DE2211345A1

DE2211345A1 - Knopfabdeckung

Info

Publication number: DE2211345A1
Application number: DE19722211345
Authority: DE
Inventors: Uwe Buechse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-09
Filing date: 1972-03-09
Publication date: 1973-09-13

Description

" KNOPFABDECKUNG " Die .srfindung betrifft eine Knopfabdeckung mit einer den Knopf abdeckenden zylindrischen Kappe. Es sind Knopfabdecicungen bekannt, bei denen die Kappe durch Schnappwirkung am Knopf angebracht und an diesem durch eine federnde Zunge gehalten wird Diese Abdeckung kann nur durch eine nach oben gerichtete Zugkraft vom Knopf entfernt werden, was mit einem entsprechenden Kraftaufwand verbunden ist und leicht zu einer Beschädigung der Abdeckung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht lösbare und trotzdem sichere Knopfabdeckung zu schaffen, die ohne jede Beschädigung des Knopfes von diesem entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Knopf abdeckende zylindrische Kappe an der offenen Unterseite einen nach innen abgebogenen exzentrischen, sichelförmigen Flansch aufweist, dessen lichte weite größer ist als der Durchmesser des Knopfes, wobei an der schmalsten Stelle des Flansches wenigstens ein unter den Knopf greifender Ansatz und an seiner diametral gegenüberliegenden breitesten Stelle eine radiale Nut vorgesehen ist, in die ein an der Innenwandung der Kappe bewegbarer federnder Riegel einrastbar ist. Die zylindrische Kappe ist nur durch den federnden Riegel gehalten, wenn dieser in eine Lage diametral gegenüber dem unter den Knopf greifenden Ansatz bewegt wird und dabei in die radiale Nut des Flansches einrastet. Zum Entfernen der Abdeckung braucht der Riegel nur aus der Nut gedrückt und seitlich an der Innenwand der Kappe in Richtung zu dem Ansatz hin verschoben zu werden, wodurch der Innenrand des sichelförmigen Flansches freigegeben wird und die Kappe nach oben von dem Knopf abgezogen werden kann.
Zweckmäßig ist der Riegel an einer an der Innenwand der Kappe anliegenden Blattfeder angebracht, und zwar Jvorzugsweise in deren Mitte, wodurch der Riegel nach beiden Bewegungsriclitungen hir die gleiche Führung an der Innenwand der Kappe erhalt. Der iegel hat vorzugsweise annähernd die gleIche radiale Breite wie der Ansatz. Der Abstand zwischen dem Ansatz und der breitesten Stelle des sichelförmigen Flansches ist zweckmäßig größer als der Durchmesser des Knopfes, so daB der Knopf nach Ausrasten und-Verschieben des Riegels leicht nach oben von dem Knopf abgezogen werden kann. Anstellc eines Ansatzes können zweckmäßig auch zwei Ansätze an der schmalsten Stelle des sichelförmigen Flansches vorgesehen sein, deren Abstand in Umfangsrichtung kleiner ist als der Durchmesser des Knopfes. Bei ausgerastetem Riegel greifen beide Enden der den Riegel tragenden Blattfeder unter beide Ansätze.
Bin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in vergrößertem lqaßstab veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf die Knopfabdeckung von unten, und wig. o einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1.
in nicht gezeichneter Knopf, z.i3. ein liemdenknopf ist von einer zylindrischen Kappe 1 aus Metall abgedeckt, auf deren Oberseite en nicht gezeichneter Schmuckstein, z.B. ein Brillant oder dergleichen angebracht ist oder deren Oberseite 2 als Sehmuckfläche ausgebildet, z.B. mit einer Tmaillierung oder Gravur versehen ist. An der offenen Unterseite der Kappe 1 ist ein nach innen abgebogener exzentrischer, siche1förmigerFlansch 3 angebracht, an dessen schmalster Stelle zwei. unter den Knopf greifende Ansätze 4 angeordnet sind. Diametral gegenüber diesen beiden Ansätzen 4 ist an der breitesten Stelle des Flansches 3 eine radiale Nnt 5 vorgesehen, in die ein bolzenartiger Riegel 6 einrastbar ist. Der Riegel 6 ist in der Mitte einer Blattfeder 7 befestigt, die mit Spannung an der zylindrischen Innenwandung der Kappe 1 anliegt. In der in Fig. 1 dargestellten Einraststellung des Riegels 6 reichen die Enden der Blattfeder 7 etwa bis unter die beiden Ansätze 4. In dieser Stellung des Riegels 6 greifen die beiden Ansätze 4 sowie der Riegel 6 unter den Knopf, so daß die Kappe 1 sicher an diesem gehalten ist. Zum Abziehen der Kappe von dem Knopf wird der Riegel 6 aus der radialen Nut 5 ausgerastet und bis zum Anliegen an einen der beiden Ansätze 4 verschoben, worauf die Kappe 1 unbehindert von dem Knopf abgezogen wurden kann.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Riegels 6 ist die Kappe 1 an dem Knopf festgehalten und kann von diesem nur abgezogen werden, wenn der Riegel 6 aus der radialen Nut ausgerastet und bis zur Anlage an einem der beiden Ansätze 4 verschoben wird, was mit einem unter die Kappe greifenden Finger leicht bewirkt werden kann.
Der Riegel ist von außen völlig unsichtbar und kann von dem Benutzer trotzdem ohne Schwieriglieiten aus gerastet tind verschoben werden, um die Kappe von dem Knopf abziehen zu können.
Die Kappe kann sowohl für lIemdenkndpfe, ManschettenknSpfe als auch für andere Knöpfe von Bekleidungsstücken Anwendung finden.
- Patentansprüche -

Claims

PATENTANSPRÜCHE 0 Knopfabdeckung mit einer den Knopf abdeckenden zylindreschen Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) an der offenen Unterseite einen nach innen abgebogenen exzentrischen, sichelförmigen Flansch (3) aufweist, dessen lichte Weite größer ist als der Durobmesser des Knopfes, wobei an der schmalsten Stelle des Flansches wenigstens ein unter den Knopf greifender Ansatz (4) und an seiner diametral gegenUberliegenden breitesten Stelle eine radiale Nut (5) vorgesehen ist, in die ein an der Innenwandung der Kappe bewegbarer federnder Riegel (6) einrastbar ist.
2, Knopfabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) von einer mit Spannung an der Innen wand der Kappe (1) anliegenden Blattfeder (7) getragen ist.
3. Knopfabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) in der Mitte der Blattfeder (7) angeordnet ist.
4. Knopfabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnets daß der Riegel (6) annähernd die gleiche radiale Weite hat wie der Ansatz (4).
5. Knopfabdeckung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Ansatz (4) und der breitesten Stelle des sichelförmigen Flansches (3) größer ist als der Durchmesser des Knopfes.
6. Knopfabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan an der schmalsten Stelle des sichelförmigen Flansches (^,) zwei Ansätze (4) nebeneinander angeordnet sind, deren.

Abstand in Umfangsrichtung kleiner ist als der Durchmesser des Knopfes.
7. Knopfabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in die Radialnut (5) eingerasteten Riegel die die Enden der Blattfeder (7) unter beide Ansätze (4) greifen.

Leerseite