DE3227094C2 - Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem - Google Patents

Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem

Info

Publication number
DE3227094C2
DE3227094C2 DE3227094A DE3227094A DE3227094C2 DE 3227094 C2 DE3227094 C2 DE 3227094C2 DE 3227094 A DE3227094 A DE 3227094A DE 3227094 A DE3227094 A DE 3227094A DE 3227094 C2 DE3227094 C2 DE 3227094C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
belt
guide
guide member
restraint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3227094A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3227094A1 (de
Inventor
Juichiro Setagayaku Tokio/Tokyo Takada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takata Kogyo Co Ltd
Original Assignee
Takata Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP10663881U external-priority patent/JPS5941166Y2/ja
Priority claimed from JP12528581U external-priority patent/JPS5941168Y2/ja
Application filed by Takata Kogyo Co Ltd filed Critical Takata Kogyo Co Ltd
Publication of DE3227094A1 publication Critical patent/DE3227094A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3227094C2 publication Critical patent/DE3227094C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Eine Antriebsvorrichtung für eine bewegliche Gurtführung in einem passiven Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem hat ein drehbares Zahnrad (82) mit mehreren Zähnen, die für ein formschlüssiges Auf- und Abwickeln eines flexiblen Triebbandes mit Löchern zur Aufnahme der Zähne sorgen. In ein Führungsglied (100), das eine Lockerung des Triebbandes auf dem Zahnrad (82) verhindert, greift ein Führungssteuerglied (110) ein, welches das Führungsglied (100) im Verhältnis zur Anzahl der Triebbandwindungen auf dem Zahnrad (82) steuert.

Description

Die Erfindung betrifft ein passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsysiem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einem bekannten passiven Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem dieser Gattung (JP-OS 56-47 333) ist als Antriebselement ein Band mit einem Metallkern verwendet, das mit Zwischenabstand angeordnete Löcher aufweist, in die die Zähne eines Ritzels eingreifen, um einen Vorschub des tangential an dem Ritzel vorbeigeführten Bandes zu bewirken. Für das Verstellen des Gurtverstellgliedes hat das Band einen Abschnitt, dessen Länge etwas größer ist als der Weg zwischen der Rückhalte- und Freigabestellung, und der als hinteres Endstück auf der Seite der Antriebsvorrichtung herausragt, die dem zu dem Gurtverstcllglied führenden Abschnitt entgegengesetzt ist. Dieses Endstück ist in einer zusätzlichen Führung geführt, die Schwierigkeiten bei der Konstruktion und dem Einbau des Systems verursacht. Ein weiterer Nachteil des bekannten Rückhaltegurtsystems besteht darin, daß die Antriebsvorrichtung in beträchtlichem Abstand von dem Gurtverstellglied angeordnet sein muß. damit das hintere Endstück des Bandes in der Fahrzeugkarosscric dort verlegt werden kann wo Raum vorhanden ist und wo cT nicht zu gegenseitigen Störungen mit anderen Fahrzeugsystemen kommt. Dies führt zu einer Vergrößerung der Länge des Bandes sowie zu einem komplizierteren und teuereren Einbau des Rückhaltegurtsystems. Weiterhin ergibt sich auch aus der zusätzlichen Länge für das Band und der zusätzlichen Führung eine Erhöhung der Kosten.
Es ist weiter bekannt (DE-OS 21 56 926) als Antriebselemem ein drucksteifes Kabel zu verwenden, das auf eine Aufwickeltrommel aufrollbar ist. Die Aufwickeltrommel ist mittels eines Schneckenrades von einem Getriebemotor antreibbar und weist eine die Aufnahme nebeneinanderliegender Wicklungen des Kabels ermöglichende große Breite auf.
Gegenstand einer nicht vorveröffentlichten älteren Anmeldung (DE OS 31 42 764) ist eine Antriebsvorrichtung für das Gurtverstellglied mit einem Ritzel, das durch einen umkehrbaren Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe oder durch eine andere zweckdienliche Antriebsvorrichtung antreibbar ist. Am Ritzel ist ein Ende eines als Aniriebselcment ausgebildeten Flachbandcs befestigt, dessen anderes Ende an dem Gurtverstellglicd befestigt ist. Das Band weist Löcher in wenigstens dem Abschnitt auf, der auf das Ritzel aufgewickelt wird. Dadurch, daß sich das Band auf das Ritzel aufwikkelt, ist die Schwierigkeit behoben, die sich bei Systemen mit nur durchlaufenden Lochbändern aus dem hinteren Endstück ergibt.
Für eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung ist es wichtig, daß die auf das Ritzel aufgewickelten Windun-
gen des Bandes unabhängig von ihrer jeweiligen Anzahl fest gewickelt gehalten werden, insbesondere dann, wenn die Antriebsvorrichtung in der Abwickelrichtung arbeitet. Zu diesem Zweck hat die Antriebsvorrichtung gemäß der DE-OS 31 42 764 einen Führungsschuh und einen Anpreßschuh, die durch Federkraft zum Ritzel hin vorgespannt sind und sich an das Band zwischen den Stellen anpressen, an denen sich das Band vom Ritzel löst und durch eine als Schlauch ausgebildete Führung abläuft. Gewöhnlich gewährleisten die Schuhe eine einwandfreie Führung des Bandes zwischen dem Ritzel und der Führung, jedoch besteht die Möglichkeit, daß die Führung nicht ausreicht, wenn das Gurtverstellglied abrupt gestoppt wird, während das Lochband von der Antriebsvorrichtung fongeschoben, d. h. abgewickelt wird. In einem solchen Falle kann es geschehen, daß die Federkraft überwunden wird und das Band Schleifen bildet und sich auf dem Ritzel lockert Die mit veränderlicher Teilung ausgebildeten Löcher im Band könnten an den Zähnen des Ritzels klemmen, was zu einem Anhalten des Antriebs infolge Überlastung führen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrurde, ein passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem der genannten Art so weiterzubilden, daß es in einfacher Weise in den vorhandenen Raum eingebaut werden kann, eine Vergrößerung des Bandes vermieden wird und das Band auch bei einem abrupten Anhalten des Gurtverstellgliedes sicher geführt und ein Klemmen an den Zähnen des Ritzels vermieden ist.
Bei einem passiven Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem der eingangs beschriebenen Gattung ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale Jes Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß das als Lochband ausgebildete Antriebselement mit seinem anderen Ende an dem Ritzel befestigt ist und auf dieses auf- und von ihm abwickelbar ist, vermindert sich der Raumbedarf des Rückhaltegurtsystems, so daß ein einfacher Einbau möglich ist. Weiterhin muß das Band nicht verlängert werden und es entfällt Ue Führung für das dem Gurtverstellglied gegenüberliegende Endstück des Bandes.
Um sicherzustellen, daß die auf dem Ritzel aufgenommenen Windungen des Lochbandes stets fest gewickelt gehalten werden, insbesondere während die Antriebsvorrichtung arbeitet um das Gurtverstellglied vorzuschieben, ist zum Führen des zv. ischen dem Ritzel und der Führung laufenden Bandabschnittes eine bewegliche Führungsvorrichtung vorgesehen, die ein Führungsglied hat, das an diesem Bandabschnitt anliegt und in bezug auf das Ritze! zumindest annähernd radial bewegbar ist und ein Steuerglied, welches mit dem Führungsgüed in Eingriff bringbar ist und ausgewählte Stellungen des Führungsgliedes herzustellen vermag, die in Beziehung zur Anzahl der Bandwindungen auf dem Ritzelstehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Steuerglied zusammen mit dem Ritzel drehbar und weist eine Spiralnut auf, die mit dem Führungsglied über einen in sie eingreifenden Zapfen in Eingriff steht. Das Führungsglicd wird auf diese Weise zur Achse des Ritzels hin und von ihr weg mit einer Geschwindigkeit bewegt, die eine Funktion der Anzahl der Bandwindungen auf dem Ritzel ist. Das Steuerglied kann eine Scheibe sein, die an einer Welle des Ritzels im Abstand vom Ritzel befestig» ist, oder ein Abschnitt des Ritzels selbst. Vorzugsweise ist die Teilung der Spiralnut im Steuerglied gemäß dieser Ausbildungsform zumindest annähernd gleich der Dicke des Lochbandes.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung greift das Steuerglied am Führungsglied mittels Sperrzähnen an, die so ausgelegt sind, daß sie im EingritTszustand eine Fortbewegung des Führungsgliedes vom Ritzel verhindern. Das Führungsglied ist von einer Feder zum Ritzel hin vorgespannt, und zwischen dem Steuerglied und dem Ritzel ist eine Kupplung angeordnet, welche die Sperrzähne bei einer Drehung des Ritzels in der Bandabwickelrichtung in Eingriff preßt und bei einer ίο Drehung des Ritzels in der Bandaufwickelrichtung außer Eingriff bringt. Es können zwei oder mehr Steuerglieder vorgesehen sein, wobei die Sperrzähne des einen gegenüber den Sperrzähnen des anderen versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Zahl der ausgewählten Stellungen für das Führungsglied vergrößert; dennoch ist die Verwendung verhältnismäßig großer Sperrzähne möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand scnematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht eint.·, passiven Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystems, auf des die vorliegende Erfindung anwendbar ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein Gurtverstellglied mit einer Darstellung einer Antriebsvorrichtung und eines Lochbandes,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Antriebsvorrichtung an der Innenseite einer Steuerscheibe bei von einem Ritzel vollständig abgewickeltem Lochband,
Fig.4 eine Fig.3 ähnliche Ansicht, bei der auf das Ritzel mehrere Windungen des Lochbandes aufgewikkelt sind,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.3 und4,
Fig.6 eine Seitenansicht eines Steuergliedes der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5,
F i g. 7 eine auseinandergezogene Schrägansicht des Ritzels und des Lochbandes,
F i g. 8 den Teilquerschnitt 8-8 in F i g. 4 ri.-st Blick in Pfeilrichtung,
Fig.9 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 8.
Fig. 1OA und 1OB Querschnitte durch für die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignete Lochbänder,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Deckel abgenommen ist,
Fig. 12 eine Fig. U ähnliche Seitenansicht, bei der mehrere Lochbandwindungen auf das Ritzel aufgewikkelt sind, und
Fig. 13 den Querschnitt 13-13 in Fig. 12.
Bei dem in Flg. 1 dargestellten passiven Gurtjvstem führt ein Schultergurt 10 von einer im Notfall blockierenden Rückholvorrichtung 12, die in bezug auf die Fahrzeugmittsllängsachse auf der Innenseite eines Sitzes 14 am Fahrzeugboden befestigt ist, nach außen durch eine Gurtführung 16 hindurch zu einem im Notfall entricgeloaren Schloß 18 an ein als bewegliche Verankerungsvorrichtung ausgebildetes Gurtversteliglied 20. Letzteres ist an einer Führungsschiene 22, die am Fahrzeugdach über einer Tür 24 angeordnet ist, verschiebbar und zwischen einer vorderen F'reigabestellung und einer hinteren Rückhaltestellung von einer Antriebsvorrichtung 26 antreibbar, die einen umkehrbaren Elektromotor ι nd ein Untersetzungsgetriebe umfaßt, und ein Lochband 28 antreibt. Das Lochband 28 ist mittels eines als Führung ausgebildeten Schlauches 30 in einer vorbestimmten Bewegungsbahn von fester Länge
zwangsgeführt. In Abhängigkeit von dem Einschalten des Elektromotors durch eine Schaltungsanordnung, zu der ein nicht dargestellter, an das öffnen und Schließen der Tür 24 ansprechender Türschalter gehört, bewegt ein Ritzel der Antriebsvorrichtung 26 das Lochband 28 in entgegengesetzte Richtungen. Bei dem dargestellten Beispiel eines passiven Gurtsystems ist der Gurt 10 ein Schultergurt, der den Oberkörper des Fahr/euginsasscn zurückhält. Im Falle eines Zusammenstoßes oder einer Notbremsung wird der Fahrzcuginsassc im Bereich der unseren Körperteile durch ein cnergicabsorbierendes Knicpolster 32, das nicht Gegenstand der Erfindung ist. geschützt. Das in Fig. I dargestellte Rückhaltesystem ist nur ein Beispiel für die passiven Zwei· und Drei-Punkt-Systeme, auf welche die Erfindung anwendbar ist.
Gemäß F i g. 2 ist die Führungsschiene 22 von U-förmigem Querschnitt und durch eine Trennwand 50 in eine verhältnismäßig kleine Kammer oder einen Führungskanal 46 und eine etwas größere Kammer oder einen Kanal 48 unterteilt. Die größere Kammer 48 dient als Bewegungsbahn für das Gurtverstellglied 20. Letzteres hat ein Verankerungsglied 54, das an einem Arm 57, der durch einen Schlitz im Boden der Führungsschiene 22 aus der Kammer 48 herausragt, das im Notfall entriegelbnre Schloß 18 trägt. Zu dem Gurtverstellglied 20 gehört ferner ein Betätigungsglied 58, das mit dem Verankerungsglied 54 durch Zapfen 60 verbunden ist, die in Langschlitze 62 im Verankerungsglied 54 eingreifen, wodurch das Betätigungsglied 58 und das Verankerungsglied 54 zusammengekuppelt sind und eine ReIativbewegung in Längsrichtung mit einem der Länge der Langschlitze 62 gleichen Weg auszuführen vermögen. Das Verankerungsglied 54 weist in seinem oberen Rand eine Blockierausnehmung 64 auf, in die eine Blockierklinke 66 eingreift, welche in dreieckförmigen Aussparungen in der Führungsschiene 22 zwischen Blockier- und Freigabestellungen beweglich angeordnet ist. In der Biockier5teiiung gemäß F i g. 2 liegi die Blockierkünke 66 an einer Blockierschulter der Blockierausnehmung 64 an und verhindert eine Bewegung des Verankerungsgliedes 54 von rechts nach links. Zuvor ist das Betäti-V gungsglied 58 von der Antriebsvorrichtung 26 von links nach rechts gezogen worden, um mit der Blockierausnehmung 64 des Verankerungsgliedes 54 eine als Steuerkurve wirkende Ausnehmung 68 in Deckungsstellung zu bringen, wodurch es ermöglicht wird, daß die Blokkierklinke 66 unter der Wirkung der Schwerkraft in die Blockierstellung fällt oder von einer Feder in diese Stellung gedrückt wird.
Wenn das Betätigungsglied 58 von der weiter unten näher beschriebenen Antriebsvorrichtung 26 von rechts nach links geschoben wird, kann es sich aufgrund des zwischen den Zapfen 60 und den Langschlitzen 62 bestehenden Totganges in bezug auf das Vcrankerungsglied 54 nach links bewegen, und die als Steuerkurve wirkende Ausnehmung 68 im Betätigungsglied 58 hebt die Biockierkünke 66 nach oben aus der Blockierausnehmung 64 des Verankerungsgliedes 54 heraus. Wenn sich die Zapfen 60 in den Langschlitzen 62 nach links bis zum Anschlag bewegen, wird die Blockierklir.ke 66 vollständig außer Eingriff mit der Blockierausnehmung 64 gebracht, und das Betätigungsglied 58 beginnt, das Verankerungsglied 54 nach links in die nicht dargestellte Freigabestellung zu schieben.
Das in Fig. 2 dargestellte bewegliche Gurtverstellglied 20 ist lediglich ein Beispiel aus einer Vielzahl vor, beweglichen Gurtverstcllglicdcrn und -vorrichtungen für passive Gurtsystcmc, auf welche die vorliegende F.rfindung anwendbar ist. Beispielsweise kann die Erfindung dazu benutzt werden, bewegliche Gurtführungsringe und bewegliche Verankerungsvorrichtungen an Führungsschienen /.u verstellen, die iin verschiedenen Stellen im Fahrzeug befestigt sind. /.. B. an der Türverkleidung, an einer Konsole zwischen den Fuhr/cugshzen oder, bezogen auf die Fahr/.eugmittcllängsachse, auf der Innenseite des Fahrzcugsit/.cs. Sie kann ebenfalls zum Schwenken von Gurtverstcllarmen und -hebeln benutzt werden.
Gemäß Fig. 3 bis 5 gehört zur Antriebsvorrichtung 26 ein umkehrbarer Elektromotor 70. der gewöhnlich über einen zweipoligen Türschalter beim öffnen der Fahrzeugtür in der einen Richtung und beim Schließen der Fahrzeugtür in der Gegenrichtung eingeschaltet wird. Der Elektromotor 70 treibt ein nicht in Einzelheiten dargestelltes Zahnrad-Untersetzungsgetriebe an, das in einem Gehäuse 72 angeordnet ist und eine Antriebswelle 74 hat. die mit einer Lagerbüchse in einer Wand 7H gelagert ist. Die Wand 73 lsi sowohl dem Gehäuse 72 für das Untersetzungsgetriebe als auch einem Gehäuse 80 für ein Ritzel 82 zugeordnet. Das Ritzel 82 ist mit der Abtriebswelle 74 durch eine Kupplungshülse 84 verbunden. Die Abtriebswclle 74 weist Anflächungen zum drehfesten Verbinden mit der Kupplungshülse 84 auf, die ihrerseits mit Ansätzen 84<i verschen ist, die in Schlitze 82a im Ritzel 82 (siehe F i g. 7) eingreifen.
Gemäß F i g. 5 und 7 ist das Ritzel 82 mit mehreren Zähnen 82^-an einem Ritzelkörper 82caus Metall versehen und trägt Scheiben 82c/und 82e aus Kunststoff, die mit dem dazwischen angeordneten Ritzelkörper 82c durch Schrauben 83 zusammengehai;en sind. Das Lochband 28 ist beispielsweise mit einer Schraube 90 auf dem Außenumfang des Ritzels 82 befestigt und weist mehrere in Längsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete Löcher 28a zur Aufnahme der Zähne 826 des Ritzels 82 auf. Der Abstand zwischen benachbarten Löchern 82a im Lochband 28 entspricht dem Umfangsabstnnd der Zähne 286 des Ritzels 82. Gemäß F i g. 3 nimmt der am Lochband 28 gemessene Umfangsabstand der Zähne 826 zu, wenn mehrere Windungen des Lochbandes 28 auf das Ritzel 82 aufgewickelt sind. Es ist folglich von Vorteil, wenn sich der Abstand zwischen den Löchern 28a entsprechend der Zahl der Lochbandwindungen ändert, die am Rtzel 82 unter jedem Paar benachbarter Löcher 28a aufgewickelt sind.
Das Lochband 28 wird mittels einer Führung 90' aus dem Gehäuse 80 geführt und läuft im Schlauch 30, der sich über die gesamte Entfernung zwischen der Antriebsvorrichtung 26 und der Führungsschiene 22 erstreckt, so daß er die Länge des Lochbandes 28 zwischen der Antriebsvorrichtung 26 und dem Gurtverstellglied 20 konstant hält. Das freie Ende des Lochbandes 28 ist an einem Kupplungsteil 94 befestigt, das gemäß Fig.2 mit dem Betätigungsglied 58 des Gurtverstellgliedes 20 verbunden ist
Wenn der Elektromotor 70 in der Richtung eingeschaltet wird, in der sich das Ritzel 82 entsprechend F i g. 4 im Gegenuhrzeigersinn dreht, um dadurch das Lochband 28 vom Ritzel 82 abzuwickeln, wird das Gurtverstellglied 20 aus der in F i g. 2 dargestellten Rückhaltestellung freigegeben und entsprechend Fig.2 nach links in die Freigabestellung am vorderen Ende der Führungsschiene 22 bewegt. In der Freigabestellung wird der Elektromotor 70 auf bekannte Weise gestoppt, z. B. mittels der Antriebsvorrichtung 26, dem IxKrhhjind 28 oder der Führung /iigeordnclcr l-jidschaltcr. Heim erneuten Schließen der Tür 24 wird der Klektromolor 70
in der cnlgcgcngcsctztcn Drchrichlung eingeschaltet, wodurch er das Ritzel 82 entsprechend l'ig. 3 im Uhrzeigersinn dreht, das Lochband 28 auf das Ritzel 82 wiederaufwickeil und dabei das Gurtvcrstellglied 20 in die Rückhaltestcllung zieht, in der das Verankerungsglied 54 von der Blockierklinke 66 sicher gehalten wird. Der Elektromotor 70 wird über einen Endschalter gestop,.i-..
Das Lochband 28 ist im wesentlichen flexibel, eine Eigenschaft, die es besitzen muß, damit es ohne Schwierigkeiten auf das Ritzel 82 aufgewickelt werden kann. Andererseits ist es selbstverständlich ausreichend steif, damit es, wenn es vom Ritzel 82 in der Abwickelrichtung angetrieben wird, das Gurtverstellglieci 20 fortschieben kann. Zu diesem Zweck ist das Lochband 28 vom Schlauch 30 und von der Kammer 46 in der Führungsschiene 22 in einer vorbestimmten Bewegungsbahn zwangsgeführt und daran gehindert. Schleifen zu bilden, -~ daß es das Gurtversieu^lied 20 aus d?r Rürkhalie- in die Freigabestellung schieben kann.
Die für das Lochband 28 gewünschten Eigenschaften werden vorzugsweise mi teincm Verbundaufbau erzielt. Gemäß Fig. I0A weist das Lochband 28 ein dünnes Band 28a'aus Metall auf.das mit einer Beschichtung 28i> aus polymerem Werkstoff, z. B. Polyamid oder Polyurethan, umhüllt ist. Die Beschichtung 28/? aus polymerem Werkstoff hält die Reibung klein, verleiht Abriebfestigkeit und sichert geräuscharmen Lauf. Alternativ ist ein in Fig. 10B dargestelltes Lochband 28' aus einem polymeren Werkstoff verwendbar, das mit Strängen 28/ aus Draht oder Kunststoffaser verstärkt und formbeständig gemacht ist. Die Querschnittsgestalt des Lochbandes 28 oder 28' kann rechteckig, wie beim gezeigten Beispiel, trapezförmig oder oval sein.
Beim Aufwickeln des Lochbandes 28 auf das Ritzel 82 gewährleisten die Kräfte, welche der Bewegung des Gurtverstellgliedes 20 aus der Freigabe- in die Rückhaltestellung entgegenwirken, daß sich das Lochband 28 ziemlich fest auf das Ritzel 82 aufwickeil. Wenn dagegen das Gurtverstellglied 20 aus der Rückhalte- in die Freigabestellung bewegt wird, muß das Lochband 28 das Gurtverstellglied 20 gegen die einer Bewegung entgegenwirkenden Kräfte fortschieben. Es wäre daher möglich, daß sich das Lochband 28 auf dem Ritzel 82 lockert und nach außen an die Wand des Gehäuses 80 gepreßt wird, wr.nn nicht Maßnahmen durchgeführt werden, die das Lochband 28 beim Abwickeln auf dem Ritzel 82 stramm bzw. fest gewickelt halten.
Eine solche Maßnahme besteht gemäß der Erfindung in der Verwendung einer beweglichen Führungsvorrichtung für den Lochbandabschnitt zwischen dem Ritzel 82 und der Führung 90'. Bei der in Fig.3 bis 5 dargestellten Ausführungsform hat die Führungsvorrichtung ein erstes Führungsglied 100. das in einer Führungsvertiefung 102 im Gehäuse 80 aufgenommen und in bezug auf die Antriebswelle 74 der Antriebsvorrichtung 26 zumindest annähernd radial bewegbar ist. Das Führungsglied 100 hat in seinem dem Ritzel 82 zugewandten Abschnitt eine Nut 104, in der sich die Zähne 826 des Ritzels 82 unbehindert am Führungsglied vorbeidrehen können. Die Nut 104 teilt den nach innen gerichteten Abschnitt des Führungsgliedes 100 in zwei Füße, die sich an das Lochband 28 anpressen. Aus einer Seitenfläche des Führungsgliedes 100 ragt ein kleiner Zapfen 106 in eine Spiralnut 108 in einer beim Beispiel gemäß F i g. 5 bis 7 als Steuerglied wirkenden Scheibe 110 ein. Die Scheibe 110 ist an der Abtriebswelle 74 der Antriebsvorrichtung 26 befestigt und dreht sich folglich zusammen mit dem Ritzel 82.
Die in F i g. 5 durch Maßlinien Pdargestellte Teilung der Spiralnut 108 in der Scheibe 110 ist gleichmäßig und zumindest annähernd gleich der Dicke des Lochbandes 28. Wenn sich die Spiralnut 108 in bezug auf das Führungsglied 100 dreht, stellt sie daher eine unendliche Anzahl von ausgewählten Stellungen des Führungsgliedes 100 her, die in direkter Beziehung zur Zahl der Lochbandwindungen auf dem Ritzel 82 steht. Wenn das Lochband 28 gemäß F i g. 3 nahezu vollständig vom Ritzel 82 abgewickelt ist. ist der Zapfen 106 des Führungsglicdes 100 in dem radial am weitesten innen gelegenen Abschnitt der Spiralnut 108 angeordnet.
Wenn sich das Ritzel 82 im Uhrzeigersinn dreht und daher das Lochband 28 aufwickelt, wird durch die Drehung der Scheibe 110 die Spiralnut 108 in bezug auf den Zapfen 106 bewegt und das Führiingsglied 100 allmählich um eine Wegstrecke nach außen verstellt, die der allmählichen Aufwicklung des Lochbandes 28 auf das Ritzel 82 entfpricht. Gewöhnlich bewirkt das Aufwikkeln des Lochbandes 28 auf das Ritzel 82 bei der Drehung im Uhrzeigersinn von Natur aus, daß das Lochband 28 auf der Rolle bzw. dem Ritzel 82 ziemlich stramm bzw. fest gewickelt bleibt, so daß sich das Führungsglied 100 beim Lochbandaufwickeln im wesentlichen passiv verhält. Wenn das Lochband 28 vom Ritzel 82 bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn abgewikkelt wird, also z. B. ausgehend von dem in F i g. 4 dargestellten Zustand, wird das Führungsglied 100 durch die Drehung der Spiralnut 108 in der Scheibe 110 in bezug auf den Zapfen 106 am Führungsglied 100 radial nach innen zum Lochband 28 hin gezogen, und zwar in direktem Verhältnis zur Anzahl der Lochbandwindungen auf dem Ritzel 82. Jedes Bestreben des Lochbandes 28, sich 3S auf dem Ritzel 82 zu lockern, wenn es sich abwickelt und das Gurtverstellglied 20 unter Überwindung der einer Bewegung entgegenwirkenden Kraft fortzuschieben, wird durch die kontrollierte Bewegung des Führungsgliedes 100 verhindert, welches sich nur in dem Maße nach außen bewegen kann, wie es durch die Spiralnut 108 in der Scheibe 110 vorgegeben wird.
Zwischen dem Gehäuse 80 und dem Führungsglied 100 ist eine Feder 112 angeordnet, die dazu beiträgt, eine Lockerung des Lochbandes 28 auf dem Ritzel 82 zu verhindern. Durch Verringern der aufgrund von Rerbung zwischen dem Zapfen 106 und der Spiralnut 108 entstehenden Kräfte hat die Feder 112 das Bestreben, das Funktionieren der Vorrichtung ruhiger zu gestalten. Erforderlich ist die Feder 112 jedoch nicht. Zusätzlich zum ersten Führungsglied 100 hat die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform ein zweites i:ührungsglied 114. das an einem Schenkzapfen schwenkbar ist und mittels des Eingriffs einer Nase an ihm in eine Ausnehmung 120 im Führungsglied entsprechend der Ein- oder Auswärtsbewegung des Führungsgliedes 100 schwenkt. Das zweite Führungsglied 114 unterstützt das erste Führungsglied 100 bei der Beeinflussung der Bewegungsbahn des Lochbandes 28 in dem Bereich, in dem sich das Lochband 28 vom Ritzel 82 löst und in die Führung 90' einläuft. Gemäß Fig.8 weist das Führungsglied 114 eine zum Ritzel hin offene Nut 122 auf, die ein unbehindertes Durchlaufen der Zähne 826 des Ritzels 82 zuläßt und es dabei ermöglicht, daß die beiden Schenkel beiderseits von ihr sich an das Lochband 28 anpressen und dessen Bewegungsbahn beeinflussen.
F i g. 9 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5, bei der eine Spiralnut 130 nicht in
ίο
einer getrennten Scheibe als Steuerglied, sondern in einem Ritzel 82' selbst ausgebildet ist. Für den Eingriff zwischen der Spiralnut 130 und einem Führungsglied 100' sorgt eine Nase 132, die von einem Tragarmabschnitt 134 des Führungsgliedes 100' in die Spiralnut 130 ·> hineinragt. Die Arbeitsweise der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform ist die gleiche wie die der Ausführungsform gemäß Γ i g. 3 bis 5.
Bei einer in F i g. 11 bis 13 dargestellten weiteren Ausführungsform treibt ein Antriebsmotor 150 ein Ritzel 152 über ein Untersetzungsgetriebe 154 an. Ein erstes Führungsglied 156 und ein zweites Führungsglied 158, die größtenteils den Führungsgliedern 100 und 114 der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 5 gleichen, sind in ausgewählten Stellungen, welche in Beziehung zur Zahl der Lochbandwindungen auf dem Ritzel 152 stehen, von wenigstens einem Steuerglied gehalten. Dieses greift in das Führungsglied 156 mit Sperrzähnen ein, die so ausgelegt sind, daß sie 'm F.ingriffs/ustand eine Fortbewegung des Führungsgliedes vom Ritzel 152 verhindern.
Das gezeigte Beispiel hat zwei derartige Steuerglieder 160 und 162, die von einer ebenen Platte mit einem kreisrunden Hauptteil, in das ein Loch eingearbeitet ist, gebildet, an einer Hülse 164 auf einer Abtriebswelle 166 aufgenommen und von einer beim gezeigten Beispiel als Federscheibenkupplung ausgebildeten Kupplung 168 in Stellung gehalten sind. Jedes der Steuerglieder (60 und 162 hat einen Arm, der sich nach außen über einen Abschnitt des Führungsgliedes 156 hinweg erstreckt. Jeder Arm weist eine Reihe von Sperrzähnen 160a bzw. 162a auf, die gegenüber den Sperrzähnen des jeweils anderen Steuergliedes versetzt angeordnet sind. Wenn das Lochband 28 gemäß F i g. 11 auf das Ritzel 152 aufgewickelt wird, drängt die Kupplung 168 die Steuerglieder 160 und 162 im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlagzapfen 170. Die Kupplung 168 ermöglicht es, daß sich das Ritzel 152 und dessen Welle im Uhrzeigersinn und in bezug auf die dann stillstehenden Steuerglieder 160 und 162 dreht. Beim Lochbandaufwickeln sind die Sperrzähne 160a und 162a der Steuerglieder 160 und 162 von einer Nase 172 außer Eingriff ferngehalten.v Folglich kann sich das Führi'ngsgJied 156 beim Aufwikkeln des Lochbandes 28 auf das Ritzel 152 radial nach außen bewegen.
Wenn das Lochband 28 gemäß F i g. 12 bei einer Drehung des Ritzels 152 entgegen dem Uhrzeigersinn abgewickelt wird, bewirkt die Kupplung 168 durch Herstellen von Reibschluß mit den Steuergliedern 160 und 162, daß sich diese entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wodurch die Sperrzähne 160a und 162a beider Steuerglieder 160 und 162 mit der als Steuerglied wirkenden Nase 172 in Eingriff gebracht werden. Wenn sich das Lochband 28 allmählich vom Ritzel 152 abwickelt, schiebt eine Feder 174 die Führungsglieder 156 und 158 nach innen gegen das Lochband 28. Die Kraft der Feder 174 ist hinreichend groß, um das Lochband 28 auf dem Ritzel 152 stramm bzw. fest gewickelt zu halten, solange die Kräfte, die einer Bewegung des Gurtverstellgliedes 20 entgegenwirken, sich in einer normalerweise auftretenden Größenordnung bewegen.
Wenn das Gurtverstellglied 20 während seiner Bewegung aus der Rückhalte- in die Freigabestellung aus irgendeinem Grunde abrupt gestoppt wird, wird jedes Bestreben des Lochbandes 28, sich auf dem Ritzel 152 zu lockern, durch den Eingriff zwischen den Sperrzähnen 160a und 162a der Steuergiieder 160 und 162 und der Nase 172 verhindert Sobald sich das Gurtvcrstellglied 20 wieder weitsrbewegt, drückt die Feder 174 nach innen, so daß sich die Führungsglicder 156 und 158 beim Abwickeln des !.ochbaiicles 28 vom Ritzel 152 weiter nach innen bewegen. Die Kraft der Feder 174 reicht auch aus. um zu bewirken, daß sich jedes Steuerglied 160 bzw. 162 entgegengesetzt zur Drehung des Ritzels 152 im Uhrzeigersinn und gegen die Vorspannkraft zur Kupplung 168 dreht, damit sich die Nase 172 von Sperrzahn zu Sperrzahn am jeweiligen Steuerglied 160 bzw. 162 bewegen kann.
Es ist nicht wesentlich, daß zwei Steuergiieder vorgesehen sind; es ist jedoch vorteilhaft, zwei oder mehr Steuerglieder zu verwenden, um die Zahl der Stoppstellungen für das Führungsglied zu erhöhen. Außerdem ist, wenn einer der Sperrzähne an einem der Steuergiieder durch Gegendrehung nahezu außer Eingriff ist, ein Sperrzahn des anderen Steuergliedes in einer Stellung, in der die Nase 172 sofort mit ihm in Eingriff bringbar ist. Im Gegensatz, zur Verwendung eines einzigen Sleuergliedcs, bei dem die Nase, wenn sie über den Kopf jedes Spcrr/ahncs hinweggeht, kurzzeitig völlig freigegeben ist, bieten zwei Steuerglieder eine bessere Kontrolle dadurch, daß sie sicherstellen, daß stets ein Sperrzahn Für den Eingriff mit der Nase 172 bereit ist.
Die Erfindung schafft somit für passive Fahrzeuginsassen-Sitzgurtsysteme eine Antriebsvorrichtung von geringen Abmessungen und großer Zuverlässigkeit. Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß das Lochband auf dem Antriebsritzel stets stramm bzw. fest gewickelt bleibt und sich nicht lockern oder ablaufen kann, falls das Gurtverstellglied 20, während es von der Antriebsvorrichtung 26 fortgeschoben wird, abrupt gestoppt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Passives Fahreeuginsasscn-Rückhaltcgurtsysicm mit einem Gurt, einem Gurtvcrstcliglied. das zwischen einer Rückhalte- und einer Freigabestellung im Fahrzeug bewegbar ist. in denen es den Gun
in einer den Fahrzeuginsassen zurückhaltenden bzw. ihn freigebenden Stellung hält, und einer Antriebsvorrichtung mit umkehrbarer Bewegungsrichtung. die mittels eines flexiblen Arttriebsclemcnts mit dem Gurtverstellglied verbunden ist und beim öffnen und Schließen der zugehörigen Fahrzeugtür das Gurtverstellglied zwischen der Freigabe- und der Rückhaliestcllung bewegt, wobei die Antricbsvorrichtung ein Rii/el aufweist, das mehrere Zähne hat, die sich bezüglich der Drehachse radial nach außen erstrecken, und das Antriebselement ein Band ist, das mit einem Ende an dem Gurtverstellglied befestigt ist. das rn:· Zwischenabstand angeordnete Löeher aufweist, in das die Zähne des Ritzels eingreifen, und in geringem Abstand vom Ritzel eine Führung angeordnet ist, die das Antriebselement durchläuft, wobei das als Lochband ausgebildete Antriebselement, das mit seinem anderen Ende am Umfang des Ritzels befestigt ist, auf das Ritzel auf- und von ihm abwickelbar ist, und daß als Ablaufsicherung für den zwischen dem Ritzel und der Führung laufenden Bandabschnitt eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein bewegliches Führungsglied hat, das an diesem Bandabschnitt f.nliegt und das annähernd radial auf das Ritzel zu bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Steuerglied (110; 130; 160; 162) aufweist, welches mit dem Führungsglied (100; 100'; 156) in Eingriff bringbar ist, wodurch das Führungsglied (100; 100'; 156) in unterschiedlichen Positionen festgelegt werden kann, die in einer Beziehung zur Anzahl der Bandwindungen auf dem Ritzel (82; 82'; 152)stehen.
2. Rückhaltegurtsystem nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (110) zusam-v men mit dem Ritzel (82) drehbar ist und eine Spiralnut (108) aufweist, die mit dem Führungsglied (100) über einen Zapfen (106) in Eingriff steht, wobei das Führungsglicd (100) auf diese Weise durch das Steuerglied (110) zur Achse des Ritzels (82) hin und von ihm wag mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die eine Funktion der Anzahl der Bandwindungen auf dem Ritzel (82) ist.
3. Rückhaltegurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied eine Scheibe (110) ist. die auf der Welle des Ritzels (82) im Abstand vom Ritzel (82) befestigt ist.
4. Rückhaltegurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (130) ein Abschnitt des Ritzels (82') ist.
5. Rückhaltegurtsystcm nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Spiralnut (108; 130) gleichmäßig und zumindest annähernd gleich der Dicke des Lochbandes (28) ist. w>
6. Rückhaltcgurtsysiem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (160, 162) am Führungsglied (156) mittels Sperrzähnen (160a. 162j^ angreift, die so ausgelegt sind, daß sie im Eingriffszustand eine Fortbewegung des Führungsglie- b5 des (156) vom Ritzel (152) verhindern, das Führungsglied (156) von einer Feder (174) zur Ritzelachse hin vorgespannt ist, und zwischen dem Steuerglied (160,
162) und dem Ritzel (152) eine Kupplung (168) angeordnet ist. welche die Sperrzähne (160a, i62a) bei einer Drehung des Ritzels (152) in der Bandabwikkelrichtung in Eingriff und bei einer Drehung des Ritzels (152) in der Bandaufwickelrichtung außer Eingriff bringt.
7. Rückhaltcgurisystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stcucrgliedcr (160, 162) vorgesehen sind, wobei die Spernühne (16OaJ des einen gegenüber den Sperrzähnen (162a) des anderen versetzt angeordnet sind.
DE3227094A 1981-07-20 1982-07-20 Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem Expired DE3227094C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10663881U JPS5941166Y2 (ja) 1981-07-20 1981-07-20 自動ベルト装置
JP12528581U JPS5941168Y2 (ja) 1981-08-26 1981-08-26 自動ベルト装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3227094A1 DE3227094A1 (de) 1983-03-17
DE3227094C2 true DE3227094C2 (de) 1985-07-25

Family

ID=26446757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3227094A Expired DE3227094C2 (de) 1981-07-20 1982-07-20 Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4498690A (de)
AU (1) AU8616182A (de)
BE (1) BE893901A (de)
CA (1) CA1182091A (de)
DE (1) DE3227094C2 (de)
ES (1) ES266456Y (de)
FR (1) FR2509677B1 (de)
GB (1) GB2123674B (de)
IT (1) IT1148366B (de)
NL (1) NL8202872A (de)
SE (1) SE448974B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113574A1 (de) * 1990-04-25 1991-11-07 Trw Vehicle Safety Systems Notfallverriegelung fuer passive sitzgurtsysteme

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59143858U (ja) * 1983-03-17 1984-09-26 日本精工株式会社 受動型シ−トベルトの駆動力伝達部材
JPS6078647U (ja) * 1983-11-02 1985-06-01 日本精工株式会社 オ−トマチツク式シ−トベルト装置
JPS6099159U (ja) * 1983-12-06 1985-07-06 トヨタ自動車株式会社 電動2点式オ−トマチツクベルト
JPS6161263U (de) * 1984-09-28 1986-04-24
JPS6161262U (de) * 1984-09-28 1986-04-24
US4655477A (en) * 1984-12-24 1987-04-07 Juichiro Takada Passive vehicle seat belt system
JPS621655A (ja) * 1985-04-23 1987-01-07 テ−・エル・ヴエ−・レパ・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 端部金具を動かすための駆動装置を有するパツシブ型安全ベルト
FR2586633A1 (fr) * 1985-08-27 1987-03-06 Peugeot Aciers Et Outillage Dispositif d'arret en position d'attente d'un ensemble coulissant comportant un pene notamment pour ceinture de securite passive.
JPS63207756A (ja) * 1987-02-23 1988-08-29 Takata Kk 自動ベルト装置におけるテ−プ状駆動部材ガイド装置
JPS6418958U (de) * 1987-07-24 1989-01-31
US4852908A (en) * 1987-09-18 1989-08-01 Kabushiki Kaisha Tokai-Rika-Denki-Seisakusho Webbing driving device for use in seat belt apparatus
US5050905A (en) * 1988-03-23 1991-09-24 Nippon Seiko Kabushiki Kaisha Guide tube for passive seat belt system
JPH0733955Y2 (ja) * 1988-04-21 1995-08-02 株式会社東海理化電機製作所 オートマチツクシートベルト装置用ウエビング駆動装置
JPH02197451A (ja) * 1989-01-26 1990-08-06 Nippon Seiko Kk リップ及びその製造方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2156926A1 (de) * 1971-11-16 1973-05-24 Brose & Co Metallwerk Max Vorrichtung zum verschieben eines befestigungsbeschlagteiles eines sicherheitsgurtes, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
JPS5647333A (en) * 1979-09-27 1981-04-30 Kokoku Control Cable Kk Driving device for passive belt and drive belt thereof
DE3142764A1 (de) * 1980-10-30 1982-06-16 Takata Kojyo Co. Ltd., Tokyo Passives fahrzeuginsassen-rueckhaltegurtsystem

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2058514A5 (de) * 1969-09-11 1971-05-28 Lucas Raymond
IT999227B (it) * 1972-11-29 1976-02-20 Incotex Sa Meccanismo di regolazione per svol gitori automatici di ordito con au tomatismo di messa a zero
US3836984A (en) * 1973-04-09 1974-09-17 Bell & Howell Co Light sealed film cartridge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2156926A1 (de) * 1971-11-16 1973-05-24 Brose & Co Metallwerk Max Vorrichtung zum verschieben eines befestigungsbeschlagteiles eines sicherheitsgurtes, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
JPS5647333A (en) * 1979-09-27 1981-04-30 Kokoku Control Cable Kk Driving device for passive belt and drive belt thereof
DE3142764A1 (de) * 1980-10-30 1982-06-16 Takata Kojyo Co. Ltd., Tokyo Passives fahrzeuginsassen-rueckhaltegurtsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113574A1 (de) * 1990-04-25 1991-11-07 Trw Vehicle Safety Systems Notfallverriegelung fuer passive sitzgurtsysteme

Also Published As

Publication number Publication date
IT1148366B (it) 1986-12-03
FR2509677A1 (fr) 1983-01-21
SE448974B (sv) 1987-03-30
US4498690A (en) 1985-02-12
ES266456U (es) 1983-07-16
FR2509677B1 (fr) 1989-05-19
SE8204373L (sv) 1983-01-21
NL8202872A (nl) 1983-02-16
SE8204373D0 (sv) 1982-07-19
BE893901A (fr) 1982-11-16
ES266456Y (es) 1984-02-01
GB2123674A (en) 1984-02-08
AU8616182A (en) 1983-01-27
IT8248836A0 (it) 1982-07-16
GB2123674B (en) 1986-04-16
DE3227094A1 (de) 1983-03-17
CA1182091A (en) 1985-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2606293C3 (de) Vorrichtung zum Zurückziehen und Aufrollen eines Sicherheitsgurtes
DE3227094C2 (de) Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem
DE2717157C2 (de) Gurt- bzw. Seil-Ratsche
DE2234116A1 (de) Rueckziehvorrichtung fuer sicherheitsriemen
DE3145277A1 (de) Drahtantriebsvorrichtung fuer einen fensterregler
DE2263291C3 (de) Passive Sicherheitsgurtsystem
EP0307822A2 (de) Gurtbandklemmvorrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem mit Gurtaufroller
DE3142764C2 (de)
DE2504576C3 (de) Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt
WO2006128431A1 (de) Handverstellung für eine lordosenstütze eines fahrzeugsitzes
DE29908959U1 (de) Kupplungsmechanismus
DE2927403A1 (de) Passives sicherheitsgurtsystem
DE3204195A1 (de) Drahtantriebsvorrichtung
EP1058635B1 (de) Gurtaufroller für einen fahrzeuginsassen-sicherheitsgurt
DE3632066A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen der spannung fuer eine rueckzugsvorrichtung eines sicherheitsgurts eines fahrzeugs
EP0152909B1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrollen eines Fahrzeugsicherheitsgurtes
EP3478521B1 (de) Beschattungsvorrichtung für eine scheibe eines kraftfahrzeugs
DE2553642A1 (de) Aufrollvorrichtung, insbesondere fuer sicherheitsgurte in fahrzeugen
DE69605335T2 (de) Gurtaufroller mit Getriebemechanismus
DE3933453A1 (de) Gurtaufroller
DE19541430A1 (de) Elektrisch gesteuerter Sicherheitsgurtaufroller
DE2616906A1 (de) Selbstarretierende sicherheitsgurt- aufspulvorrichtung
DE3523290C2 (de)
DE3524814A1 (de) Rueckwaertsneigungswinkel-einstelleinrichtung
EP0313098B1 (de) Sicherheitsgurt-Strammvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: TAKADA, JUICHIRO, SETAGAYAKU, TOKYO, JP

D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DER ANMELDER LAUTET RICHTIG TAKATA, KOJYO CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP

8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DER PATENTINHABER LAUTET RICHTIG: TAKATA KOJYO CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee