DE70630C - An Fingerhüten zu befestigender Fadenschneider - Google Patents

An Fingerhüten zu befestigender Fadenschneider

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Publication number
DE70630C
DE70630C DENDAT70630D DE70630DA DE70630C DE 70630 C DE70630 C DE 70630C DE NDAT70630 D DENDAT70630 D DE NDAT70630D DE 70630D A DE70630D A DE 70630DA DE 70630 C DE70630 C DE 70630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thimble
ring
thimbles
thread cutter
attached
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70630D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. PETERSEN in Kertsch, Krim, Rufsland
Publication of DE70630C publication Critical patent/DE70630C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B27/00Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires
    • B26B27/007Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires with handles specifically adapted to be attached to a human hand or finger, e.g. thimbles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTXt
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfache und billige Vorrichtung zum Zerschneiden von Fäden beim Nähen. Diese Vorrichtung besteht aus einem dünnen, gespaltenen Stahlring, der etwas konisch gestaltet ist, so • dafs er sich leicht auf den Finger oder Fingerhut schieben läfst. Der Ring ist ferner mit einem kleinen Messer versehen, dessen dem Ring zunächst liegender Theil, die Schneide, schräg zur Mittelachse des Ringes steht und im rechten Winkel von der Ringfläche hervorragt, so dafs der Faden leicht durchschnitten wird, wenn man denselben beim Nähen über die Schneide hinführt.
In den Fig. 1 bis 5 beiliegender Zeichnung ist ein solcher Fadenschneider dargestellt. Die Fig. ι zeigt eine Vorderansicht, die Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung und die Fig. 3 eine Seitenansicht des Fadenschneiders in seiner Anwendung bei Fingerhüten. Fig. 4 stellt einen Einzeltheil des Ringes in der Vorderansicht und vergröfsert dar. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x.
Dem gespaltenen Stahlring α ist durch Schneiden und Stanzen die in der Zeichnung dargestellte Gestalt gegeben, d.h. er ist am oberen Rand: mit einem Ansatz b versehen, an welchem die Schneide c sich befindet, und ferner mit kleinen, abwärts reichenden Haken dd auf jeder Seite des Schlitzes. Die Schneidvorrichtung wird dadurch hergestellt, dafs man einen Theil des stählernen Ansatzes b ausstanzt und diesen Theil so auswärts biegt, dafs er unter einen Winkel von ungefähr 6o° zu stehen kommt. Die äufsere Kante c1 wird wieder abwärts gebogen, so dafs sie als Schutzvorrichtung für die Schneidfläche c2 dient, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Das obere Ende des Ansatzes b greift, wenn der Fadenschneider auf einen Fingerhut aufgesetzt wird (Fig. 3), in eine der kleinen Vertiefungen dieses Fingerhutes ein, so dafs der Ring an einer senkrechten Verschiebung verhindert wird. Gleichzeitig greifen die beiden Haken d d an der gegenüberliegenden Seite des Ringes über den Rand des Fingerhutes und verhindern den Ring an jener Seite am Abstreifen. Da der Ring aufgespalten und elastisch ist, so ist es leicht, ihn für Fingerhüte von verschiedener Gröfse passend zu machen. Wird kein Fingerhut gebraucht, so kann man ihn auch unmittelbar auf den Finger aufsetzen. Wenn man einen Faden über die schneidende Kante c'2 der Schneidvorrichtung hinwegführt, so wird derselbe sofort zerschnitten.
Aus der geneigten Stellung der Schneidvorrichtung ist ersichtlich, dafs, wenn man einen Faden über dieselbe in der bei e, Fig. 4, bezeichneten Richtung hinwegführt, derselbe schräg abgeschnitten wird und auf diese Weise gleichzeitig eine Verjüngung an seinem Ende erhält, welche für das Einfädeln der Nadel wünschenswerth ist. Hierdurch wird das sonst übliche, aber lästige und zeitraubende Zuschärfen des Fadens durch Beifsen mit den Zähnen vermieden. Aufserdem wird die Schneidvorrichtung infolge ihrer eigenthümlichen Stellung befähigt, den Faden ganz dicht
an der Befestigungsstelle abzuschneiden, so dafs ein weiteres Abschneiden mit der Scheere nicht nothwendig ist.
Fig. 6 stellt eine Vorderansicht und Fig. 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten Anordnung des Fadenschneiders dar, bei welcher die Klinge durch einen Ansatz c gebildet wird, der durch Vernieten mit dem Ring α verbunden ist; c2 stellt hierbei die Schneidkante vor, c1 die Schutzvorrichtung. Die Vorsprünge d d auf beiden Seiten des Schlitzes sind in diesem Falle am Ende mit kleinen Knöpfen d1 versehen, welche das Aufsetzen und das Entfernen des Ringes erleichtern. Die Fig. 8 stellt eine andere Ausführung dar, bei welcher der hakenförmige Ansatz b fortgelassen ist und bei der die Schneide c durch Ausstanzen und Umbiegen eines Theiles des Metallbleches hergestellt ist, in analoger Weise wie bei der zuerst beschriebenen Construction.
Um dem Ring dieselbe Neigung wie dem Fingerhut zu geben, wird dem Stahlband, aus dem dieser Ring hergestellt ist, durch Ausschneiden oder Ausstanzen eine entsprechende Krümmung gegeben (s. Fig. 9). Fig. 10 veranschaulicht einen Ring für Weber zum Abschneiden der Fäden. Dieser Fadenschneider wird unmittelbar auf den Finger aufgesetzt. In diesem Falle wird die hakenförmige Spitze des Vorsprunges b fortgelassen, und die Vorsprünge d werden an ihrem Ende mit Knöpfen d1 versehen, um den Ring am Finger festzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Fingerhüten zu befestigender Fadenschneider, bestehend aus einem offenen, an seinem mittleren Theil eine Schneide tragenden Ring, welcher mit zwei in der Nähe der Enden der freien Ringschenkel angeordneten, über den Rand bezw. über eine Wulst des Fingerhutes übergreifenden Haken oder Knöpfen (d) und mit einer über der Messerklinge liegenden, axial zum Fingerhut verlaufenden Spitze (b) versehen ist, welche sich an den Mantel des Fingerhutes anlegt und bei einem nach der Spitze des Fingerhutes hin auf die Messerklinge ausgeübten Druck als Widerlager dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70630D An Fingerhüten zu befestigender Fadenschneider Expired - Lifetime DE70630C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735321A (en) * 1956-02-21 Finger tip tools

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US2735321A (en) * 1956-02-21 Finger tip tools

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