DE21191C - Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem Schleifenöffner für die Verwendung grofser Unterfadenspulen - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem Schleifenöffner für die Verwendung grofser Unterfadenspulen

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DE21191C
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Germany
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ring
loop
sewing machine
hook
lockstitch sewing
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Active
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DENDAT21191D
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A. guillaume & A. lambert in Fosses bei Namur
Publication of DE21191C publication Critical patent/DE21191C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/22Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Unterfadenspulen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. April 188a ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Längenschnitt und Fig. 2 den Grundrifs der Maschine. Die Fig. 3 bis 7 zeigen den Schleifenöffner in den verschiedenen Arbeitsperioden. Fig. 8 stellt eine Oberansicht und die Fig. 9 und 10 Querschnitte der zur Stichbildung benutzten Werkzeuge dar. Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen das Spulengehäuse mit Spule.
Die zur Stichbildung dienenden Werkzeuge sind im wesentlichen wie folgt angeordnet: Das kreuzförmige Rahmengestell B ist unter der Platte A befestigt. Die in der Mitte durch den Kreuztheil unterbrochenen viereckigen Langstäbe des Rahmens sind so gelegt, dafs deren nach innen gekehrte Flächen schiefe Ebenen darstellen, und es steigt der Kreuztheil unter demselben Winkel wie diese Ebenen bis auf die entsprechende Höhe an, Fig. 1, 2, 3 und 8. In der Mitte des Kreuztheils ist ein Ring C von besonderer Form an den zwei Endpunkten seines Durchmessers, vertical befestigt. Die eine Seitenfläche des Ringes C ist eben, während die andere auf annähernd einer Hälfte höher wie der übrige Theil ist, so dafs die Enden des höheren Theils zwei Vorsprünge c und c'. bilden. Die innere Ringfläche ist konisch, und ist in diese ein zweiter Ring D, der dieselbe Höhe wie der erste hat, eingepafst, so dafs Ring D an dem schmalen Theil von Ring C vorsteht. Ring D hat an dieser Seite' zwei spiralförmige Einschnitte, wovon einer den Greifer d in Hakenform und der andere den ihm diametral gegenüberliegenden abgerundeten Vorsprung d' bildet. An der anderen Seite hat er einen Zahnkranz, der sich an die ebene Fläche des Ringes C anlegt, und kann D sich in C drehen, ohne sich von diesem abzulösen.
An einer Seite des Rahmens B, und zwar gegen den Langstab b, legt sich der Spulentreiber E, dessen hinterer Theil e3 sich zwischen dem Querstab b' und einer aufgelegten Traverse bxi führt. Der vordere Theil trägt an einer Seite das Spulengehäuse, welches zwischen dem umgebogenen Ende e und dem abgerundeten, in eine entsprechende Vertiefung des Spulengehäuses dringenden Vorsprung e2 eingelegt wird, Fig. 2 und 13; die andere Seite des Spulengehäuses ruht auf dem zweiten Langstab b. Die Form und Anordnung des Spulengehäuses sind aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Der Spulentreiber ist auf dem Gleitkopf/, der sich in der Coulisse/' führt, befestigt, und ist der letztere durch die Zugstange g mit dem schwingenden Hebel K verbunden. Dieser erhält seine schwingende Bewegung durch die auf dem ,Kniehebel HH' angebrachte Zahnstange I, die in die auf der Schwinghebelachse angeordnete Stirnverzahnung k greift, und bewirkt so die alternative Verschiebung des Spulengehäuses.
Die auf dem Kniehebel HH' angebrachte Rolle / greift in den Curvenkanal der Curvenhülse L und überträgt der Nadel die auf- und abgehende Bewegung.
Auf ähnliche Weise wird die Zahnstange F, die dem Greifer d die wechselnden Schwingungen überträgt, indem sie in den Zahnkranz D eingreift, angetrieben, da, wie die Fig. ι und 2 zeigen, die auf dem Hebelarm F" angebrachte Rolle /' in die Nuthcurve der Curvenhülse L' eingreift. Hebel F' führt sich in der Gleitschiene G.
Ist nun, wie in Fig. 3, die Nadel abwärts gegangen und hat sie in der gewöhnlichen Weise durch eine kurze, aufsteigende Bewegung unterhalb des Stoffes eine kleine Fadenschleife normal zum Bilde hergestellt, so wird diese Schleife vom vorgehenden Greifer, der sich in diesem Augenblick in der durch Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, erfafst und erweitert, und zwar so, dafs ein Theil des Fadens über den vorstehenden Theil des Ringes D gezogen und der andere Theil vor demselben hergezogen wird und daher die Form eines Kreisabschnittes hat, wie Fig. 4 zeigt. Ist der Greifer d in diese Stellung angekommen, so geht das Spulengehäuse normal zum Bilde vor, und es dringt seine auf dieser Seite gelegene Spitze in die Schleifenöffnung, die allmälig erweitert wird und die durch die Fig. 5 und 6 dargestellten Formen annimmt, bis die Spule ganz durch die Scheife und den Ring CD geschlüpft ist und den Unterfaden durchgezogen hat. Wenn der Greifer in der in Fig. 6 gezeigten Stellung angekommen, so geht der abgerundete Vorsprung d' unter dem einen Schleifentheil durch und wirft den über den Ring d gezogenen Theil vermöge seiner spiralförmigen Neigung ab und aus dem Haken. Die Schleife gleitet dann zwischen dem Spulentreiber und dem Gehäuse, wo zu diesem Zwecke genügendes Spiel vorhanden ist, durch, bis sie vollständig frei geworden, wie in Fig. 7. Der Nadelhalter, der mit der Nadel währenddem progressiv gestiegen ist, hebt alsdann den Spannhebel M und zieht den Stich an. Greifer und Spule gehen dann zurück, die Nadel abwärts, und dieselben Bewegungen wiederholen sich. Die entsprechend angeordneten Nuthcurvenhülsen L und L' rotiren mit der Triebwelle und bewirken so das Gesammtspiel der Bewegungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Greifernähmaschinen die Combination des Spulengehäuses und Spulentreibers E mit dem kreuzförmigen Rahmengestell B und dem Schleifenöffner, bestehend aus Ring C, Ring Ό mit Zahnkranz, Greifer oder Haken d und dem abgerundeten Vorsprung d', in ihrem Zusammenspiel zur Stichbildung dienend, wie oben beschrieben.
2. An der veranschaulichten Vorrichtung:
a) der Antrieb des Gehäuses durch den Spulentreiber E;
b) der Antriebsmechanismus des Spulentreibers E und des Greifers d.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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