DE59814C - Blumennadel - Google Patents

Blumennadel

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DE59814C
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DE
Germany
Prior art keywords
needle
flower
shaft
tip
flower needle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59814D
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English (en)
Original Assignee
P. H. M. STEGMÜLLER in Berlin
Publication of DE59814C publication Critical patent/DE59814C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F5/00Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
    • A45F5/02Fastening articles to the garment
    • A45F5/08Holding flowers

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Blumennadel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1890 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bluinennadel, welche dazu dient, einzelne Blumen oder bei gröfserer Ausführung kleine Sträufse an der Kleidung, im Haar oder zu sonstiger Ausschmückung in der Art leicht und sicher befestigen zu können, dafs die Blume einerseits in jeder beliebigen Lage festgehalten wird, während die Nadel andererseits an dem angewiesenen Platze so fest haftet, dafs auch sie nicht verloren gehen kann.
Gekennzeichnet ist die neue Blumennadel durch einen eigenartig gebogenen, elastischen Nadelschaft mit zwei einander entgegenwirkenden Spitzen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Blumennadel in mehreren Ausführungsarten und in ihrer verschiedenen Anwendung dargestellt.
Der Schaft A der Blumennadel ist wellenförmig gebogen (Fig. 1), wobei diese Biegungen a des besseren Aussehens wegen rechtwinklig gebogen und gleich weit von einander entfernt sind. Die beiden Enden des Schaftes sind als Nadeln b b1 ausgebildet (Fig. 2), von denen die untere b die Verlängerung des Nadelschaftes bildet, während die obere 61 zur unteren rechtwinklig abgebogen ist.
Will man nun die Nadel zur Befestigung einer Blume verwenden (Fig. 4), so steckt man den Stiel der Blume durch die Ausbiegungen α α, Fig. ι, hindurch, so dafs der Blumenstengel gewissermafsen mit dem Nadelschafte verflochten ist, sticht dann die untere Nadelspitze b in den Stoff hinein und biegt nun den Nadelschaft so weit zur Seite, dafs auch die obere Spitze seitlich in den Stoff hineingesteckt werden kann.
Die Blume wird nun von dem Nadelschaft vollständig festgehalten, so dafs sie aufrecht (Fig. 4 und 9) oder hängend (Fig. 10) gleich sicher getragen werden kann. Aber auch die Blumennadel selbst kann sich von dem Stoffe unbeabsichtigt nicht lösen, da die eigenartige Richtung der Nadeln die auf Lösen derselben wirkenden Kräfte aufheben.
Diese eigenartige Wirkung der Blumennadel ist in Fig. 3 klar zum Ausdruck gebracht. Hat die Nadel durch irgend eine Veranlassung das Bestreben, nach oben zu gleiten, so stemmt sich die waagrechte Nadelspitze b1 dieser Bewegung entgegen und verhindert sie. Umgekehrt kann aber auch Nadelspitze b1 nicht unbeabsichtigt aus dem Stoffe entfernt werden, da es hierzu des Zurückbiegens des Nadelschaftes bedarf und die Federkraft" desselben dies verhindert.
Es ist natürlich vollkommen gleichgültig, ob die untere oder die obere Spitze des Nadelschaftes in der Richtung desselben liegt und die andere Spitze dieser entgegenwirkt.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise die obere Spitze b in der Richtung des Nadelschaftes nach unten gerichtet, während die untere Spitze b1 waagrecht 'abgebogen ist. Die Wirkung ist auch hier die gleiche, wie bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten.
Ebenso gleichgültig ist es, welche Form die Ausbiegungen α haben; in den Fig. 7 und 8 sind sie beispielsweise zu schmalen Streifen zusammengedrängt. Ebensogut können sie
aber auch als runde Oesen ausgeführt werden. Alle diese Ausführungen sind nur unwesentliche Abänderungen der in Fig. ι dargestellten Nadel und betreffen ein und denselben Gegenstand, da sie einen Nadelschaft zeigen, in den der Blumenstiel eingeflochten wird und der an seinen Enden mit zwei in der Art gerichteten Spitzen ausgestattet ist, dafs die eine Spitze die auf Herausziehen der anderen Spitze wirkende Kraft aufhebt.
Soll die Nadel zum Befestigen der Blumen im Haar verwendet werden, so sind dann die Nadelspitzen b b1 abgestumpft, um eine Verletzung der Kopfhaut zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Eine Blumennadel, welche, um sie in der Kleidung oder dem Haar festzuhalten,, mit zwei senkrecht zu einander stehenden Spitzen und, um die Blumen sicher zu befestigen, mit einer Reihe aufserhalb der Kleidung liegender Ausbiegungen versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59814D Blumennadel Expired - Lifetime DE59814C (de)

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