DE202021100030U1 - Bündelelement zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackung - Google Patents

Bündelelement zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackung Download PDF

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Abstract

Bündelelement aus einem Faserstoff pflanzlicher Herkunft umfassenden Werkstoff zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung, insbesondere mit einer Eurolochung, umfassend:
a. ein männliches Verbindungselement (30), ein weibliches Verbindungselement (20) und einen Längsabschnitt (10), wobei
b. das männliche Verbindungselement (30) in Längsrichtung des Bündelelements an dessen erstem Ende und das weibliche Verbindungselement (20) in Längsrichtung des Bündelelements an dessen zweitem Ende ausgebildet ist,
c. der Längsabschnitt (10) seine größte Erstreckung in Längsrichtung des Bündelelements aufweist und sich in Längsrichtung des Bündelelements (1) zwischen dem männlichen Verbindungselement (30) und dem weiblichen Verbindungselement (20) erstreckt,
d. das männliche Verbindungselement (30) und das weibliche Verbindungselement (20) dazu ausgelegt sind miteinander einen Halteeingriff zu bilden,
e. der Längsabschnitt (10) oder das männliche Verbindungselement (30) eine Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) im Halteeingriff druchragt, und wobei
f. das männliche Verbindungselement (30) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) wenigstens eine Verbreiterung aufweist, welche das weibliche Verbindungselement (20) im Halteeingriff hintergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bündelelement aus einem Faserstoff pflanzlicher Herkunft zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung, insbesondere mit einer Eurolochung, eine Bündelung von wenigstens zwei Verpackungen mittels des Bündelelements und die zum Herstellen der Bündelung verwendete Vorrichtung .
  • Vor allem Kleinware und/oder kleinteilige Gattungsware, wie zum Beispiel Schrauben, Dübel, Glühbirnen usw., werden dem Endverbraucher häufig nicht als lose Ware sondern in Verpackungseinheiten mit einer bestimmten Stückzahl angeboten. Insbesondere kommen dafür häufig Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung zur Aufhängung der Verpackungseinheiten und zur Warenpräsentation auf Haken zum Einsatz. Derartige Verpackungseinheiten werden häufig durch Plastikbeutel mit Eurolochung, Blisterpackungen mit Eurolochung, Faltschachteln mit Eurolochung oder dergleichen gebildet.
  • Im Zuge von Produktionsaufträgen und/oder Kundenaufträgen werden derartige Waren zusätzlich, beispielsweise in verschließbaren Beuteln aus Plastik oder Kartons, gebündelt und kommissioniert, um Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge zu bilden. Insbesondere bei der Belieferung des Einzelhandels werden die für den Endverbraucher bereits verpackten Waren zusätzlich gebündelt bzw. verpackt, um besagte Teilmengen zu bilden und die Wareneingangskontrolle für den Einzelhandel bezüglich der gelieferten Gesamtmenge zu vereinfachen.
  • Dies hat zur Folge, dass bei der Bündelung und/oder Kommissionierung von Waren für den Einzelhandel bereits verpackte Ware zusätzlich verpackt wird. Dies erzeugt nicht nur unnötigen Verpackungsmüll, welcher vom Einzelhandel entsorgt werden muss und die Umwelt zusätzlich belastet, sondern verursacht zudem zusätzliche Kosten, welche die Gewinnspanne minimieren und/oder gegebenenfalls auf den Endverbraucher umgelegt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung Verpackungseinheiten kostengünstig zu bündeln und/oder zu kommissionieren ohne die Umwelt unnötig zu belasten.
  • Die Aufgabe wird nach Anspruch 1 und Anspruch 16 gelöst.
  • Das Bündelelement umfasst einen Faserstoff pflanzlicher Herkunft, insbesondere einen Zellstoff, Holzstoff oder Sekundärfaserstoff, und dient der Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung. Die schlitzförmigen Packungsaussparung wird vorzugsweise durch eine Eurolochung, beispielsweise durch eine Eurolochung gemäß der zum Anmeldezeitpunkt aktuellen DIN EN 13010, gebildet.
  • Das Bündelelement kann ganz oderteilweise aus Papier, Halbkarton oder Karton gebildet sein mit einem Gewicht von wenigstens 100 g/m2 oder wenigstens 150 g/m2, bevorzugt mit einem Gewicht von 280 g/m2. Alternativ kann das Bündelelement ganz oderteilweise auch aus einem Kunststoff oder einem mit Kunststoff beschichteten Papier, Halbkarton oder Karton gebildet sein. Der Werkstoff sollte dabei vorzugsweise einen Durchreißwiderstand gemessen nach der zum Anmeldezeitpunkt aktuellen DIN EN ISO 1974 von größer oder gleich 500 mN und kleiner oder gleich 2500 mN aufweisen. Der Durchreißwiderstand ist dabei jene Arbeit, welche zum Weiterreißen eines bereits eingerissenen Papiers, Halbkarton oder Karton benötigt wird.
  • Bevorzugt wird für das Bündelelement ein Werkstoff mit einem Durchreißwiderstand gewählt, welcher es erlaubt das Bündelelement ohne Einsatz eines Hilfswerkzeugs per Hand zu zerreißen. Gleichzeitig sollte der Werkstoff aus dem das Bündelelement gebildet ist in der Lage sein die gebündelten Verpackungen zusammenzuhalten ohne durch das Gewicht der Verpackungen zu zerreißen. Insbesondere soll das Bündelelement ein Gewicht von wenigstens 500 g, bevorzugt wenigstens 1000 g, halten können ohne zu zerreißen.
  • Das Bündelelement umfasst ein männliches Verbindungselement, ein weibliches Verbindungselement und einen Längsabschnitt, wobei das männliche Verbindungselement in Längsrichtung des Bündelelements an dessen erstem Ende und das weibliche Verbindungselement in Längsrichtung des Bündelelements an dessen zweitem Ende ausgebildet ist. Das männliche Verbindungselement und/oder das weibliche Verbindungselement bilden dabei in Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise die freien Enden des Bündelelements.
  • Der Längsabschnitt des Bündelelements weist seine größte Erstreckung in Längsrichtung des Bündelelements auf und erstreckt sich in Längsrichtung des Bündelelements zwischen dem männlichen Verbindungselement und dem weiblichen Verbindungselement. Die Erstreckung des Längsabschnitts in Längsrichtung des Bündelelements entspricht dessen Länge und die Erstreckung des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements dessen Breite. Vorzugsweise entspricht Länge des Längsabschnitts mehr als 70 %, besonders bevorzugt mehr als 80 %, der gesamten Erstreckung des Bündelelements in Längsrichtung des Bündelelements. D.h. die Längserstreckung des Bündelelements wird vorzugsweise zu mehr als 70 %, bevorzugt zu mehr als 80 %, durch die Länge des Längsabschnitts bestimmt.
  • Das Weiteren erstreckt sich der Längsabschnitt des Bündelelements quer zur Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise weniger weit als in Längsrichtung des Bündelelements. D.h. die Breite des Längsabschnitts des Bündelelements ist kleiner als die Länge des Längsabschnitts. Besonders bevorzugt beträgt die Breite des Längsabschnitts weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 %, der Länge des Längsabschnitt. Bevorzugt weist der Längsabschnitt über seine gesamte Länge eine konstante Breite auf.
  • Das männliche Verbindungselement und das weibliche Verbindungselement sind dazu ausgelegt miteinander einen Halteeingriff zu bilden. Bevorzugt wird der Halteeingriff durch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem männlichen Verbindungselement und dem weiblichen Verbindungselement gebildet. D.h. das männliche Verbindungselement und das weibliche Verbindungselement hindern einander gegenseitig den Halteeingriff zu lösen. Der Halteeingriff zwischen dem männlichen Verbindungselement und dem weiblichen Verbindungselement ist vorzugsweise wieder lösbar ausgebildet. D.h. der Halteeingriff zwischen dem männlichen Verbindungselement und dem weiblichen Verbindungselement kann bevorzugt zerstörungsfrei wieder gelöst werden.
  • Im Halteeingriff kann der Längsabschnitt oder das männliche Verbindungselement eine Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements durchragen, wobei das männliche Verbindungselement vorzugsweise wenigstens eine Verbreiterung aufweist, welche das weibliche Verbindungselement im Halteeingriff hintergreift. D.h. Das männliche Verbindungselement steht im Halteeingriff quer zur Längsrichtung des Bündelelements über die Berandung der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements vor und hintergreift dadurch das weibliche Verbindungselement.
  • Die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements kann beispielsweise rechteckig, kreisförmig, elliptisch oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements rechteckig. Die Erstreckung quer zur Längsrichtung des Bündelelements der weiblichen Ausnehmung entspricht deren Breite, während die Erstreckung der weiblichen Ausnehmung in Längsrichtung des Bündelelements deren Länge entspricht. Die Breite der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements kann größer sein als die Länge der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements. In alternativen Ausführungen kann die Breite der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements kleiner sein als die Länge der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Verbreiterung des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter als eine größte Erstreckung der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements. Das bedeutet die Breite der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements ist vorzugsweise kleiner als eine größte Erstreckung des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements. Das männliche Verbindungselement hat seine größte Erstreckung quer zur Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise im Bereich der Verbreiterung des männlichen Verbindungselements.
  • Die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise weiter als die Breite des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements und/oder die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise weiter als eine kleinste Breite des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements. Die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements erstreckt sich vorzugsweise so weit, dass ein Teil des männlichen Verbindungselements und/oder des Längsabschnitts die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements durchragen können.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter als 20 mm, besonders bevorzugt 23 mm weit. Im Umkehrschluss erstreckt sich die kleinste Breite des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements und/oder die kleinste Breite des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements weniger weit als 23 mm, besonders bevorzugt erstreckt sich die kleinste Breite des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements und/oder die kleinste Breite des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements weniger weit als 20 mm.
  • Vorzugsweise erstreckt sich eine größte Erstreckung des männlichen Verbindungselements, insbesondere die Verbreiterung des männlichen Verbindungselements, und/oder eine größte Erstreckung des weiblichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter als die größte Erstreckung des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements. In alternativen Ausführungen kann die größte Erstreckung des männlichen Verbindungselements und/oder des weiblichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements kleiner oder gleich groß sein wie die größte Erstreckung des Längsabschnitts quer zur Längsrichtung des Bündelelements. In bevorzugten Ausführungen erstreckt sich das weibliche Verbindungselement quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter als das männliche Verbindungselement.
  • Das männliche Verbindungselement kann eine Mehrzahl von Verbreiterungen aufweisen, welche in Längsrichtung des Bündelelements hintereinander angeordnet sind. Im Falle einer Mehrzahl von Verbreiterungen weist das männliche Verbindungselement zwischen jeweils zwei benachbarten Verbreiterungen eine Verjüngung auf. Die Verbreiterungen können sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements gleich weit erstrecken oder unterschiedlich weit erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich jede Verbreiterung des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter als die Breite der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements. Die wenigstens eine Verjüngung kann eine Erstreckung quer zur Längsrichtung des Bündelelements aufweisen, welche kleiner ist als die Breite der Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements.
  • Die größte Breite des männlichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements ist vorzugsweise im Bereich der Verbreiterung, mit welcher das männliche Verbindungselement das weibliche Verbindungselement im Halteeingriff hintergreift, ausgebildet. Die Verbreiterung kann dabei in Form von Vorsprüngen, Haken oder dergleichen ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das männliche Verbindungselement eine pfeilförmige Grundform auf, wobei die jeweiligen Ecken der Grundform abgeflacht oder abgerundet sein können. In alternativen Ausführungen kann das männliche Verbindungselement auch rechteckig, kreisförmig oder dergleichen sein.
  • Die größte Breite des männlichen Verbindungselements und/oder die größte Breite des weiblichen Verbindungselements quer zur Längsrichtung des Bündelelements erstrecken/erstreckt sich vorzugsweise weniger weit als eine größte Erstreckung der schlitzförmigen Packungsaussparung der Verpackung. Vorzugsweise weist das männliche Verbindungselement oder das weibliche Verbindungselement eine größte Breite auf, die sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements weniger weit erstreckt als eine größte Erstreckung der schlitzförmigen Packungsaussparung, während das andere aus männlichen Verbindungselement und weiblichen Verbindungselement eine größte Breite aufweist, die sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter erstreckt als eine größte Erstreckung der schlitzförmigen Packungsaussparung.
  • Besonders bevorzugt weist das männliche Verbindungselement eine größte Breite auf, die sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements weniger weit erstreckt als eine größte Erstreckung der schlitzförmigen Packungsaussparung, und das weibliche Verbindungselement weist bevorzugt eine größte Breite auf, die sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements weiter erstreckt als eine größte Erstreckung der schlitzförmigen Packungsaussparung.
  • In bevorzugten Ausführungen erstreckt sich eine größte Breite des männlichen Verbindungselements, insbesondere die Verbreiterung des männlichen Verbindungselements, maximal 32 mm quer zur Längsrichtung des Bündelelements, besonders bevorzugt maximal 27 mm weit, und/oder erstreckt sich eine größte Breite des weiblichen Verbindungselements wenigstens 28 mm quer zur Längsrichtung des Bündelelements, besonders bevorzugt wenigstens 32 mm. Bevorzugt beträgt die größte Breite des weiblichen Verbindungselements 43 mm und die größte Breite des männlichen Verbindungselements 27 mm.
  • Vorzugsweise ist das männliche Verbindungselement und/oder das weibliche Verbindungselement quer zur Längsrichtung des Bündelelements biegsam, bevorzugt elastisch biegsam. Des Weiteren ist das Bündelelement, insbesondere der Längsabschnitt des Bündelelements, in Längsrichtung biegsam, bevorzugt elastisch biegsam.
  • Bevorzugt ist das Bündelelement, insbesondere das weibliche Verbindungselement, das männliche Verbindungselement und der Längsabschnitt, aus einem Material gebildet, welches eine Biegesteifigkeit gemessen nach der zum Anmeldezeitpunkt aktuellen DIN 53121 nach Lorentzen und Wettre in Längsrichtung von 20,2 Nmm aufweist. Bevorzugt weist das Material des Bündelelements eine Biegesteifigkeit gemessen nach der zum Anmeldezeitpunkt aktuellen DIN 53121 nach Lorentzen und Wettre in Querrichtung von 7,6 Nmm auf. Bei der Messmethode nach Lorentzen und Wettre beträgt der Biegewinkel 5°.
  • Der Halteeingriff zwischen dem männlichen Verbindungselement und dem weiblichen Verbindungselement ist vorzugsweise formschlüssig ausgebildet, D.h. das männliche Verbindungselement und das weibliche Verbindungselement greifen wenigstens teilweise ineinander oder hintergreifen einander. Vorzugsweise weist das männliche Verbindungselement quer zur Längsrichtung des Bündelelements wenigstens eine Verbreiterung auf, mit der das männliche Verbindungselement das weibliche Verbindungselement im Halteeingriff hintergreift.
  • Zum Herstellen des Halteeingriffs wird das männliche Verbindungselement vorzugsweise ganz oder teilweise durch die Ausnehmung des weiblichen Verbindungselements geführt. Dabei wird das männliche Verbindungselement quer zur Längsrichtung des Bündelelements vorzugsweise elastisch gebogen und nimmt im Anschluss vorzugsweise wieder die ursprüngliche Form an. Das Bündelelement kann im Halteeingriff des männlichen Verbindungselements und des weiblichen Verbindungselements eine geschlossene Schlaufe bilden.
  • Zur Bündelung von wenigstens zwei Verpackungen mit jeweils schlitzförmiger Packungsaussparung, insbesondere Eurolochung, kann das Bündelelement die schlitzförmige Packungsaussparung mit seinem Längsabschnitt durchragen und die Verpackungen zu einer Seite der Packungsaussparung umschlingenden, wobei sich das männliche Verbindungselement und das weibliche Verbindungselement im Halteeingriff befinden können. D.h. im Falle einer Bündelung von wenigstens zwei Verpackungen kann das Bündelelement eine Schlaufe bilden, welche die wenigstens zwei Verpackungen zusammenhält, indem das Bündelelement mit seinem Längsabschnitt die Packungsaussparung der wenigstens zwei Verpackungen durchragt.
  • Zum Halten des Bündelelements auf einer Unterlage, beispielsweise einer Lanze zur Herstellung einer Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen, weist das männliche Verbindungselement und/oder der Längsabschnitt vorzugsweise ebenfalls eine Ausnehmung auf. Vorzugsweise wird die Ausnehmung des männlichen Verbindungselements oder des Längsabschnitts zum Halten des Bündelelements auf einer Unterlage, von einem Vorsprung oder Endabschnitt der Unterlage durchragt.
  • Neben dem Bündelelement besteht ein weiterer Aspekt der Erfindung in der Vorrichtung zum Herstellen eines Bündels von Verpackungen mittels eines streifenförmigen Bündelelement, wobei das streifenförmigen Bündelelement vorzugsweise durch das erfindungsgemäße Bündelelement gebildet wird.
  • Die Vorrichtung zum Herstellen eines Bündels von Verpackungen mittels eines streifenförmigen Bündelelements umfasst eine Montagestruktur und eine mit der Montagestruktur verbundene und von der Montagestruktur in Längsrichtung vorragende Lanze, die als Auflage für das Bündelelement beim Herstellen des Bündels dient. Zur Herstellung des Bündels kann das streifenförmigen Bündelelement auf der Lanze aufliegen und vorzugsweise auf dieser gehalten werden. Insbesondere kann das Bündelelement auf der Lanze derart gehalten werden, dass es bei einer Zugbelastung in Längsrichtung des Bündelelements in seiner Position auf der Lanze verbleibt.
  • Neben der Lanze weist die Vorrichtung zum Herstellen eines Bündels eine quer zur Längsrichtung aufragende Seitenführung zur Bildung einer seitlichen Führung für ein auf der Lanze liegendes Bündelelements auf. Die Seitenführung wird vorzugsweise durch wenigstens einen von der Vorrichtung zum Herstellen des Bündels neben der Lanze aufragenden Anschlag gebildet. Vorzugsweise ist zur Führung des Bündelelements auf der Lanze auf beiden Seiten der Lanze quer zu deren Längsrichtung wenigstens ein Anschlag ausgebildet. Somit ist die Seitenführung vorzugsweise durch zwei, links und rechts von der Lanze ausgebildete Anschläge ausgebildet. D. h. die Lanze ragt vorzugsweise zwischen zwei Anschlägen von der Montagestruktur vor. Der Abstand der beiden Anschläge kann dabei der Breite der Lanze entsprechen, vorzugsweise entspricht der Abstand der beiden Anschläge wenigstens der Breite des Bündelelements.
  • Des Weiteren weist die Lanze der Vorrichtung zur Herstellung des Bündels ein von der Montagestruktur abgewandtes, freies Ende auf. Das freie Ende der Lanze ist vorzugsweise quer zur Längsrichtung der Lanze schmaler als ein an dem Endabschnitt angrenzender Längsabschnitt der Lanze. Vorzugsweise ist das freie Ende geeignet die Ausnehmung des männlichen Verbindungselements zu durchragen.
  • Zusätzlich oder als alternative Ausführung kann die Lanze an dem von der Montagestruktur abgewandten, freien Ende einen Vorsprung aufweisen, der von der Lanze quer zur Längsrichtung aufragt und der vorzugsweise geeignet ist, die Ausnehmung des männlichen Verbindungselements zu durchragen. Eine derartiger Vorsprung kann beispielsweise durch Umbiegen des Endabschnitts der Lanze nach oben ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Lanze quer zu ihrer Längsrichtung weniger weit oder gleich weit wie der Längsabschnitt quer zur Längsrichtung des Bündelelements, sodass das Bündelelement, wenn es mit seinem Längsabschnitt auf der Lanze aufliegt, quer zur Längsrichtung der Lanze über die Lanze vorsteht.
  • Vorzugsweise ist die Lanze in Längsrichtung verschiebbar mit der Montagestruktur verbunden. Die Lanze kann sich in ihrer Längsrichtung gleich weit oder weiter erstrecken als das Bündelelement in seiner Längsrichtung. Vorzugsweise erstreckt sich die Lanze ihrer Längsrichtung weniger weit als das Bündelelement in seiner Längsrichtung. Vorzugsweise ragt die Lanze von der Montagestruktur wenigstens so weit vor wie die halbe Länge des Längsabschnitts des Bündelelements. D. h. vorzugsweise ragt das Bündelelement, wenn es mit seinem Längsabschnitt auf der Lanze aufliegt, mit Ausnahme des weiblichen Verbindungselements oder des männlichen Verbindungselements, von der Montagestruktur vor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbarte Merkmale bilden die Gegenstände der Ansprüche, und auch die vorstehenden erläuterten Ausgestaltungen vorteilhaft weiter.
  • Es zeigen:
    • 1: Bündelelement gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels
    • 2: Vorrichtung zur Herstellung einer Bündelung
    • 3: Vorrichtung zur Herstellung einer Bündelung mit einem Bündelelement gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
    • 4: Vorrichtung zur Herstellung einer Bündelung mit einem Bündelelement gemäß des ersten Ausführungsbeispiels im Halteeingriff 5: Bündelelement gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels
    • 6: Bündelelement gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Bündelelement 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung. Das Bündelelement umfasst einen Längsabschnitt 10, ein weibliches Verbindungselement 20 und ein männliches Verbindungselement 30. Das männliche Verbindungselement 30 ist in Längsrichtung des Bündelelements an dessen erstem Ende und das weibliche Verbindungselement 20 ist in Längsrichtung des Bündelelements an dessen zweitem Ende ausgebildet. Dabei bildet das männliche Verbindungselement 30 das erste freie Ende des Bündelelements und das weibliche Verbindungselement 20 das zweite freie Ende des Bündelelements. Der Längsabschnitt 10 ist zwischen dem männlichen Verbindungselement 30 und dem weiblichen Verbindungselement 20 ausgebildet.
  • Das männliche Verbindungselement 30 und das weibliche Verbindungselement 20 sind dazu ausgelegt miteinander einen Halteeingriff zu bilden. Zu diesem Zweck weist das weibliche Verbindungselement eine Ausnehmung 23 auf, welche das männliche Verbindungselement 30 oder der Längsabschnitt 10 im Halteeingriff durchragt. Gemäß des Ausführungsbeispiels der 1 ist die Ausnehmung 23 rechteckig ausgebildet. Jedoch erkennt der Fachmann, dass die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 ebenfalls oval, elliptisch oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Die Ausnehmung 23 weist quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 eine größte Erstreckung 24 auf. Unabhängig von der Form der Ausnehmung 23 ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen 23 ihre größte Erstreckung 24 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 hat. Gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 ist die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 größer als die größte Erstreckung 11 des Längsabschnitts 10 quer zur Längsrichtung des Bündelelements. Ebenfalls weist das weibliche Verbindungselement 20 seine größte Erstreckung quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 auf, wobei sich das weibliche Verbindungselement 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 weiter erstreckt als der Längsabschnitt 10. D.h. das weibliche Verbindungselement 20 steht quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 über den Längsabschnitt 10 vor.
  • Zur Ausbildung des Halteeingriffs weist das männliche Verbindungselement 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 wenigstens eine Verbreiterung 31 auf, welche das weibliche Verbindungselement 20 im Halteeingriff hintergreift. Die Verbreiterung 31 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 weiter als die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1. Im Halteeingriff durchragt das männliche Verbindungselement 20 oder der Längsabschnitt 10 die Ausnehmung 23, sodass die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements 30 über die Berandung der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 vorsteht und so das weibliche Verbindungselement 20 im Halteeingriff hintergreift.
  • Die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist in Form von zwei Vorsprüngen ausgebildet, welche quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 beidseitig von dem männlichen Verbindungselement 30 vorragen. In alternativen Ausführungen kann die Verbreiterung auch nur in Form von einem Vorsprung ausgebildet sein, welcher quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 von dem männlichen Verbindungselement 30 vorragt. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 größer als die größte Erstreckung 11 des Längsabschnitts 10. D.h. die Vorsprünge ragen quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 ebenfalls von dem Längsabschnitt 10 vor. Der bzw. die Vorsprünge können dabei jede beliebige Form aufweisen. Im Ausführungsbeispiel der 1 sind die Vorsprünge trapezförmig ausgebildet.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist das männliche Verbindungselement 30 neben einer ersten Verbreiterung 31 eine zweite Verbreiterung auf, welche in Längsrichtung des Bündelelements 1 zu der ersten Verbreiterung 31 benachbart ist. Die erste Verbreiterung und die zweite Verbreiterung erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements gleich weit. In alternativen Ausführungen kann sich beispielsweise die erste Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung weiter erstrecken als die zweite Verbreiterung.
  • Zwischen der ersten Verbreiterung 31 und der zweiten Verbreiterung weist das männliche Verbindungselement 30 eine Verjüngung 32 auf, welche sich gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 genauso weit erstreckt wie der Längsabschnitt 10 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1. Die Verjüngung 32 des männlichen Verbindungselements 30 kann sich in alternativen Ausführungen weiter als der Längsabschnitt 10 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 erstrecken oder die Verjüngung 32 des männlichen Verbindungselements 30 kann sich weniger weit als der Längsabschnitt 10 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 erstrecken. Unabhängig von der relativen Erstreckung der Verjüngung 32 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 in Bezug auf die Erstreckung 11 des Längsabschnitts 10, erstreckt sich die Verjüngung 32 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 weniger weit als die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20.
  • Im Halteeingriff des männlichen Verbindungselements 30 und des weiblichen Verbindungselements 20, welcher beispielsweise in 4 zu sehen ist, durchragt der Längsabschnitt 10 oder das männliche Verbindungselement 30 die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20. Dadurch, dass sich die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 weiter erstreckt als die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1, hintergreift die Verbreiterung 31 das weibliche Verbindungselement 20 im Halteeingriff. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verbindung im Halteeingriff zwischen dem männlichen Verbindungselement 30 und dem weiblichen Verbindungselement 20 hergestellt.
  • Das Bündelelement 1 ist aus einem Faserstoff pflanzlicher Herkunft hergestellt, insbesondere einen Zellstoff, Holzstoff oder Sekundärfaserstoff. Das Bündelelement 1 ist beispielsweise aus Papier, Halbkarton oder Karton gebildet bevorzugt mit einem Gewicht von 280 g/m2. In alternativen Ausführungen kann das Bündelelement 1 auch aus einem mit Kunststoff beschichteten Faserstoff oder dergleichen hergestellt sein.
  • Zudem weist das männliche Verbindungselement 30 eine Ausnehmung 33 auf, welche dazu dient das Bündelelement auf einer Unterlage, beispielsweise einer Lanze 40 wie in 2 zu sehen, zu halten. Die Ausnehmung 33 des männlichen Verbindungselements 30 ist dazu ausgelegt von dem Endabschnitt 43 der Lanze 40 aus 2 durchragt zu werden. Auf diese Weise kann das Bündelelement 1 auf der Unterlage bzw. Lanze 40 gehalten werden, so dass es sich unter Zugbelastung in Längsrichtung des Bündelelements 1 in Richtung von dem Endabschnitt 43 weg nicht von der Lanze 40 löst.
  • Die 2-4 zeigen eine Vorrichtung zum Herstellen einer Bündelung von Verpackungen 60 mittels eines streifenförmigen Bündelelements 1, vorzugsweise mittels des Bündelelements 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt 2 die Vorrichtung ohne das Bündelelement 1, während in den 3 und 4 die Vorrichtung inklusive des Bündelelements 1 und der Verpackungen 60 mit schlitzförmige Packungsaussparung abgebildet ist. Die Vorrichtung umfasst eine Montagestruktur 50, mittels welcher die Vorrichtung zur Herstellung der Bündelung beispielsweise an einem Arbeitsplatz zur Kommissionierung befestigt werden kann.
  • Die Montagestruktur umfasst eine Seitenführung 51 zur Führung des auf der Lanze 40 liegenden Bündelelements 1. Die Seitenführung 51 wird durch einen von der Montagestruktur 50 aufragende ersten Anschlag 51a und einen von der Montagestruktur 50 aufragenden zweiten Anschlag 51b gebildet. Die beiden Anschläge 51a, 51b sind in einem Abstand größer der Erstreckung der Lanze 40 quer zu ihrer Längsrichtung voneinander beabstandet. Die Lanze 40 ragt dabei zwischen dem ersten Anschlag 51a und dem zweiten Anschlag 51b von der Montagestruktur 50 vor. D.h. der erste Anschlag 51a und der zweite Anschlag 51b sind auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Lanze 40 ausgebildet. Wie in 3 zu sehen dient die Seitenführung 51 neben der seitlichen Führung des Bündelelements 1 auch als Anschlag für die Verpackungen 60 mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung in Längsrichtung der Lanze.
  • Die Lanze 40 weist ein von der Montagestruktur 50 abgewandtes freies Ende 43 auf, wobei das freie Ende 43 der Lanze 40 quer zur Längsrichtung der Lanze 40 schmaler ist als ein an den Endabschnitt angrenzender Längsabschnitt der Lanze 40. Das freie Ende 43 ist dazu ausgebildet durch die Ausnehmung 33 des männlichen Verbindungselements 30 zu ragen, wenn das Bündelelement 1 auf der Lanze 40 aufliegt. Auf diese Weise wird das Bündelelement 1 beim Auffädeln der Verpackungen 60 mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung auf die Lanze 40 und einem gleichzeitigen Auffädeln der Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung auf das Bündelelement 1 auf der Lanze 40 in Längsrichtung gehalten.
  • In 4 ist zusammen mit der Vorrichtung zur Herstellung der Bündelung, eine Bündelung zweier Verpackungen 60 mit schlitzförmigen Packungsaussparung mittels eines Bündelelements 1 zu sehen. Die Verpackungen 60 sind in 4 nur beispielsweise dargestellt und können jede beliebige Form haben. Für die Bündelung ragt das Bündelelement 1 mit dem Längsabschnitt durch die schlitzförmigen Packungsaussparungen, insbesondere Eurolochung, der Verpackungen 60 und umschlingt die Verpackungen zu einer Seite der Packungsaussparung. Das männliche Verbindungselement 30 und das weibliche Verbindung Element 20 befinden sich dabei im Halteeingriff.
  • Zur Herstellung der Bündelung wird zunächst das Bündelelement 1 auf die Lanze 40 aufgelegt, wobei die Ausnehmung 33 des männlichen Verbindungselements 30 von dem freien Ende 43 der Lanze 40 durchragt wird. Das Bündelelement 1 liegt zunächst flach auf der Lanze 40 auf. Anschließend werden die einzelnen Verpackungen 60 mit ihrer schlitzförmigen Packungsaussparung auf die Lanze 40 und damit gleichzeitig auf das Bündelelement 1 aufgefädelt. Im Anschluss wird das Bündelelement 1 derart gebogen, dass das weibliche Verbindungselement 20 in Richtung des männlichen Verbindungselements 30 geführt wird.
  • D.h. das zweite freie Ende des Bündelelements 1 wird in Richtung des ersten freien Endes des Bündelelements 1 geführt. Dabei wird das weibliche Verbindungselement 20 mit dessen Ausnehmung 23 auf die Lanze 40 und gleichzeitig auf das männliche Verbindungselement 30 gefädelt, sodass das der Längsabschnitt 10 des Bündelelements 1 die Ausnehmung 23 durchragt und das männliche Verbindungselement, insbesondere die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements 30, das weibliche Verbindungselement 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements hintergreift. Damit die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 über das männliche Verbindungselement 30, insbesondere über die Verbreiterung 31 des männlichen Verbindungselements, gefädelt werden kann, ist das männliche Verbindungselement 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 1 biegsam, insbesondere elastisch biegsam.
  • Das männliche Verbindungselement 30 und das weibliche Verbindungselement 20 befinden sich im Halteeingriff, sodass das Bündelelement 1 eine geschlossene Schlaufe bildet. Anschließend kann das Bündelelement 1 zusammen mit den Verpackungen 60 von der Vorrichtung gelöst werden.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Bündelelements, wobei die Bezugszeichen für gleiche Komponenten beibehalten wurden. Das Bündelelement 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Bündelelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels in der Ausgestaltung des männlichen Verbindungselements 30 und des weiblichen Verbindungselements 20. Auf Merkmale und Eigenschaften, welche den Merkmalen und Eigenschaften des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, wird im Folgenden nicht eingegangen.
  • Das Bündelelement 2 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels weist ebenfalls ein männliches Verbindungselement 30 und ein weibliches Verbindungselement 20 auf, wobei das männliche Verbindungselement 30 entgegen Ausführungsbeispiel gemäß 1 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über den Längsabschnitt 10 vorsteht. D.h. das männliche Verbindungselement 30 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weniger weit als der Längsabschnitt 10.
  • Ebenso erstreckt sich das weibliche Verbindungselement 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weniger weit als der Längsabschnitt 10. D.h. das weibliche Verbindungselement 20 steht entgegen dem Ausführungsbeispiel der 1 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über den Längsabschnitt 10 vor. In alternativen Ausführungen kann das weibliche Verbindungselement auch bündig an den Längsabschnitt 10 des Bündelelements 3 anschließen, wie es beispielsweise in 6 gezeigt ist. D. h. das weibliche Verbindungselement 20 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 genauso weit wie der Längsabschnitt 10.
  • Ähnlich dem Ausführungsbeispiel der 1 weist das weibliche Verbindungselement 20 eine Ausnehmung 23 auf, welches eine größte Erstreckung 24 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 aufweist. Entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Ausnehmung 23 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weniger weit als der Längsabschnitt 10 des Bündelelements 2. Auf diese Weise kann ausschließlich das männliche Verbindungselement 30 die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 im Halteeingriff durchragen.
  • Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel weist das männliche Verbindungselement eine Verbreiterung 31 und eine Verjüngung 32 auf, wobei die Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über die Längsabschnitt vorsteht. In alternativen Ausführungen kann die Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung über den Längsabschnitt 10 vorstehen oder mit diesen auf gleicher Höhe abschließen. Das männliche Verbindungselement 30 ist derart ausgestaltet, dass es ein freies Ende des Bündelelements darstellt und in Längsrichtung des Bündelelements 2 an den Längsabschnitt 10 mit der Verjüngung 32 anschließt.
  • Die Verjüngung 32 des männlichen Verbindungselements erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weniger weit als die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20. Das Weiteren erstreckt sich die Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weiter als die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20. D. h. die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 ist kleiner als eine größte Erstreckung 31 des männlichen Verbindungselements 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2.
  • Im Halteeingriff steht das männliche Verbindungselement 30, insbesondere die Verbreiterung 31, quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 über die Berandung der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 vor, während das männliche Verbindungselement 30 die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 mit der Verjüngung 32 durchragt.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Bündelelements 3 mit einem weiblichen Verbindungselements 20, einem männlichen Verbindungselements 30 und einem Längsabschnitt 10. Das Bündelelement 3 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Bündelelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels und dem Bündelelement 2 des zweiten Ausführungsbeispiels in der Ausgestaltung des männlichen Verbindungselements 30 und des weiblichen Verbindungselements 20. Auf Merkmale und Eigenschaften, welche den Merkmalen und Eigenschaften des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, wird im Folgenden nicht eingegangen.
  • Das Bündelelement 3 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels weist ebenfalls ein männliches Verbindungselement 30 und ein weibliches Verbindungselement 20 auf, wobei das männliche Verbindungselement 30 entgegen dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über den Längsabschnitt 10 vorsteht. Entgegen dem zweiten Ausführungsbeispiel weist das männliche Verbindungselement 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 eine größte Erstreckung 31 auf, welche sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 gleich weit erstreckt wie der Längsabschnitt 10. D.h. das männliche Verbindungselement 30 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 im Bereich seiner größten Erstreckung 31 genauso weit wie der Längsabschnitt 10.
  • Ebenso erstreckt sich das weibliche Verbindungselement 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 weniger weit als der Längsabschnitt 10. D.h. das weibliche Verbindungselement 20 steht entgegen dem Ausführungsbeispiel der 1 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über den Längsabschnitt 10 vor. Jedoch weist das weibliche Verbindungselement 20 im Bereich seiner größten Erstreckung 21 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 entgegen dem zweiten Ausführungsbeispiel die gleiche Breite 11 auf wie der Längsabschnitt 10. Das weibliche Verbindungselement 20 schließt sich gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel bündig an den Längsabschnitt 10 des Bündelelements 3 an. D. h. das weibliche Verbindungselement 20 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 genauso weit wie der Längsabschnitt 10.
  • Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel weist das männliche Verbindungselement 30 eine Verbreiterung 31 und eine Verjüngung 32 auf, wobei die Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 2 nicht über den Längsabschnitt 10 vorsteht, sondern mit dem Längsabschnitt 10 auf gleicher Höhe abschließt. Das männliche Verbindungselement 30 ist derart ausgestaltet, dass es ein freies Ende des Bündelelements darstellt. Die Verjüngung 32 stellt einen Einschnitt im männliche Verbindungselement 30 dar, wobei der Einschnitt durch dreieckige Kerben auf beiden Seiten quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 ausgebildet ist.
  • Die Verjüngung 32 des männlichen Verbindungselements erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 weniger weit als die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20. Das Weiteren erstreckt sich die Verbreiterung 31 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 weiter als die Ausnehmung 23 des weibliche Verbindungselements. D. h. die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 ist kleiner als eine größte Erstreckung 31 des männlichen Verbindungselements 30 quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3.
  • Im Halteeingriff steht das männliche Verbindungselement 30, insbesondere die Verbreiterung 31, quer zur Längsrichtung des Bündelelements 3 über die Berandung der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 vor, während das männliche Verbindungselement 30 die Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements 20 mit der Verjüngung 32 durchragt.
  • Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass beispielsweise das männliche Verbindungselement 30 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiel ebenso mit dem Bündelelement 3 des dritten Ausführungsbeispiels kombiniert werden kann und andersherum. Die Ausführungsbeispiele zeigen lediglich beispielhafte Ausgestaltungen der einzelnen Verbindungselemente und können beliebig miteinander kombiniert werden, soweit wenigstens die Verjüngung 32 des männlichen Verbindungselements 30 und/oder der Längsabschnitt 10 des Bündelelements sich quer zu Längsrichtung des Bündelelements weniger weit erstrecken/erstreckt wie die größte Erstreckung 24 der Ausnehmung 23 des weiblichen Verbindungselements.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bündelelement
    2
    Bündelelement
    3
    Bündelelement
    10
    Längsabschnitt
    11
    Breite Längsabschnitt
    20
    weibliche Verbindungselement
    21
    größte Erstreckung des weibliche Verbindungselements
    23
    Ausnehmung
    24
    größte Erstreckung der Ausnehmung
    30
    männliche Verbindungselement
    31
    Verbreiterung
    32
    Verjüngung
    33
    Ausnehmung
    40
    Lanze
    43
    freies Ende
    50
    Montagestruktur
    51
    Seitenführung
    51a
    erster Anschlag
    51b
    zwei der Anschlag
    60
    Verpackung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 1974 [0008]

Claims (20)

  1. Bündelelement aus einem Faserstoff pflanzlicher Herkunft umfassenden Werkstoff zur Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen mit einer schlitzförmigen Packungsaussparung, insbesondere mit einer Eurolochung, umfassend: a. ein männliches Verbindungselement (30), ein weibliches Verbindungselement (20) und einen Längsabschnitt (10), wobei b. das männliche Verbindungselement (30) in Längsrichtung des Bündelelements an dessen erstem Ende und das weibliche Verbindungselement (20) in Längsrichtung des Bündelelements an dessen zweitem Ende ausgebildet ist, c. der Längsabschnitt (10) seine größte Erstreckung in Längsrichtung des Bündelelements aufweist und sich in Längsrichtung des Bündelelements (1) zwischen dem männlichen Verbindungselement (30) und dem weiblichen Verbindungselement (20) erstreckt, d. das männliche Verbindungselement (30) und das weibliche Verbindungselement (20) dazu ausgelegt sind miteinander einen Halteeingriff zu bilden, e. der Längsabschnitt (10) oder das männliche Verbindungselement (30) eine Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) im Halteeingriff druchragt, und wobei f. das männliche Verbindungselement (30) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) wenigstens eine Verbreiterung aufweist, welche das weibliche Verbindungselement (20) im Halteeingriff hintergreift.
  2. Bündelelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine größte Erstreckung (24) der Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) kleiner ist als eine größte Erstreckung (31) des männlichen Verbindungselements (30) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1).
  3. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das männliche Verbindungselement (30) im Halteeingriff quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) über die Berandung der Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) vorsteht und das weibliche Verbindungselement (30) dadurch im Halteeingriff hintergreift.
  4. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das weibliche Verbindungselement (20) und das männliche Verbindungselement (30) in Längsrichtung des Bündelelements (1) die freien Enden des Bündelelements (1) bilden.
  5. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) weiter erstreckt als die Breite (11) des Längsabschnitts (10) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) und/oder wobei sich die Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) weiter erstreckt als eine kleinste Breite (32) des männlichen Verbindungselements (30) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1).
  6. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das männliche Verbindungselement (30) maximal 32 mm weit quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1), besonders bevorzugt maximal 27 mm weit, erstreckt und/oder wobei sich das weibliche Verbindungselement (20) wenigstens 28 mm quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1), besonders bevorzugt wenigstens 32 mm, erstreckt.
  7. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das männliche Verbindungselement (30) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1) biegsam, bevorzugt elastisch biegsam, ist.
  8. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bündelelement aus Papier, Halbkarton oder Karton gebildet ist mit einer Biegesteifigkeit in Längsrichtung von 20,2 Nmm und einer Biegesteifigkeit in Querrichtung von 7,6Nmm gemessen nach DIN 53121.
  9. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Faserstoff durch Zellstoff, Holzstoff oder Sekundärfaserstoff gebildet wird.
  10. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bündelelement aus Papier, Halbkarton oder Karton gebildet ist, mit einem Gewicht von wenigstens 100 g/m2 oder wenigstens 150 g/m2, bevorzugt mit einem Gewicht von 280 g/m2.
  11. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bündelelement, insbesondere der Längsabschnitts, einen Durchreißwiderstand gemessen nach DIN EN ISO 1974 von größer oder gleich 500 mN und kleiner oder gleich 2500 mN aufweist.
  12. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der das männliche Verbindungselement (30) und das weibliche Verbindungselement (20) durch eine formschlüssige Verbindung den Halteeingriff bilden.
  13. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das männliche Verbindungselement (30) zur Herstellung des Halteeingriffs ganz oder teilweise durch die Ausnehmung (23) des weiblichen Verbindungselements (20) geführt wird.
  14. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bündelelement (1) im Halteeingriff des männlichen Verbindungselements (30) und des weiblichen Verbindungselements (20) eine geschlossene Schlaufe bildet.
  15. Bündelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das männliche Verbindungselement (30) eine Ausnehmung (33) zum Halten des Bündelelements (1) auf einer Unterlage, beispielsweise einer Lanze zur Herstellung einer Bündelung und/oder Kommissionierung von Verpackungen, aufweist.
  16. Bündelung von wenigstens zwei Verpackungen mit jeweils schlitzförmiger Packungsaussparung, insbesondere Eurolochung, wobei das Bündelelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit dem Längsabschnitt (10) die Eurolochung der Verpackungen durchragt und die Verpackungen zu einer Seite der Packungsaussparung umschlingt und wobei sich das männliche Verbindungselement (30) und das weibliche Verbindungselement (20) im Halteeingriff befinden.
  17. Vorrichtung zum Herstellen einer Bündelung von Verpackungen mittels eines streifenförmigen Bündelelements (1), vorzugsweise mittels des Bündelelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend a. eine Montagestruktur (50), b. eine mit der Montagestruktur (50) verbundene und von der Montagestruktur (50) in eine Längsrichtung vorragende Lanze (40), die als Auflage für das Bündelelement (1) beim Herstellen des Bündels dient, c. eine von der Montagestruktur (50) quer zu Längsrichtung aufragende Seitenführung (51a, 51b) zur Bildung eines seitlichen Anschlags für ein auf der Lanze liegendes Bündelelement (1).
  18. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei d. das von der Montagestruktur (50) abgewandte, freie Ende der Lanze (40) einen Endabschnitt (43) aufweist, der quer zur Längsrichtung der Lanze (40) schmaler ist als ein an den Endabschnitt (43) angrenzender Längsabschnitt der Lanze (40) und der vorzugsweise geeignet ist, die Ausnehmung (33) des männlichen Verbindungselements nach Anspruch 14 zu durchragen, und/oder e. die Lanze (40) an dem von der Montagestruktur (50) abgewandten, freien Ende einen Vorsprung aufweist, der von der Lanze (40) quer zur Längsrichtung aufragt und der vorzugsweise geeignet ist, die Ausnehmung (33) des männlichen Verbindungselements nach Anspruch 14 zu durchragen.
  19. Vorrichtung zum Herstellen einer Bündelung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Lanze quer zu Ihrer Längsrichtung weniger weit oder gleich weit erstreckt wie der Längsabschnitt (10) quer zur Längsrichtung des Bündelelements (1).
  20. Vorrichtung zum Herstellen einer Bündelung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lanze (40) in Längsrichtung verschiebbar mit der Montagestruktur (50) verbunden ist.
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