DE204829C - - Google Patents

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DE204829C
DE204829C DE1908204829D DE204829DA DE204829C DE 204829 C DE204829 C DE 204829C DE 1908204829 D DE1908204829 D DE 1908204829D DE 204829D A DE204829D A DE 204829DA DE 204829 C DE204829 C DE 204829C
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DE1908204829D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204829 KLASSE 86 d. GRUPPE
Ladenbewegung für Schubnoppenwebstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Änderung des Ladenanschlages an Webstühlen zur Herstellung von Schubnoppengeweben. Bei diesen Geweben ist es erforderlich, daß der Ladenweg bei der Flornoppenbildung ein größerer ist bzw. die Lade weiter nach vorn geht, als bei denjenigen Schüssen, welchen die Florkette eingebunden wird.
ίο Gemäß der Erfindung wird die Änderung des Ladenanschlages dadurch bewirkt, daß die Kurbelstangen d nicht unmittelbar an den Ladenstelzen b, sondern an drehbar mit den Stelzen verbundenen Winkeln c, e anfassen, die sich federnd gegen die Ladenstelzen stützen, durch Festhalten ihrer einen Arme aber eine Drehung um ihre Verbindungszapfen mit der Lade ausführen können, wodurch eine Veränderung der Entfernung dieser Zapfen von den Kurbelzapfen der Hauptwelle des Stuhles und damit eine Veränderung der Anschlagstelle der Lade erzielt wird.
Das Ein- und Ausrücken der Festhaltevorrichtung kann durch eine Mustervorrichtung erfolgen.
Die Drehungsgröße der Winkel c, e kann durch einen an der Lade oder deren Stelzen entsprechend angeordneten Anschlag I begrenzt sein.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 senkrechte Querschnitte in verschiedenen Stellungen, während Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht darstellt.
Zur Verbindung der Kurbelwelle α mit der Ladenstelze b dient die Kurbelstange d unter Vermittelung eines Winkels c. Der Winkel c besitzt einen Arm e, welcher nach abwärts gerichtet ist und sich unter dem Einflüsse einer Zugfeder / an die Ladenstelze anlegt. Durch diese Feder wird das untere Ende des Armes e mit seinem Ansätze g gegen eine Rast h an der Ladenstelze gedrängt, wobei ■ sich der Winkelhebelarm c und die Kurbelstange d dann in der der vorderen Anschlag-Stellung entsprechenden gestreckten Lage (Fig. 3) befinden.
Zur Verkürzung des Ladenweges bzw. zum Verrücken der Anschlagstelle des Blattes nach hinten sind an der Webstuhlwand aus- und einrückbare Feststellvorrichtungen, z. B. Haken i, vorgesehen, deren Steuerung von einer Mustervorrichtung aus erfolgt.
Werden die Haken i, wie Fig. 1 zeigt, von der Mustervorrichtung gesenkt, so befinden sie sich in der Bahn eines einstellbar am Arme e befestigten Zapfens k. Bei der Ladenschwingung kommt der Zapfen k unter den zugehörigen Haken i und wird von ihm festgehalten, während die Kurbelwelle ihre weitere Drehung ausführt. Infolgedessen erhält der Arm e und mit ihm der Winkel c eine Schwingung, welche eine Durchknickung des Knies c, d nach oben bewirkt (Fig. 2). Die Ladenanschlagstelle wird dann nach hinten verrückt. . 6g
Um ein Überknicken des Knies c, d zu vermeiden, ist an der Ladenstelze b noch ein Anschlag I vorgesehen, welcher den Ausschlag
des Armes e des Winkelhebels c, e begrenzt, indem ein einstellbarer Zapfen m am unteren Ende des Armes e (Fig. 2) sich gegen k anlegt.
Die Streckung des Knies c, d erfolgt beim Ladenrückgange.
Werden die Haken i durch die Mustervorrichtung gehoben, so bleibt das Knie c, d gestreckt, und die Lade erhält die größte Schwingungsweite (Fig. 3). '

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Ladenbewegung für Schubnoppenwebstühle, bei welcher die Kurbelstangen (d) an Winkelhebeln (c, e) an den Ladenstelzen (b) anfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (e) der Winkelhebel sich federnd gegen Rasten (h) an den Ladenstelzen anlegen und unmittelbar von ein- und ausrückbaren, durch eine Mustervorrichtung gesteuerten Festhaltevorrichtungen (i)' erfaßt werden, so daß sich die Winkelhebel bei der Ladenschwingung um ihre Zapfen (c) drehen, wodurch eine Verkürzung des Ladenhubes eintritt.
  2. 2. Ladenbewegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Winkelhebel (c, e) um ihre Zapfen (c) durch einen an der Lade angeordneten Anschlag (I) begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1908204829D 1908-03-04 1908-03-04 Expired - Lifetime DE204829C (de)

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AT43354D AT43354B (de) 1908-03-04 1908-12-11 Schubnoppenwebstuhl.

Publications (1)

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DE204829C true DE204829C (de)

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ID=467126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908204829D Expired - Lifetime DE204829C (de) 1908-03-04 1908-03-04

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