DE79048C - Haken und Oese - Google Patents

Haken und Oese

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DE79048C
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DENDAT79048D
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j. F. schoeppl, j Pittsburgh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0005Hook or eye fasteners characterised by their material
    • A44B13/0017Hook or eye fasteners characterised by their material made of metal plate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0029Hook or eye fasteners characterised by their way of fastening to the support
    • A44B13/0035Hook or eye fasteners characterised by their way of fastening to the support using prongs

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Juni 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Haken- und Oesenverschlufs, dessen Theile sehr leicht und fest an Kleidungsstücken angebracht werden können, ohne hierbei ein Annähen erforderlich zu machen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und es bedeutet:
Fig. ι ein mit dem Erfindungsgegenstande ausgestattetes Kleidungsstück,
Fig. 2 einen Schnitt nach. Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die Art und Weise, wie die Oese befestigt wird,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht für den Haken;
Fig. 5 ist eine Oberansicht eines einzelnen Hakens im vergröfserten Mafsstabe,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht mit einem weggebrochenen Theile,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie j-j der Fig. 5;
Fig. 8 zeigt die Oese im vergröfserten Mafsstabe,
Fig. 9 die Vorderansicht derselben,
Fig. 10 eine andere Ausführung der Erfindung;
Fig. 11, 11 a und 1 ib zeigen eine andere Ausfuhrungsform des Hakens und der Oese, und die
Fig. 12, 12a und 12b endlich sind Ansichten von einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die neuen Haken und Oesen können aus irgend einem geeigneten Metall von der erforderlichen Stärke gefertigt werden. Der Haken α erhält eine eigenartige Gestaltung und besteht aus einem Körper b, an welchen der eigentliche Haken c angebogen ist. Der letztere wird derart geschlitzt, dafs eine Zunge d entsteht, welche nach abwärts gebogen ist und an ihrem Ende in der Weise aufgerollt wird, dafs ein Auge e entsteht. Dieses Auge ist dazu bestimmt, die Oese, wenn dieselbe mit dem Haken in Verbindung kommt, sicher festzuhalten.
Da die Zunge d federt, so wird, wenn der Haken mit der Oese in Verbindung gebracht wird, die letztere den ihr von der Zunge entgegengesetzten Widerstand überwinden , und nachdem dies geschehen, wird diese Zunge in ihre normale Stellung zurückspringen. Damit nun die Oese, wenn dieselbe mit dem Haken in Verbindung tritt, eine sichere Führung erhält, ist der Körper b des letzteren mit der nach abwärts sich erstreckenden Führung f ausgestattet. Die geneigte' Fläche dieser Führung f wird stets bewirken, dafs das Auge mit dem Haken in inniger Berührung bleibt.
Die Zunge f dient dem Haken auch als Stütze und verstärkt denselben. Der Körper b des Hakens α erhebt sich ungefähr in seiner Mitte ein wenig, um dann nach den Seiten zu, von welchen die Flügel g ausgehen, wieder allmälig nach unten abzufallen. Die Flügel tg erhalten eine geeignete Länge und laufen nach ihren inneren Enden spitz gegen einander, während ihre äufseren Kanten hufeisenförmig ausgebildet sind. Die inneren Enden dieser Flügel g haben eine solche Gestaltung, dafs man sie leicht am Stoff anbringen kann. Die äufseren Enden dieser Flügel g stehen über dem Körper b etwas über, um so die Ansätze h zu bilden, welche in Wirkung treten, wenn die Flügel g in das betreffende Material
eingeführt werden und dann ein Zurückziehen des Hakens verhindern. Die Flügel g können mit Oeffnungen i ausgestattet sein, um den Haken an den Stoff zu nähen oder durch diese Oeffnung ein Band zu ziehen, welches dann an das Kleidungsstück angenäht wird, um dann die Verbindung noch sicherer zu gestalten.
Die Oese k besteht aus dem Körper oder der Stange /, welche in ihrer mittleren Stelle etwas gebogen ist und nach ihrem Ende allmälig schräg nach abwärts fällt. Aehnlich wie die Flügel g bei dem Haken α sind hier Flügel m vorgesehen, welche dann in derselben Weise zu wirken haben wie die erstgenannten.
In Fig. io ist eine andere Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, bei welcher der eigentliche Haken c vergröfsert ist und als Knopf verwendet werden kann. Derselbe ist besonders auch als Hosenträgerknopf geeignet.
In Fig. ι ist die vorliegende Erfindung bei Männerhosen dargestellt. Um den Haken a festzulegen, werden die Flügel g durch den Stoff gestofsen, was in der Weise geschieht, dafs man ihre Spitzen gemeinsam in das Zeug einführt. Die Flügel g werden dann so weit in das Material gedrückt, bis die Schultern h die durch die FlUgelspitzen gebildete Oeffnung passirt haben. ■ Sobald die Flügel diese Lage einnehmen, wird der Haken in seiner Lage festgehalten und könnte nur dann aus dem Zeug gezogen werden, wenn man das letztere hierbei zerreifsen würde. Indem die Flügel winklig zu einander angeordnet sind und ihre äufseren Enden in Hufeisenform gestaltet sind, wird vermieden, dafs das zwischen den Flügeln liegende Material Falten wirft, was geschehen würde, wenn die Flügel parallel zu einander lägen.
Wenn es erforderlich ist, können die Flügel g "auch an das Material geheftet oder noch dadurch sicherer befestigt werden, dafs man ein Band durch die Oeffnung i zieht und dann an dem Stoff festnäht.
Die Oese k wird an dem Kleidungsstück in derselben Weise befestigt wie der Haken a.
In den Fig. 11, : ia und ι ib sind ein Haken und eine Oese zur Darstellung gebracht, bei welchen das Hakenglied c nicht wie in Fig. 5 geschlitzt ist, und bei welchem der Führungsoder Zungentheil f ein Klemmglied f1 bildet, welches, wie aus Fig. 11 ersichtlich, zwischen den beiden Flügeln g g liegt.
Der Fortsatz f\ Fig. iia, befindet sich in einer vor den Flügeln liegenden Ebene. Derselbe dient in Verbindung mit den Flügeln dazu, den Haken an dem Zeug festzuhalten, und verhindert, dafs die Flügel aus dem Zeug herausgezogen werden können. In der letztgenannten Construction wird die federnde Zunge also durch den Ansatz f1 ersetzt. Wenn das Hakenglied c eine glatte Fläche bildet, so kann dieselbe mit Verzierungen, Zeichnungen oder Reklamen aller Art versehen werden.
In den Fig. 12, 12a und 12b ist eine vereinfachte Form eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Hakens und eine dazu passende Oese zur Darstellung gebracht. In diesem Fall wird die federnde Zunge fortgelassen und der zum Festklemmen dienende Fortsatz f1 angebogen.
Die Flügel g1 sind hierbei auch etwas kürzer gehalten, wodurch Material gespart wird, und damit dieselben eine gröfsere Festigkeit besitzen, werden daselbst die Löcher i fortgelassen. Die Enden der Flügel endigen in Widerhaken z1, hinter welche sich der Faden beim Festnähen der Haken und Oesen legen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verschlufshaken bezw. Oese, bestehend aus einem Metallkörper mit winklig zu einander stehenden Flügeln, welche an der einen Seite zum Einführen in den Stoff spitz auslaufen und mit Widerhaken versehen sein können, während an der entgegengesetzten Seite abgerundete Fortsätze angebracht sind, zum Zwecke, ein möglichst einfaches und sicheres Festhalten an Stoffen aller Art zu ermöglichen.
2. Ein Verschlufshaken der unter 1. gekennzeichneten Art, sofern bei demselben eine federnde Zunge zwischen den Flügeln zum besseren Festklemmen angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT79048D Haken und Oese Expired - Lifetime DE79048C (de)

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