DE254706C - - Google Patents

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DE254706C
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hook
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0005Hook or eye fasteners characterised by their material
    • A44B13/0011Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 254706 KLASSE 3 c. GRUPPE
HERMANN SCHMIDT in BERLIN.
den Hals des Hakenteils bildenden federnden Schenkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopf artigen Verschluß für Kleider u. dgl., bei dem die beiden zusammenwirkenden Verschlußteile nach Art von Haken und Ösen ausgebildet sind, und zwar·· besitzt der Hakenteil einen flachen Kopf, der Osenteil zwei aufgebogene, einen Eindrückschlitz für den Hals des Hakenteils bildende federnde Schenkel. Die Erfindung besteht darin, daß die
ίο federnden Schenkel in der Mitte des Ösenteils unterhalb des Eindrückschlitzes einen gegenüber der Breite des flachen Hakenkopfes geringeren Abstand haben und aufrechte, nach unten zusammenlaufende Stützen bilden, gegen die sich der Hakenkopf in der Verschlußstellung mit seinen schmalen, gegen den Halsteil scharf abgesetzten Hinterkanten legen kann, ohne aus dem Schlitz herauszugleiten, und daß ferner der Hakenkopf voll oder nur so weit durchbrochen ist, daß er sich beim Lösen des Verschlusses nicht auf einen der Köpfe der federnden Schenkel aufsetzen kann.
Durch diese Anordnung werden die Vorteile erhalten, daß bei dem vorliegenden Verschluß wie beim gewöhnlichen Druckknopfverschluß ein gegenseitiges Verschieben der verbundenen Teile nicht stattfindet, daß die Sicherung stets quer zur Eindrück- oder' Löserichtung ohne kippende Zerrungen erfolgt, indem sich der Hakenteil mit seinem Kopf gegen den aufwärts gebogenen Steg der federnden Schenkel legt und somit in der Zugrichtung der vom Verschluß zusammengehaltenen Stoffstücke gesichert ist, und daß wie beim Druckknopf50
verschluß ein bequemes Lösen durch Auseinanderreißen stattfinden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Haken- und ösenteile aus Draht gebogen sind.
Der dargestellte Verschluß besteht aus einem Hakenteil α (Fig. 1) und aus einem osenteil b (Fig. 2). Der Hakenteil α besitzt einen flachen Kopf k, der mit den beiden zum Annähen bestimmten Schenkeln c durch einen flachen Hals h verbunden ist. Der osenteil b besitzt zwei federnde Schenkel d, die zum Annähen an den äußeren Enden zu Ringen umgebogen und nach der Mitte hin aufgebogen sind, wo sie dann wieder nach unten und seitlich abgebogen sind. Zwischen den beiden gebogenen Schenkeln d befindet sich ein Schlitz s, in den der Hakenteil α mit seinem. Hals h von oben hineingedrückt und dann durch die federnden Schenkel d festgehalten wird,' wie in Fig. 4 und 5 in der Draufsicht bzw. im Längsschnitt dargestellt ist. In der Schließstellung legt sich der Kopf k gegen die aufrechten Teile der Schenkel d und hält die miteinander verbundenen Stoffteile in deren Ebene, also in der Zugrichtung zusammen. Die beiden nebeneinander liegenden Drahtschenkel des Ösenteils b werden durch eine Klammer e zusammengehalten, durch die das Federn der Schenkel d beschränkt wird, so daß der Kopf k bei stärkerem Zug sich nicht durch die Schenkel hindurchzwängen kann.
Zwecks Lösung des Verschlusses hat man
nur nötig, den mit den Hakenteilen besetzten Stoffsaum quer zur Stoffebene abzureißen, wodurch die Verschlußteile leicht voneinander gelöst werden. Denn infolge der flachen Köpfe k legen diese sich, wie in Fig. 6 in größerem Maßstabe dargestellt ist, beim Aufreißen mit einem seitlichen Punkt ft auf die Stoffunterlage oder auf die ösenteile, so daß sie unter Erzeugung einer Art Hebelwirkung
ίο um den Punkt ft kippen. Dadurch wird der flache Hals h des Hakenteils innerhalb des Schlitzes s des ösenteils gedreht, so daß er leicht nach oben herausgleiten kann. Der Verschluß wird auf diese Weise' ohne großen Widerstand, also ohne stärkere Beanspruchung der Stoffteile, quer zur Stoffebene leicht gelöst. Die Hakenteile α können auch aus Blech gebildet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Druckknopf artiger Verschluß für Kleider u. dgl., bestehend aus einem Hakenteil mit flachem Kopf und einem Ösenteil mit zwei aufgebogenen, einen Eindrückschlitz für den Hals des Hakenteils bildenden federnden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel (d) in der .Mitte des ösenteils (b) unterhalb des Eindrückschlitzes (s) einen gegenüber der Breite des flachen Hakenkopfes ■(k) geringeren gegenseitigen Abstand haben und aufrechte, nach unten zusammenlaufende Stützen bilden, gegen die sich der Hakenkopf mit seinen schmalen, gegen den Halsteil (h) scharf abgesetzten Hinterkanten in der Verschlußstellung legen kann, ohne aus dem Schlitz herauszugleiten, und daß ferner der Hakenkopf voll oder nur so weit durchbrochen ist, daß er sich beim Lösen des Verschlusses nicht auf einen der Köpfe der federnden Schenkel (A)- aufsetzen kann.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel der öse (b) durch eine Umschlingung oder Klammer (e) umfaßt werden, die die seitliche Nachgiebigkeit der Schenkel begrenzt und die federnden Schenkelteile zwecks Erhöhung ihrer Federwirkung verkürzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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