DE202006003938U1

DE202006003938U1 - Auswechselbarer Überzug für Knöpfe und Schmuckteile

Info

Publication number: DE202006003938U1
Application number: DE202006003938U
Authority: DE
Original assignee: BARTA MICHAEL; Barta Michael Prof
Current assignee: BARTA MICHAEL; Barta Michael Prof
Priority date: 2005-09-28
Filing date: 2006-03-07
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2016-03-08

Abstract

Auswechselbarer Überzug zum Aufsetzen auf Knöpfe und Schmuckteilen. dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus einem Material und entsprechender Materialstärke besteht, wodurch sich die konvex gewölbte Oberfläche (1) durch einfachen Druck mit einem Finger konkav verformt und dadurch die nach innen geformten Randelemente (2) nach außen biegen.

Description

Knöpfe und Schmuckteile sind meist mit einem unveränderbaren Design versehen. Dieses Design von Knöpfen und Schmuckteilen kann mit auswechselbaren Überzügen verändert werden.
Bereits patentierte auswechselbare Überzüge aus dem Klassifikationsbereich a44b.1.14 existieren z. B. mit Scharnieren bzw. mit Klemmfederringen oder bestehen aus textilem Material.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Anbringen und das Lösen eines auswechselbaren Überzugs für Knöpfe und Schmuckteile zu erleichtern und die Herstellung zu vereinfachen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, die bestehende gestaltete oder nicht gestaltete Oberfläche von Knöpfen und Schmuckteilen wie Ringe, Ohrringe, Anhänger und Broschen mit einem Überzug neu zu gestalten.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Technik des Überzugs, die es erlaubt, ihn mit einfacher Handhabung auf einen bestehenden Knopf oder ein Schmuckteil aufzusetzen und wieder zu lösen.
Das Aufsetzen und das Lösen ist mit der Hand ohne weitere Hilfsmittel möglich.
Fixiert wird der Überzug auf einen Knopf oder ein Schmuckteil durch die nach innen geformten Randelemente.
Der Druck auf die konvex gewölbte Oberfläche des Überzugs bewirkt, dass sich die nach innen geformten Randelemente nach außen biegen und dadurch das Aufsetzen des Überzugs auf einen Knopf bzw. ein Schmuckteil ermöglichen.
Schutzanspruch 2 beschreibt, dass sich durch nachlassenden Druck auf die nun konkav gewölbte Oberfläche und gleichzeitigen Druck auf zwei sich gegenüberliegende Randelemente die Oberfläche wieder konvex wölbt und die Randelemente auf der Unterseite/Rückseite des zu überziehenden Elements wieder nach innen schnappen. Der Überzug ist durch die Klammerfunktion der Randelemente fixiert.
Der Schutzanspruch 4 bezieht sich auf den Vorteil, dass die Randelemente nach innen gefaltet sind. Diese Faltung bietet zwei Vorteile: Erstens bewirkt sie, dass die Handhabung ergonomischer wird. Es existieren keine scharfen Kanten am Ende der Randelemente. Zusätzlich wird die Stabilität der Randelemente verbessert.
Zweitens reicht die Faltung bis unter den Rand der gewölbten Oberfläche. Diese erhält dadurch mehr Abstand zu Elementen (Knöpfen oder Schmuckteilen) mit gerader Oberfläche und läßt sich tiefer drücken. Der Abstand kann auch durch einen befestigten, beispielsweise verklebten, gesonderten offenen oder geschlossenen Ring oder durch mehrere, ebenfalls gesonderte Einlegeteile am Rand unterhalb der gewölbten Oberfläche gewonnen werden. Auch die Einlegeteile können eingeklebt sein.
Die Breite der Randelemente richtet sich nach Material und Wölbung der Oberfläche. Je schmaler die Randelemente und je stärker die Wölbung der Oberfläche, um so weiter biegen sich die Randelemente nach außen.
Die Anzahl der Randelemente ist variabel. Je größer die Anzahl, umso fester der Halt am Knopf bzw. Schmuckteil. Es sind, wie im Schutzanspruch 3 beschrieben, mindestens zwei Randelemente notwendig.
An den Stellen ohne Randelemente kann der Rand der Oberfläche nach Schutzanspruch 5 zu einer schmalen Umrandung geformt sein, die einen besseren Halt am Knopf bzw. Schmuckteil bietet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von 1 bis 8 erläutert. Es zeigt:
1: den Überzug in der Seitenansicht.
2: den Überzug in der Draufsicht.
3: den Überzug in der Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
4: den Überzug in der Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform.
5: den Überzug im Schnitt mit konvex geformter Oberfläche und nach innen geformten Randelementen.
6: den Überzug im Schnitt mit konkav geformter Oberfläche und nach außen gebogenen Randelementen.
7: den Überzug als Detail im Schnitt dargestellt.
8: den Überzug in der Handhabung.
In 1 ist der Überzug mit konvex geformter Oberfläche (1) und mit vier nach innen geformten Randelementen (2) dargestellt. Zwischen den Randelementen befindet sich eine mögliche Umrandung (3).
In 2 ist mit der Draufsicht die Grundform des Überzugs erkennbar. Die nach innen gefalteten und bis in den Randbereich der konvexen Oberfläche reichenden Randelemente (2) sind verdeckt und mit gestrichelter Linie gezeichnet.
3 zeigt eine zweite Ausführungsform. Als Alternative zu den gefalteten Randelementen ist unter der Oberfläche (1) des Überzugs ein Ring (4) befestigt. Dieser gewährleistet den notwendigen Abstand der gewölbten Oberfläche (1) zu den verdeckenden Elementen (Knopf oder Schmuckteil).
4 zeigt eine dritte Ausführungsform. Auch diese bietet eine Alternative zu den gefalteten Randelementen. Unter der Oberfläche (1) des Überzugs sind Einlegeteile (5) befestigt. Diese gewährleisten den notwendigen Abstand der gewölbten Oberfläche (1) zu den verdeckenden Elementen (Knopf oder Schmuckteil).
In 5 und 6 ist im Schnitt dargestellt, wie die gefalteten Randelemente (2) nach innen stehen und sich durch Verformung der Oberfläche (1) nach außen biegen.
7 stellt im Schnitt ein Detail eines nach innen gefalteten Randelements (2) dar. Verdeutlicht wird, wie das Randelement (2) nach innen gefaltet und bis unter den Rand der gewölbten Oberfläche (1) zurückgeführt ist.
In 8 ist die Handhabung zum Aufsetzen des Überzugs dargestellt. Das schraffiert dargestellte Element ist ein Knopf, bzw. Schmuckteil.

Claims

Auswechselbarer Überzug zum Aufsetzen auf Knöpfe und Schmuckteilen. dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus einem Material und entsprechender Materialstärke besteht, wodurch sich die konvex gewölbte Oberfläche (1) durch einfachen Druck mit einem Finger konkav verformt und dadurch die nach innen geformten Randelemente (2) nach außen biegen.
Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei nachlassendem Druck auf die konkav gewölbte Oberfläche (1) und gleichzeitigem Druck auf zwei sich gegenüberliegende Randelemente (2) die Oberfläche (1) durch den Formgedächtniseffekt wieder konvex wölbt und sich die Randelemente (2) nach innen zurückbiegen.
Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug mindestens zwei Randelemente (2) aufweist.
Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Oberfläche (1) durch die nach innen gefalteten Randelemente (2) oder durch einen befestigten offenen oder geschlossenen Ring (4) oder durch mehrere befestigte Einlegeteile (5) unterlegt ist.
Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstellen der Oberfläche (1) ohne Randelemente (2) zu einer Umrandung (3) geformt sein können, die seitlich nicht mit den Randelementen (2) verbunden sind.