DE217314C - - Google Patents

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DE217314C
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slot
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needle
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25a. GRUPPE
ROBERT WALTER SCOTT in PHILADELPHIA.
Zungennadel für Strickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für Strickmaschinen.. Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Zungennadel zu schaffen, bei welcher ein Zerschneiden bzw. eine Beschädigung des Strickgarnes verhindert wird, was bei den gewöhnlichen Zungennadeln durch die vorstehenden Enden des Zapfens, durch welchen die Zunge an dem Nadelschaft drehbar befestigt ist, oft verursacht wird.
ίο Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das obere Ende einer Zungennadel gemäß der Erfindung in einem größeren Maßstabe. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Längsschnitte durch andere Ausführungsformen der Zungennadel.
Die Zunge 2 ist durch einen Querzapfen 4 an dem Nadelschaft 1 drehbar befestigt und kann in einem mittleren Schlitz 3 des Nadelschaftes schwingen. Der Zapfen 4 greift in die Seitenwandungen des Schlitzes 3 ein und ist an seinen gegenüberliegenden Enden vernietet, so daß der Zapfen 4 in seiner Lage festgehalten wird und gleichzeitig die Seitenwandungen des Schlitzes zusammengehalten werden.
Während des Betriebes der Strickmaschinen wird zuweilen beispielsweise durch Knoten des Strickgarnes ein seitlicher Druck auf den vorstehenden Teil der Zunge ausgeübt. Dieser seitliche Druck, welcher durch den Hebelarm vermehrt wird, bewirkt unter Vermittlung des drehbaren Endes der Zunge ein Auseinanderdrücken der Seitenwandungen des Schlitzes 3, wodurch der Zapfen 4 gestreckt oder deformiert wird. Infolgedessen wird der Zapfen etwas gelöst, so daß ein oder beide Enden des· Zapfens über die Seitenwandungen des Nadelschaftes hervorstehen, wenn diese Wandungen durch Zusammenpressen in ihre normale Lage gebracht werden, Dieser vorstehende Teil des Zapfens bewirkt ein Zerschneiden oder Verletzen des Strickgarnes, welches dicht gegen die Seiten des Nadelschaftes anhegt.
Der Schlitz zur Aufnahme der Zunge soll vollständig durch den Nadelschaft hindurchgehen, um einen Spielraum für die Garnteilchen zu erhalten, welche in den Schlitz eintreten. Würde dieser freie Raum nicht vorhanden sein, so würden sich die. Garnteilchen in dem Schlitz anhäufen und mit der Zeit die richtige Wirkung der Zunge stören. Deshalb wird der Schlitz im Nadelschaft gewöhnlich durch eine Säge oder durch sonst ein geeignetes Schneidwerkzeug hergestellt, so daß ein vollständig durch den Nadelschaft hindurchgehender Schnitt erhalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der Vorderseite des Nadelschaftes ein Schnitt hergestellt, welcher nicht vollständig durch den Nadelschaft hindurchgeht, wie dies in der Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie χ veranschaulicht ist. Um den notwendigen freien Raum zu erhalten, werden hierauf an der Rückseite des Nadelschaftes Schnitte hergestellt, welche durch die strichpunktierten Linien y der Fig. 1 veranschaulicht sind. Diese Schnitte haben eine derartige Größe und sind derart angebracht, daß an der Rückseite des Schlitzes ein Metallstück 5 bleibt, welches zweckmäßig unmittelbar hinter dem drehbar gelagerten Ende der Zunge
liegt. Dieser Teil α bildet eine mit den Seitenwandungen des Schlitzes aus einem Stück bestehende Brücke oder einen Steg und dient dazu, seitliche Abbiegungen der Wandungen durch irgendeinen auf sie wirkenden Druck zu verhindern, welcher dadurch hervorgebracht werden kann, daß am äußeren vorstehenden Teil der Zunge eine Kraft ausgeübt wird. Durch diesen Steg bzw. die Brücke α wird der
ίο Zapfen 4 von einer Beanspruchung befreit, durch welche der Zapfen gelöst werden könnte, so daß dessen Enden über die Seitenwandungen der Nadel hervorragen würden.
Anstatt daß an der Rückseite des geschlitzten Teiles des Nadelschaftes ein oberer und unterer Schnitt y hergestellt wird, können an der Rückseite des Schlitzes eine Anzahl von Öffnungen w gebildet werden (Fig. 3), so daß mehrere Brücken 5a entstehen, welche die Seitenwandungen des Schlitzes miteinander verbinden. Diese Brücken oder Stege 5Λ sind derart angeordnet, daß eine Brücke bzw. ein Steg unmittelbar hinter dem drehbar gelagerten Ende der Zunge zu liegen kommt.
Anstatt eine oder mehrere mit den Seitenwandungen des Schlitzes aus einem Stück bestehende Brücken oder Stege zu bilden, können auch von diesen Wandungen gesonderte Stege zwischen den Wandungen durch Anlöten, Schweißen oder Vernieten befestigt werden. Fig. 4 veranschaulicht eine Nadel, welche mit drei derartigen Stegen oder Brücken 5* versehen ist, von denen der eine Steg unmittelbar hinter dem drehbar befestigten Ende der Zunge liegt, während ein Steg oberhalb und ein anderer unterhalb des Zapfens 4 angeordnet ist. Gegebenenfalls können die in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten Brücken oder Stege in der gleichen Weise, wie vorstehend angegeben, befestigt werden. Da diese in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten Ausführungsformen selbst billig sind und rasch hergestellt werden können, werden diese vorgezogen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zungennadel für Strickmaschinen mit geschlitztem Nadelschaft, in welchem die Zunge auf einem durch die gegenüberliegenden Seitenwandungen getragenen Zapfen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenwandungen des Schlitzes durch Brücken oder Stege miteinander verbunden sind.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Seitenwandungen des Schlitzes vorgesehenen Brücken oder Stege mit den Seitenwandungen aus einem Stück bestehen.
3. Zungennadel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stege unmittelbar hinter dem drehbar gelagerten Ende der Zunge angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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