DE9014976U1 - Einrichtung zur Knopfabdeckung mit einem gleitfähigen Befestigungsglied - Google Patents

Description

Anmelder:

Luca SBRAGI S 184 GM

18, Via della Fiorandola, Arezzo, Italien 30. Oktober 1990

Einrichtung zur Knopfabdeckung mit einem gleitfähigen Befestigungsglied

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knopfabdeckung zum Abdecken beliebiger Knöpfe, um deren Erscheinungsbild zu verändern. Bei der Erfindung ist insbesondere an die Abdeckung von normalen Wäscheknöpfen im Manschettenbereich von Herrenhemden gedacht, um diese wie Manschettenknöpfe erscheinen zu lassen.

Derartige Knopfabdeckungen sind an sich bekannt und sie
kommen in vielfacher Form zur Anwendung, üblicherweise
bestehen sie aus einem eigentlichen, ornamentalen Abdekkungsteil, das in vielen verschiedenen Konturen und Mustern vorliegen kann und dem jeweiligen Knopf mittels einem Haltemittel als seinem weiteren Bestandteil zuzuordnen ist. Das
Haltemittel ist im allgemeinen ein Paar elastisch klammernder Arme mit abgerundeten freien Enden, zwischen die das
aus dem Knopffaden gebildete Füßchen hindurchgeführt wird, bis die Knopfabdeckung über dem ursprünglichen Knopf liegt, um in dieser Position gehalten zu werden. Der Nachteil
dieser Lösung ist die Möglichkeit des Ermüdens der Klammern bzw. federnden Arme bei längerem Gebrauch und die Gefahr,
den Zierknopf so zu verlieren.

Eine andere Art der Knopfabdeckung weist eine Befestigungsvorrichtung auf, die eine Leiste einschließt, die sich von

einer Fläche der ornamentalen Knopfabdeckung aus erstreckt, um den zu verdeckenden Knopf gehäuseförmig zu umschließen: ein erster Teil dieser Leiste ist einstückig mit dem abdeckenden Teil, während ein zweiter Teil der Leiste am ersten Teil angelenkt ist, aber mittels elastischer Zähne oder Haken diesem Teil gegenüber so festgelegt werden kann, daß zwischen beiden Teilen der zu verdeckende Knopf festgelegt ist. Auch dabei können Ermüdungserscheinungen der Mittel zum Festlegen beider Leistenteile relativ zueinander Ursache für einen Verlust des Zierknopfes sein.

Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Knopfabdeckung vorzuschlagen, die einem abzudeckenden Knopf mühelos zuzuordnen ist, die jedoch trotzdem zuverlässig gegen Verlust gesichert ist.

Das Hauptmerkmal der erfindungsgemäßen Knopfabdeckung ist ihre Sicherung gegenüber dem abzudeckenden Knopf mittels einem Befestigungsmittel mit einer ringförmigen Schürze mit einem .halbkreisförmigen nach innen gerichteten Vorsprung und einem Ringglied, das im wesentlichen gleich ist der und koaxial angeordnet ist zu der vorgenannten Schürze und einen Innendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich ist dem Außendurchmesser der vorgenannten Schürze. Das Ringglied hat einen nach innen gerichteten kreisförmigen Vorsprung und ist in Umfangsrichtung verstellbar der Schürze zugeordnet. Vorgesehen sind Sperrmittel an Endabschnitten der beiden einander entsprechenden Vorsprünge und diese weisen insbesondere eine Stufe auf und einen entsprechend geformten Sitz. Durch Drehen des Ringglieds gegenüber der Schürze kann die Knopfabdeckung in eine offene Stellung gebracht werden, in der beide Vorsprünge übereinanderliegen, jedoch ein Knopf zwischen dem zierenden Abdeckteil und die

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übereinanderliegenden Vorsprünge eingeführt werden kann, während durch eine halbe Drehung des Ringglieds in entgegengesetzte Richtung die Knopfabdeckung in ihre Schließstellung zu bringen ist, in der die Stufe elastisch mit dem entsprechenden Sitz zusammenwirkt, um so eine weitere Drehung des Ringglieds zu verhindern. Auf diese Weise kann die Knopfabdeckung nicht ungewollt vom abgedeckten Knopf entfernt werden.

Um ein Drehen des Ringglieds auf der Schürze des Abdeckteils zu ermöglichen, ohne daß das Ringglied ungewollt von der Schürze getrennt wird, haben die zusammenwirkenden Gleitflächen vorzugsweise eine etwa tonnenförmige Kontur.

Weitere Merkmale und Vorteile der Knopfabdeckung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das diese jedoch nicht beschränken soll. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Knopfabdeckung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Knopfabdeckung gemäß Fig. 1 in geöffneter Stellung und

Fig. 3 die Knopfabdeckung gemäß Fig. 1 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung, jedoch in geöffneter Stellung.

Unter Bezugnahme auf die vorgenannten Figuren wird eine Knopfabdeckung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung von einer hohlen Kappe 2 und einem ringförmigen Glied oder

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Ring 3 aus edlem oder unedlem Material gebildet. Die Kappe 2 enthält ein Abdeckglied 4 mit einer konvexen, äußeren Sichtfläche 5 und einer parallel dazu verlaufenden Innenfläche 6. Die Sichtfläche kann ornamental ausgebildet sein oder es können ihr Ornamente zugeordnet sein, oder sie kann in jeder beliebigen, insbesondere schmückenden Weise ausgebildet oder mit Zutaten versehen sein. Die Innenfläche 6 setzt sich in einer ringförmigen Schürze fort, die im wesentlichen torusförmig ist, vorzugsweise aber tonnenförmig nach außen gewölbt ist. Der freie Rand 7a der Schürze 7 weist -einen halbkreisförmigen, nach innen gerichteten Vorsprung 8 auf.

Die Kontur des Rings 3 entspricht im wesentlichen der Schürze 7 und sein Innendurchmesser gleicht im wesentlichen dem Außendurchmesser der Schürze 7. Ein halbkreisförmiger Vorsprung 10 des Rings 3 erstreckt sich in dessen Innenraum, und er ist im wesentlichen gleich dem Vorsprung 8 der Schürze 7.

Der Ring 3 wirkt mit der Schürze 7 zusammen, indem er auf deren Außenfläche gleitfähig ist. Die tonnenförmige Kontur der Gleitfläche des Rings 3 und der Schürze 7 verhindern jedoch ungewollte Axialbewegungen beider Teile relativ zueinander, während Relativbewegungen zwischen beiden Teilen in Umfangsrichtung möglich sind. Ein nach innen vorspringender Endabschnitt 10 des Rings 3 bildet ein Gegenstück zu dem entsprechenden Vorsprung 8 der Schürze Der vorspringende Endabschnitt 10 des Rings 3 bildet eine Stufe 10a, während ein entsprechender Sitz 8a für diese Stufe an den halbkreisförmigen Vorsprung 8 der Schürze angeformt ist. Stufe 10a und Sitz 8a können durch Stanzen bewirkt werden. Ferner ist ein Einschnitt 8b relativ geringer

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Länge zwischen der Schürze 7 und dem halbkreisförmigen Vorsprung 8 nahe dem Sitz 8a vorgesehen.

Beim Zuordnen der Knopfabdeckung 1 gemäß der Erfindung zu einem beispielsweise im Manschettenbereich befindlichen Hemdenknopf wird der Ring 3 auf der Schürze 7 gedreht, um den halbkreisförmigen Vorsprung 10 in Übereinstimmung mit dem relevanten halbkreisförmigen Vorsprung 8 in eine vorgegebene Stellung zu bringen. Wenn die Knopfabdeckung sich in der oben als "offen" bezeichneten Stellung gemäß Fig. 2 befindet, stößt die Stufe 10a an dem freien Ende des halbkreisförmigen Vorsprungs 8 in dem Bereich gegenüber dem Sitz 8a an. Dabei kann der Hemdenknopf in die Knopfabdeckung eingesetzt werden, wie es sich aus dem Pfeil A in Fig. 2 ergibt.

Um einen Hemdenknopf innerhalb der Knopfabdeckung 1 zu sichern, wird, ausgehend von der oben beschriebenen offenen Position, der Ring 3 um eine halbe Drehung auf der Schürze gedreht, um die Schließposition gemäß Fig. 3 zu erreichen. In der Schließposition ist der Knopf in der Knopfabdeckung verriegelt, indem die Stufe 10a und der Sitz 8a ineinander im Eingriff sind und sich gegenseitig festhalten. Das Einrasten zwischen Stufe 10a und Sitz 8a wird durch die Flexibilität des Endabschnitts des halbkreisförmigen Vorsprungs erleichtert, die mit dem Einschnitt 8b erreicht wird. Der Innenradius der Schürze 7 ist größer als der Radius von Wäscheknöpfen, wie sie üblicherweise bei Hemden Verwendung finden, während der Innenradius der halbkreisförmigen Vorsprünge 8 und 10 kleiner ist als der Radius eines solchen Knopfes, so daß ein in der Knopfabdeckung befindlicher Knopf nicht aus der Knopfabdeckung herausgelangen kann, wenn diese sich in der Schließstellung befindet.

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Vorzugsweise ist die Schürze 7 an dem Abdeckglied 4 angelötet.

Es ist darauf hinzuweisen, daß das Abdeckglied 4, das der ornamentale Teil der Knopfabdeckung ist, in vielerlei Konturen hergestellt werden kann, wie beispielsweise kreisförmig, rechteckig oder quadratisch, hexagonal oder jede andere beliebige Form haben kann. Auch innerhalb dieser Formen kann j,ede beliebige Dekoration gewählt werden.

Die oben beschriebene erfindungsgemäße Knopfabdeckung kann ohne Mühe einem Wäsche- oder Hemdenknopf zugeordnet werden, ohne daß sie sich von diesem ungewollt wieder lösen könnte.

Die Außenseiten der Schürze 7 und des Rings 3 sollen tonnenförmig nach außen gewölbt sein, um zu verhindern, daß sie sich ungewollt voneinander trennen. Es ist jedoch offensichtlich, daß das gleiche Ergebnis auch dadurch erzielt werden kann, daß diese Flächen kegelstumpfförmig ausgebildet sind, oder Umfangsführungsmittel vorgesehen sind oder jede andere Möglichkeit ergriffen wird, um Drehbewegungen zwischen Schürze 7 und Ring 3 zu ermöglichen, ohne daß sich diese ungewollt in axialer Richtung voneinander trennen.

Damit sind aber unverändert nur mögliche Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die noch weiter abgewandelt werden können, ohne die Erfindung in ihrem Grundgehalt zu verändern.

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Claims (4)

Anmelder: Luca SBRAGI S 184 GM 18, Via della Fiorandola, Arezzo, Italien 30. Oktober 1990 Einrichtung zur Knopfabdeckung mit einem gleitfähigen Befestigungsglied nsprüche

1. Knopfabdeckung, insbesondere zum schmückenden Abdecken von Wäsche- bzw. Hemdenknöpfen mit einem Abdeckglied (2) mit einer schmückenden Fläche (5) und einem mit diesem verbundenen Befestigungsmittel, um das Abdeckglied mit der schmückenden Fläche einem Knopf zuordnen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel eine im Querschnitt ringförmige Schürze (7) aufweist, die sich an eine der schmückenden Fläche (5) gegenüberliegende Fläche (6) des Abdeckglieds anschließt und einen halbkreisförmigen, nach innen sich erstreckenden Vorsprung (8) aufweist und daß ein Ringglied (3) koaxial der Schürze (7), dieser gegenüber in Umfangsrichtung verstellbar, zugeordnet ist, wobei der Innendurchmesser des Ringgliedes (3) gleich ist dem Außendurchmesser der Schürze (7) und das Ringglied einen nach innen gerichteten halbkreisförmigen Vorsprung (10) aufweist, wobei weiter Sperrmittel (8a,10a) beiden Vorsprüngen (8,10) zugeordnet sind, die ein Drehen des Ringglieds (3) gegenüber der Schürze (7) nach dem Einführen eines Knopfes in die Schürze verhindern.

2. Knopfabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringglied (3) und die Schürze (7) tonnenförmig nach außen gewölbte Gleitflächen haben, die Relativbe-

wegungen zwischen beiden Teilen (3,7) in Umfangsrichtung gestatten, in axialer Richtung verhindern.

3. Knopfabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Sperrmittel zur Sicherung von Schürze (7) und Ringglied (3) relativ zueinander in Umfangsrichtung eine Stufe (10a) an einem Endabschnitt des halbkreisförmigen Vorsprungs (10) des Ringglieds (3) und einen entsprechenden Sitz (8a) an einem Endabschnitt des halbkreisförmigen Vorsprungs (8a) der Schürze (7) aufweisen, wobei die Knopfabdeckung in eine geöffnete Stellung zu bringen ist, um einen abzudeckenden Knopf einzuführen und wobei Stufe und Sitz außer Eingriff sind und wobei die Knopfabdeckung durch Drehen des Ringglieds um eine halbe Umdrehung in eine geschlossene Stellung zu bringen ist, in der Stufe und Sitz im wechselseitigen Eingriff sind.

4. Knopfabdeckung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schlitz (8b) zwischen der Schürze (7) und dem Endabschnitt des halbkreisförmigen Vorsprungs mit dem Sitz (8a).

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