DE253729C - - Google Patents

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DE253729C
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embroidery
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52δ.. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Vorrichtung zum Fadenholen für Automatstickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
Bekanntlich muß bei Stickmaschinen zeitweise, z. B. beim Bewegen des Stickrahmens aus der Stickstellung in die Bohrstellung, nachdem der Hauptantrieb der Stickmaschine stillgesetzt worden ist, dem Antrieb für die Nadeln und die Schiffchen eine Vor- und Rückwärtsbewegung erteilt werden, um das Ausziehen des Stickfadens aus Schiffchen und Fadenleitern zu erleichtern und den Stoff und
ίο die Fäden zu schonen. Dieses wird durch eine Hin- und Herbewegung des Stickmaschinenantriebes erzielt, welche man allgemein das »Fadenholen« nennt. An denjenigen Stickmaschinen, welche vom Pantographen aus bedient werden, wird die zeitweise Hin- und Herbewegung des Stickmaschinenantriebes von Hand aus vom Sticker vorgenommen. Als sämtliche Handhabungen, welche früher vom Sticker gemacht wurden, durch einen Automaten bewirkt wurden, lag es nahe, auch das Fadenholen vom Automaten aus vorzunehmen.
Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung des Fadenholens an Automatstickmaschinen sind jedoch zu verwickelt, da sie eines besonderen verwickelten Zwischenwerkes an dem Hauptantrieb bedürfen, um vom Hauptantrieb dem Stickmaschinenantrieb zeitweise die Hin- und Herbewegung zu erteilen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Fadenholen an Automatstickmaschinen, bei welcher die Ausrückbewegung des Stickmaschinenantriebes unmittelbar die Einrückung der dem Stickmaschinenantrieb die Hin- und Herbewegung erteilenden Vorrichtung bewirkt. Dieses ist dadurch erreicht, daß bei Lösung einer den Stickmaschinenantrieb mit dem Hauptantrieb verbindenden Kupplung der mit dem Stickmaschinenantrieb in Verbindung bleibende Kupplungsteil sich mit einer durch den Hauptantrieb schwingenden Welle kuppelt. Dies kann dadurch erzielt werden, daß der Kupplungsteil durch eine Verschiebung mit einem Loch um einen Zapfen greift, der an einer Welle sitzt, welche vom Hauptantrieb aus stets in Schwingung versetzt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, unter Weglassung von zum Verständnis der Erfindung nicht nötigen Teilen.
Es zeigt Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Es ist ι die Hauptwelle, auf welcher fest das Zahnrad 2 des Hauptantriebes sitzt. Am Ende dieser Hauptwelle 1, welche sich also stets dreht, ist der Kurbelzapfen 3 angeordnet, der 1 mit Stein 4 in eine Schleife 5 eingreift, welche fest auf einer zur Welle 1 parallel gelagerten Welle 6 sitzt. Am anderen Ende dieser Welle 6 sitzt ein Hebel 7 fest, in dem ein Zapfen 8 federnd gelagert ist. Auf der Welle ι sitzt fest der Kupplungsteil 9 und lose der verschiebbare Kupplungsteil 10, welcher durch eine Feder 11 gegen den Kupplungsteil 9 gepreßt wird, wenn dies ein vom Automaten gesteuerter Kniehebel 12 zuläßt. Der Kupplungsteil 10 ist als Stirnrad 13 aus-
gebildet, welches stets mit dem Stickmaschinenantrieb in Eingriff bleibt. In der Seitenwand 14 ist ein Loch 15 angeordnet, in welches der Zapfen 8 eingreifen kann, wenn der Kupplungsteil 10 in die Lage verschoben ist, in welcher er in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Welle 1 dreht sich stets, daher schwingt auch der Zapfen 8 mit der Welle 6 stets im Kreisbogen hin und her. Der Zapfen 8 greift, wenn die Kupplung 9, 10 geschlossen ist, nicht in das Loch 15 ein. Wird aber vom Automaten aus durch' Verdrehung des Hebels 12 vor dem Bohren der Stickmaschinenantrieb durch Verschiebung des Stirnrades 13 nach rechts unter Lösung der Kupplung 9, 10 unterbrochen, so wird der Zapfen 8 federnd gegen die innere Seite der Rückwand 14 gepreßt und schnappt so, wenn er dem Loch 15 gegenübersteht, in dieses ein. Hierauf wird, da die Welle 1 sich stets weiterdreht und demgemäß die Schleife 5 fortlaufend hin und her geschwungen wird, durch die Welle 6, den Hebel 7 und den Zapfen 8 auch das Stirnrad 13 und somit der Stickmaschinenantrieb hin und her geschwungen, durch welche Bewegung durch nicht gezeichnete, an und für sich bekannte Mittel das Fadenholen erzielt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Vorrichtung zum Fadenholen für Automatstickmaschinen durch selbsttätige Hin- und Herbewegung des Stickmaschinenantriebes nach Unterbrechung der Bewegungsübertragung vom Hauptantrieb zum Stickmaschinenantrieb, . dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptantriebswelle (i) eine Kupplung (9, ioj angeordnet ist, deren verschiebbarer Teil (10) ständig mit dem Stickmaschinenantrieb in Verbindung steht und in. seiner einen Stellung die gewöhnliche Drehung der Hauptwelle überträgt, in seiner anderen Stellung hingegen mit einer Welle (6) gekuppelt wird und deren von der Hauptwelle bewirkte Hin- und Herdrehung überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kupplungsteil (10) durch seine Ver-Schiebung mit einem Loch (15) um einen unter Federwirkung stehenden Zapfen (8) greift, der an der vom Hauptantrieb ständig hin und her gedrehten Welle (6) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253729D 1912-04-03 Active DE253729C (de)

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