DE544586C

DE544586C - Schieber fuer Reissverschluesse

Info

Publication number: DE544586C
Application number: DEW73736D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-02-18

Description

Es sind bereits Schieber für Reißverschlüsse bekannt, welche durch Verhakung der als Winkelhebel ausgebildeten Griffplatte mit den Verschlußgliedern beim Umlegen der Griffplatte an jeder Stelle der Reißnaht feststellbar sind. Es ist ferner bekannt, die die Feststellung des Schiebers bewirkenden Haken an der Griffplatte beidseitig der Mittellinie der Naht anzuordnen.

to Die Erfindung betrifft einen Schieber für Reißverschlüsse, welcher sich von diesen bekannten Schiebern erfindungsgemäß dadurch unterscheidet, daß die die Feststellung des Schiebers bewirkenden Haken von am Schieber befestigten Federn gebildet werden, welche beim Umlegen der Griffplatte durch an deren Lagerende vorgesehene, winklig abgebogene Zungen mit den Verschlußgliedern in Eingriff gebracht werden. Durch diese neue Ausbildung von Reißverschlußschiebern wird der Vorteil erzielt, daß die am Schieber befestigten Federn in gespanntem Zustande die Griffplatte gegen ungewolltes Aufklappen aus der umgelegten Stellung und damit den as Schieber gegen ungewolltes Lösen aus der Sperrstellung sichern. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Enden der Federhaken in Richtung der Naht um eine Gliederbreite gegeneinander versetzt sind, wodurch beim Umlegen der Griffplatte ein stets zuverlässiger Eingriff der Haken in die Verschlußglieder an beliebigen Stellen der Naht erzielt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.

Abb. ι zeigt den neuen Schieber unter Fortlassung der Griffplatte im Grundriß.

Abb. 2 zeigt den neuen Schieber mit Griffplatte im Grundriß.

Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Schieber gemäß der Linie C-D in Abb. 2 in Verschlußstellung.

Abb. 4 ist ebenfalls ein Schnitt durch den Schieber gemäß der Linie C-D in Abb. 2, jedoch in aufgeklappter Stellung der Griffplatte.

Die Zungen 6 der Griffplatte 4 greifen nicht unmittelbar in die Verschlußglieder ein, sondern drücken gemäß der Erfindung beim Umlegen der Griffplatte auf Federhaken 10, welche in oder vor die Verschlußglieder 3 greifen. Gemäß Abb. 1 sind die Federhaken 10 aus einem Blechstück gestanzt und bei 11 an dem Schieber 1 vernietet. Die Ausbildung und Befestigung der Federhaken 10 kann naturgemäß auch in beliebig anderer Weise ausgeführt sein. In Abb. 3 sind die Zungen 6 der an den Schieber 1 angelegten Griffplatte 4 bis über die stärkste Druckstellung hinausgeschwenkt, so daß die gespannten Federn 10 die Griff platte gegen ungewolltes Aufklappen sichern.

In Abb. 4 ist der Schieber entsichert und kann bei der gezeichneten oder noch weiter aufgeklappten Stellung der Griffplatte 4 nach Belieben auf der Reißnaht 3 verschoben werden. Die Federschenkel 10 können an den Hakenenden erfindungsgemäß um eine Gliedbreite gegeneinander versetzt sein, wodurch ein besonders sicherer Eingriff in die Verschlußglieder an beliebigen Stellen der Naht erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Schieber für Reißverschlüsse, welcher durch Verhakung der als Winkelhebel ausgebildeten Griffplatte mit den Verschlußgliedern beim Umlegen der Griffplatte an jeder Stelle der Naht feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken von am Schieber (1) befestigten Federn (10) gebildet sind, welche beim Umlegen der Griff platte (4) durch an deren Lagerende vorgesehene, winklig abgebogene Zungen (6) mit den Verschlußgliedern in Eingriff gebracht werden und in gespanntem Zustande die Griffplatte in umgelegter Stellung sichern.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haken in Richtung der Naht um eine Gliederbreite gegeneinander versetzt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen