsperrenden
Gurtaufroilem mit einer in Aufwickelrichtung belasteten Gurtrolle, einem mit der Gurtrolle gekoppelten
Sperrad und einer mit dem Sperrad zusammenwirkenden Sperrklinke, Eine derartige Vorrichtung ist bereits
aus der DE-OS 23 54 563 bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung ruht ein Ende eines die Sperrklinke
tragenden Hebels auf einem Magnetanker, so lange sich das Sperrad in seiner nicht blockierten Stellung
befindet. Hat der Fahrgast den Sicherheitsgurt angelegt,
ίο und soll keine Bewegung der Gurtrolle in -3urtaufwikkelrichtung
mehr erfolgen, so muß der Benutzer einen elektrischen Schalter betätigen, welcher den Magnetanker
aus seiner Ruhestellung zieht, wodurch die Sperrklinke in die Sperrverzahnung des Sperrades
!5 einfällt, so daß ein weiteres Aufrollen des Sicherheitsgurtes
auf die Gurtrolle verhindert ist
Diese bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als sie das Verlegen elektrischer Leitungen und elektrischer
Schaltorgane verlangt und nur so lange brauchbar ist, wie die Versorgung mit elektrischer Energie gewährleistet
ist. Somit ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet, den Autofahrer zum Anlegen eines Sicherheitsgurtes
zu motivieren, so daß die bekannte Vorrichtung nur bedingt einen Beitrag zu erhöhter
Sicherheit im Straßenverkehr darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden
Anspruchs 1 angegebenen Gattung so auszubilden, daß auf einfache und bedienungsfreundliche Weise eine
Zugentlastung des Sicherheitsgurtes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß auf
überraschend einfache und lediglich mechanische Weise die angestrebte Zugentlastung des Sicherheitsgurtes
erreicht wird. Der Benutzer braucht nichts weiter zu tun, als den Sichenheitsgurt wie gewohnt anzulegen und sich
dann ein wenig nach vorne zu beugen, um den Gurt geringfügig zu lockern. Diesr Gurtlockerung bleibt
erhalten, weil die Sperrklinke zwischenzeitlich in das Sperrad eingefallen ist, so daß die permanent in
Aufwickelrichtung belastete Gurtrolle an einer Weiterdrehung in Gurtaufwickelrichtung gehindert ist
Der Erfindung liegt der Leitgedanke zugrunde, daß die Sperrklinke je nach Betriebszustand der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in verschiedenen Kurvenführungen geführt wird, die je nach vorliegendem Betriebszustand
ein Abwickeln, Aufwickeln oder Blockieren des Sicherheitsgurtes ermöglichen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Dabei hat es sich al?
vorteilhaft herausgestellt, daß die Sperrklinke mit einem vorstehenden Stift versehen ist, welcher mit der ersten
sowie zweiten und dritten Kurvenführung zusammenwirkt. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
daß die erste sowie zweite und dritte Kurvenführung durch Nuten gebildet sind, die an der Innenseite der
drehbaren Kurvenscheibe ausgebildet sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Umlenkeinrichtung einen am
austrittsseitigen Ende einer zwischen der ersten Kurvenführung und der zweiten Kurvenführung verlaufenden
Trennwand vorgesehenen Stift aufweist, an welchem eine Weichenzunge schwenkbar gelagert ist,
die mit ihrem federbelasteten freien Ende in Anlage am austrittsseitigen Endabschnitt der ersten Führung ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieser
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieser
Umlenkeinrichtung ist der Endbereich der zwischen
erster und zweiter Kurvenführung angeordneten Trennwand elastisch-nachgiebig als Zunge ausgebildet
Bei diesen beiden bevorzugten Ausführungsformen der Umlenkeinrichtung vermag der an der Sperrklinke
vorgesehene Führungsstift zunächst in der ersten Führung unter der Zunge hindurchzugleiten, um sodann
bei Umkehr der Kurvenscheiben-Drehrichtung auf diese Zunge aufzulaufen, wodurch der Führungsstift in
die zweite Kurvenführung gelangt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die
Zeichnung näher erläutert, in welcher gleiche Teile durchgehend mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen sind. In dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 1, Fig.3 eine Ansicht der Kurvenscheiben-Innenseite,
Fig.4 und 5 Ansichten der Innenseite der Kurvenscheibe
und ihr zugeordneter Teile in verschiedenen Belriebsstellungen und
F i g. 6 eine andere Ausführung der Kurvenscheibe.
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Gurtaufroller hat einen etwa U-förmigen Rahmen 1, in welchem eine Gurtrolle
2 drehbar gelagert ist. Ein Sicherheitsgurt 4 ist mit einem Ende an der Gurtrolle 2 befestigt und zwischen
zwei Endscheiben 3 derselben auf diese aufgewickelt. Eine an der Außenseite des Rahmens 1 angeordnete
Spiralfeder 5 ist mit dem inneren Ende mit der Gurtrolle 2 verbunden und mit dem äußeren Ende am Rahmen 1
befestigt so daß sie auf die Gurtrolle 2 ein Drehmoment in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurts 4 ausübt.
An der der Spiralfeder 5 gegenüberliegenden Seite ist
außerhalb des Rahmens 1 ein Sperrad 6 gurtrollenfest vorgesehen. Die Zähne des Sperrads 6 haben jeweils
eine dem Uhrzeigersinn oder der Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes 4 entgegengerichtete Halteflanke 7.
An der Außenseite hat das Sperrad 6 einen radial abstehenden Rand 8. Eine Sperrklinke 9 ist dem Sperrad
6 gegerüber mittels eines Stifts 10 schwenkbar am Rahmen 1 angebracht, so daß ihr Ende mit den
Halteflanken 7 in Eingriff bringbar ist, um das Sperrad 6 zu arretieren und eine Drehung der Gurtrolle 2 in
Gurtaufwickelrichtung zu verhindern.
An ihrem mittleren Teil hat die Sperrklinke 9 einen seitlich abstehenden Stift 11, mittels dessen sie wie im
folgenden erläutert bewegbar ist Eine auf eine Nabe des Sperrades 6 aufgesetzte drehbare Kurvenscheibe 12
befindet sich in Anlage an der Außenfläche des Sperrades 6. Sie ist von einer zwischen ihrer Außenseite
und der Innenseite eines Deckels 17 sitzenden Feder 16 in reibschlüssige Anlage an die Außenseite des
Sperrades 6 belastet, so daß sie bei dessen Drehung durch Reibung mitgenommen wird.
Wie man in Fig. 2 bis 5 erkennt, hat die Kurvenscheibe 12 an der Innenseite an einer dem Stift
11 der Sperrklinke 9 entsprechenden Stelle eine erste Führung 24, eine zweite, etwa kreisförmige Führung 25
und eine dritte Führung 27.
Die erste Führung 24 hat einen Eintrittsabschnitt 24a,
einen im wesentlichen geradlinigen, austrittsseitigen Endabschnitt 24b und einen an diesen anschließenden
Endabschnitt 24c Der Eintrittsabschnitt 24a der ersten Führung 24 erstreckt sich in der dargestellten
Ausführung über cai. 80°. Anschließend an den Eintrittsabschnitt 24a hat die erste Führung 24 e;ne
Anstiegsflanke 24', an welcher der Stift 11 wie im folgenden beschrieben aufläuft, um die Sperrklinke 9
von den Halteflanken 7 des Sperrades 6 abzuheben. Der Eintrittsabschnitt 24a kann sich auch über einen
kleineren Winkel als vorstehend angegeben erstrc-cken.
Solange sich der an der Sperrklinke 9 hervorstehende Stift 11 im Bereich des Eintrittsabschnittes 24a der
ersten Führung 24 befindet, ist die Klinke 9 in Eingriff mit einer der Halteflanken 7 des Sperrades 6. Wird die
Kurvenscheibe 12 dann in Gurtabwickelrichtung um
ίο einen Winkel von ca. 270° gedreht so wird die
Sperrklinke 9 durch den sich entlang der Führung 24 bewegenden Stift 11 von der betreffenden Halteflanke 7
des Sperrades 6 abgehoben.
Die kreisförmige zweite Führung 25 ist außerhalb der ersten Führung 24 und koaxial zu dieser angeordnet
Eine radial an der Kurvenscheibe 12 hervorstehende Nase 26 hat an einer Seite einen den Endabschnitt 24c
der ersten Führung 24 begrenzenden Anschlag 18 und an der anderen Seite eine Abstiegsflanke 20. Zwischen
der ersten und der zweiten Führung 24 bzw. 25 verläuft eine äußere Trennwand 21, an deren dem austrittsseiti
gen Endabschiiitt 24/jder erstew -Führung 24 zugeordneten
Ende ein Stift 22 hervorsteht auf welchem eine Weichenzunge 23 schwenkbar gelagert ist. Diese
befindet sich mit ihrem freien Ende, vorzugsweise unter Belastung durch eine (nicht gezeigte) Feder, in Anlage
an dem austrittsseitigen Endabschnitt 24b der ersten Führung 24. Ihre Auswärtsbewegung ist vorzugsweise
durch einen Stift begrenzt Die Abstiegsflanke 20 schließt an das hintere Endstück der zweiten Führung 25
an, und die dritte Führung 27 verbindet die Abstiegsflanke 20 mit dem Eintrittsabschnitt 24a der ersten Führung
24.
Befindet sich der Stift 11 in einer Stellung an der
Abstiegsflanke 20, so bewegt er sich bei einer Drehung der Kurvenscheibe 12 im Uhrzeigersinn entlang der
dritten Führung 27 in den Eintrittsabschnitt 24a der ersten Führung, wodurch die Sperrklinke 9 in eine der
Halteflanken 7 des Sperrades 6 einfällt Zum Anlegen des im Nichtgebrauch auf der Gurtrolle
2 aufgerollten Sicherheitsgurts 4 wird dieser von der Gurtrolle 2 abgezogen, wobei die Gurtrolle 2, das
Sperrad 6 und die Kurvenscheibe 12 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.3 in Drehung versetzt werden. Dabei
bewegt sich der Stift 11 vom Eintrittsabjchnitt 24a der
ersten Führung 24 über deren Anstingsflankz 24', so daß die Sperrklinke 9 vom Sperrad 6 abgehoben wird.
Dadurch kann sich das Sperrad 6 nun in beiden Richtungen frei drehen. Die Sperrklinke 9 verharrt in
so einer halb angehobenen Stellung, bis sich die Führungsscheibe 12 um ca. 180° gedreht hat worauf der Stift 11
dann auf dem geradlinigen austrittsseitigen Endabschnitt 24b der ersten Führung 24 entlanggleiu-t und
dabei die Sperrklinke !) weiter zum Umfang der kurvenscheibe 12 hin verschwenkt Nach der Drehung
um ca. 180° erreicht der Stift 11 die Weichenzunge 23
und hebt diese an, so daß er nun bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 12 auf dem Endstück 24c
der ersten Führung 24 bis zum Anschlag 18 gleiten kann.
Die Kurvenscheibe 12 wird nun durch die Anlage des Stiftes Harn Anschlag 18 festgehalten, während sich das
Sperrad 6 unter dem auF die Gurtrolle 2 ausgeübten Zug weiterdreht. Nach dem Durchgang des Stifts 11 unter
der Umlenkzunge 23 kehrt diese wieder in ihre Ausgangsstellung in Anlage an den Endabschnitt 24b
der ersten Führung 24 rurlick (F ig. 4).
Nach dem Hervorziehen des Sicherheitsgurts 4 und seiner Befestigung über den Körper des Trägers hinweg
ist eine gewisse L.ose im Sicherheitsgurt 4 vorhanden.
Diese wird dann von der durch die Spiralfeder 5 in der Aufwickelrichtunj; belasteten Gurtrolle 2 aufgenommen
und damit der Sicherheitsgurt 4 straffgezogen. Beim Aufwickeln des Sicherheitsgurts 4 auf die Gurtrolle 2
bewegt sich der Stift 11 relativ zur Kurvenscheibe 12 im
Uhrzeigersinn und gleitet dabei außen über die Weichenzunge 23 hinweg.
Nach einer Drehung der Kurvenscheibe 12 um ca. 330° im Gegenuhrzeigersinn gelangt der Stift 11 an die
Abstiegsflanke 20 und gleitet an dieser entlang abwärts-einwärts (Fig. 5). Daraufhin wird dann die
Kurvenscheibe 12 wieder festgehalten, während sich die Gurtrolle 2 und das Sperrad 6 weiterdrehen, um den
Sicherheitsgurt 4 auf die Gurlrolle 2 aufzuwickeln.
Prüft dann der Benutzer die Spannung des Sicherheitsgurts 4. etwa indem er die Bauchmuskeln anspannt
oder sich etwas vorbeugt, so werden die Gurtrolle 2 und die Kurvenscheibe 12 dabei um ein kleines Stuck im
Uhrzeiger Mim /urn sgeuieilt. DauuiCn iicwcgi siCu uff
Stift Il von der an die zweite Führung 25 anschließenden
Abstiegsflanke 20 über die dritte Führung 27 hinweg in den Eintrittsabschnitt 24a der ersten Führung
24 (F i g. 2. 3). Dies bring! die Sperrklinke 9 in Anlage an eine der Halteflanken 7 des Sperrades 6, so daß die
Giirtrolle 2 nun an einer Drehung in Gurtaufwickelrichtung
gehindert ist. In diesem Zustand ist die Gurtrolle 2 nur in Abwickelrichtung drehbar, so daß sich der
Sicherheitsgurt 4 nicht weiter straffziehen kann.
F i g. 6 zeigt cmc andere Ausführungsform der aus Kunststoff oder Metall bestehenden Kurvenscheibe 12.
Ein Endstück 21a der Trennwand 21 hat hier die gleiche Funktion wie die Weichenzunge 23 in der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform. Nahe dem geradlinigen austrittsseitigen F.ndabschnitt 24b hat die in Form
einer Nut ausgebildete erste Führung 24 in ihrem Boden einen Ausschnitt 28. so daß das Endstück 21a der
Trennwand 21 nur mit einem Fußteil 21c/ an der Kurvenscheibe 12 sitzt und sein Endstück 21a in
Richtung des Pfeils radial auswärts elastisch biegbar ist. Die äußerste Spitze 2k'der Trennwand 21 iiegt nahe am
geradlinigen austrittsseitigen Endabschnitt 24i> der
Führung 24 und begrenzt zusammen mit diesem einen Spalt 29. dessen Breite etwas kleiner ist als der
Durchmesser des Stifts 11.
Bewegt sich im Gebrauch der Stift 11 von der ersten
to Führung 24 auf deren Endabschnitt 24c, so hebt er dabei die äußerste Spitze 21c der Trennwand 21 an und kann
daher durch den Spalt 29 hindurchgleiten. Nach dem Durchgang des Stifts 11 durch den Spalt feder! das
Endstück 21a der Trennwand 21 wieder in die dargestellte Ausgangsstellung zurück, so daß sich der
Stift 11 vom Endabschnitt 24c der ersten Führung über
den Spalt 29 hinweg zur zweiten Führung 25 bewegen kann.
Wie ims vorstehender Beschreibung hervorgeht, läßt
sich ein übermäßiges Festziehen lies Sicnerneiisgiins
nach dem Anlegen desselben mittels eines äußerst einfachen Mechanismus verhindern. Dies erfordert
keinerlei weitere Handgriffe des Benutzers über das Anlegen des Sicherheitsgurts hinaus. In einer bevorzugten
Ausführungsform hat die Vorrichtung außerdem zusätzliche Einrichtungen, welche ein weiteres Hervorziehen
des Sicherheitsgurts bei einem Unfall verhindern. Derartige Einrichtungen umfassen beispielsweise einen
auf Beschleunigungen ansprechenden Mechanismus zum Blockieren der Gurtrolle. Die Reibungskräfte,
aufgrund deren die Kurvenscheibe 12 bei der Drehung der Gurtrolle 2 mitgenommen wird, brauchen nicht
zwischen der Kurvenscheibe 12 und dem Sperrad 6. sondern können auch zwischen anderen Teilen.
beispielsweise zwischen der Kurvenscheibe 12 und der Nabe des Sperrades 6 wirksam sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Zugentlastung eines Sicherheitsgurtes bei selbstsperrenden Gurtaufrollern mit
einer in Aufwickelrichtung belasteten Gurtrolle, einem mit der Gurtrolle gekoppelten Sperrad und
einer mit dem Sperrad zusammenwirkenden Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß eine
reibschlüssig mit dem gurtrollenfesten Sperrad (6) verbundene und die Sperrklinke (9) steuernde
drehbare Kurvenscheibe (12) vorgesehen ist, in welcher eine erste Kurvenführung (24) zum Ausheben
der Sperrklinke (9) aus dem Sperrad (6) bei Drehung der Kurvenscheibe (12) in Gurtabwickelrichtung,
eine sich an die erste Kurvenführung (24) anschließende zweite Kurvenführung (25) zum
Halten der Sperrklinke (9) in ihrer ausgehobenen Stellung bei Drehung der Kurvenscheibe (12) in
Gurtaufwickelrichtung und eine dritte Kurvenführung (27) zum Einfallen der Sperrklinke (9) in das
Sperraü (6) bei einer anschließenden kurzen Drehung der Kurvenscheibe (12) in Gurtabwickelrichtung
vorgesehen sind, und daß eine Umlenkeinrichtung (21c, 22, 23) vorgesehen ist, die die
Sperrklinke (9) selbsttätig bei dem Wechsel der Kurvenscheibendrehung von der Gurtabwickelrichtung
zu der Gurtaufwickelrichtung von der ersten Kurvenführung (24) zur zweiten Kurvenführung (25)
umlenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (9) einen daran
hervorstehenden Stift (11) hat, welcher mit der
ersten, zweiten und dritten Kurvenführung (24, 25 bzw. 27) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die e ste, zweite und dritte
Kurvenführung (24, 25 bzw. 27) durch Nuten an der Innenseite der Kurvenscheiben (12) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung
(22, 23) einen am austrittseitigen Ende einer zwischen der ersten Kurvenführung (24) und zweiten
Kurvenführung (25) verlaufenden Trennwand (21) vorgesehenen Stift (22) aufweist, an welchem eine
Weichenzunge (23) schwenkbar gelagert ist, die mit ihrem federbeiasteten freien Ende in Anlage am
austrittsseitigen Endabschnitt (24b) der ersten Kurvenführung (24) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung
als federnd-nachgiebiges Endstück (21 aj einer zwischen der ersten Kurvenführung (24) und der
zweiten Kurvenführung (25) angeordneten Trennwand (21) ausgebildet ist, wobei die Spitze (2Ic)
dieses Endstückes (2Ia^ nahezu am austrittsseitigen
Endabschnitt (24b) der ersten Kurvenführung (24) anliegt, so daß ein Spalt (29) mit einer Spaltbreite, die
kleiner ist als der Durchmesser des an der Sperrklinke (9) hervorstehenden Stiftes (11), zwischen
dem Trennwand-Endstück (21a,) und dem Endabschnitt (24b) der ersten Kurvenführung (24)
ausgebildet ist.
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