DE1557424C - Knopf, insbesondere stofTüberzogener Knopf - Google Patents
Knopf, insbesondere stofTüberzogener KnopfInfo
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Description
eine dauerhaft und zuverlässig gegen Verdrehen und Herausreißen gesicherte Annähbutze aufweist. Diese
Forderung wird von den bekannten Knöpfen, bei
Ausgehend von diesem Stande der Technik.lag der 5 Anmeldung die Aufgabe zugrunde, einen Knopf zu
schaffen, bei dem das Halteelement in einfacher Weise hergestellt werden kann, so daß eine wirtschaftliche
Fertigung des Knopfes möglich ist, und ferner durch die spezielle Ausgestaltung des Haltetrichterförmigen Lippe gemeinsam zwischen sich io rungselementes in Verbindung mit der Gestaltung
hintergreifenden Haiteteilen festgelegt ist. des Knopfbodens dafür Sorge zu tragen, daß bei der
Stoffüberzogene Knöpfe werden in der Beklei- Herstellung des Knopfes das Stoffstück, welches die
dungsindustrie häufig verwendet, weil sie sich beson- Annähbutze bildet, nur minimal belastet und dennoch
ders gut dem für die Kleidungsstücke verwendeten dauerhaft und gegen ein Verdrehen geschützt zwi-Material
anpassen lassen. Derartige Knöpfe stellen 15 .sehen klemmenden Flächen festgelegt wird,
aber für die Verbraucher oft eine Quelle ständigen Diese Aufgabe wird bei einem Knopf der eingangs
Ärgers dar, da solche Knöpfe, die aus mehreren beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Winkel,
Teilen zusammengesetzt sind und für die aus Kosten- den die Randlinie der Lippe der Bodenschale bzw.
gründen einfache Konstruktionen gewählt werden, die Randlinie der Lippe der Haltescheibe mit der
sich oft als wenig haltbar erweisen und insbesondere 20 Grundplatte der Bodenschale beim fertig zusammenbei
der Reinigung der Kleidungsstücke leicht un- gebauten Knopf einschließt, relativ spitz ist, und daß
brauchbar werden. die . die Lippe der Bodenschale hintergreifenden
Die Praxis hat gezeigt, daß ein stoffüberzogener Halteteile der Haltescheibe als deren Öffnung umKnopf nur dann wirklich brauchbar ist, wenn er gebende und mit ihren abgerundeten Spitzen schräg
— von anderen im Zusammenhang mit der Erfin- 25 auf deren Mitte weisende, ausgestanzte Zähne ausdung
nicht interessierenden Merkmalen abgesehen — gebildet sind.
Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Zähne an der Haltescheibe zu deren Öffnung
und zur Öffnung der Bodenschale außerhalb
denen das als Annähbutze dienende Tuchstück durch 30 dieser Öffnung längs eines koaxialen Kreises angecinc
Haltescheibe aus Pappe od. dgl. an der Knopf- ordnet sind und die Lippe der Bodenschale unterbodenschale
gehalten wird, nicht erfüllt, weil sich
das Material der Haltescheibe beim Eindringen von
Feuchtigkeit in das Knopfinnere, beispielsweise bei
Regen oder bei der Reinigung, verformt und/oder in 35
seinen Eigenschaften verändert, so daß es seinen
Zweck nicht mehr erfüllt.
das Material der Haltescheibe beim Eindringen von
Feuchtigkeit in das Knopfinnere, beispielsweise bei
Regen oder bei der Reinigung, verformt und/oder in 35
seinen Eigenschaften verändert, so daß es seinen
Zweck nicht mehr erfüllt.
Diese Gefahr wird bei Knöpfen, bei denen die Halterung des als Annähbutze dienenden Tuchstückes
allein mit metallischen Knopfteilen erfolgt, vermieden. Daß auch diese Knöpfe den Forderungen
der Praxis nicht gerecht werden, hat im v/esentlichen zwei Gründe: Bei einer Art von vorbekannten Knöpfen
ist das Tuchstück der Annähbutze durch einen Sprengring gehalten. Es ist zwar eine verhältnismäßig
gute Sicherheit gegen ein Einreißen des Tuchstücks im Bereich der Halterung gegeben, dafür läßt sich
bei diesen Konstruktionen keine ausreichende Sicherheit gegen ein Verdrehen der Stoffbutze erreichen.
Bei einer anderen Art vorbekannter Knöpfe, bei 50 wobef in gestrichelten Linien die übrigen Teile eines
denen eine hohe Sicherheit gegen ein Verdrehen der stoffüberzogenen Knopfes angedeutet sind.
Stoffbutze dadurch erreicht wird, daß das Tuchstück Die Bodenschale 10 eines Knopfes ist aus Metallauf
scharfe Zacken aufgespießt wird, ist das Tuch- blech ausgestanzt, und sie weist eine Grundplatte 12
stück durch diese Zacken so geschwächt, daß bei mit einem Umfangsflansch 14 und einer Mittelöffnung
starker Belastung der Annähbutze diese herausgeris- 55 16 auf, die von einem sich nach oben von der
sen wird. Grundplatte weg erstreckenden Innenringflansch um-
Bei einer dritten Art vorbekannter Knöpfe wird geben ist, der eine Lippe 18 bildet,
das als Annähbutze dienende Tuchstück flächig zwi- Zum Zusammenbau eines Knopfes wird ein Tuch-
schen Klemmflächen festgelegt, um ein Verdrehen stück 20 über die Bodenschale 10 gelegt, das zur BiI-
und Herausreißen der Stoffbutze zu verhindern. 60 dung einer Stoffbutze 22 geeignet ist und beispiels-Diese
Art der Festlegung des Tuchstücks bringt zwar weise aus Leinwand sein kann. Dieses Tuchstück erden
Vorteil, daß die Belastung der einzelnen Stoff- streckt sich über die Mittelöffnung 16 und wird durch
Partien bei Einwirken von Kräften auf die Annäh- diese Öffnung hindurchgedrückt, um die Stoffbutze
butzc herabgesetzt wird, konnte aber bei dem be- 22 zu bilden, während der Rand 24 des Tuchstückes
kannten Knopf trotzdem nicht zu einem Erfolg füh- 65 20 sich nach außen noch über die Lippe 18 hinaus
ren, weil das flächenhafte Verklemmen in einer Weise erstreckt und auf der Grundplatte 12 aufliegt,
erfolgte, bei der schon während des Verklemmens der Die Haltescheibe 26 ist ebenfalls aus Metallblech
Stoff in den fraglichen Bereichen überdehnt wurde. ausgestanzt. Aus ihr werden mehrere Zungen 28
greifen.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Knopfes mit Stoffbutze dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Bodenschale für einen stoffüberzogenen Knopf, "~
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Bodenschale gemäß F i g. 1 mit einem aufgelegten Tuchstück zur Bildung
einer Stoffbutze,
Fi g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Haltescheibe,
F i g. 5 einen Schnitt durch ein Biegewerkzeug sowie durch die Einzelteile einer Stoffbutzenfassung vor
deren Zusammenbau,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Stoffbutzenfassung nach dem Zusammenbau der Einzelteile,
F i g. 7 einen Schnitt durch die zusammengebaute Stoffbutzenfassung gemäß F i g. 6 und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Stoffbutzenfassung,
nach unten herausgestanzt, wobei diese auf einem Kreis angeordnet sind und sich in radialer Richtung
etwas nach innen erstrecken. Außerdem weist die Haltescheibe 26 eine Zentralöffnung 30 auf, die von
einer leicht nach unten geneigten Umfangslippe 32 umgeben ist. Der Durchmesser der Zentralöffnung 30
ist geringfügig kleiner als derjenige der Mittelöffnung 16 in der Bodenschale, so daß die Scheitel der Zungen
28 außerhalb der Lippe 18 liegen.
Beim Zusammenbau der Fassung wird die Haltescheibe 26 über das Tuchstück 20 gelegt, so daß die
Zentralöffnung 30 koaxial zur Mittelöffnung 16 ist; dabei ruhen die Scheitel der Zungen 28 innerhalb
des Randes 24 des Tuchstückes und außerhalb der Lippe 18 auf dem Tuchstück 20.
Zum Zusammenpressen der Teile der Fassung werden ein oberes Biegewerkzeug 34 und ein unteres
Biegewerkzeug 36 verwendet, die beispielsweise auf die Schenkel 38 und 40 einer Zange montiert sein
können. Das obere Biegewerkzeug 34 hat eine Ringmulde 42, die einen Zentralvorsprung 44 umgibt,
dessen Durchmesser geringfügig kleiner als derjenige der Zentralöffnung 30 ist. Das untere Biegewerkzeug
36 hat eine Zentralbohrung 46, die bei zusammengepreßten Schenkeln 38 und 40 den Zentralvorsprung
44 des oberen Biegewerkzeuges aufnimmt (die Bewegungsrichtungen der Schenkel 38 und 40 sind in
F i g. 5 mittels Pfeilen angedeutet). Der untere Schenkel 40 weist ebenfalls eine Zentralbohrung 48 auf,
die einen vollen Hub des oberen Biegewerkzeuges 34 gestattet, da der Zentralvorsprung 44 in die Zentralbohrung
48 eingreifen kann. Wenn sich der Zentralvorsprung — ausgehend von der in F i g. 5 dargestellten
Stellung — in die Zentralöffnung 30 einsenkt, so liegt die Oberfläche der Ringmulde 42
gegen die Haltescheibe 26 an und drückt diese in Richtung auf die Grundplatte 12. Während dieser
Bewegung drücken die Zungen 28 das Tuchstück 20 in Richtung auf die Grundplatte und pressen sich in
dieses Tuchstück ein. Im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung werden die Zungen 28 von der
Grundplatte leicht nach oben gebogen, worauf die obere Kante der Lippe 18 einen Teil des Tuchstückes
gegen eine Krümmung 50 zwischen der Ringmulde 42 und dem Zentralvorsprung 44 preßt. Bei der aufeinander
zu gerichteten Bewegung der Biegewerkzeugteile wird die Lippe 18 nach außen umgebogen. In
der letzten Phase der Bewegung der beiden Biegewerkzeuge gleiten die Zungen 28, während sie umgebogen
werden, geringfügig in radialer Richtung nach innen, wohingegen die Lippe 18 radial nach
außen umgebogen wird, bis die Einzelteile die (F i g. 7) Endlagen einnehmen. In gleicher Weise biegt der
äußere Bereich der Ringmulde 42 den Außenrand der Haltescheibe 26 nach unten in Richtung auf die
Grundplatte. Die Stoffbutze 22 aus dem Tuchstück nimmt eine im Querschnitt doppelt S-förmige
Lage ein, und das Tuchstück ist dreifach eingeklemmt, nämlich zwischen der Umfangslippe 32 und der umgebogenen
Lippe 18 einerseits, zwischen letzterer und den Zungen 28 andererseits und schließlich
zwischen den Zungen 28 und der Grundplatte 12.
ίο Da die Zungen 28 in das Tuchstück 20 eingreifen,
widersteht die Stoffbutzenfassung des Knopfes einem Verdrillen, so daß in diesem Fall eher der Stoff des
Kleidungsstückes nachgibt, ehe das Tuchstück 20 aus der Stoffbutzenfassung herausgezogen wird.
Bei stoffüberzogenen Knöpfen wird ein Tuchstück über die Knopfdeckenschale 54 gespannt, der
Stoffrand über die untere Kante des Außenflansches der Deckenschale nach innen gefaltet und anschließend
eine bereits montierte Stoffbüchsenfassung in die Knopfdeckenschale eingepreßt, so daß das
Tuchstück 52 zwischen dem Umfangsflansch 14 und dem Außenflansch 56 eingeklemmt ist.
Claims (2)
1. Knopf, insbesondere stoffüberzogener Knopf, zusammengesetzt aus Knopfboden- und -deckenschale,
bei dem als Annähbutze zwischen der Bodenschale und einer Haltescheibe ein Tuchstück
eingelegt ist, das eine zentrale Öffnung der Bodenschale durchgreift und von einer diese
Öffnung umgebenden, sich zum Knopfinnern hin trichterförmig erweiternden Lippe und einer eine
zentrale Öffnung der Haltescheibe umgebenden trichterförmigen Lippe gemeinsam zwischen sich
hintergreifenden Halteteilen festgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Randlinie der Lippe (18) der Bodenschale (10) bzw. die Randlinie der Lippe (32) der
Haltescheibe (26) mit der Grundplatte (12) der Bodenschale (10) beim fertig zusammengebauten
Knopf einschließt, relativ, spitz ist, und daß die die Lippe (18) der Bodenschale (10) hintergreifenden
Halteteile der Haltescheibe (26) als deren Öffnung (30) umgebende und mit ihren abgerundeten
Spitzen schräg auf deren Mitte weisende, ausgestanzte Zähne (28) ausgebildet sind (Fig. 7).
2. Knopf nach Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (28) an der Haltescheibe
(26) zu deren Öffnung (30) und zur Öffnung (16) der Bodenschale (10) außerhalb dieser Öffnung
längs eines koaxialen Kreises angeordnet sind und die Lippe (18) der Bodenschale (10) untersreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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